Der Konzertbesuchsthread
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Donnerstag in Bochum bei Pg.99 in der Trompete. Vorher noch nen veganen Döner gegessen, perfekter Start. Schätze es waren knapp 100 Zahlende am Start. Preis müsste um die 20 Euro gewesen sein. Ich hatte an den Tag leider irgendne miese Bewegung gemacht und fiese Nacken-/Rückenschmerzen, sodass ich es vorgezogen habe, die Show sitzend und ohne wirkliche Sicht zur Bühne zu verbringen.
Black Molar - Noise/Sludge Band aus Dortmund. Zum zweiten Mal gesehen, zum zweiten Mal in der Trompete. Würde gerne mal ne kleinere Show abseits von Support Gigs sehen, aber hat sich bisher nicht ergeben. Sound ist mächtig, der Sänger weiß auch, was er tut. Fand's auch durchaus passend als Anheizer vor dem Hauptact. Gibt von meiner Seite aus nichts zu beklagen, bitte so weitermachen.
Pg.99 - Diese Band steht exemplarisch für viele alte Screamo Bands, die sich vor 20 Jahren aufgelöst haben und es jetzt nochmal wissen wollen. Mir scheint es auch, dass sich die Stellung von Screamo verbessert hat. Leider gibst noch keine Orchid Reunion, aber ansonsten kommt man als Fan dieser Mucke gerade sowohl was alte Held*innen als auch neue Acts angeht voll auf seine Kosten. Show ging 50-60 Minuten und war klasse. Zugegeben, durch meine Nackenproblemen ist der Abend etwas an mir vorbeigegangen, aber der Klang war wunderbar. Gab auch durchaus chaotischere, an Grindcore erinnernde Parts. Beide Sänger klangen top. Sound war in Ordnung. Die Crowd hat's auch gefeiert. Was will man denn mehr? Falls irgendwer noch die Möglichkeit hat hinzugehen, zögert nicht, klare Empfehlung.
Black Molar - Noise/Sludge Band aus Dortmund. Zum zweiten Mal gesehen, zum zweiten Mal in der Trompete. Würde gerne mal ne kleinere Show abseits von Support Gigs sehen, aber hat sich bisher nicht ergeben. Sound ist mächtig, der Sänger weiß auch, was er tut. Fand's auch durchaus passend als Anheizer vor dem Hauptact. Gibt von meiner Seite aus nichts zu beklagen, bitte so weitermachen.
Pg.99 - Diese Band steht exemplarisch für viele alte Screamo Bands, die sich vor 20 Jahren aufgelöst haben und es jetzt nochmal wissen wollen. Mir scheint es auch, dass sich die Stellung von Screamo verbessert hat. Leider gibst noch keine Orchid Reunion, aber ansonsten kommt man als Fan dieser Mucke gerade sowohl was alte Held*innen als auch neue Acts angeht voll auf seine Kosten. Show ging 50-60 Minuten und war klasse. Zugegeben, durch meine Nackenproblemen ist der Abend etwas an mir vorbeigegangen, aber der Klang war wunderbar. Gab auch durchaus chaotischere, an Grindcore erinnernde Parts. Beide Sänger klangen top. Sound war in Ordnung. Die Crowd hat's auch gefeiert. Was will man denn mehr? Falls irgendwer noch die Möglichkeit hat hinzugehen, zögert nicht, klare Empfehlung.
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Freitag in Mönchengladbach bei Life Force im Projekt 42. Hatte nach dem Trail of Lies Debakel gehofft, dass mir der Weg nach Mönchengladbach für längere Zeit erspart bleibt, aber konnte bei der Tour nicht zuhause bleiben. Vorher noch nen veganen Döner gegessen, Business as usual. Schätze es waren knapp 100 Zahlende vor Ort, deutlich weniger als im Februar. Wundert mich nicht, keine der tourenden Bands hat einen Hype und auch der local Support war klein.
Glow - Neue Band aus Köln, die ein überraschend gutes 2 Song Tape rausgehauen hat, mit ihrer ersten Show. War ein guter Opener. Sound ist hart, moshlastig, Bekannter zog einen Sanction Vergleich, dem ich mich anschließen würde. Crowd war schon aktiv, es wurde gemosht. Zwischendurch gab es noch ein Trapped Under Ice Cover. Kann man im Jahr 2025 sicherlich machen. Alles ist besser als Knocked Loose und Sunami zu covern.
Escalate - Erste Band des Tour Package. Ultra Militant Vegan Straight Edge aus Ungarn. Ging direkt los mit nem unangenehm anzuhörenden Intro. Danach wurde vor allem die letzte Platte bedient. Passend zu den Themen gab es 90s Metalcore, der Sound zum Schlachhäuser niederbrennen. Crowd war ohne Frage drin, harter Mosh, viel Bewegung. Für mich der beste Gig des Abends.
Moral Law - Ging im Endeffekt da weiter, wo Escalate aufgehört haben. Alles einen Ticken rifflastiger. Vom Sound her die Band, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Der Sound in der Venue war zwar deutlich besser als im Februar bei Trail of Lies, dennoch hat der zu laute Bass einiges an Riffs gefressen. Set war gut, aber kam bei weitem nicht an den Gig letztes Jahr in Düsseldorf ran.
Life Force - Bei der letzten Band gab es statt Metalcore Straight Up Hardcore ohne viel Schnickschnack. Fand die Demo damals klasse, aber danach hat die Band mich schnell verloren. Hab dennoch vor zwei Jahren die erste Euro Tour mitgenommen und war überrascht über die gute Bochum Show. In Mönchengladbach sah das ganze dann so aus wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war deutlich, dass die Leute primär für Escalate und/oder Moral Law am Start waren. Wenig Bewegung, einzig beim Chain of Strength Cover wirklich Stimmung. Dazu gab es nach jedem Song Ansagen. Die angesprochenen Themen waren alle wichtig, aber die Ansagen waren zu lang und haben den Fluss des Sets komplett gekillt. Bin dann auch etwas früher los um ne gute Verbindung zu bekommen. Solider Abend, aber ich denke Contention im Juni sollte deutlich wilder werden.
Glow - Neue Band aus Köln, die ein überraschend gutes 2 Song Tape rausgehauen hat, mit ihrer ersten Show. War ein guter Opener. Sound ist hart, moshlastig, Bekannter zog einen Sanction Vergleich, dem ich mich anschließen würde. Crowd war schon aktiv, es wurde gemosht. Zwischendurch gab es noch ein Trapped Under Ice Cover. Kann man im Jahr 2025 sicherlich machen. Alles ist besser als Knocked Loose und Sunami zu covern.
Escalate - Erste Band des Tour Package. Ultra Militant Vegan Straight Edge aus Ungarn. Ging direkt los mit nem unangenehm anzuhörenden Intro. Danach wurde vor allem die letzte Platte bedient. Passend zu den Themen gab es 90s Metalcore, der Sound zum Schlachhäuser niederbrennen. Crowd war ohne Frage drin, harter Mosh, viel Bewegung. Für mich der beste Gig des Abends.
Moral Law - Ging im Endeffekt da weiter, wo Escalate aufgehört haben. Alles einen Ticken rifflastiger. Vom Sound her die Band, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Der Sound in der Venue war zwar deutlich besser als im Februar bei Trail of Lies, dennoch hat der zu laute Bass einiges an Riffs gefressen. Set war gut, aber kam bei weitem nicht an den Gig letztes Jahr in Düsseldorf ran.
Life Force - Bei der letzten Band gab es statt Metalcore Straight Up Hardcore ohne viel Schnickschnack. Fand die Demo damals klasse, aber danach hat die Band mich schnell verloren. Hab dennoch vor zwei Jahren die erste Euro Tour mitgenommen und war überrascht über die gute Bochum Show. In Mönchengladbach sah das ganze dann so aus wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war deutlich, dass die Leute primär für Escalate und/oder Moral Law am Start waren. Wenig Bewegung, einzig beim Chain of Strength Cover wirklich Stimmung. Dazu gab es nach jedem Song Ansagen. Die angesprochenen Themen waren alle wichtig, aber die Ansagen waren zu lang und haben den Fluss des Sets komplett gekillt. Bin dann auch etwas früher los um ne gute Verbindung zu bekommen. Solider Abend, aber ich denke Contention im Juni sollte deutlich wilder werden.
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war letzte Woche Dienstag in Köln bei And So I Watch You From Afar im Gebäude 9. Ewig nicht gesehen, hat zeitlich irgendwie nie gepasst. Gebäude 9 war einigermaßen gefüllt aber weit weg vom Ausverkauf. Man hatte seinen Platz.
Robocobra Quartet - Erste Hälfte verpasst. Es wurde Jazz geboten wobei der Sänger eher Spoken Word mäßig unterwegs war. Quasi eine Jazz Version von Listener. War okay, ich musste erstmal in Ruhe ankommen und hab mich berieseln lassen.
Scaler - Dachte am Anfang es könnte interessant werden, bisschen noisig. Entwickelte sich dann allerdings mehr und mehr Richtung Elektro ohne große Abwechslung. Nach 20 Minuten hatte ich alles gehört, Set ging allerdings 40 Minuten. Ich fands stressig, ein Großteil der Crowd war dagegen begeistert. Sei ihnen gegönnt.
And So I Watch You From Afar - Wenn ich mich nicht vertue, sind seit meiner letzten besuchten Show drei Alben rausgekommen. Der neue Stuff wurde im ersten Teil des Sets abgefrühstückt. Im zweiten Teil gab es dann ältere Stücke, mit dem ich auch vertrauter bin. Dementsprechend war die zweite Hälfte gespickt mit Highlights für mich. Die Band versprüht immer noch eine unglaubliche Spielfreude. Dazu eine gut gemachte Lichtshow, die ich in der Intensität nicht erwartet habe. War ne klasse Show. Ende leider erst nach 23 Uhr. Eine Vorband hätte mir gereicht.
Robocobra Quartet - Erste Hälfte verpasst. Es wurde Jazz geboten wobei der Sänger eher Spoken Word mäßig unterwegs war. Quasi eine Jazz Version von Listener. War okay, ich musste erstmal in Ruhe ankommen und hab mich berieseln lassen.
Scaler - Dachte am Anfang es könnte interessant werden, bisschen noisig. Entwickelte sich dann allerdings mehr und mehr Richtung Elektro ohne große Abwechslung. Nach 20 Minuten hatte ich alles gehört, Set ging allerdings 40 Minuten. Ich fands stressig, ein Großteil der Crowd war dagegen begeistert. Sei ihnen gegönnt.
And So I Watch You From Afar - Wenn ich mich nicht vertue, sind seit meiner letzten besuchten Show drei Alben rausgekommen. Der neue Stuff wurde im ersten Teil des Sets abgefrühstückt. Im zweiten Teil gab es dann ältere Stücke, mit dem ich auch vertrauter bin. Dementsprechend war die zweite Hälfte gespickt mit Highlights für mich. Die Band versprüht immer noch eine unglaubliche Spielfreude. Dazu eine gut gemachte Lichtshow, die ich in der Intensität nicht erwartet habe. War ne klasse Show. Ende leider erst nach 23 Uhr. Eine Vorband hätte mir gereicht.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Kann ich für Hamburg weitestgehend so unterschreiben wobei das Robocobra Quartett ganz fantastisch war (auch der eigentliche Grund meines Besuchs, wobei ich ASIWYFA auch gerne mag).SammyJankis hat geschrieben:Ich war letzte Woche Dienstag in Köln bei And So I Watch You From Afar im Gebäude 9. Ewig nicht gesehen, hat zeitlich irgendwie nie gepasst. Gebäude 9 war einigermaßen gefüllt aber weit weg vom Ausverkauf. Man hatte seinen Platz.
Robocobra Quartet - Erste Hälfte verpasst. Es wurde Jazz geboten wobei der Sänger eher Spoken Word mäßig unterwegs war. Quasi eine Jazz Version von Listener. War okay, ich musste erstmal in Ruhe ankommen und hab mich berieseln lassen.
Scaler - Dachte am Anfang es könnte interessant werden, bisschen noisig. Entwickelte sich dann allerdings mehr und mehr Richtung Elektro ohne große Abwechslung. Nach 20 Minuten hatte ich alles gehört, Set ging allerdings 40 Minuten. Ich fands stressig, ein Großteil der Crowd war dagegen begeistert. Sei ihnen gegönnt.
And So I Watch You From Afar - Wenn ich mich nicht vertue, sind seit meiner letzten besuchten Show drei Alben rausgekommen. Der neue Stuff wurde im ersten Teil des Sets abgefrühstückt. Im zweiten Teil gab es dann ältere Stücke, mit dem ich auch vertrauter bin. Dementsprechend war die zweite Hälfte gespickt mit Highlights für mich. Die Band versprüht immer noch eine unglaubliche Spielfreude. Dazu eine gut gemachte Lichtshow, die ich in der Intensität nicht erwartet habe. War ne klasse Show. Ende leider erst nach 23 Uhr. Eine Vorband hätte mir gereicht.
Scaler war in der Tat kurz interessant und dann doch irgendwie monotoner 4/4-Takt Elektro mit Schlagzeug und Gitarre.
ASIWYFA hat mir auch sehr gut gefallen. Fand ich gut abwechslungsreich und die Jungs hatten Bock.
Hamburg dies, Hamburg das, Hamburg Fachjargon!
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war letzte Woche Donnerstag in Düsseldorf bei Placid in den Proberäumen beim Kulturschlachthof. Hab dort schon mal ne Show in nem Proberaum gesehen. Dieses Mal war es ein anderer Raum. War sehr voll, überraschend viele Leute aufn Donnerstag am Start. Schätze bestimmt 60 Zahlende. Hangout war nice. Leider haben Phase abgesagt, die eh zeitnah Schluss machen, ärgerlich. Preis 8-12 Euro entspannt wie immer.
Thrufall – Sind spontan als Ersatz für Phase eingesprungen. Direkt mit Seed of Pain Cover gestartet. So soll es sein. Danach das übliche Set. Crowd war zu Beginn etwas ruhiger, auch bedingt durch die Enge. Später gings aber noch hoch her. Brauch die alten Songs nicht mehr unbedingt, die neuen umso mehr. War zügig vorbei, nach etwas Diskussionen gab es noch „Let It Ride“ von Floorpunch gecovert, der Spielo-Straight Edge-Song, groß.
Hellscape – Letztes Jahr aufm Damage Is Done gesehen, damals nicht gefühlt. In Düsseldorf wars deutlich besser. Typischer, schrammeliger Hardcore aus UK. Gab viele Side to Sides. Bei einem wurde die Sängerin umgerissen aufgrund von Platzmangel, aber alles entspannt ausgegangen. Set musste nicht unterbrochen werden oder so. War cool.
Placid – Letztens noch Support von Turbostaat, nun wieder im kleinen Proberaum und Show war wie immer gut. Sind gerade zusammen mit Hellscape auf Tour und es passt wunderbar. Gesungen wird auf französisch. Kleine Ausnahme und das Highlight war ein SS Decontrol Cover (ein Gründungsmitglied ist einige Tage vorher gestorben) mit einem Hellscape Mitglied am Mic. War ein guter Abschluss eines schönen Abends. Sets waren gut, Hangout top. Was will man denn mehr aufn Donnerstag Abend?
Thrufall – Sind spontan als Ersatz für Phase eingesprungen. Direkt mit Seed of Pain Cover gestartet. So soll es sein. Danach das übliche Set. Crowd war zu Beginn etwas ruhiger, auch bedingt durch die Enge. Später gings aber noch hoch her. Brauch die alten Songs nicht mehr unbedingt, die neuen umso mehr. War zügig vorbei, nach etwas Diskussionen gab es noch „Let It Ride“ von Floorpunch gecovert, der Spielo-Straight Edge-Song, groß.
Hellscape – Letztes Jahr aufm Damage Is Done gesehen, damals nicht gefühlt. In Düsseldorf wars deutlich besser. Typischer, schrammeliger Hardcore aus UK. Gab viele Side to Sides. Bei einem wurde die Sängerin umgerissen aufgrund von Platzmangel, aber alles entspannt ausgegangen. Set musste nicht unterbrochen werden oder so. War cool.
Placid – Letztens noch Support von Turbostaat, nun wieder im kleinen Proberaum und Show war wie immer gut. Sind gerade zusammen mit Hellscape auf Tour und es passt wunderbar. Gesungen wird auf französisch. Kleine Ausnahme und das Highlight war ein SS Decontrol Cover (ein Gründungsmitglied ist einige Tage vorher gestorben) mit einem Hellscape Mitglied am Mic. War ein guter Abschluss eines schönen Abends. Sets waren gut, Hangout top. Was will man denn mehr aufn Donnerstag Abend?
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war letzte Woche Freitag in Dortmund bei Lifesick in der Hirsch Q. Linksalternative Kneipe, noch nie dort gewesen. Name ist mir nur geläufig durch diverse Naziangriffe gegen den Laden. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Kneipe auch umgezogen und die Räume, die ich gesehen habe, sind noch recht frisch bezogen. In Dortmund geht wenig bis gar nichts im Bereich Hardcore. Dementsprechend gespannt war ich, wie gut die Show angenommen wird. Vorher noch den veganen Döner in Dortmund getestet. Kommt nicht an Düsseldorf und Bochum ran, aber trotzdem gut gegessen. Es waren fast 100 Zahlende anwesend. Nicht schlecht, aber für mich stressiges Publikum. Viele Mitglieder der Turbojugend, viele Betrunkene, der Weedgeruch drang von draußen rein, brauch ich alles nicht.
Menschenstaub – Kommen glaube ich aus Dortmund, also Heimspiel. Crowd war drin, ich nicht so. Sound ist Hardcore, aber rumpelig mit gutem Crust und Black Metal Anteil. Perfekte Mucke fürs AZ. Habe die Band jetzt schon einige Male gesehen und es hat mich nie besonders abgeholt. So auch dieses Mal. Hab die Show ganz entspannt von hinten verfolgt.
Tchert – Recht neue Band, weiß gerade nicht aus welchem Land. Sound ist ziemlich modern und dick aufgemacht. Hat mich stark an Acts wie Malevolence erinnert. Fands aber zu dick aufgetragen und hat mich dementsprechend nicht abgeholt. Die Crowd schien aber weiterhin ganz happy zu sein.
Lifesick – Band aus Dänemark, die seit Jahren solide bis gute Veröffentlichungen raushaut. Leicht metallisch angehauchter Hardcore, musikalisch kann man sich das wunderbar geben. Komischerweise noch nie live gesehen. Nun endlich nachgeholt und ne solide Show gesehen. Die Crowd war gespalten, ob es nun Pogo oder Mosh geben sollte. Zum Glück lief alles ohne Stress ab. Sound war gut, da gibst nichts zu meckern. Abend war insgesamt nur okay, aber bin auch nicht davon ausgegangen, dass die Show mein Leben verändern wird. Hoffentlich kann ich Lifesick zeitnah mal in einem anderen Kontext gucken.
Menschenstaub – Kommen glaube ich aus Dortmund, also Heimspiel. Crowd war drin, ich nicht so. Sound ist Hardcore, aber rumpelig mit gutem Crust und Black Metal Anteil. Perfekte Mucke fürs AZ. Habe die Band jetzt schon einige Male gesehen und es hat mich nie besonders abgeholt. So auch dieses Mal. Hab die Show ganz entspannt von hinten verfolgt.
Tchert – Recht neue Band, weiß gerade nicht aus welchem Land. Sound ist ziemlich modern und dick aufgemacht. Hat mich stark an Acts wie Malevolence erinnert. Fands aber zu dick aufgetragen und hat mich dementsprechend nicht abgeholt. Die Crowd schien aber weiterhin ganz happy zu sein.
Lifesick – Band aus Dänemark, die seit Jahren solide bis gute Veröffentlichungen raushaut. Leicht metallisch angehauchter Hardcore, musikalisch kann man sich das wunderbar geben. Komischerweise noch nie live gesehen. Nun endlich nachgeholt und ne solide Show gesehen. Die Crowd war gespalten, ob es nun Pogo oder Mosh geben sollte. Zum Glück lief alles ohne Stress ab. Sound war gut, da gibst nichts zu meckern. Abend war insgesamt nur okay, aber bin auch nicht davon ausgegangen, dass die Show mein Leben verändern wird. Hoffentlich kann ich Lifesick zeitnah mal in einem anderen Kontext gucken.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war letzte Woche Dienstag in Köln bei Shelter im Luxor. Die Band ist im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums zu ihrer Platte „Mantra“ unterwegs und hat zwei NRW-Shows gespielt. Ich war mir sicher, dass das, vor allem in Zusammenhang mit 35 Euro Eintritt, viel zu ambitioniert ist, aber am Ende waren beide Shows ausverkauft. Die andere Show in Essen war zwar näher für mich, aber an dem Tag war ich bei And So I Watch You From Afar, also wurde es Köln. Vorher noch Falafel bei Habibi gegessen, bester Start in den Abend. Luxor war wie gesagt ausverkauft und damit sehr unangenehm, weil der Laden mies aufgebaut ist. Vor allem die Toiletten direkt neben der Bühne sind schrecklich. Crowd war alt, ich hab den Schnitt gesenkt.
Hard Strike – Kölner Band, spielen nicht oft. Auch dort zum ersten Mal gesehen. Ältere Herren, dürften auch alle Banderfahrung haben, die es nochmal wissen wollen. War leider recht beliebiger Hardcore ohne große Überraschungen. Set ging dann noch fast ne halbe Stunde. Hätte es für mich nicht gebraucht. Crowd war auch eher verhalten, gab Applaus, aber das wars.
Speedway – Die Schweden sind Toursupport von Shelter, völlig verdient. Am Freitag davor ist die neue Platte über Revelation Records gedroppt, passen vom Sound her auch gut dazu. Natürlich gab es diverse neue Songs, kamen live gut rüber. Die Platte könnte am Ende des Jahres auch in meinen Top 50 landen. Ich war zunächst skeptisch, wie die Crowd auf die Band reagieren wird, aber es gab so 10-15 Leute, die für Bewegung gesorgt haben und teilweise auch textsicher waren. Geschickter Schachzug der Band war das Cro-Mags Cover, mit dem sie sicherlich diverse ältere Leute auf ihre Seite gezogen haben. Guter Gig, viel besser als ich es erwartet habe.
Shelter – Bisher einmal gesehen und eher maue Erinnerungen. Es war auf dem Ieperfest als Headliner, starker Regen, kalt, niemand hatte mehr so richtig Bock. Dieser Gig war deutlich besser, aber es ist nicht meine Band. Zu viel Pop Punk Einflüsse, das kickt mich nicht. Dennoch objektiv gesehen ein guter Auftritt, vor der Bühne eine große textsichere Traube. Jeder Song wurde gefeiert. Die Band war auch bestens aufgelegt. Das einzige, was mir so gar nicht gefallen hat, waren die Ansagen. Klar, dass die Band stark vom Krishnaglauben beeinflusst ist, ist bekannt und auch allgegenwärtig, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Ansagen so eine übertriebene, unrealistische Heile-Welt-Scheiße werden. Hatte dahingehend keine Erinnerungen an meinen ersten Gig der Band. Show ging insgesamt eine Stunde und trotzdem gab es Leute, die es für zu kurz hielten. Wild. Bin nach der Show zufrieden nach Hause, aber nochmal muss ich Shelter nicht gucken.
Hard Strike – Kölner Band, spielen nicht oft. Auch dort zum ersten Mal gesehen. Ältere Herren, dürften auch alle Banderfahrung haben, die es nochmal wissen wollen. War leider recht beliebiger Hardcore ohne große Überraschungen. Set ging dann noch fast ne halbe Stunde. Hätte es für mich nicht gebraucht. Crowd war auch eher verhalten, gab Applaus, aber das wars.
Speedway – Die Schweden sind Toursupport von Shelter, völlig verdient. Am Freitag davor ist die neue Platte über Revelation Records gedroppt, passen vom Sound her auch gut dazu. Natürlich gab es diverse neue Songs, kamen live gut rüber. Die Platte könnte am Ende des Jahres auch in meinen Top 50 landen. Ich war zunächst skeptisch, wie die Crowd auf die Band reagieren wird, aber es gab so 10-15 Leute, die für Bewegung gesorgt haben und teilweise auch textsicher waren. Geschickter Schachzug der Band war das Cro-Mags Cover, mit dem sie sicherlich diverse ältere Leute auf ihre Seite gezogen haben. Guter Gig, viel besser als ich es erwartet habe.
Shelter – Bisher einmal gesehen und eher maue Erinnerungen. Es war auf dem Ieperfest als Headliner, starker Regen, kalt, niemand hatte mehr so richtig Bock. Dieser Gig war deutlich besser, aber es ist nicht meine Band. Zu viel Pop Punk Einflüsse, das kickt mich nicht. Dennoch objektiv gesehen ein guter Auftritt, vor der Bühne eine große textsichere Traube. Jeder Song wurde gefeiert. Die Band war auch bestens aufgelegt. Das einzige, was mir so gar nicht gefallen hat, waren die Ansagen. Klar, dass die Band stark vom Krishnaglauben beeinflusst ist, ist bekannt und auch allgegenwärtig, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Ansagen so eine übertriebene, unrealistische Heile-Welt-Scheiße werden. Hatte dahingehend keine Erinnerungen an meinen ersten Gig der Band. Show ging insgesamt eine Stunde und trotzdem gab es Leute, die es für zu kurz hielten. Wild. Bin nach der Show zufrieden nach Hause, aber nochmal muss ich Shelter nicht gucken.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Acht Eimer Hühnerherzen im Z-Bau / Nürnberg
Pünktlich um 20 Uhr ging es los mit der Vorband The Dead End Kids
Die "GlitzerpowerPunk"-Band aus Dresden & Leipzig hat richtig gut abgeliefert. Die fränkische Crowd war leider etwas verhalten und es kam nur gegen Ende zu etwas Bewegung vor der Bühne
Danach dann die Acht Eimer Hühnerherzen mit der charismatische Sängerin Apocalypse Vega.
Momentan (bzw. schon etwas länger) reitet die Band auf einer Welle des Erfolgs.
Mit ihren Berliner Schnauzen und Songs wie "Durchlauferhitzer" oder "Ostkreuz" treffen sie die ausgekaufte Galerie im Z-Bau direkt ins Herz.
Hat echt sehr viel Spaß gemacht dieser Mittwoch Abend
Pünktlich um 20 Uhr ging es los mit der Vorband The Dead End Kids
Die "GlitzerpowerPunk"-Band aus Dresden & Leipzig hat richtig gut abgeliefert. Die fränkische Crowd war leider etwas verhalten und es kam nur gegen Ende zu etwas Bewegung vor der Bühne
Danach dann die Acht Eimer Hühnerherzen mit der charismatische Sängerin Apocalypse Vega.
Momentan (bzw. schon etwas länger) reitet die Band auf einer Welle des Erfolgs.
Mit ihren Berliner Schnauzen und Songs wie "Durchlauferhitzer" oder "Ostkreuz" treffen sie die ausgekaufte Galerie im Z-Bau direkt ins Herz.
Hat echt sehr viel Spaß gemacht dieser Mittwoch Abend

- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Sonntag in Duisburg bei Spectral Wound im Bora. Entspannte Anreise für mich, muss auch mal sein. Die Location ist nicht neu, hat nur unter neuem Namen wieder eröffnet. Drinnen sieht alles noch genauso aus wie früher. Show war sehr gut besucht, schätze so 200-250 Zahlende. Denke nicht, dass so viel zum Ausverkauf gefehlt hat. Natürlich wie immer beim Black Metal paar Leute mit Schmutz Merch am Start.
Lamp of Murmuur - Vor Jahren mal auf dem Roadburn gesehen und für gut befunden. Dieser Gig hat das bestätigt. Black Metal mit viel Raum für ruhige Parts. Bin ja eher Team Geballer, aber wusste trotzdem zu gefallen. Plus noch fürs Corpsepaint, ich bin großer Fan. Spielzeit 40-45 Minuten auch vollkommen in Ordnung. War ein guter Opener, wobei Opener hier eigentlich das falsch Wort ist, weil beide Bands zu den Größen im Black Metal zählen.
Spectral Wound - Mehr Geballer, weniger ruhige Parts. Der Sound ist ne ganze Ecke kompromissloser als bei der ersten Band. Spielzeit eine Stunde, find ich für den Sound vollkommen okay. Brauch da keine ewig langen Sets. Die Crowd schien vollends begeistert zu sein. Ich fands auch ziemlich stark. Deckt sich mit meinen Erfahrungen aus Dortmund vor 2-3 Jahren. Welcher der Gigs jetzt der stärkere war, mag ich nicht zu sagen. Es wird aber nicht bei zwei Gigs bleiben. Zum Abschluss noch ein Wort zum Merch, denn der war mit 25 Euro für Shirts und Platten fair bepreist. Auch gerne mehr Shows in der Location. Mag den Laden und ist halt bei mir umme Ecke. Die Kölner*innen dürfen ruhig auch mal nach Duisburg kommen.
Lamp of Murmuur - Vor Jahren mal auf dem Roadburn gesehen und für gut befunden. Dieser Gig hat das bestätigt. Black Metal mit viel Raum für ruhige Parts. Bin ja eher Team Geballer, aber wusste trotzdem zu gefallen. Plus noch fürs Corpsepaint, ich bin großer Fan. Spielzeit 40-45 Minuten auch vollkommen in Ordnung. War ein guter Opener, wobei Opener hier eigentlich das falsch Wort ist, weil beide Bands zu den Größen im Black Metal zählen.
Spectral Wound - Mehr Geballer, weniger ruhige Parts. Der Sound ist ne ganze Ecke kompromissloser als bei der ersten Band. Spielzeit eine Stunde, find ich für den Sound vollkommen okay. Brauch da keine ewig langen Sets. Die Crowd schien vollends begeistert zu sein. Ich fands auch ziemlich stark. Deckt sich mit meinen Erfahrungen aus Dortmund vor 2-3 Jahren. Welcher der Gigs jetzt der stärkere war, mag ich nicht zu sagen. Es wird aber nicht bei zwei Gigs bleiben. Zum Abschluss noch ein Wort zum Merch, denn der war mit 25 Euro für Shirts und Platten fair bepreist. Auch gerne mehr Shows in der Location. Mag den Laden und ist halt bei mir umme Ecke. Die Kölner*innen dürfen ruhig auch mal nach Duisburg kommen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Mittwoch bei Lamb of Murmuur und Spectral Wound. Mein Bericht deckt sich mit zwei kleinen Ausnahmen mit dem von SammyJankins.
1. in Berlin erschien (nicht nur mir) etwas zu lang bzw. die Setkomposition ging hier nicht so auf oder hat nicht so recht gezündet. Aber ich unterstreiche den Punkt: Corpsepaint on Point und das Cape ist schönes Euronymus Worshipping.
2. durch das dahinplätschernde Ende von LoM, sind in Berlin schon einige gegangen, weshalb es bei Spectral Wound erheblich leerer war als davor. Die Band war dennoch großartig.
1. in Berlin erschien (nicht nur mir) etwas zu lang bzw. die Setkomposition ging hier nicht so auf oder hat nicht so recht gezündet. Aber ich unterstreiche den Punkt: Corpsepaint on Point und das Cape ist schönes Euronymus Worshipping.
2. durch das dahinplätschernde Ende von LoM, sind in Berlin schon einige gegangen, weshalb es bei Spectral Wound erheblich leerer war als davor. Die Band war dennoch großartig.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Am Donnerstag war ich bei Gaerea und Chaver im Cassiopeia in Berlin. Ich mag die Location eigentlich sehr. Klein, gemütlich.
Chaver waren richtig gut und haben viel Spaß gemacht. Das Publikum war super verhalten, was ich bei der Musik gar nicht verstehen kann. Den aus dem Hardcore stammenden Jungs kam das sicherlich aus Spanisch vor und ich würde mal behaupten: das war die friedlichste Show immer ganzen Bandgeschichte.
Gaerea waren Soundtechnisch und musikalisch mega. Wenn sie gespielt haben, war alles richtig groß. Das Bühnenbild gefällt mir richtig gut und die Setlist war ebenfalls stark. Allerdings stößt mir eine Sache immer mehr auf: mit jedem Mal werden es immer mehr Ansagen, es wird immer mehr Party Black Metal, was gar nicht mit dem Image oder der Musik zusammengehen will. Wozu die ganze aufgebauschte Mystik und die wortwörtliche Verschleierung, wenn es dann doch nur zum Gimmick verkommt? Pogo und Wall of Deaths bei diesem Sound verstehe ich nicht. Sehr schade. Dabei sind die eigentlich so gut live.
Chaver waren richtig gut und haben viel Spaß gemacht. Das Publikum war super verhalten, was ich bei der Musik gar nicht verstehen kann. Den aus dem Hardcore stammenden Jungs kam das sicherlich aus Spanisch vor und ich würde mal behaupten: das war die friedlichste Show immer ganzen Bandgeschichte.
Gaerea waren Soundtechnisch und musikalisch mega. Wenn sie gespielt haben, war alles richtig groß. Das Bühnenbild gefällt mir richtig gut und die Setlist war ebenfalls stark. Allerdings stößt mir eine Sache immer mehr auf: mit jedem Mal werden es immer mehr Ansagen, es wird immer mehr Party Black Metal, was gar nicht mit dem Image oder der Musik zusammengehen will. Wozu die ganze aufgebauschte Mystik und die wortwörtliche Verschleierung, wenn es dann doch nur zum Gimmick verkommt? Pogo und Wall of Deaths bei diesem Sound verstehe ich nicht. Sehr schade. Dabei sind die eigentlich so gut live.
Re: Der Konzertbesuchsthread
War in Hamburg da und das wirkt wirklich mittlerweile wie ein Black Metal Nebenprojekt einer Metalcore Band.Shizune hat geschrieben: ↑Sa 26. Apr 2025, 16:28mit jedem Mal werden es immer mehr Ansagen, es wird immer mehr Party Black Metal, was gar nicht mit dem Image oder der Musik zusammengehen will. Wozu die ganze aufgebauschte Mystik und die wortwörtliche Verschleierung, wenn es dann doch nur zum Gimmick verkommt? Pogo und Wall of Deaths bei diesem Sound verstehe ich nicht. Sehr schade. Dabei sind die eigentlich so gut live.
smi
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Dienstag in Köln bei Amenra im Carlswerk Victoria. Vorher noch Cigköfte gegessen, guter Start. Location war bei Weitem nicht ausverkauft. Hinten war ordentlich Platz. Vielleicht eine Nummer zu ambitioniert gewesen.
Year of the Cobra - Weiteres Projekt der neuen Bassistin. Sie plus Drummer, war solider Sludge, aber mehr auch nicht. Bräuchte ich jetzt nicht nochmal, was auch die Meinung meiner Mitfahrer war.
Amenra - Location war nicht ideal für die Show. Da der Beamer nicht an der Decke hing, sondern aufgestellt wurde, wurde am unteren Rand etwas abgeschnitten. Ansonsten Videos und Licht wie immer astrein. Setlist auch top, zwei neue Tracks, darüber hinaus viel älterer Stuff. Würde gerne mal wieder "Boden" live sehen, aber denke, dass der über kurz oder lang seinen Weg zurück ins Set finden wird. Die neue Bassistin ist stimmlich in meinen Augen eine Bereicherung, gefällt mir sehr gut. Im Endeffekt wiederhol ich mich eh immer bei der Band. Man macht nie was falsch. Crowd war leider extrem stressig. Um mich herum viel Gelaber, was nicht nur mich gestört hat. Mit der Größe scheinen auch die klassischen unlustigen Bier-Metaller zu kommen. Könnt ich drauf verzichten, aber was will man machen. Die größte Unart ist allerdings das Jubeln oder Reinrufen während ruhiger Parts. Ist ja nicht so als würden diese Parts nicht zum Set gehören. Könnten sich die Leute gerne abgewöhnen oder einfach wegbleiben. Dennoch guter Abend mit frühem Ende bei 75 Minuten Spielzeit, sodass ich noch ne entspanne Verbindung in Richtung Pott bekommen habe.
Year of the Cobra - Weiteres Projekt der neuen Bassistin. Sie plus Drummer, war solider Sludge, aber mehr auch nicht. Bräuchte ich jetzt nicht nochmal, was auch die Meinung meiner Mitfahrer war.
Amenra - Location war nicht ideal für die Show. Da der Beamer nicht an der Decke hing, sondern aufgestellt wurde, wurde am unteren Rand etwas abgeschnitten. Ansonsten Videos und Licht wie immer astrein. Setlist auch top, zwei neue Tracks, darüber hinaus viel älterer Stuff. Würde gerne mal wieder "Boden" live sehen, aber denke, dass der über kurz oder lang seinen Weg zurück ins Set finden wird. Die neue Bassistin ist stimmlich in meinen Augen eine Bereicherung, gefällt mir sehr gut. Im Endeffekt wiederhol ich mich eh immer bei der Band. Man macht nie was falsch. Crowd war leider extrem stressig. Um mich herum viel Gelaber, was nicht nur mich gestört hat. Mit der Größe scheinen auch die klassischen unlustigen Bier-Metaller zu kommen. Könnt ich drauf verzichten, aber was will man machen. Die größte Unart ist allerdings das Jubeln oder Reinrufen während ruhiger Parts. Ist ja nicht so als würden diese Parts nicht zum Set gehören. Könnten sich die Leute gerne abgewöhnen oder einfach wegbleiben. Dennoch guter Abend mit frühem Ende bei 75 Minuten Spielzeit, sodass ich noch ne entspanne Verbindung in Richtung Pott bekommen habe.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Dem kann ich mich anschließen für Hamburg am Mittwoch. Das beinahe ausverkaufte Uebel&Gefährlich war wie immer ziemlich übel und wahrscheinlich auch gefährlich. Der Engpass zwischen Bar und Mischpult ist so unfassbar nervig.
Aber: in Hamburg war es an den ruhigen Stellen tatsächlich ruhig. Und das trotz der normalerweise immer sehr lauten Bar in dem Laden. Nur bei Solitary Reign hat einer bei den ruhigen Parts weird mitgeklatscht, der wurde aber wohl schnell zurechtgewiesen. War ein sehr angenehmes Publikum, muss man ja auch mal loben erwähnen.
Setlist der Extraklasse, Band war spitze.
Aber: in Hamburg war es an den ruhigen Stellen tatsächlich ruhig. Und das trotz der normalerweise immer sehr lauten Bar in dem Laden. Nur bei Solitary Reign hat einer bei den ruhigen Parts weird mitgeklatscht, der wurde aber wohl schnell zurechtgewiesen. War ein sehr angenehmes Publikum, muss man ja auch mal loben erwähnen.
Setlist der Extraklasse, Band war spitze.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern in Leipzig bei Kali Malone. Das Konzert fand in der Thomaskirche statt. Im Vergleich zum Auftritt beim Rewire gab es diesmal keine Bläser und keinen Chor. Bespielt wurde die Bach-Orgel zusammen mit ihrem Ehemann Stephen O’Malley. Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich Orgeln klingen und dadurch eine ganz eigene Atmosphäre bei den Stücken entsteht. Gerade im Vergleich zu den Album-Aufnahmen hat sich das schon sehr anders entfaltet. Die Kirche bot zudem einen echt schönen Rahmen am Abend und war sehr gut besucht. Die Veranstalter hatten wohl den Besucherandrang etwas unterschätzt, wodurch sich der Beginn etwas verschoben hatte. Es ist aber erfreulich, dass solche Veranstaltungen gut besucht sind. Der Ticketpreis von knapp 40€ war zwar hart an meiner persönlichen Grenze, aber lohnte sich für das perfekte Ambiente. Die Musik ist einfach extrem beruhigend und schön. Nach knapp 80 Minuten war dann Schluss. Das hat bei den unbequemen Sitzen in der Kirche aber auch voll gereicht und ich hatte eine angenehme zeitige Rückreise. Klare Empfehlung für jeden, der etwas mit ruhigem Drone in schönen Locations anfangen kann.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war letzte Woche Samstag in Berlin bei Blood Incantation im Astra Kulturhaus. Die Band spielt auch in Köln, aber die Show kann ich nicht realisieren. Also vor zwei Wochen aus einer Laune heraus geguckt, ob ich ne andere Show mitnehmen kann und siehe da, Berlin aufn Samstag. Sightseeing gabs nicht. Bin morgens mit Deutschland-Ticket hin und nach der Show direkt wieder zurück. Stressig, aber ich kann ganz gut im Zug schlafen und hab viel Musik gehört. War okay. Größte Enttäuschung vor Ort war der vegane Rewe an der Warschauer Straße. Das war nix. Dafür aber sehr gut gegessen. Dann gings auch schon zur Location. Show war ausverkauft. War noch nie in dem Laden. Das Astra ist ne echt schöne Location, viele Sitzplätze waren bis kurz vor der Show genau das Richtige für mich. Allerdings ist der Laden beim Ausverkauf viel zu voll. Da stehen dann bestimmt 100 Leute im Vorraum, naja.
Minami Deutsch – Krautrock mit psychedelischem Einschlag aus Japan. Klar, anderer Sound als Blood Incantation, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine gute Wahl für einen Support war. Sehe bei Blood Incantation auch keine Random Death Metal Band als Support. Dann lieber etwas, was auf den ersten Blick nicht perfekt passt. Minami Deutsch haben 40 Minuten gespielt und gutes Feedback bekommen. Lange Songs, viele Instrumental Parts, viel Jamming. Müsste ich nicht zuhause auf Platte hören, aber live wars unterhaltsam. Guter Support.
Blood Incantation – Halbe Stunde Umbaupause, in der ich leider meinen guten Platz verlassen musste, weil der Kollege schräg vor mir nen Bisschen zu viel getankt hat und ständig leicht in mich reingewankt ist. Shows ohne Alkohol sind ein Segen. Blood Incantation spielen immer die gleiche Setlist auf der Tour. Zuerst gibt es die aktuelle Platte komplett und dann noch zwei weitere Songs. Zu Beginn war der Sound leider nicht so dolle. Gutturaler Gesang zu leise, wurde aber mit der Zeit besser und für mich okay. Habe dahingehend auch negativere Meinungen über der Sound gehört/gelesen. Ich glaube, ich bin durch diese DIY Shows einfach viel mauen Sound gewöhnt und meine Ansprüche dementsprechend nicht so hoch. Band hat auf jeden Fall abgeliefert. Dieser Death Metal mit der Space Thematik ist schon ziemlich unique und kommt auch live super rüber. Ärgerlich, dass ich die Band bis jetzt immer verpasst habe. Crowd war auch voll drin ohne, dass es zu viel Bewegung kam. Passt für mich auch nicht zusammen. Spielzeit war ne Stunde. Ein Song mehr hätte es gerne sein dürfen, aber passt schon. Würde mich nicht wundern, wenn es bei der nächsten Tour in größere Hallen geht. Blood Incantation sind nach meinem Gefühl schon sowas wie die Band der Stunde im Metal und das völlig verdient.
Minami Deutsch – Krautrock mit psychedelischem Einschlag aus Japan. Klar, anderer Sound als Blood Incantation, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine gute Wahl für einen Support war. Sehe bei Blood Incantation auch keine Random Death Metal Band als Support. Dann lieber etwas, was auf den ersten Blick nicht perfekt passt. Minami Deutsch haben 40 Minuten gespielt und gutes Feedback bekommen. Lange Songs, viele Instrumental Parts, viel Jamming. Müsste ich nicht zuhause auf Platte hören, aber live wars unterhaltsam. Guter Support.
Blood Incantation – Halbe Stunde Umbaupause, in der ich leider meinen guten Platz verlassen musste, weil der Kollege schräg vor mir nen Bisschen zu viel getankt hat und ständig leicht in mich reingewankt ist. Shows ohne Alkohol sind ein Segen. Blood Incantation spielen immer die gleiche Setlist auf der Tour. Zuerst gibt es die aktuelle Platte komplett und dann noch zwei weitere Songs. Zu Beginn war der Sound leider nicht so dolle. Gutturaler Gesang zu leise, wurde aber mit der Zeit besser und für mich okay. Habe dahingehend auch negativere Meinungen über der Sound gehört/gelesen. Ich glaube, ich bin durch diese DIY Shows einfach viel mauen Sound gewöhnt und meine Ansprüche dementsprechend nicht so hoch. Band hat auf jeden Fall abgeliefert. Dieser Death Metal mit der Space Thematik ist schon ziemlich unique und kommt auch live super rüber. Ärgerlich, dass ich die Band bis jetzt immer verpasst habe. Crowd war auch voll drin ohne, dass es zu viel Bewegung kam. Passt für mich auch nicht zusammen. Spielzeit war ne Stunde. Ein Song mehr hätte es gerne sein dürfen, aber passt schon. Würde mich nicht wundern, wenn es bei der nächsten Tour in größere Hallen geht. Blood Incantation sind nach meinem Gefühl schon sowas wie die Band der Stunde im Metal und das völlig verdient.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Auch hier kann ich mich größtenteils mit Erfahrung des Hamburg-Konzerts anschließen, gerade was die Beschreibung der beiden Bands anbelangt. Minami Deutsch haben mich voll positiv überrascht. Kannte vorher nur den Namen. Ein Freund hat noch die Platte mitgenommen und meinte, dass die am Merchtable überaus sympathisch waren. Sind echt begeistert aufgenommen worden, glaube da ging noch einiges über die Ladentheke. Bei Blood Incantantion sowieso. Hab einen der Longsleeves mitgenommen, auch wenn 50 Euro viel zu krass sind. Material sehr gut, Print sehr gut. Auch da echt viele Leute gesehen, die sich eingedeckt haben, teils für >100 Euro. So viel auch zum Thema Metal-Band der Stunde.
Wir sind direkt zu Beginn drin gewesen, weil 2 Freunde gern ganz vorn stehen wollten. Fand ich auch gut, denn das Grünspan ist hinten bei Ausverkauf einfach nur ätzend. Nicht ganz so schlimm wie das Uebel&Gefährlich, aber kommt dem Nahe. Da war es beim Sound bei Blood Incantation so, wie Sammy das im Astra erlebt hat. Fand es vielleicht etwas Höhen-lastig. Andere Freunde, die sehr spät da waren, meinten, dass es hinter/neben dem Mischer von Beginn an glasklar war. Aber kein großer Grund, sich zu beschweren, ich habe die Band auf der Tour zum 2. Album im Bambi Galore (Keller) gesehen und das war im Vergleich dazu einfach nur Brei.
Publikum: Puh, also ich sage mal vor Minami Deutsch hätte es schon beinahe eine Schlägerei gegeben, weil einer sich noch in die Mitte der 1. Reihe gepogt hat. So aus dem Nichts. Da mussten die Securitys intervenieren. Auch weiter hinten gab es das übliche "was du warst auf Klo? Hier kommst du jetzt aber nicht mehr durch, hau ab" un passiv aggressive Ellbogen in den Rücken, wie ich hörte. Bei Blood Incantatio selbst gab es auch einen relativ großen Pit. Finde auch nicht, dass es unbedingt zur Musik passt, aber hat mich auch nicht weiter gestört, auch wenn ich direkt an der "Grenze" stand.
Wir sind direkt zu Beginn drin gewesen, weil 2 Freunde gern ganz vorn stehen wollten. Fand ich auch gut, denn das Grünspan ist hinten bei Ausverkauf einfach nur ätzend. Nicht ganz so schlimm wie das Uebel&Gefährlich, aber kommt dem Nahe. Da war es beim Sound bei Blood Incantation so, wie Sammy das im Astra erlebt hat. Fand es vielleicht etwas Höhen-lastig. Andere Freunde, die sehr spät da waren, meinten, dass es hinter/neben dem Mischer von Beginn an glasklar war. Aber kein großer Grund, sich zu beschweren, ich habe die Band auf der Tour zum 2. Album im Bambi Galore (Keller) gesehen und das war im Vergleich dazu einfach nur Brei.

Publikum: Puh, also ich sage mal vor Minami Deutsch hätte es schon beinahe eine Schlägerei gegeben, weil einer sich noch in die Mitte der 1. Reihe gepogt hat. So aus dem Nichts. Da mussten die Securitys intervenieren. Auch weiter hinten gab es das übliche "was du warst auf Klo? Hier kommst du jetzt aber nicht mehr durch, hau ab" un passiv aggressive Ellbogen in den Rücken, wie ich hörte. Bei Blood Incantatio selbst gab es auch einen relativ großen Pit. Finde auch nicht, dass es unbedingt zur Musik passt, aber hat mich auch nicht weiter gestört, auch wenn ich direkt an der "Grenze" stand.
Re: Der Konzertbesuchsthread
01.05.2025 Pixies (+ The Pale White), Tempodrom, Berlin
Ich war vorhin bei den Pixies im Tempodrom in Berlin.
Das war eine ziemlich kurzfristige Angelegenheit. Von dem Konzert wusste ich schon länger, hatte aber auf einen Ticketkauf verzichtet. Das Konzertjahr war auch so schon voll genug. Außerdem habe ich die Band mittlerweile schon einige Male gesehen und das letzte Konzert vor knapp drei Jahren auf dem Roncalliplatz am Kölner Dom war so stark, dass ich sowieso nicht erwartet hatte, dieses Erlebnis überbieten zu können.
Je dichter das Konzert kam, desto größer wurde die Lust darauf aber natürlich. Auf dem Zweitmarkt ging für diesen ausverkauften Abend im Tempodrom überraschenderweise allerdings so ziemlich gar nichts. Zufälligerweise war ich am Tag vor dem Konzert aber genau zur richtigen Zeit auf Eventim, als gerade nochmal ein kleiner Block an Plätzen für den Verkauf freigeschaltet wurde. Die Tickets waren schnell weg und ich habe glücklicherweise einen Platz ganz vorne im Unterrang frontal vor der Bühne erwischt. Läuft doch.
Einlass im Tempodrom war um 18:30 Uhr. Ich bin ein paar Minuten früher bei schönstem Frühlingswetter dort angekommen und habe meinen Platz im Saal eingenommen. Beste Sicht auf die Bühne, so mag ich das.
Der Saal hat sich langsam gefüllt. Pünktlich um 20 Uhr wurde es dunkel und The Pale White kamen auf die Bühne. Das Trio aus Newcastle, UK, sorgte eine halbe Stunde lang in klassischer Besetzung – Gitarre, Bass, Schlagzeug – mit ihrem Alternative-Rock für den passenden Einstieg. Der Sound war phasenweise etwas rumpelig, ansonsten war der Auftritt ganz solide. Umgehauen hat mich das aber nicht.
Es gab eine Umbaupause. Mittlerweile war der ausverkaufte Saal komplett voll. Um 21 Uhr wurde es dann wieder dunkel. Zeit für die Pixies.
Die Band um Frontmann Frank Black eröffnete den Abend mit einem Coversong, nämlich "In Heaven (Lady in the Radiator Song)" von Peter Ivers & David Lynch. Dabei sang die neue Bassistin Emma Richardson, die seit vergangenem Jahr in der Band ist und vor allem durch ihre vorherige Tätigkeit bei Band of Skulls bekannt sein dürfte. Mein mittlerweile fünftes Pixies-Konzert mit der nun schon vierten Bassistin. Kim Deal, Kim Shattuck (✝), Paz Lenchantin und jetzt eben Emma Richardson. Mal schauen, wie lange die Reise diesmal geht.
Das Konzert war jedenfalls genauso, wie ich es von der Band in der Vergangenheit bereits erlebt und entsprechend erwartet hatte. Es wurde ein Song nach dem anderen gespielt, ohne dass es zwischendurch auch nur eine Ansage gab. Bei den neueren Songs war das Publikum etwas gemächlicher, bei den alten Hits dafür umso aktiver. Und davon gab es etliche. "Here Comes Your Man", "Where Is My Mind?", "Gouge Away", "Wave of Mutilation", "Hey", "Monkey Gone to Heaven", "Bone Machine", "Debaser" – großartig! Ich lehne mich wohl nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass die meisten Zuschauer an diesem Abend auch genau dafür da waren und die Songs des im vergangenen Herbst erschienenen Albums "The Night the Zombies Came" eher Beiwerk waren. Keine schlechte Platte, aber die Musik reiht sich grundsätzlich schon ganz gut in die eher unaufgeregten Post-Reunion-Veröffentlichungen der Band ein.
Gefehlt hat diesmal "Gigantic". Da traut sich die neue Bassistin vielleicht noch nicht heran. Aber ich will mich nicht beschweren, immerhin habe ich den Song zuletzt im vergangenen Sommer von Kim Deal persönlich beim Konzert ihrer Band The Breeders hören dürfen.
Im Publikum wurde viel getanzt, gesungen und gesprungen. Auch auf den Rängen war die Stimmung sichtlich euphorisch. Und der Sound war zum Glück sehr viel besser als noch bei der Vorband. Wie man es vom Tempodrom auch gewohnt ist.
Nach gut 90 Minuten Konzertdauer war Schluss. In dieser Zeit wurden 29 Songs gespielt. Zum Abschluss gab es "Into the White", den passenderweise – um den Kreis zu schließen – wieder Emma Richardson gesungen hat. Eine Zugabe gab es nicht. Auch keine abschließenden Worte. Die Band hat sich stattdessen aber noch einige Male vor dem Publikum verneigt und wurde dafür mit viel Applaus und Jubel belohnt.
Insgesamt war das wieder ein sehr starkes Konzert. Die Band, die im kommenden Jahr ihren 40. Geburtstag feiert, lebt natürlich von ihren alten Hits. Aber die sind halt auch so gut, dass ich am Ende dann doch immer wieder auf einem Konzert lande, egal wie oft ich das schon gesehen habe. Bestimmt auch wieder bei der nächsten Gelegenheit. Ich bin gespannt, wer dann am Bass zu sehen ist.
Ich war vorhin bei den Pixies im Tempodrom in Berlin.
Das war eine ziemlich kurzfristige Angelegenheit. Von dem Konzert wusste ich schon länger, hatte aber auf einen Ticketkauf verzichtet. Das Konzertjahr war auch so schon voll genug. Außerdem habe ich die Band mittlerweile schon einige Male gesehen und das letzte Konzert vor knapp drei Jahren auf dem Roncalliplatz am Kölner Dom war so stark, dass ich sowieso nicht erwartet hatte, dieses Erlebnis überbieten zu können.
Je dichter das Konzert kam, desto größer wurde die Lust darauf aber natürlich. Auf dem Zweitmarkt ging für diesen ausverkauften Abend im Tempodrom überraschenderweise allerdings so ziemlich gar nichts. Zufälligerweise war ich am Tag vor dem Konzert aber genau zur richtigen Zeit auf Eventim, als gerade nochmal ein kleiner Block an Plätzen für den Verkauf freigeschaltet wurde. Die Tickets waren schnell weg und ich habe glücklicherweise einen Platz ganz vorne im Unterrang frontal vor der Bühne erwischt. Läuft doch.
Einlass im Tempodrom war um 18:30 Uhr. Ich bin ein paar Minuten früher bei schönstem Frühlingswetter dort angekommen und habe meinen Platz im Saal eingenommen. Beste Sicht auf die Bühne, so mag ich das.
Der Saal hat sich langsam gefüllt. Pünktlich um 20 Uhr wurde es dunkel und The Pale White kamen auf die Bühne. Das Trio aus Newcastle, UK, sorgte eine halbe Stunde lang in klassischer Besetzung – Gitarre, Bass, Schlagzeug – mit ihrem Alternative-Rock für den passenden Einstieg. Der Sound war phasenweise etwas rumpelig, ansonsten war der Auftritt ganz solide. Umgehauen hat mich das aber nicht.
Es gab eine Umbaupause. Mittlerweile war der ausverkaufte Saal komplett voll. Um 21 Uhr wurde es dann wieder dunkel. Zeit für die Pixies.
Die Band um Frontmann Frank Black eröffnete den Abend mit einem Coversong, nämlich "In Heaven (Lady in the Radiator Song)" von Peter Ivers & David Lynch. Dabei sang die neue Bassistin Emma Richardson, die seit vergangenem Jahr in der Band ist und vor allem durch ihre vorherige Tätigkeit bei Band of Skulls bekannt sein dürfte. Mein mittlerweile fünftes Pixies-Konzert mit der nun schon vierten Bassistin. Kim Deal, Kim Shattuck (✝), Paz Lenchantin und jetzt eben Emma Richardson. Mal schauen, wie lange die Reise diesmal geht.
Das Konzert war jedenfalls genauso, wie ich es von der Band in der Vergangenheit bereits erlebt und entsprechend erwartet hatte. Es wurde ein Song nach dem anderen gespielt, ohne dass es zwischendurch auch nur eine Ansage gab. Bei den neueren Songs war das Publikum etwas gemächlicher, bei den alten Hits dafür umso aktiver. Und davon gab es etliche. "Here Comes Your Man", "Where Is My Mind?", "Gouge Away", "Wave of Mutilation", "Hey", "Monkey Gone to Heaven", "Bone Machine", "Debaser" – großartig! Ich lehne mich wohl nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass die meisten Zuschauer an diesem Abend auch genau dafür da waren und die Songs des im vergangenen Herbst erschienenen Albums "The Night the Zombies Came" eher Beiwerk waren. Keine schlechte Platte, aber die Musik reiht sich grundsätzlich schon ganz gut in die eher unaufgeregten Post-Reunion-Veröffentlichungen der Band ein.
Gefehlt hat diesmal "Gigantic". Da traut sich die neue Bassistin vielleicht noch nicht heran. Aber ich will mich nicht beschweren, immerhin habe ich den Song zuletzt im vergangenen Sommer von Kim Deal persönlich beim Konzert ihrer Band The Breeders hören dürfen.
Im Publikum wurde viel getanzt, gesungen und gesprungen. Auch auf den Rängen war die Stimmung sichtlich euphorisch. Und der Sound war zum Glück sehr viel besser als noch bei der Vorband. Wie man es vom Tempodrom auch gewohnt ist.
Nach gut 90 Minuten Konzertdauer war Schluss. In dieser Zeit wurden 29 Songs gespielt. Zum Abschluss gab es "Into the White", den passenderweise – um den Kreis zu schließen – wieder Emma Richardson gesungen hat. Eine Zugabe gab es nicht. Auch keine abschließenden Worte. Die Band hat sich stattdessen aber noch einige Male vor dem Publikum verneigt und wurde dafür mit viel Applaus und Jubel belohnt.
Insgesamt war das wieder ein sehr starkes Konzert. Die Band, die im kommenden Jahr ihren 40. Geburtstag feiert, lebt natürlich von ihren alten Hits. Aber die sind halt auch so gut, dass ich am Ende dann doch immer wieder auf einem Konzert lande, egal wie oft ich das schon gesehen habe. Bestimmt auch wieder bei der nächsten Gelegenheit. Ich bin gespannt, wer dann am Bass zu sehen ist.

- Tambourine-Man
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Da sich nach der Rückkehr aus dem Urlaub kein Jetlag bemerkbar gemacht hat und es bei Kleinanzeigen noch einen Schnapper gab, ging es gestern spontan zu We Are Scientists ins zakk in Düsseldorf. In dem Laden war ich das letzte Mal mit 16 Jahren beim politischen Frühstück von attac. Wild.
Support gab es von Sean McVerry der wiederum vom Drummer des Hauptacts unterstützt wurde. Sehr sympathischer Typ mit absolut stimmiger Musik, der zum ersten Mal in Deutschland war. Phasenweise erinnerte es mich an Vampire Weekend. Die Ansagen waren unterhaltsam, ein lockerer Auftakt.
Wenig überraschend war der durchschnittliche Konzertbesucher von We Are Scientists um die 40. Für mich zehrt die Band allerdings nicht nur von ihren alten 00-Jahre hits, sondern bietet ein schönes Gesamtrepertoire. Da wird das indie-Rad sicher nicht neu erfunden, aber auch die erste Single Please Don't Say It vom kommenden Album klingt gut. Im letzten Block wurde die Band von Sean Mcverry begleitet, bevor dann nach circa 80 Minuten mit Afterhours der wunderbare closer gespielt wurde. Die New Yorker hatten sichtlich Spaß - und sich über den Tag (Geburtstag des Drummers) schon einige Rum-(fritz)kolas genehmigt. Runder und unterhaltsamer Abend. ÖPNV-An- und Abreise in NRW ansonsten wie immer ein Vergnügen.
Support gab es von Sean McVerry der wiederum vom Drummer des Hauptacts unterstützt wurde. Sehr sympathischer Typ mit absolut stimmiger Musik, der zum ersten Mal in Deutschland war. Phasenweise erinnerte es mich an Vampire Weekend. Die Ansagen waren unterhaltsam, ein lockerer Auftakt.
Wenig überraschend war der durchschnittliche Konzertbesucher von We Are Scientists um die 40. Für mich zehrt die Band allerdings nicht nur von ihren alten 00-Jahre hits, sondern bietet ein schönes Gesamtrepertoire. Da wird das indie-Rad sicher nicht neu erfunden, aber auch die erste Single Please Don't Say It vom kommenden Album klingt gut. Im letzten Block wurde die Band von Sean Mcverry begleitet, bevor dann nach circa 80 Minuten mit Afterhours der wunderbare closer gespielt wurde. Die New Yorker hatten sichtlich Spaß - und sich über den Tag (Geburtstag des Drummers) schon einige Rum-(fritz)kolas genehmigt. Runder und unterhaltsamer Abend. ÖPNV-An- und Abreise in NRW ansonsten wie immer ein Vergnügen.
Molotow must stay
Re: Der Konzertbesuchsthread
03.05.2025 Stereophonics (+ Finn Forster), Uber Eats Music Hall, Berlin
Ich war vorhin bei den Stereophonics in der Uber Eats Music Hall in Berlin.
Die Band kenne ich, seitdem ich vor etwa 15 Jahren den Film "Crash" zum ersten Mal gesehen habe. Wahrscheinlich einer der eher kontroverser betrachteten Oscar-Gewinner des aktuellen Jahrtausends. Am Ende dieses Films läuft jedenfalls der Song "Maybe Tomorrow", der – Überraschung – aus der Feder der walisischen Alternative-Rockband stammt. Den Song fand ich damals toll und ich mag ihn auch heute noch sehr gerne, auch wenn ich mit dieser Art von manchmal doch eher Pathos-lastigem Pop-Rock grundsätzlich nicht mehr wahnsinnig viel anfangen kann. Seitdem wollte ich die Band gerne mal live sehen. Alle bisherigen Gelegenheiten in den vergangenen Jahren habe ich allerdings verstreichen lassen – bis zur aktuellen Tour im Rahmen des erst in der vergangenen Woche veröffentlichten neuen Albums "Make 'Em Laugh, Make 'Em Cry, Make 'Em Wait".
Den Einlass in der Uber Eats Music Hall (auch im Jahr 2025 noch ein schrecklicher Name!) hatte ich erfahrungsgemäß eigentlich um 18:30 Uhr erwartet. Tatsächlich ging es aber erst um 19 Uhr los. Ich war also zu früh da, wurde dafür aber immerhin mit einem Platz ganz vorne in der ersten Reihe an der Absperrung zur Bühne belohnt.
Das Konzert war nach meinem letzten Stand nicht ausverkauft, im Innenraum hinter mir wurde es aber ziemlich voll und auch in den Rängen waren alle Plätze besetzt. Abgehängt war nichts. Allzu viel kann also nicht gefehlt haben.
Pünktlich um 20 Uhr kam als Support der englische Singer-Songwriter Finn Forster mit seiner Band auf die Bühne. Es gab recht seichten Alternative-Rock, der zumindest in den lebhafteren Momenten ganz gut ins Ohr ging. Tat nicht weh und war für den Abend auf jeden Fall eine passende Eröffnung. Nach einer halben Stunde war Schluss. Finn Forster bedankte sich beim Publikum für den warmen Empfang bei seiner Berlin-Premiere und machte die Bühne für den Hauptact frei.
Nach einer Umbaupause wurde es um 21 Uhr wieder dunkel im Saal. Ein Intro wurde abgespielt, zu dem die Stereophonics die Bühne betraten. Das Motto der aktuellen Tour lautet "No Hit Left Behind". Ich bin mit der Diskographie der Band gar nicht so intensiv vertraut, aber die versprochenen Hits wurden geliefert. Neben Klassikern wie "Have a Nice Day", "I Wanna Get Lost with You" und "C'est La Vie" gab es unter anderem auch "You're My Star", den Frontmann Kelly Jones in einer akustischen Version präsentierte. Das neue Album, das mit acht Songs bei einer Spielzeit von einer knappen halben Stunde sowieso schon ziemlich sparsam ausgefallen ist, wurde im Hauptset auch nur mit zwei Songs ("There's Always Gonna Be Something" und "Seems Like You Don't Know Me") berücksichtigt. Zur Eröffnung der Zugabe folgte mit "Make It on Your Own" noch ein dritter Song, über den ich mich gefreut habe. Das große Highlight des Konzerts war aber erwartungsgemäß "Maybe Tomorrow" für mich. Dem wurde sogar noch ein verlängertes Ende mit viel Publikumsgesang spendiert. Sehr schön!
Zum Abschluss gab es mit "Dakota" noch den größten Hit der Band. Auch der hat live sehr viel Spaß gemacht. Und dann war das Konzert nach knapp zwei Stunden Spielzeit vorbei.
Fazit: Überraschend unterhaltsam! Auf den Alben sind mir viele Songs der Band – trotz der Reibeisenstimme von Kelly Jones – zu seicht und vor allem die Lyrics häufig zu platt. Aber live war das sehr kurzweilig. Im Zusammenspiel mit dem klaren Sound, dem euphorischen Publikum, einigen lustigen Anekdoten und den instrumentalen Ausreißern (zum Beispiel das Schlagzeugsolo und der Saxofoneinsatz) war das auf jeden Fall ein sehr gelungener Konzertabend. Und die Band hat zweifellos einige Hits zu bieten. Das kann man sich schon geben!
Ich war vorhin bei den Stereophonics in der Uber Eats Music Hall in Berlin.
Die Band kenne ich, seitdem ich vor etwa 15 Jahren den Film "Crash" zum ersten Mal gesehen habe. Wahrscheinlich einer der eher kontroverser betrachteten Oscar-Gewinner des aktuellen Jahrtausends. Am Ende dieses Films läuft jedenfalls der Song "Maybe Tomorrow", der – Überraschung – aus der Feder der walisischen Alternative-Rockband stammt. Den Song fand ich damals toll und ich mag ihn auch heute noch sehr gerne, auch wenn ich mit dieser Art von manchmal doch eher Pathos-lastigem Pop-Rock grundsätzlich nicht mehr wahnsinnig viel anfangen kann. Seitdem wollte ich die Band gerne mal live sehen. Alle bisherigen Gelegenheiten in den vergangenen Jahren habe ich allerdings verstreichen lassen – bis zur aktuellen Tour im Rahmen des erst in der vergangenen Woche veröffentlichten neuen Albums "Make 'Em Laugh, Make 'Em Cry, Make 'Em Wait".
Den Einlass in der Uber Eats Music Hall (auch im Jahr 2025 noch ein schrecklicher Name!) hatte ich erfahrungsgemäß eigentlich um 18:30 Uhr erwartet. Tatsächlich ging es aber erst um 19 Uhr los. Ich war also zu früh da, wurde dafür aber immerhin mit einem Platz ganz vorne in der ersten Reihe an der Absperrung zur Bühne belohnt.
Das Konzert war nach meinem letzten Stand nicht ausverkauft, im Innenraum hinter mir wurde es aber ziemlich voll und auch in den Rängen waren alle Plätze besetzt. Abgehängt war nichts. Allzu viel kann also nicht gefehlt haben.
Pünktlich um 20 Uhr kam als Support der englische Singer-Songwriter Finn Forster mit seiner Band auf die Bühne. Es gab recht seichten Alternative-Rock, der zumindest in den lebhafteren Momenten ganz gut ins Ohr ging. Tat nicht weh und war für den Abend auf jeden Fall eine passende Eröffnung. Nach einer halben Stunde war Schluss. Finn Forster bedankte sich beim Publikum für den warmen Empfang bei seiner Berlin-Premiere und machte die Bühne für den Hauptact frei.
Nach einer Umbaupause wurde es um 21 Uhr wieder dunkel im Saal. Ein Intro wurde abgespielt, zu dem die Stereophonics die Bühne betraten. Das Motto der aktuellen Tour lautet "No Hit Left Behind". Ich bin mit der Diskographie der Band gar nicht so intensiv vertraut, aber die versprochenen Hits wurden geliefert. Neben Klassikern wie "Have a Nice Day", "I Wanna Get Lost with You" und "C'est La Vie" gab es unter anderem auch "You're My Star", den Frontmann Kelly Jones in einer akustischen Version präsentierte. Das neue Album, das mit acht Songs bei einer Spielzeit von einer knappen halben Stunde sowieso schon ziemlich sparsam ausgefallen ist, wurde im Hauptset auch nur mit zwei Songs ("There's Always Gonna Be Something" und "Seems Like You Don't Know Me") berücksichtigt. Zur Eröffnung der Zugabe folgte mit "Make It on Your Own" noch ein dritter Song, über den ich mich gefreut habe. Das große Highlight des Konzerts war aber erwartungsgemäß "Maybe Tomorrow" für mich. Dem wurde sogar noch ein verlängertes Ende mit viel Publikumsgesang spendiert. Sehr schön!
Zum Abschluss gab es mit "Dakota" noch den größten Hit der Band. Auch der hat live sehr viel Spaß gemacht. Und dann war das Konzert nach knapp zwei Stunden Spielzeit vorbei.
Fazit: Überraschend unterhaltsam! Auf den Alben sind mir viele Songs der Band – trotz der Reibeisenstimme von Kelly Jones – zu seicht und vor allem die Lyrics häufig zu platt. Aber live war das sehr kurzweilig. Im Zusammenspiel mit dem klaren Sound, dem euphorischen Publikum, einigen lustigen Anekdoten und den instrumentalen Ausreißern (zum Beispiel das Schlagzeugsolo und der Saxofoneinsatz) war das auf jeden Fall ein sehr gelungener Konzertabend. Und die Band hat zweifellos einige Hits zu bieten. Das kann man sich schon geben!
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war vorgestern in Köln bei Mystique in einer Secret Location in Köln Mülheim. Am Duisburg Hauptbahnhof auf dem Hinweg noch gewundert, warum so viele Punks unterwegs waren. Die Erklärung war Team Scheisse, die im Palladium gespielt haben. Hat auf jeden Fall die Suff Crowd gezogen. Bei der Mystique Show waren so 80-100 Zahlende. 10-15 Euro Eintritt geschenkt. Ich war letztens bereits einmal in der Location. Dieses Mal fand die Show in einem kleineren Raum statt, der mir besser gefallen hat. Ging etwas verspätet los, man kennt es.
Leap of Faith – Neue Band aus Köln mit Mitgliedern von Echo Chamber, Suspect, Chemical Threat und weiteren. Sound wurde vorher angekündigt als Supertouch like. War schon ne Ecke melodischer als die meisten Bands aus Köln. Trotzdem noch moshbar und für ne erste Show ging auch einiges. Guter Start in den Abend. Bin gespannt auf das erste Release.
Phase – Vorletzte Show. War ein kurzes Set mit einigen neuen Tracks. Gab zum Abschluss der Band nochmal ein Tape. Die neuen Tracks kommen etwas härter daher. Trotzdem war vor der Bühne etwas weniger los als beim Opener. Die Band hatte zwei gute Jahre, knapp 15x gesehen. War immer solide. So auch dieses Mal. Bin gespannt, ob es neue Projekte geben wird.
Force – Band aus Belgien. Vor fast 10 Jahren ein einziges Mal gesehen. War überrascht, dass die Band überhaupt noch existiert als vor Kurzem ein neues Tape gedropt wurde. Show war gut, schneller stompy Hardcore. Viele Side to Sides. Der Raum auch perfekt für solche Musik. Insgesamt viel besser als ich es in Erinnerung hatte.
Mystique – Erste Europa Show ever von der Band aus Singapur. Fand die EP letztes Jahr top und hatte schon recht hohe Erwartungen, die aber übertroffen wurden. Sound is ziemlich groovy, paar Trapped Under Ice Vibes. Leute waren textsicher, ordentlich Singalongs, Mosh war hart. Einfach ne Top Show in irgendeinem Keller, so sollte Hardcore aussehen. Gab noch Cover von Harsh Truth und Breakdown. Bin glücklich nach Hause gegangen.
Leap of Faith – Neue Band aus Köln mit Mitgliedern von Echo Chamber, Suspect, Chemical Threat und weiteren. Sound wurde vorher angekündigt als Supertouch like. War schon ne Ecke melodischer als die meisten Bands aus Köln. Trotzdem noch moshbar und für ne erste Show ging auch einiges. Guter Start in den Abend. Bin gespannt auf das erste Release.
Phase – Vorletzte Show. War ein kurzes Set mit einigen neuen Tracks. Gab zum Abschluss der Band nochmal ein Tape. Die neuen Tracks kommen etwas härter daher. Trotzdem war vor der Bühne etwas weniger los als beim Opener. Die Band hatte zwei gute Jahre, knapp 15x gesehen. War immer solide. So auch dieses Mal. Bin gespannt, ob es neue Projekte geben wird.
Force – Band aus Belgien. Vor fast 10 Jahren ein einziges Mal gesehen. War überrascht, dass die Band überhaupt noch existiert als vor Kurzem ein neues Tape gedropt wurde. Show war gut, schneller stompy Hardcore. Viele Side to Sides. Der Raum auch perfekt für solche Musik. Insgesamt viel besser als ich es in Erinnerung hatte.
Mystique – Erste Europa Show ever von der Band aus Singapur. Fand die EP letztes Jahr top und hatte schon recht hohe Erwartungen, die aber übertroffen wurden. Sound is ziemlich groovy, paar Trapped Under Ice Vibes. Leute waren textsicher, ordentlich Singalongs, Mosh war hart. Einfach ne Top Show in irgendeinem Keller, so sollte Hardcore aussehen. Gab noch Cover von Harsh Truth und Breakdown. Bin glücklich nach Hause gegangen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Freitag in Köln bei Look Ahead in der Erkantine bzw. auf dem Platz davor. Die Location ist eine Gaststätte direkt am Kölner Hafen. Könnte besser erreichbar sein, aber dafür sind auch Open Air Shows problemlos möglich, da dort abends absolut gar nichts los ist. Schätze es waren so 80-100 Zahlende am Start bei 10-20 Euro Eintritt. Leider ging es erst im 20:30 Uhr los. Zu spät bei fünf Bands.
Bloody Tiles - Sehr junge Band aus der Herford/Bielefeld Ecke. Da geht bekanntermaßen seit der Pandemie einiges an Shows und es ist nicht verwunderlich, dass sich auch nen paar Bands gründen. Die Band war leider echt nicht gut, klang alles sehr rumpelig und einen stringenten Sound konnt ich ebenfalls nicht erkennen. Dann wurde noch xWeaponx gecovert, auch irgendwie nicht so cool ne Band zu covern, die drei Jahre alt ist. Naja, die sind noch jung und werden sich schon noch verbessern. Hab schon richtig miese Hardcore Bands gesehen, die sich über die Zeit zu Klasse Acts gemausert haben. Abwarten.
Backstabbed - Ganz schlechte Erinnerungen an die Band. Einmal gesehen auf einer völlig verkorksten Veranstaltung irgendwo im nirgendwo. Sound ist recht generischer Hardcore. Nichts Besonderes, aber die ziehen ihr Ding durch. Gab auch ordentlich Bewegung. Die Crowd ist aufgewacht.
Sliver - Band aus Stuttgart, die mir primär durch ihr ausschweifendes Insta Reel Game aufgefallen sind. Ca. ein halbes Jahr nach Erstellen des Accounts wurde dann auch mal die erste Show gespielt und mittlerweile auch nen Song veröffentlicht. Tatsächlich haben sich über die Frage, wie man Social Media nutzt, im HC Bereich in Deutschland mehr oder weniger zwei Fronten gebildet. Die eine Seite nutzt es exzessiv, die andere Seite hat teilweise als Band gar kein Instagram. Ich kann jede Band verstehen, die Instagram nutzt, aber zig Reels sind auch nicht das, was ich brauche. Oft auch leider ziemlich peinlich. Naja, zum Gig: Der war okay. Sound ist offensichtlich stark von Scowl beeinflusst. Gab auch ein Cover, find ich wieder nicht so cool, weil die Band eben gerade existiert und einen Hype hat. Sei es drum. Gab noch ein weiteres Cover, dazu muss ich allerdings etwas ausholen. Die Band macht sich ziemlich stark für mehr Flinta im Hardcore. Das Verhältnis ist tatsächlich extrem auf der Seite der Männer, sowohl bei der Crowd als auch bei Bands. Ansagen dazu sind richtig und wichtig. Die gibt es bei der Band sowohl online als auch detailliert während der Show. So weit, so gut. Dann wurde allerdings noch Gel gecovert und das ist unter diesen Umständen ein völliger Griff ins Klo. Die Band ist done und die Berichte über die Anschuldigungen gegen zwei Mitglieder waren überall. Keine Ahnung, wie man so viel Zeit in seinen Insta Kanal stecken kann, also offensichtlich viel im Netz abhängt und das dann nicht mitbekommen. Peinliche Nummer. Ich denke, sie wissen es nicht, denn wenn sie es trotz dessen gespielt haben, kannste die Ansagen auch direkt ganz bleiben lassen. Naja, Gig war abgesehen davon egal, wurden aber trotzdem hart abgefeiert.
Minus Youth - Weitere Band aus Stuttgart. Letztes Jahr mal in Bonn gesehen, war okay, aber mehr auch nicht. Haben sich gemacht ohne, dass es mich vollends begeistert. Solider moshlastiger Hardcore, der so Mitte der 2010er wunderbar geklappt hätte. Zwischendurch gabs noch nen emolastigen Song, mutig, hat mich aber leider nicht so abgeholt. Dennoch bis dahin bestes Set. Crowd war auch voll drin.
Look Ahead - Die einzige Band, die ich wirklich gucken wollte. Wäre auch denke ich früher gegangen, wenn sie nicht als letztes gespielt hätten, weil ich am nächsten Tag früh raus musste für die nächste Show. So war ich dann schlussendlich um Viertel vor Drei Zuhause, weil die Bahn natürlich auch noch reingeschissen hat. Für die Show hat es sich trotzdem gelohnt. Floorpunch like Straight Edge Band. Gab auch nen Cover. Dazu noch Project X und das Justice Intro. Eigene Songs wurden natürlich auch gespielt, Demo soll bald kommen. Die Crowd war schon etwas dezimiert, aber alle, die noch vor Ort waren, hatten Bock. Starker Tagesabschluss.
Bloody Tiles - Sehr junge Band aus der Herford/Bielefeld Ecke. Da geht bekanntermaßen seit der Pandemie einiges an Shows und es ist nicht verwunderlich, dass sich auch nen paar Bands gründen. Die Band war leider echt nicht gut, klang alles sehr rumpelig und einen stringenten Sound konnt ich ebenfalls nicht erkennen. Dann wurde noch xWeaponx gecovert, auch irgendwie nicht so cool ne Band zu covern, die drei Jahre alt ist. Naja, die sind noch jung und werden sich schon noch verbessern. Hab schon richtig miese Hardcore Bands gesehen, die sich über die Zeit zu Klasse Acts gemausert haben. Abwarten.
Backstabbed - Ganz schlechte Erinnerungen an die Band. Einmal gesehen auf einer völlig verkorksten Veranstaltung irgendwo im nirgendwo. Sound ist recht generischer Hardcore. Nichts Besonderes, aber die ziehen ihr Ding durch. Gab auch ordentlich Bewegung. Die Crowd ist aufgewacht.
Sliver - Band aus Stuttgart, die mir primär durch ihr ausschweifendes Insta Reel Game aufgefallen sind. Ca. ein halbes Jahr nach Erstellen des Accounts wurde dann auch mal die erste Show gespielt und mittlerweile auch nen Song veröffentlicht. Tatsächlich haben sich über die Frage, wie man Social Media nutzt, im HC Bereich in Deutschland mehr oder weniger zwei Fronten gebildet. Die eine Seite nutzt es exzessiv, die andere Seite hat teilweise als Band gar kein Instagram. Ich kann jede Band verstehen, die Instagram nutzt, aber zig Reels sind auch nicht das, was ich brauche. Oft auch leider ziemlich peinlich. Naja, zum Gig: Der war okay. Sound ist offensichtlich stark von Scowl beeinflusst. Gab auch ein Cover, find ich wieder nicht so cool, weil die Band eben gerade existiert und einen Hype hat. Sei es drum. Gab noch ein weiteres Cover, dazu muss ich allerdings etwas ausholen. Die Band macht sich ziemlich stark für mehr Flinta im Hardcore. Das Verhältnis ist tatsächlich extrem auf der Seite der Männer, sowohl bei der Crowd als auch bei Bands. Ansagen dazu sind richtig und wichtig. Die gibt es bei der Band sowohl online als auch detailliert während der Show. So weit, so gut. Dann wurde allerdings noch Gel gecovert und das ist unter diesen Umständen ein völliger Griff ins Klo. Die Band ist done und die Berichte über die Anschuldigungen gegen zwei Mitglieder waren überall. Keine Ahnung, wie man so viel Zeit in seinen Insta Kanal stecken kann, also offensichtlich viel im Netz abhängt und das dann nicht mitbekommen. Peinliche Nummer. Ich denke, sie wissen es nicht, denn wenn sie es trotz dessen gespielt haben, kannste die Ansagen auch direkt ganz bleiben lassen. Naja, Gig war abgesehen davon egal, wurden aber trotzdem hart abgefeiert.
Minus Youth - Weitere Band aus Stuttgart. Letztes Jahr mal in Bonn gesehen, war okay, aber mehr auch nicht. Haben sich gemacht ohne, dass es mich vollends begeistert. Solider moshlastiger Hardcore, der so Mitte der 2010er wunderbar geklappt hätte. Zwischendurch gabs noch nen emolastigen Song, mutig, hat mich aber leider nicht so abgeholt. Dennoch bis dahin bestes Set. Crowd war auch voll drin.
Look Ahead - Die einzige Band, die ich wirklich gucken wollte. Wäre auch denke ich früher gegangen, wenn sie nicht als letztes gespielt hätten, weil ich am nächsten Tag früh raus musste für die nächste Show. So war ich dann schlussendlich um Viertel vor Drei Zuhause, weil die Bahn natürlich auch noch reingeschissen hat. Für die Show hat es sich trotzdem gelohnt. Floorpunch like Straight Edge Band. Gab auch nen Cover. Dazu noch Project X und das Justice Intro. Eigene Songs wurden natürlich auch gespielt, Demo soll bald kommen. Die Crowd war schon etwas dezimiert, aber alle, die noch vor Ort waren, hatten Bock. Starker Tagesabschluss.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Die Hardcore-Szene ist doch super vernetzt. Wenn da bei einem DER internationalen Shooting-Stars der Szene Vorwürfe erhoben werden und die Band daraufhin ihre Tour absagt und sich auflöst, dann fällt mir kein Szenario ein, in dem man das als aktive Szenen-Band nicht mitbekommt, insbesondere wenn man viel online abhängt. Die Story wurde doch auch von diversen Musikpublikationen aufgegriffen. Hab aber btw nur die Anschuldigungen gegen den Gitarristen mitbekommen. Was stand da sonst noch im Raum?SammyJankis hat geschrieben: ↑So 4. Mai 2025, 23:41Sliver - Band aus Stuttgart, die mir primär durch ihr ausschweifendes Insta Reel Game aufgefallen sind. Ca. ein halbes Jahr nach Erstellen des Accounts wurde dann auch mal die erste Show gespielt und mittlerweile auch nen Song veröffentlicht. Tatsächlich haben sich über die Frage, wie man Social Media nutzt, im HC Bereich in Deutschland mehr oder weniger zwei Fronten gebildet. Die eine Seite nutzt es exzessiv, die andere Seite hat teilweise als Band gar kein Instagram. Ich kann jede Band verstehen, die Instagram nutzt, aber zig Reels sind auch nicht das, was ich brauche. Oft auch leider ziemlich peinlich. Naja, zum Gig: Der war okay. Sound ist offensichtlich stark von Scowl beeinflusst. Gab auch ein Cover, find ich wieder nicht so cool, weil die Band eben gerade existiert und einen Hype hat. Sei es drum. Gab noch ein weiteres Cover, dazu muss ich allerdings etwas ausholen. Die Band macht sich ziemlich stark für mehr Flinta im Hardcore. Das Verhältnis ist tatsächlich extrem auf der Seite der Männer, sowohl bei der Crowd als auch bei Bands. Ansagen dazu sind richtig und wichtig. Die gibt es bei der Band sowohl online als auch detailliert während der Show. So weit, so gut. Dann wurde allerdings noch Gel gecovert und das ist unter diesen Umständen ein völliger Griff ins Klo. Die Band ist done und die Berichte über die Anschuldigungen gegen zwei Mitglieder waren überall. Keine Ahnung, wie man so viel Zeit in seinen Insta Kanal stecken kann, also offensichtlich viel im Netz abhängt und das dann nicht mitbekommen. Peinliche Nummer. Ich denke, sie wissen es nicht, denn wenn sie es trotz dessen gespielt haben, kannste die Ansagen auch direkt ganz bleiben lassen. Naja, Gig war abgesehen davon egal, wurden aber trotzdem hart abgefeiert.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Kurz nachdem das mit dem Gitarristen und der Auflösung bekannt wurde, erschein ein Instagram-Account, der "GelHC_TheTruth" oder so hieß und einige Story-Beiträge mit Vorwürfen gegen die Frontperson beinhaltete. Da ging es auch um Abuse, etc. Die waren halt nach 24 Stunden weg und der Account ist es mittlerweile auch.defpro hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 15:18Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Die Hardcore-Szene ist doch super vernetzt. Wenn da bei einem DER internationalen Shooting-Stars der Szene Vorwürfe erhoben werden und die Band daraufhin ihre Tour absagt und sich auflöst, dann fällt mir kein Szenario ein, in dem man das als aktive Szenen-Band nicht mitbekommt, insbesondere wenn man viel online abhängt. Die Story wurde doch auch von diversen Musikpublikationen aufgegriffen. Hab aber btw nur die Anschuldigungen gegen den Gitarristen mitbekommen. Was stand da sonst noch im Raum?
- SammyJankis
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- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Die Hardcore Szene in der Form gibt es in meinen Augen nicht. Selbst auf diesem DIY Level ohne Gewinnabsichten gibst da starke Zersplitterungen.defpro hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 15:18Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Die Hardcore-Szene ist doch super vernetzt. Wenn da bei einem DER internationalen Shooting-Stars der Szene Vorwürfe erhoben werden und die Band daraufhin ihre Tour absagt und sich auflöst, dann fällt mir kein Szenario ein, in dem man das als aktive Szenen-Band nicht mitbekommt, insbesondere wenn man viel online abhängt. Die Story wurde doch auch von diversen Musikpublikationen aufgegriffen. Hab aber btw nur die Anschuldigungen gegen den Gitarristen mitbekommen. Was stand da sonst noch im Raum?SammyJankis hat geschrieben: ↑So 4. Mai 2025, 23:41Sliver - Band aus Stuttgart, die mir primär durch ihr ausschweifendes Insta Reel Game aufgefallen sind. Ca. ein halbes Jahr nach Erstellen des Accounts wurde dann auch mal die erste Show gespielt und mittlerweile auch nen Song veröffentlicht. Tatsächlich haben sich über die Frage, wie man Social Media nutzt, im HC Bereich in Deutschland mehr oder weniger zwei Fronten gebildet. Die eine Seite nutzt es exzessiv, die andere Seite hat teilweise als Band gar kein Instagram. Ich kann jede Band verstehen, die Instagram nutzt, aber zig Reels sind auch nicht das, was ich brauche. Oft auch leider ziemlich peinlich. Naja, zum Gig: Der war okay. Sound ist offensichtlich stark von Scowl beeinflusst. Gab auch ein Cover, find ich wieder nicht so cool, weil die Band eben gerade existiert und einen Hype hat. Sei es drum. Gab noch ein weiteres Cover, dazu muss ich allerdings etwas ausholen. Die Band macht sich ziemlich stark für mehr Flinta im Hardcore. Das Verhältnis ist tatsächlich extrem auf der Seite der Männer, sowohl bei der Crowd als auch bei Bands. Ansagen dazu sind richtig und wichtig. Die gibt es bei der Band sowohl online als auch detailliert während der Show. So weit, so gut. Dann wurde allerdings noch Gel gecovert und das ist unter diesen Umständen ein völliger Griff ins Klo. Die Band ist done und die Berichte über die Anschuldigungen gegen zwei Mitglieder waren überall. Keine Ahnung, wie man so viel Zeit in seinen Insta Kanal stecken kann, also offensichtlich viel im Netz abhängt und das dann nicht mitbekommen. Peinliche Nummer. Ich denke, sie wissen es nicht, denn wenn sie es trotz dessen gespielt haben, kannste die Ansagen auch direkt ganz bleiben lassen. Naja, Gig war abgesehen davon egal, wurden aber trotzdem hart abgefeiert.
Ich kann mir das auch kaum vorstellen, dass man das nicht mitbekommen hab, aber erlebe das in meinem Umfeld immer wieder, dass Leute, die viele Shows besuchen, sowas nicht mitkriegen.
Zu Gel: Es gab noch Anschuldigungen gegen die Sängerin von mehreren Frauen. Soll sich sehr besitzergreifend verhalten haben. Dazu einige miese Vorfälle wenn sie betrunken war. Las sich alles ziemlich mies.
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