Musiker und ihre Einstellungen
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Stört mich auch total, weil das ja im Prinzip den Wunsch nach Gleichberechtigung untergräbt. Aber bin ja ein weißer Kerl, was weiß ich schon.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Naiv ist das keineswegs, auch wenn viele Personen, die sich deratig äußern, abweichende Meinungen gerne mal so bezeichnen. Hier geht es ja auch keineswegs darum, tatsächlich eine sinvolle Debatte zu führen, sondern darum, "sicher" zu sein und nicht "diskriminiert" zu werden - und die Basis hierfür ist häufig das persönliche Gefühl. In der angloamerikanischen Universitätswelt ist diese Art der (Un-)Debatte (genauso wie die um Rassismus) unter dem mittlerweile zum Unwort hochstilisierten "Poltical Correctness"-Schlagwort auch schon wesentlich präsenter als hierzulande.
Ansonsten unterschreibe ich gerne deinen Halbsatz bzgl. extremer Ansichten.
Wie so vieles, ist natürlich auch dieses Thema am Ende wesentlich komplizierter. Einen interessanten, leicht zugänglichen Einblick aber, kann hier die Sternstunde Philosphie liefern.
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- Stebbie
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Ich habe alle drei von Camp Cope seit einiger Zeit in meinem Twitterfeed und deren bewusst auf Provokation und Konfrontation abzielende Rhetorik finde einfach ungemein unsympathisch, was mir auch das Album ein wenig kaputt macht. Sie reproduzieren im Endeffekt genau das Gehabe, was vielfach (mit Recht) bei Männern kritisiert wird. Sie sind weibliche Macker in einer stereotypen politisierungs-pubertier-phase, in der sie bewusst gegen ihre Umwelt - die australische Musiklandschaft - rebellieren.
Ich kannte in Kiel auch eine, die ein großes Problem damit hatte, wenn sich Männer an Genderdiskursen beteiligen, gerade nach den Debatten über #metoo. Ich verstehe ja ihre Kritik und sehe ihren Punkt, aber angesprochen darauf, dass sie sich ja auch als weiße, wohlhabende Europäerin an Rassismusdiskursen beteiligt, obwohl sie nie in der Lage sein wird den alltäglichen Rassismus zu erleben, ließ sie dieselbe Logik für sich nicht gelten. Solche Personen zeigen im Endeffekt, dass es hier einfach vielfach um Machtfragen der Deutungshoheit in Diskursen geht.
Ich kannte in Kiel auch eine, die ein großes Problem damit hatte, wenn sich Männer an Genderdiskursen beteiligen, gerade nach den Debatten über #metoo. Ich verstehe ja ihre Kritik und sehe ihren Punkt, aber angesprochen darauf, dass sie sich ja auch als weiße, wohlhabende Europäerin an Rassismusdiskursen beteiligt, obwohl sie nie in der Lage sein wird den alltäglichen Rassismus zu erleben, ließ sie dieselbe Logik für sich nicht gelten. Solche Personen zeigen im Endeffekt, dass es hier einfach vielfach um Machtfragen der Deutungshoheit in Diskursen geht.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Hör lieber Hop Along oder Snail Mail - die sind Camp Cope textlich und musikalisch sowieso meilenweit voraus und schlagen in eine ähnliche Kerbe.Stebbie hat geschrieben: ↑Mo 16. Apr 2018, 11:55Ich habe alle drei von Camp Cope seit einiger Zeit in meinem Twitterfeed und deren bewusst auf Provokation und Konfrontation abzielende Rhetorik finde einfach ungemein unsympathisch, was mir auch das Album ein wenig kaputt macht. Sie reproduzieren im Endeffekt genau das Gehabe, was vielfach (mit Recht) bei Männern kritisiert wird. Sie sind weibliche Macker in einer stereotypen politisierungs-pubertier-phase, in der sie bewusst gegen ihre Umwelt - die australische Musiklandschaft - rebellieren.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Die dunkle Seite des deutschen RapÜber Antisemitismus im deutschen Rap wird nicht nur in der Musikszene heftig debattiert. Die Story fragt nach: Wer sind die Akteure? Um was geht es in den Rap-Texten wirklich? Wirklich um Judenhass? Autor/-in: Viola Funk
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... p-100.html
(43:40 Min. | UT | Verfügbar bis 28.03.2019 | WDR)
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Morissey gibt ein neues Interview
Sympathischer Dude. Ein Album zusammen mit Varg Vikernis hätte was.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Waren sie schon länger, oder?
Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Hach, für wie viele Dinge dieser Welt gilt diese Aussage? Mir fallen eine Menge ein.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 08:55Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Selbstverständlich. Dennoch ist gerade der Nahost-Konflikt wirklich ein Paradebeispiel, wo fast ausschließlich Schwarz-Weiß gedacht wird und sich viele Leute zu einer einfachen Meinung hinreissen lassen. Es ist weder sinnvoll alle Kritik an Israel als antisemitisch abzustempeln, noch hilft es dauerhaft von ausschließlich friedlichen Protesten zu sprechen und die Hamas komplett kritiklos zu sehen.
Deshalb habe ich auch keine wirklich konkrete Meinung dazu, wie zu vielen vielen anderen Dingen in der Welt.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Das schlimmste ist ja, dass das nicht Mal deren "eigene Meinung" ist, sondern eine im Rahmen einer Kampagne vorgefertigte Schablone. Die haben einfach ein Textbild geteilt, das im BDS Umfeld erstellt und verbreitet wurde. Mich erschreckt es immer wieder, wie leicht sich Künstler*innen so vor den Karren der BDS spannen lassen. Insbesondere, wenn sie es dann nicht mal schaffen ein ihnen anscheinend so wichtiges Anliegen nicht mal in eigene Worte zu fassen.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 08:55Waren sie schon länger, oder?
Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
Man sollte vielleicht als Person des öffentlichen Lebens drüber nachdenken, ob man Teil einer Kriegs PR sein möchte, wie sie aktuell aus dem pro-palästinensischen Lager lanciert wird.
Zuletzt geändert von Quadrophobia am Mi 23. Mai 2018, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Stebbie
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Ich sehe mich seit längerem einfach nur noch als stillen Beobachter, der einfach keine Meinung dazu hat/haben kann, weil die ganze Situation und die Debatte darüber einfach so heftig aus den Fugen geraten ist.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 08:55Waren sie schon länger, oder?
Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Einen hab ich noch:
Kendrick Lamar schmeißt weiße Frau wegen N-Bombe von der Bühne
Ziemlich unnötige Aktion
Ist natürlich sehr clever, einen weißen Fan auf die Bühne holen und die Hook eines Songs mitrappen zu lassen, bei der jede Zeile auf "n*gga" endet und sich dann beschweren, dass man das doch bitte unterlassen soll. Erinnert mich unangenehm an die DCVDNS-Kontroverse mit dem Taktloss-Zitat.
War nicht das ganze Ziel der Vereinnahmung dieses Wortes durch die afroamerikanische Bevölkerung, dass man ihm seine rassistische verletzende Wirkung nimmt? Aktionen wie diese haben nach meiner Einschätzung eher einen gegenteiligen Effekt, indem sie dem Wort wieder eine Kraft und Bedeutung beimessen, die man ihm ja eigentlich durch diese Vereinnahmung nehmen wollte. Natürlich laufe ich auch nicht durch die Gegend und werfe mit dem N-Wort um mich. Aber wenn sich ein Künstler dazu entscheidet, das Wort in seiner Musik zu verwenden (und es wird von schwarzen Rappern wirklich sehr oft verwendet), dann muss ihm auch bewusst sein, dass auch Weiße sich diese Musik anhören und mit einem inflationär verwendeten N-Wort konfrontiert werden, das in diesen Songs völlig seines beleidigenden rassistischen Kontextes entledigt wird. Ist ja wohl logisch, dass man (als Weißer) das Wort dann auch mal mitrappt, wenn es schon alleine in der Hook 4x vorkommt (hat ja in dem Song keine beleidigende Funktion). Wenn also das Verhältnis zu diesem Wort bei einigen schwarzen Künstlern immer noch so vorbelastet ist, sollten diese vielleicht mal überlegen, auf das Wort in ihren Texten zu verzichten oder wenigstens konsequent sein und sagen, dass ihre Musik sich nur an ein schwarzes Publikum richtet und Weiße doch bitte was anderes hören sollen (was schon alleine aus kommerzieller Sicht niemals passieren wird).
Kendrick Lamar schmeißt weiße Frau wegen N-Bombe von der Bühne
Ziemlich unnötige Aktion

War nicht das ganze Ziel der Vereinnahmung dieses Wortes durch die afroamerikanische Bevölkerung, dass man ihm seine rassistische verletzende Wirkung nimmt? Aktionen wie diese haben nach meiner Einschätzung eher einen gegenteiligen Effekt, indem sie dem Wort wieder eine Kraft und Bedeutung beimessen, die man ihm ja eigentlich durch diese Vereinnahmung nehmen wollte. Natürlich laufe ich auch nicht durch die Gegend und werfe mit dem N-Wort um mich. Aber wenn sich ein Künstler dazu entscheidet, das Wort in seiner Musik zu verwenden (und es wird von schwarzen Rappern wirklich sehr oft verwendet), dann muss ihm auch bewusst sein, dass auch Weiße sich diese Musik anhören und mit einem inflationär verwendeten N-Wort konfrontiert werden, das in diesen Songs völlig seines beleidigenden rassistischen Kontextes entledigt wird. Ist ja wohl logisch, dass man (als Weißer) das Wort dann auch mal mitrappt, wenn es schon alleine in der Hook 4x vorkommt (hat ja in dem Song keine beleidigende Funktion). Wenn also das Verhältnis zu diesem Wort bei einigen schwarzen Künstlern immer noch so vorbelastet ist, sollten diese vielleicht mal überlegen, auf das Wort in ihren Texten zu verzichten oder wenigstens konsequent sein und sagen, dass ihre Musik sich nur an ein schwarzes Publikum richtet und Weiße doch bitte was anderes hören sollen (was schon alleine aus kommerzieller Sicht niemals passieren wird).
- Quadrophobia
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Das Ziel ist glaube ich nicht das "nehmen verletzender Wirkung". Das ist imho gar nicht möglich. Die Übernahme des Wortes ist viel eher eine Aneignung (gibt da auch irgendein präziseres Fachwort auf das ich grad nicht komme), um auszudrücken, dass mit diesem Begriff nicht mehr geherrscht und unterdrückt werden kann. Da spielt es durchaus eine andere Rolle, dass der Begriff von einer weißen Person genutzt wird.defpro hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 09:30Einen hab ich noch:
Kendrick Lamar schmeißt weiße Frau wegen N-Bombe von der Bühne
Ziemlich unnötige AktionIst natürlich sehr clever, einen weißen Fan auf die Bühne holen und die Hook eines Songs mitrappen zu lassen, bei der jede Zeile auf "n*gga" endet und sich dann beschweren, dass man das doch bitte unterlassen soll. Erinnert mich unangenehm an die DCVDNS-Kontroverse mit dem Taktloss-Zitat.
War nicht das ganze Ziel der Vereinnahmung dieses Wortes durch die afroamerikanische Bevölkerung, dass man ihm seine rassistische verletzende Wirkung nimmt? Aktionen wie diese haben nach meiner Einschätzung eher einen gegenteiligen Effekt, indem sie dem Wort wieder eine Kraft und Bedeutung beimessen, die man ihm ja eigentlich durch diese Vereinnahmung nehmen wollte. Natürlich laufe ich auch nicht durch die Gegend und werfe mit dem N-Wort um mich. Aber wenn sich ein Künstler dazu entscheidet, das Wort in seiner Musik zu verwenden (und es wird von schwarzen Rappern wirklich sehr oft verwendet), dann muss ihm auch bewusst sein, dass auch Weiße sich diese Musik anhören und mit einem inflationär verwendeten N-Wort konfrontiert werden, das in diesen Songs völlig seines beleidigenden rassistischen Kontextes entledigt wird. Ist ja wohl logisch, dass man (als Weißer) das Wort dann auch mal mitrappt, wenn es schon alleine in der Hook 4x vorkommt (hat ja in dem Song keine beleidigende Funktion). Wenn also das Verhältnis zu diesem Wort bei einigen schwarzen Künstlern immer noch so vorbelastet ist, sollten diese vielleicht mal überlegen, auf das Wort in ihren Texten zu verzichten oder wenigstens konsequent sein und sagen, dass ihre Musik sich nur an ein schwarzes Publikum richtet und Weiße doch bitte was anderes hören sollen (was schon alleine aus kommerzieller Sicht niemals passieren wird).
Kritisch an der Aktion ist natürlich, dass man den Fan dann "in die Falle" laufen lässt. Für sie wird das nicht klar gewesen sein, warum es kritisch ist, wenn Texte durch andere Performer entfremdet werden.
- glutexo2000
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Ich höre zum ersten Mal davon, dass es da Probleme gibt, aber wahrscheinlich wird von Fans solcher und seiner Musik einfach erwartet, dass da diese Kontroverse existiert und man aufgeklärt ist. Und nachdem ich das Video gesehen habe, finde ich, Kendrick hat da absolut korrekt und okay reagiert. Er wurde nicht ausfallend und hat sie auch nicht "von der Bühne geworfen". Die Fans fanden das halt auch nicht so klasse und er hat ihr trotzdem nochmal ne Chance gegeben.
- Declan_de_Barra
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Das einzige, wozu ich da eine wirklich klare Meinung habe, ist Antismetismus in Isralkritik. Durch mein Studium und mein Leben in Krakau habe ich viel zum Thema Judentum und Antisemitismus gelernt und habe dann eindeutige Meinungen zu Leuten, die in Bezug auf den Nahost-Konflikt von Brunnenvergiftungen sprechen oder die Meinung vertreten, Juden wären nach dem Holocaust von Opfern zu Tätern geworden.Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 09:11Ich sehe mich seit längerem einfach nur noch als stillen Beobachter, der einfach keine Meinung dazu hat/haben kann, weil die ganze Situation und die Debatte darüber einfach so heftig aus den Fugen geraten ist.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 08:55Waren sie schon länger, oder?
Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Genau meine Ansicht. Wer Israel-Kritik nicht ohne antisemitische Stereotype und ohne eine globale Sonderrolle Israels denken kann, der begibt sich in moralisch verwerfliches Gebiet.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 10:31Das einzige, wozu ich da eine wirklich klare Meinung habe, ist Antismetismus in Isralkritik. Durch mein Studium und mein Leben in Krakau habe ich viel zum Thema Judentum und Antisemitismus gelernt und habe dann eindeutige Meinungen zu Leuten, die in Bezug auf den Nahost-Konflikt von Brunnenvergiftungen sprechen oder die Meinung vertreten, Juden wären nach dem Holocaust von Opfern zu Tätern geworden.Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 09:11Ich sehe mich seit längerem einfach nur noch als stillen Beobachter, der einfach keine Meinung dazu hat/haben kann, weil die ganze Situation und die Debatte darüber einfach so heftig aus den Fugen geraten ist.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 23. Mai 2018, 08:55Waren sie schon länger, oder?
Unabhängig davon immernoch ein Thema, bei dem ich nicht verstehe, wieso jeder denkt eine klare Meinung dazu haben zu müssen. Der Konflikt ist so kompliziert, da würde es nicht schaden, wenn man erstmal die Füße still hält.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
BROCKHAMPTON schmeißen Ameer Vann aus der Band raus
Sehr schade. Seine Parts haben mir neben denen von Kevin Abstract immer am besten gefallen und obwohl letzterer natürlich das Aushängeschild der Gruppe ist, war Ameer mit den 3 Covern der SATURATION-Trilogie schon ein zentrales Gesicht der Band.
Bislang wurden die Vorwürfe von seiner Seite auch noch nicht bestätigt. Ist also noch nicht so ganz klar, was da eigentlich vorgefallen ist. Die US-Tour wurde erst mal gecancelt, die Termine für Europa bleiben wohl noch gültig.
Sehr schade. Seine Parts haben mir neben denen von Kevin Abstract immer am besten gefallen und obwohl letzterer natürlich das Aushängeschild der Gruppe ist, war Ameer mit den 3 Covern der SATURATION-Trilogie schon ein zentrales Gesicht der Band.
Bislang wurden die Vorwürfe von seiner Seite auch noch nicht bestätigt. Ist also noch nicht so ganz klar, was da eigentlich vorgefallen ist. Die US-Tour wurde erst mal gecancelt, die Termine für Europa bleiben wohl noch gültig.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Es geht auch umgekehrt hinsichtlich der ganzen BDS-Thematik: German Festival Drops Young Fathers For Supporting BDS Movement
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Ein paar Lacher auf Morrisseys Kosten:
http://www.thedailymash.co.uk/news/cele ... 0607173992
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Die Zeit hat mal alles sehr gut zusammengefasst:slowdive hat geschrieben: ↑Mi 13. Jun 2018, 16:03Es geht auch umgekehrt hinsichtlich der ganzen BDS-Thematik: German Festival Drops Young Fathers For Supporting BDS Movement
Ruhrtriennale: Der Boykott vom Boykott vom Boykott
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
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