Keine Ahnung, ob das hier schon mal angesprochen wurde, aber ich bin gerade u.a. auf
folgende Tweets von Georgia Maq von Camp Cope bzgl. des aktuellen Albums gestoßen:
can cis white men stop reviewing our album. it’s not for you. (14:46 Uhr, 28. Februar 2018)
i would MUCH rather a woman or a queer person write the review, i’d MUCH rather that person get exposure and get paid for their writing. they deserve it more. (15:06 Uhr, 28. Februar 2018)
Die ganze Thematik ist ja in der Öffentlichkeit emotional ziemlich aufgeladen, aber ich finde den Schritt von Gleichberechtigung einfordern zu bestimmte Personengruppen dürfen sich aufgrund ihres Hintergrunds nicht mehr äußern schon irgendwie krass und das ist jetzt auch nicht das erste Mal, dass ich dieser Auffassung begegne. Aussagen wie "Du bist ein weißer Mann, also zählt deine Meinung hier nicht" lese ich in letzter Zeit immer häufiger.
Generell finde ich aber, dass es einen Unterschied macht, ob man bestimmten Personengruppen überheblich oder unterdrückend die Welt erklären möchte und sich damit über diese stellt (den Begriff "Mansplaining" würde ich da zum Beispiel einordnen) oder ob man sich differenziert und möglichst objektiv mit solchen Themen beschäftigt, auch wenn man nicht einer bestimmten Personengruppe angehört.
Schwieriges Thema, vielleicht geh ich da auch zu naiv ran, aber mich schrecken solche extremen Ansichten immer stärker ab. Andere Meinungen?