Ja, natürlkich auf die Marke Outbreak bezogen. Und natürlich ist das deutlich cooler als das Vainstream und es gibt besondere Buchungen. Und ich hätte da auch 2025 ne Menge Spaß und würde nicht mal ausschließen, dass ich da lande. Aber im Endeffekt ist es ein Major Festival mit den üblichen Krankheiten. Dieser Schulterschluss mit der Emo-Szene ist für mich auch wenig organisch. Es ist einfach die logische Konsequenz des Bookings und dem damit verbundenen Versuchs, möglichst viele Leute zu ziehen. Denn Hardcore mag zwar der heiße Scheiß sein, aber "coole" Headliner für ein Festival der Größe sind weiterhin rar. Knocked Loose, Turnstile, danach wird es schwierig. Demnach musste man sich öffnen, was man nun Richtung Emo/Shoegaze/Hip-Hop gemacht hat.defpro hat geschrieben: ↑Do 28. Nov 2024, 13:16Hier redest du aber nur von der Marke Outbreak, oder? Weil die London-Ausgabe ist ja nächstes Jahr eine Premiere. Weiß man eigentlich, ob es da eine Absperrung geben wird?SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2024, 12:25Da is von dem eigentlichen Festival, wo sich viel um besondere Hardcore Acts bemüht würde, nichts mehr übrig.
Grundsätzlich kann ich dich schon verstehen, dass es dich wurmt, wenn der Fokus so krass vom "klassischen" Hardcore weggeht (besondere Buchungen gibt es ja mit Have a Nice Life und Sunndy Day Real Estate immer noch). Aber die klassischen Hardcore-Festivals gibt es doch immer noch und anhand deiner Kommentierungen hier scheinen die doch auch den ein oder anderen Special-Act an Land zu ziehen.
Hardcore ist halt gerade der heiße Scheiß. Turnstile und Knocked Loose ziehen massig Leute in das Genre (sieht man ja auch hier im Forum) und gefühlt ist auch die Zahl von Nicht-Hardcore-Artists mit Affiliations in der Szene so hoch wie noch nie. Auch der erneute Schulterschluss mit der Emo-Szene ist doch eine schöne Sache. So verbunden waren die beiden bestimmt lange nicht mehr. Da finde ich es nicht verkehrt, wenn hier ein langjähriger Player in der Szene ein vielfältiges Line-Up zusammenbucht, was viele wichtigen Strömungen dieser "Szene" in den letzten Jahren abbildet und die vielen neuen Hardcore-Fans abholt, die erst seit kurzem in diese Sparte gerutscht sind. Ist doch allemal besser, als solche Acts auf einem random Metal(core)-Festival wie dem Vainstream zu verheizen, wo diese Bands nur einen Bruchteil der Liebe erfahren werden. Für die OG-Hardcore-ler gibt es ja immer noch genügend Alternativen.
Für mich sieht das auf jeden Fall sehr interessant aus. Entweder London, Manchester oder das Primavera Porto versuche ich nächstes Jahr irgendwie zu realisieren.
Im Endeffekt ist es nur nen persönliches Problem, wobei in meinem Umfeld die Aussage "God's Hate ist sick, aber ansonsten wenig, was mich wirklich hinzieht" nicht selten vorkommt. Ich hoffe auch weiterhin, dass nicht Foundation gebucht werden. Das würde sehr weh tun.