Hu/So NEWS
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Re: Hu/So NEWS
Auch Roy Bianco & die Abbrunzati Boys wurden nun beim Funhouse in Kiel bestätigt.
(c) 26.06.2006
Re: Hu/So NEWS
Und KIZ spielen seit vorgestern nun 3 geheime Konzerte in Köln, Dresden und Nürnberg, wo nun die exklusiven Auftritte vorbei sind. 

Re: Hu/So NEWS
Hab von Veranstalterseite nur bei einer Instagram Antwort nach dem VVK Beginn was gelesen und ich bezweifel auch, dass die Entscheidung für solch ein Ticket erst kurzfristig durch die Wettersituation am Wochenende eingeführt wurde.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 14:20Ich versteh denk Punkt mit der Kommunikation halt nicht. Es wurde doch klipp und klar gesagt: Man kann das nicht mehr kostenlos anbieten, es ist ein riesen Kostenpunkt und muss auf alle Besucher*innen umgelegt werden, die Flächen werden dadurch massiv beschädigt und deshalb muss man jetzt 15€ nehmen. Fand ich absolut transparent und nachvollziehbar.Matt hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:52Mit dem Deutschlandticket ist die Option natürlich hinfällig, aber sie wurde bereits schon vor dem Deutschlandticket gestrichen. Somit hat man einfach nicht mehr auf Bahnfahren gesetzt.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:21
Das Bahnticket hast du nicht mitgetragen, dein Parkplatz war ja umsonst![]()
Wie schon geschrieben, sind die Parkkosten ja aber auch nur eine Angleichung einer ungerechten Situation, die durch den Wegfall der kostenlosen Bahnanreise entstanden ist. Dadurch, dass Autofahren in DE so krass subventioniert wird, trifft das aber auch eine Zielgruppe, die es gewohnt ist, immer und überall kostenlos parken zu können. Außerhalb Deutschlands kostet Parken bei Festivals schon immer und das auch weit mehr als die eher symbolischen 15€, sondern wie oben beschrieben gern auch das vier- bis fünffache. Dass man direkt in Geländenähe parken darf, ist auch eher eine Besonderheit, bei den meisten europäischen Festivals muss du vom Parkplatz noch Shuttle zum Gelände fahren.
Natürlich haben sich die Veranstalter mit diesem Geschenk an Autofahrer in der Vergangenheit die Situation auch ein Bisschen selbst zuzuschreiben, aber irgendwo muss man anfange, diese absurde Anspruchshaltung abzuwehren.
Das Problem beim Bahnticket ist halt: Du zahlst als Veranstalter einen ordentlichen Batzen an die Bahn (Metronom beim Hurricane), der seinen Effekt nicht mehr entfaltet, wenn 80% der Leute eh ein Deutschland-Ticket haben und das dementsprechend nicht als Vorteil sehen.
Aber am Ende ist es auch egal, was einzig bleibt ist eine (versteckte) Preiserhöhung, schließlich ist das Festivalticket nicht billiger geworden...
Dann sollte man diese Preiserhöhung auch vernünftig kommunizieren (hätte man auch damals bei den Bahntickets machen müssen)
Ich kann den Unmut der Käufer auf jeden Fall verstehen. Kaufst ein 20€ teureres Ticket und siehst am Ende, das auf einmal nochmal xx Euro drauf kommen. Tut halt doppelt weh...
Vorher Ankündigen wäre halt schwierig gewesen, weils ja direkt am Montag nach dem Festival mit dem VVK losgeht. Das ist allerdings etwas was ich generell fragwürdig finde und man meinethalben gern ganz ändern kann, dann ist auch Zeit für so eine Ankündigung.
Man hätte es auch mit dem Termin des VVK Starts bekanntgeben können, aber den Euphorie Abfall will man natürlich nicht riskieren. Dementsprechend muss man auch nun mit der Kritik leben und wird diese aussitzen...
Re: Hu/So NEWS
Und dem Obstwiesenfestival.
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Re: Hu/So NEWS
bei den Verkaufszahlen kann man mit der Kritik sicherlich gut leben. Das wird jetzt zwei, drei Tage Thema sein, aber dann schon wieder niemanden interessieren. Es sind am Ende ein paar Euro pro Personen, die sich bewusst dafür entscheiden, mit dem PKW anzureisen.Matt hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 15:30Hab von Veranstalterseite nur bei einer Instagram Antwort nach dem VVK Beginn was gelesen und ich bezweifel auch, dass die Entscheidung für solch ein Ticket erst kurzfristig durch die Wettersituation am Wochenende eingeführt wurde.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 14:20Ich versteh denk Punkt mit der Kommunikation halt nicht. Es wurde doch klipp und klar gesagt: Man kann das nicht mehr kostenlos anbieten, es ist ein riesen Kostenpunkt und muss auf alle Besucher*innen umgelegt werden, die Flächen werden dadurch massiv beschädigt und deshalb muss man jetzt 15€ nehmen. Fand ich absolut transparent und nachvollziehbar.Matt hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:52
Mit dem Deutschlandticket ist die Option natürlich hinfällig, aber sie wurde bereits schon vor dem Deutschlandticket gestrichen. Somit hat man einfach nicht mehr auf Bahnfahren gesetzt.
Aber am Ende ist es auch egal, was einzig bleibt ist eine (versteckte) Preiserhöhung, schließlich ist das Festivalticket nicht billiger geworden...
Dann sollte man diese Preiserhöhung auch vernünftig kommunizieren (hätte man auch damals bei den Bahntickets machen müssen)
Ich kann den Unmut der Käufer auf jeden Fall verstehen. Kaufst ein 20€ teureres Ticket und siehst am Ende, das auf einmal nochmal xx Euro drauf kommen. Tut halt doppelt weh...
Vorher Ankündigen wäre halt schwierig gewesen, weils ja direkt am Montag nach dem Festival mit dem VVK losgeht. Das ist allerdings etwas was ich generell fragwürdig finde und man meinethalben gern ganz ändern kann, dann ist auch Zeit für so eine Ankündigung.
Man hätte es auch mit dem Termin des VVK Starts bekanntgeben können, aber den Euphorie Abfall will man natürlich nicht riskieren. Dementsprechend muss man auch nun mit der Kritik leben und wird diese aussitzen...
Die Gründe für das Hurricane sind absolut naheliegend, zumal es darüber hinaus aus Sinn macht, die Leute zur Anreise mit dem ÖPNV zu nudgen.
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Re: Hu/So NEWS
Naja ich weiß jetzt nicht wie ÖPNV Verbindung zum Hurricane ist. Zum Southside ist sie einfach beschissen. Steigst in Tuttlingen am Bahnhof aus und musst in überfüllte Shuttle Busse dich reinquetschen. Und da fährste 15 Minuten, wenn alles gut läuft. Habe des Öfteren auch schon von einer halben Stunde gehört. Und an einer Haltestelle ist er gar nicht gehalten. Da mussten die Leute erstmal eindringlich das Southside ermahnen. Da fahre ich lieber die halbe Stunde mitm Auto, anstatt ne Stunde und 2x umsteigen.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 16:35bei den Verkaufszahlen kann man mit der Kritik sicherlich gut leben. Das wird jetzt zwei, drei Tage Thema sein, aber dann schon wieder niemanden interessieren. Es sind am Ende ein paar Euro pro Personen, die sich bewusst dafür entscheiden, mit dem PKW anzureisen.Matt hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 15:30Hab von Veranstalterseite nur bei einer Instagram Antwort nach dem VVK Beginn was gelesen und ich bezweifel auch, dass die Entscheidung für solch ein Ticket erst kurzfristig durch die Wettersituation am Wochenende eingeführt wurde.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 14:20
Ich versteh denk Punkt mit der Kommunikation halt nicht. Es wurde doch klipp und klar gesagt: Man kann das nicht mehr kostenlos anbieten, es ist ein riesen Kostenpunkt und muss auf alle Besucher*innen umgelegt werden, die Flächen werden dadurch massiv beschädigt und deshalb muss man jetzt 15€ nehmen. Fand ich absolut transparent und nachvollziehbar.
Vorher Ankündigen wäre halt schwierig gewesen, weils ja direkt am Montag nach dem Festival mit dem VVK losgeht. Das ist allerdings etwas was ich generell fragwürdig finde und man meinethalben gern ganz ändern kann, dann ist auch Zeit für so eine Ankündigung.
Man hätte es auch mit dem Termin des VVK Starts bekanntgeben können, aber den Euphorie Abfall will man natürlich nicht riskieren. Dementsprechend muss man auch nun mit der Kritik leben und wird diese aussitzen...
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Re: Hu/So NEWS
Aus unserer Gruppe ist dieses Jahr auch eine Aus frankfurt mit der Bahn angereist. Man steigt in Scheeßel aus ubd geht 15 min zum Gelände. Keine ProblemeGogo hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 19:18Naja ich weiß jetzt nicht wie ÖPNV Verbindung zum Hurricane ist. Zum Southside ist sie einfach beschissen. Steigst in Tuttlingen am Bahnhof aus und musst in überfüllte Shuttle Busse dich reinquetschen. Und da fährste 15 Minuten, wenn alles gut läuft. Habe des Öfteren auch schon von einer halben Stunde gehört. Und an einer Haltestelle ist er gar nicht gehalten. Da mussten die Leute erstmal eindringlich das Southside ermahnen. Da fahre ich lieber die halbe Stunde mitm Auto, anstatt ne Stunde und 2x umsteigen.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 16:35bei den Verkaufszahlen kann man mit der Kritik sicherlich gut leben. Das wird jetzt zwei, drei Tage Thema sein, aber dann schon wieder niemanden interessieren. Es sind am Ende ein paar Euro pro Personen, die sich bewusst dafür entscheiden, mit dem PKW anzureisen.Matt hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 15:30
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RAR/RIP: 2013 - 19
W:O:A: 2015, 2022
Reload: 2018 - 24
Highfield: 2016 - 19
Hurricane: 2022-24
Dong: 2022
OlgasRock: 2019, 2023
Vainstream: 2015 - 24
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Re: Hu/So NEWS
Offtopic: haben wir zusammen BMTH oben vom ewe stand geschaut?TiredManAtWork hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 22:17Aus unserer Gruppe ist dieses Jahr auch eine Aus frankfurt mit der Bahn angereist. Man steigt in Scheeßel aus ubd geht 15 min zum Gelände. Keine ProblemeGogo hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 19:18Naja ich weiß jetzt nicht wie ÖPNV Verbindung zum Hurricane ist. Zum Southside ist sie einfach beschissen. Steigst in Tuttlingen am Bahnhof aus und musst in überfüllte Shuttle Busse dich reinquetschen. Und da fährste 15 Minuten, wenn alles gut läuft. Habe des Öfteren auch schon von einer halben Stunde gehört. Und an einer Haltestelle ist er gar nicht gehalten. Da mussten die Leute erstmal eindringlich das Southside ermahnen. Da fahre ich lieber die halbe Stunde mitm Auto, anstatt ne Stunde und 2x umsteigen.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 16:35
bei den Verkaufszahlen kann man mit der Kritik sicherlich gut leben. Das wird jetzt zwei, drei Tage Thema sein, aber dann schon wieder niemanden interessieren. Es sind am Ende ein paar Euro pro Personen, die sich bewusst dafür entscheiden, mit dem PKW anzureisen.
Die Gründe für das Hurricane sind absolut naheliegend, zumal es darüber hinaus aus Sinn macht, die Leute zur Anreise mit dem ÖPNV zu nudgen.
Re: Hu/So NEWS
Ich verstehe die enorme Aufregung und vor allem das Argument mit der versteckten Preiserhöhung auch überhaupt nicht. Das liest sich teilweise so, als wenn viele es besser gefunden hätten, wenn das Festivalticket 10 Euro teurer geworden wäre, aber es dafür kein Parkticket geben würde.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 14:20Ich versteh denk Punkt mit der Kommunikation halt nicht. Es wurde doch klipp und klar gesagt: Man kann das nicht mehr kostenlos anbieten, es ist ein riesen Kostenpunkt und muss auf alle Besucher*innen umgelegt werden, die Flächen werden dadurch massiv beschädigt und deshalb muss man jetzt 15€ nehmen. Fand ich absolut transparent und nachvollziehbar.Matt hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:52Mit dem Deutschlandticket ist die Option natürlich hinfällig, aber sie wurde bereits schon vor dem Deutschlandticket gestrichen. Somit hat man einfach nicht mehr auf Bahnfahren gesetzt.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:21
Das Bahnticket hast du nicht mitgetragen, dein Parkplatz war ja umsonst![]()
Wie schon geschrieben, sind die Parkkosten ja aber auch nur eine Angleichung einer ungerechten Situation, die durch den Wegfall der kostenlosen Bahnanreise entstanden ist. Dadurch, dass Autofahren in DE so krass subventioniert wird, trifft das aber auch eine Zielgruppe, die es gewohnt ist, immer und überall kostenlos parken zu können. Außerhalb Deutschlands kostet Parken bei Festivals schon immer und das auch weit mehr als die eher symbolischen 15€, sondern wie oben beschrieben gern auch das vier- bis fünffache. Dass man direkt in Geländenähe parken darf, ist auch eher eine Besonderheit, bei den meisten europäischen Festivals muss du vom Parkplatz noch Shuttle zum Gelände fahren.
Natürlich haben sich die Veranstalter mit diesem Geschenk an Autofahrer in der Vergangenheit die Situation auch ein Bisschen selbst zuzuschreiben, aber irgendwo muss man anfange, diese absurde Anspruchshaltung abzuwehren.
Das Problem beim Bahnticket ist halt: Du zahlst als Veranstalter einen ordentlichen Batzen an die Bahn (Metronom beim Hurricane), der seinen Effekt nicht mehr entfaltet, wenn 80% der Leute eh ein Deutschland-Ticket haben und das dementsprechend nicht als Vorteil sehen.
Aber am Ende ist es auch egal, was einzig bleibt ist eine (versteckte) Preiserhöhung, schließlich ist das Festivalticket nicht billiger geworden...
Dann sollte man diese Preiserhöhung auch vernünftig kommunizieren (hätte man auch damals bei den Bahntickets machen müssen)
Ich kann den Unmut der Käufer auf jeden Fall verstehen. Kaufst ein 20€ teureres Ticket und siehst am Ende, das auf einmal nochmal xx Euro drauf kommen. Tut halt doppelt weh...
Vorher Ankündigen wäre halt schwierig gewesen, weils ja direkt am Montag nach dem Festival mit dem VVK losgeht. Das ist allerdings etwas was ich generell fragwürdig finde und man meinethalben gern ganz ändern kann, dann ist auch Zeit für so eine Ankündigung.
So ist es doch absolut fair, dass Bahnreisende und Personen, welche sinnvolle Fahrgemeinschaften bilden, entsprechend belohnt werden. Außerdem ist doch auch die Flächenplanung viel besser und einfacher für den Veranstalter.
Re: Hu/So NEWS
Sehr Hurricane-zentrierte Diskussion hier.
Das Southside ist maximal beschissen per ÖPNV angebunden. Erst Zug mit zig mal Umsteigen, dann in einen völlig überfüllten Bus der nicht mal durchgängig in hohem Takt fährt. Respekt, wer sich das freiwillig antut. Dazu sind die dieses Jahr beworbenen Bus-Direktverbindungen aus großen Städten ein einziger Witz. Von Stuttgart gab es einen Bus zu einer (!) Uhrzeit. Wenn man da sieht wie gut die Bus-Infrastruktur von Bassliner für Festivals im Umkreis um Berlin ist, kann man nur müde lächeln über das (Nicht-)Angebot beim Southside. Man ist quasi gezwungen, mit dem Auto anzureisen.
Das Southside ist maximal beschissen per ÖPNV angebunden. Erst Zug mit zig mal Umsteigen, dann in einen völlig überfüllten Bus der nicht mal durchgängig in hohem Takt fährt. Respekt, wer sich das freiwillig antut. Dazu sind die dieses Jahr beworbenen Bus-Direktverbindungen aus großen Städten ein einziger Witz. Von Stuttgart gab es einen Bus zu einer (!) Uhrzeit. Wenn man da sieht wie gut die Bus-Infrastruktur von Bassliner für Festivals im Umkreis um Berlin ist, kann man nur müde lächeln über das (Nicht-)Angebot beim Southside. Man ist quasi gezwungen, mit dem Auto anzureisen.
Re: Hu/So NEWS
Die Anreisen sind schon unterschiedlich, der Weg von Tuttlingen nach Neuhausen ist halt nicht zu Fuß realisierbar. Aber gerade von Stuttgart ist die Verbindung zumindest ganz gut. 1,5 h Fahrt mit einem Intercity Richtung Zürich, der auch mit dem 49-€-Ticket nutzbar ist. Aus Freiburg mit mind. 1 Umstieg in ca. 2 h, aus München mit mind. 1 Umstieg zwischen 4:40 h - 5,5 h. Aus Zürich auch nur 1,5 h, aber das ist allein durch den Schweizer Streckenanteil teurer. Auf der Schwäbischen Alb und in Oberschwaben gibt es zwar Bahnstrecken und Busverbindungen, aber die meisten ÖPNV-Verbindungen sind wie so oft auf dem Land für die Tonne, ergo braucht man halt ein Auto.
Der Unmut entsteht vermutlich auch daraus, dass man ein Jahr vorher noch nicht weiß, in welcher Konstellation die Gruppe mit wie vielen PKWs fährt, ob die Parktickets begrenzt sind und, dass "die Gebühren vor Ort [...] höher ausfallen" können. Parkgebühren sind ja bei Veranstaltungen grundsätzlich nicht neu. Beispiel: Das Flugplatzfest in meinem Heimatort in der Nähe des Southside verlangt seit jeher Geld fürs Parken auf der Wiese, obwohl man auch da quasi gezwungen ist, mit PKW hinzufahren (außer man plant ne kleine Wanderung ein oder fliegt selbst ...). Und das ist nicht gerade günstiger geworden im Laufe der Jahre. Das ist jetzt halt viel Bohei und in drei Wochen spricht niemand mehr drüber. Wäre ohne Pandemie vermutlich schon früher gekommen.
Der Unmut entsteht vermutlich auch daraus, dass man ein Jahr vorher noch nicht weiß, in welcher Konstellation die Gruppe mit wie vielen PKWs fährt, ob die Parktickets begrenzt sind und, dass "die Gebühren vor Ort [...] höher ausfallen" können. Parkgebühren sind ja bei Veranstaltungen grundsätzlich nicht neu. Beispiel: Das Flugplatzfest in meinem Heimatort in der Nähe des Southside verlangt seit jeher Geld fürs Parken auf der Wiese, obwohl man auch da quasi gezwungen ist, mit PKW hinzufahren (außer man plant ne kleine Wanderung ein oder fliegt selbst ...). Und das ist nicht gerade günstiger geworden im Laufe der Jahre. Das ist jetzt halt viel Bohei und in drei Wochen spricht niemand mehr drüber. Wäre ohne Pandemie vermutlich schon früher gekommen.
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Re: Hu/So NEWS
Ich gehe erstmal stark davon aus, dass die Tickets nicht besonders begrenzt sind.
Ansonsten: Ich verstehe ja, dass das nervt. Aber es ist nunmal so, dass es finanziell nicht haltbar ist so eine riesige Fläche einfach umsonst als Parkplatz zu nutzen. Die Kosten für so ein Festival steigen nunmal, das haben wir in den letzten Jahren oft gehört. Was wäre die Alternative? Das auf alle umzulegen, damit die vereinzelten, die die Zug-Tour auf sich nehmen auch was draufzahlen?
Ansonsten: Ich verstehe ja, dass das nervt. Aber es ist nunmal so, dass es finanziell nicht haltbar ist so eine riesige Fläche einfach umsonst als Parkplatz zu nutzen. Die Kosten für so ein Festival steigen nunmal, das haben wir in den letzten Jahren oft gehört. Was wäre die Alternative? Das auf alle umzulegen, damit die vereinzelten, die die Zug-Tour auf sich nehmen auch was draufzahlen?
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Re: Hu/So NEWS
Ich verstehe, dass die Situation beim Southside aufgrund der Anbindung etwas anders zu bewerten ist, sehe aber trotzdem nicht wie ein Weg daran vorbei führt.
Natürlich habe ich jetzt als Vollverdienender leicht reden und ich weiß, dass Festival-Besuche preislich heute nochmal anders reinhauen als zu der Zeit in der ich zur Schule/Uni ging. Trotzdem ist es schon beachtlich wie viel sich dann an diesen effektiv 4-8 Euro pro Person entlädt, während die Essens- und Getränkepreise jedes Jahr auf's neue ein Roulettespiel (mit nur einer Richtung) sind...
Letzteres halte ich für einen validen Punkt, dass muss klar kommuniziert sein: "jeder kommt, auch spontan, mit dem Auto unter, aber dann wird es - logischerweise - teurer". Ich kenne es nur so und auch dass man Parktickets bis kurz vor dem Festival zum günstigen Preis lösen kann. Dann sollte ja auch die Autoverteilung stehen. Wenn diese 15 Euro pro Auto solche planerischen Schmerzen auslösen, dann kann man da auch draus lesen, dass im Zweifel lieber mit nem Auto mehr gefahren wird/wurde - weil kostet ja 'nix' - und das würde die Sinnhaftigkeit dieses Schritts nur nochmal untermauern. Wer sein Auto platztechnisch ausnutzt, wird belohnt, das ist nur fair.
Natürlich habe ich jetzt als Vollverdienender leicht reden und ich weiß, dass Festival-Besuche preislich heute nochmal anders reinhauen als zu der Zeit in der ich zur Schule/Uni ging. Trotzdem ist es schon beachtlich wie viel sich dann an diesen effektiv 4-8 Euro pro Person entlädt, während die Essens- und Getränkepreise jedes Jahr auf's neue ein Roulettespiel (mit nur einer Richtung) sind...
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Re: Hu/So NEWS
Um so fragwürdiger, diejenigen, die trotzdem ÖPNV fahren für die Autofahrer*innen mitzahlen zu lassen.Southside hat geschrieben: ↑Fr 28. Jun 2024, 07:22Sehr Hurricane-zentrierte Diskussion hier.
Das Southside ist maximal beschissen per ÖPNV angebunden. Erst Zug mit zig mal Umsteigen, dann in einen völlig überfüllten Bus der nicht mal durchgängig in hohem Takt fährt. Respekt, wer sich das freiwillig antut. Dazu sind die dieses Jahr beworbenen Bus-Direktverbindungen aus großen Städten ein einziger Witz. Von Stuttgart gab es einen Bus zu einer (!) Uhrzeit. Wenn man da sieht wie gut die Bus-Infrastruktur von Bassliner für Festivals im Umkreis um Berlin ist, kann man nur müde lächeln über das (Nicht-)Angebot beim Southside. Man ist quasi gezwungen, mit dem Auto anzureisen.
Ich versteh schon, dass es beim Sosi eine andere Situation ist, aber selbst wenn das Festival absolut unerreichbar wäre mit dem ÖPNV, wie bspw. bei der Fusion, wäre es noch legitim, sich das Parken bezahlen zu lassen. Tagesparken zum Beispiel hat schon immer 10€ gekostet und das hat auch niemanden interessiert. Mein Eindruck ist gerade vor allem, dass da viel Frustration übers leer ausgehen bei den Early Birds und den generellen Preisanstieg zusammen kommt und sich das an den Parktickets entlädt.
Ist die gleiche Story wie mit dem Supermarkt: Man hat es in den guten Zeiten übertrieben mit dem Fan-Service und trifft jetzt auf überhöhte Anspruchshaltungen, Dinge "geschenkt" zu bekommen, die vorher irgendwer anders bezahlt hat. Die Parkttickets alle anderen Besucher*innen und den Supermarkt die jeweilige Kette aus dem Marketingbudget.
Re: Hu/So NEWS
Ich will hier nicht alle genannten Argumente pro ÖPNV wiederholen. Außerdem sind die 15 € pro Fahrzeug für ja bis zu 5 Tage (Donnerstag - Montag) auch ein Schnapper gegenüber den 10 € für den Tagesparkplatz für Tagesticketinhaber.
Irgendwann hatte jemand (ich glaube captainhoerm war es) einen Bebauungsplan für die Erweiterung des Gewerbegebietes bis hin zum Eichenring gepostet. Sollte dies schon in Teilen umgesetzt werden, müssten ja ggf. auch auf der anderen Seite zusätzliche Flächen angemietet werden, die jetzt nicht bereits zuvor dauerhaft und längerfristig eingeplant und angemietet waren.
Irgendwann hatte jemand (ich glaube captainhoerm war es) einen Bebauungsplan für die Erweiterung des Gewerbegebietes bis hin zum Eichenring gepostet. Sollte dies schon in Teilen umgesetzt werden, müssten ja ggf. auch auf der anderen Seite zusätzliche Flächen angemietet werden, die jetzt nicht bereits zuvor dauerhaft und längerfristig eingeplant und angemietet waren.
Hurricane 97|98|99|01|02|05|06|08|09|10|11|12|13|14|15|16|17|18|19|20|21|22|23|24|25
Dockville 09|10|11
Reeperbahn Festival 23|24
Dockville 09|10|11
Reeperbahn Festival 23|24
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Re: Hu/So NEWS
Für beide Festivals gilt ja, dass die Gewerbegebiete drumherum wachsen und Flächen wegfallen. Das wissen natürlich auch die restlichen Landbesitzer, wenn sie ihre Flächen verpachten und können dementsprechend mehr Geld verlangen.Matrose hat geschrieben: ↑Fr 28. Jun 2024, 11:07Ich will hier nicht alle genannten Argumente pro ÖPNV wiederholen. Außerdem sind die 15 € pro Fahrzeug für ja bis zu 5 Tage (Donnerstag - Montag) auch ein Schnapper gegenüber den 10 € für den Tagesparkplatz für Tagesticketinhaber.
Irgendwann hatte jemand (ich glaube captainhoerm war es) einen Bebauungsplan für die Erweiterung des Gewerbegebietes bis hin zum Eichenring gepostet. Sollte dies schon in Teilen umgesetzt werden, müssten ja ggf. auch auf der anderen Seite zusätzliche Flächen angemietet werden, die jetzt nicht bereits zuvor dauerhaft und längerfristig eingeplant und angemietet waren.
Re: Hu/So NEWS
Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:21Das problem beim Bahnticket ist halt: Du zahlst als Veranstalter einen ordentlichen Batzen an die Bahn (Metronom beim Hurricane), der seinen Effekt nicht mehr entfaltet, wenn 80% der Leute eh ein Deutschland-Ticket haben und das dementsprechend nicht als Vorteil sehen.
Off-topic
Ist jetzt etwas off-topic, aber ist der Deutschland-Ticket-Anteil in der Hu/So-Zielgruppe wirklich so hoch? Hätte ich jetzt persönlich gerade mit Blick auf mein Umfeld (was natürlich aus dieser Zielgruppe etwas rausfällt) deutlich niedriger eingeschätzt. Gibt es hierzu eigentlich Statistiken?
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Re: Hu/So NEWS
Okay, missverständlich formuliert: 80% der Leute, die mit der Bahn zum Festival fahren (oder das planen).defpro hat geschrieben: ↑Fr 28. Jun 2024, 15:03Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 27. Jun 2024, 13:21Das problem beim Bahnticket ist halt: Du zahlst als Veranstalter einen ordentlichen Batzen an die Bahn (Metronom beim Hurricane), der seinen Effekt nicht mehr entfaltet, wenn 80% der Leute eh ein Deutschland-Ticket haben und das dementsprechend nicht als Vorteil sehen.Off-topicIst jetzt etwas off-topic, aber ist der Deutschland-Ticket-Anteil in der Hu/So-Zielgruppe wirklich so hoch? Hätte ich jetzt persönlich gerade mit Blick auf mein Umfeld (was natürlich aus dieser Zielgruppe etwas rausfällt) deutlich niedriger eingeschätzt. Gibt es hierzu eigentlich Statistiken?
Re: Hu/So NEWS
Absolut. Ein weiterer Punkt ist ja, dass es beim Southside anders als beim Hurricane ja dieses Jahr eine Preiserhöhung von 10% gab. Es wär also nochmal was ganz andres, wenn FKP berechtigterweise gesagt hätte "Um den Preis stabil zu halten, haben wir nur eine Parkgebühr eingeführt". So ist es aber nur einfach eine weitere Preiserhöhung um dann circa 12,5%. Und ich bezweifle sehr stark, dass auch nur ein Landwirt an den Mehreinnahmen von circa 250'000€ was abbekommt.
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Re: Hu/So NEWS
So ist es.Owefa hat geschrieben: ↑Sa 29. Jun 2024, 11:35Absolut. Ein weiterer Punkt ist ja, dass es beim Southside anders als beim Hurricane ja dieses Jahr eine Preiserhöhung von 10% gab. Es wär also nochmal was ganz andres, wenn FKP berechtigterweise gesagt hätte "Um den Preis stabil zu halten, haben wir nur eine Parkgebühr eingeführt". So ist es aber nur einfach eine weitere Preiserhöhung um dann circa 12,5%. Und ich bezweifle sehr stark, dass auch nur ein Landwirt an den Mehreinnahmen von circa 250'000€ was abbekommt.
Ich verstehe die Argumente, dass man als Bahnfahrer keinen Bock hat, die Autofahrer querzusubventionieren. Und es ist auch nicht so, dass Parkgebühren auf FKP-Festivals was neues wären. Ich hab vor 10 Jahren schon 5€ fürs Parken aufm Highfield bezahlt.
Die Art und Weise, wie das hier passiert - Preiserhöhung UND Einführung von Parktickets (ergo zwei Preissteigerungen) - finde ich aber auch...schwierig. Immerhin streicht das Hurricane durch diese Maßnahmen mal eben knapp 2 Mio. €* mehr ein. Und das ist auch mit allgemeiner Inflation m.E. nicht mehr zu begründen.
edit:
Dazu kommt ja auch, dass durch den Wegfall der Supermärkte, der Anreiz, mit der Bahn anzureisen, jetzt nicht unbedingt größer geworden ist.
*
edit 2: Wenn das überhaupt reicht. Womo-Tickets haben ja offenbar auch kräftig angezogen.
Re: Hu/So NEWS
Ist das so? Wie viel % wären das denn, damit man das mal vergleichen kann?Suitemeister hat geschrieben: ↑Mo 1. Jul 2024, 08:06Immerhin streicht das Hurricane durch diese Maßnahmen mal eben knapp 2 Mio. €* mehr ein. Und das ist auch mit allgemeiner Inflation m.E. nicht mehr zu begründen.
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Re: Hu/So NEWS
Aktuell 2,4% Inflation im Vergleich zum Vorjahr.
Bei 20€ Preissteigerung sind das allein aufs Ticket ein Plus von 10%. Dazu Parkgebühren oder die krasse Steigerung bei den Womos.
Bei 20€ Preissteigerung sind das allein aufs Ticket ein Plus von 10%. Dazu Parkgebühren oder die krasse Steigerung bei den Womos.
Re: Hu/So NEWS
Ich meine, bezogen auf die Gesamteinnahmen. Wieviel % machen da die 2 M€ mehr aus?
Re: Hu/So NEWS
Moin
Interessanter wäre es, um wieviel das Gesamtbudget durch die Preissteigerungen sich verändert. Festivals leben ja nicht nur von Ticketverkäufen. Sponsorengelder, Standmieten Merch, etc.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Plus von 2 Millionen bei einem Festival der Größenordnung vom Hurricane nicht sehr viel ist. Was nimmt beispielsqeise ne Billie Eilish für nen Auftritt als Headliner?
Ich finde es nur schade, dass viele Leute, die seit Jahren/Jahrzehnten auf das gleiche Festival gehen inzwischen darüber nachdenken müssen, ob Sie es sich noch leisten können.
Selbstverständlich ist ein Festival keine Wohltätigkeitsveranstaltung, und es gibt günstigere Alternativen.
Grüße
Interessanter wäre es, um wieviel das Gesamtbudget durch die Preissteigerungen sich verändert. Festivals leben ja nicht nur von Ticketverkäufen. Sponsorengelder, Standmieten Merch, etc.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Plus von 2 Millionen bei einem Festival der Größenordnung vom Hurricane nicht sehr viel ist. Was nimmt beispielsqeise ne Billie Eilish für nen Auftritt als Headliner?
Ich finde es nur schade, dass viele Leute, die seit Jahren/Jahrzehnten auf das gleiche Festival gehen inzwischen darüber nachdenken müssen, ob Sie es sich noch leisten können.
Selbstverständlich ist ein Festival keine Wohltätigkeitsveranstaltung, und es gibt günstigere Alternativen.
Grüße
Re: Hu/So NEWS
Zum Thema Kommunikation noch:
Bei vielen anderen Festivals (Rock am Ring, Rocco del Schlacko) mit Park-/Campingtickets wird explizit beim Festivalticket Kauf darauf hingewiesen, dass man ein weiteres Ticket fürs Parken bzw. Camping braucht.
Warum darauf nicht beim Southside hingewiesen wird, wo es bis jetzt immer inklusive war, spricht halt nicht für gute Kommunikation...
Bei vielen anderen Festivals (Rock am Ring, Rocco del Schlacko) mit Park-/Campingtickets wird explizit beim Festivalticket Kauf darauf hingewiesen, dass man ein weiteres Ticket fürs Parken bzw. Camping braucht.
Warum darauf nicht beim Southside hingewiesen wird, wo es bis jetzt immer inklusive war, spricht halt nicht für gute Kommunikation...
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