Nicht per se dagegen, aber zu Till Lindemann hatten wir meines Erachtens weit mehr Posts.Suitemeister hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 12:21Ich fänds cool, wenn diese Debatte vielleicht einen separaten Thread ausgelagert würde, liebe Mods?
Musiker und ihre Einstellungen
Re: Musiker und ihre Einstellungen
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Die Debatte hier ist aber mittlerweile fernab irgendwelcher Personen, sondern komplett allgemein.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 12:41Nicht per se dagegen, aber zu Till Lindemann hatten wir meines Erachtens weit mehr Posts.Suitemeister hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 12:21Ich fänds cool, wenn diese Debatte vielleicht einen separaten Thread ausgelagert würde, liebe Mods?
Darüber hinaus möchte ich daran erinnern, dass, soweit mir bekannt, eine Transfrau Userin ist und auch die Tochter einer weiteren Userin Transfrau ist und dass ich es sehr gut fände, wenn besagte Userinnen sich nicht durch die vielleicht ausufernde Diskussion angegriffen fühlen oder im schlimmsten Fall nicht mehr aktiv am Forum teilnehmen.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Das Problem ist, dass die Debatte begann, als es um einen konkreten Musiker ging und dann zunehmend abstrakter wurde. Ab welchem Beitrag würdet ihr diese dann umhängen, und sorgt das nicht für einen im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbaren Bruch in der Unterhaltung?SammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 12:50Die Debatte hier ist aber mittlerweile fernab irgendwelcher Personen, sondern komplett allgemein.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 12:41Nicht per se dagegen, aber zu Till Lindemann hatten wir meines Erachtens weit mehr Posts.Suitemeister hat geschrieben: ↑Mo 28. Aug 2023, 12:21Ich fänds cool, wenn diese Debatte vielleicht einen separaten Thread ausgelagert würde, liebe Mods?
Darüber hinaus möchte ich daran erinnern, dass, soweit mir bekannt, eine Transfrau Userin ist und auch die Tochter einer weiteren Userin Transfrau ist und dass ich es sehr gut fände, wenn besagte Userinnen sich nicht durch die vielleicht ausufernde Diskussion angegriffen fühlen oder im schlimmsten Fall nicht mehr aktiv am Forum teilnehmen.
Als sich mal irgendwann jemand von BC:NR im Neuerscheinungen-Thread gestört fühlte, wurden teils Beiträge mit gemischtem Inhalt (Meinungen zu ganz anderen Neuerscheinungen) in einen eigenen BC:NR-Thread umgehängt, außerdem erstarb die Diskussion direkt nach Umzug.
Das mit der Triggerwarnung ist hingegen löblich, betrifft ja sicherlich auch einige User im Umgang mit anderen Themen wie der Causa Lindemann. Sollte aber vielleicht generell für diesen Thread gelten und nicht nur für einzelne Posts. Ich sehe nämlich nicht, wie da jeder einzelne User für gewähren könnte.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Müsste eigentlich in einen Thread namens "Fans und ihre Einstellungen", aber ich pack es mal hier rein:
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Danke fürs Posten, spannende Reportage, ein paar Gedanken:
Ich finde den ersten Teil etwas mau, weil der Titel schon suggeriert, dass Übergriffe ein Metalfestival spezifisches Problem sind, um dann am Ende zu zeigen, dass rein statistisch kein Unterschied zu anderen Festivals existiert. Auf der anderen Seite sind die Aussagen der Besucher'innen spannend, wenn auch gruselig. Und auch wie die Wacken Gründer sich äußern, meine Güte wirkt das unprofessionell. Da wirken die Orgas vom Party.San und Summer Breeze deutlich reflektierter.
Der zweite Teil ist allerdings sehr gut, auch mal fernab von Burzum andere Bands genannt inkl. Verweise aufs Steelfest. Wie sich die Metalfestivals hier darstellen ist echt traurig. Vor allem, wie die sich um die Überprüfung der Shops und Labels drücken. Ich war noch nie auf dem Wacken, aber auf anderen Majors und es sollte auch bei diesen Größen möglich sein, dass eine fachkundige Person, einmal pro Tag eine Runde dreht und die Stände danach abcheckt. Klar, kann da mal was durchrutschen, aber hier passiert ja absolut gar nichts.
Etwas ärgerlich ist, dass bei der Recherche untergegangen ist, dass selbst Bard Faust Eitun mal mit Emperor auf dem Wacken gespielt hat. Damit hätte man den Wacken Leuten im Interview noch besser die Pistole auf die Brust setzen können als mit dem Mayhem Beispiel.
Ich finde den ersten Teil etwas mau, weil der Titel schon suggeriert, dass Übergriffe ein Metalfestival spezifisches Problem sind, um dann am Ende zu zeigen, dass rein statistisch kein Unterschied zu anderen Festivals existiert. Auf der anderen Seite sind die Aussagen der Besucher'innen spannend, wenn auch gruselig. Und auch wie die Wacken Gründer sich äußern, meine Güte wirkt das unprofessionell. Da wirken die Orgas vom Party.San und Summer Breeze deutlich reflektierter.
Der zweite Teil ist allerdings sehr gut, auch mal fernab von Burzum andere Bands genannt inkl. Verweise aufs Steelfest. Wie sich die Metalfestivals hier darstellen ist echt traurig. Vor allem, wie die sich um die Überprüfung der Shops und Labels drücken. Ich war noch nie auf dem Wacken, aber auf anderen Majors und es sollte auch bei diesen Größen möglich sein, dass eine fachkundige Person, einmal pro Tag eine Runde dreht und die Stände danach abcheckt. Klar, kann da mal was durchrutschen, aber hier passiert ja absolut gar nichts.
Etwas ärgerlich ist, dass bei der Recherche untergegangen ist, dass selbst Bard Faust Eitun mal mit Emperor auf dem Wacken gespielt hat. Damit hätte man den Wacken Leuten im Interview noch besser die Pistole auf die Brust setzen können als mit dem Mayhem Beispiel.
Zuletzt geändert von SammyJankis am Di 29. Aug 2023, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Roisin Murphy äußert sich:
https://pitchfork.com/news/roisin-murph ... ns-rights/
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Da gerade Bring Me the Horizon Gerücht sind mal zwei Storys des Sängers Oli Sykes:
In 2007, a female fan accused Sykes of urinating on her and accused him and his bandmates of assaulting her. He was put on trial and pleaded not guilty.[43] The fan took a photo of her face, which appeared to be covered in blood. An employee of venue Rock City in Nottingham, England said: "After the gig, two girls tried to get on the tour bus. Later on, the singer, Oliver Sykes, tried it on with one of the girls. When she said no, he called her a dyke and first pissed on her before him and the rest of the band threw her and her friend off the bus. Once off the bus, someone within the band threw an empty bottle of Jagermeister at the girl's head". Sykes strongly denied the allegations. According to record label Visible Noise Records, "numerous versions of the alleged incident have been posted online".[44] Charges against Sykes were dropped due to a lack of evidence.[45]
Sykes was accused of domestic violence by his former wife Hannah Pixie Snowdon on Instagram in 2016, alleging that Sykes "slapped and spat" on her. Snowdon also alleged that she "wasn't the first girl this entire pattern happened to."[38]
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Das Cover zur kommenden Single von Lindemann

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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Es kotzt mich einfach nur noch an.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Dem ist ja wirklich gar nichts mehr zu blöd. Sollte man eigentlich drüber lachen, wenn es nicht so ein trauriges Thema wäre.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Ja, mich leider auch. Irgendwie hab ich schon mit diesem Ausgang der Untersuchungen gegen Lindemann gerechnet, da es keine richtige Anzeige gegen Lindemann gab, trotz mehrer Dutzend Frauen, die eidesstattlich versicherten, dass das ein System sei, teils nicht wirklich dem Sex eingewilligt wurde und er auch nicht vor Sex mit 15 Jährigen zurück schreckte.
Das ist leider so ein wenig das olle Sprichwort "wo kein Kläger, da kein Richter", wenn man von der Drittpartei, die geklagt hat, absieht. Aber auch das wäre schwierig, wenn die Frauen zwar unter Eid versichern, dass das nicht alles koscher war, sie aber vor einer Klage/Gerichtsterminen zurück schrecken.
Das neue Cover von Lindemann ist dann leider an Geschmackslosigkeit kaum noch zu überbieten. Ein Schlag ins Gesicht der Frauen.
Ich hatte am Tag der Einstellung noch unter einem Nachrichtenartikel die Kommentare gelesen. Hätte ich sein lassen sollen, da dort nahezu nie was vernünftiges steht. Jedenfalls Forderungen noch und nöcher sich bei ihm zu entschuldigen und dass die Mädels sich das alles ausgedacht haben für ein wenig Fame. Welcher Fame soll denn das sein, wenn man anonym von den Ereignissen schildert und sich in eine nahezu endlose Liste einreiht? Zudem haben die oft unter Eid das bestätigt, was vorgefallen ist, was harte Strafen nach sich zieht, wenn dem doch nicht so ist. Außerdem wurde es ja auch gerichtlich erlaubt zu sagen, dass da ein System besteht, welches Lindemann Frauen zum Sex verschaffen soll. Naja, den Fanboys von Lindemann ist wohl auch alles egal.
Absolut widerlich, Lindemann und seine Fans.
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Ich habe gestern einen Tweet - den ich jetzt natürlich nicht mehr finde - gelesen, ich meine von einem Anwalt aus dem Hause Höcker. Dort ging es darum, dass sich diverse Medien nun auf die Aussage zurückziehen, ihnen lägen noch viele weitere eidesstaatlich versicherte Aussagen diverser Frauen vor. Der Tweetschreiber argumentierte dieses Argument habe keinerlei Wert, da eine eidesstaatliche Versicherung gegenüber eines Medienhauses nicht mit einer eidesstaatlichen Versicherung gegenüber einer zuständigen Behörde zu vergleichen sei. Denn im Gegenzug zu eidesstaatlichen Versicherungen gegenüber Behörden, gebe es gegenüber Medien keinerlei Sanktionsfähigkeit, wenn ein Meineid vorliegt.
Hat hier jemand rechtliche Expertise und kann das mal einordnen?
Hat hier jemand rechtliche Expertise und kann das mal einordnen?
Re: Musiker und ihre Einstellungen
Expertise hab ich nicht, bzw. müsste da noch Gesetzestexte zu durchforsten um das genau beurteilen zu können. Wenn ich aber die ersten Sätze folgenden Wiki-Artikels lese, dürfte die Aussage stimmen: https://de.wikipedia.org/wiki/Versicher ... ides_statt
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Eine gewisse Relevanz haben sie natürlich dennoch. Dass juristisch nur die Beweismittel gezählt und verhandelt werden, die als solche eingebracht wurden, ist aber auch irgendwie plausibel.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Große Medien lassen sich diese Versicherungen idR rechtlich verbindlich beglaubigen
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Eric Clapton (keine Überraschung!) und Stephen Stills unterstützen Impfgegner Robert F. Kennedy jr:
https://www.stereogum.com/2236837/eric- ... aign/news/
https://www.stereogum.com/2236837/eric- ... aign/news/
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Das reicht in Amerika doch so gerade eben noch um als Kandidat der Mitte und nicht als woker Kommunist durchzugehen, oder?rogerhealy hat geschrieben: ↑Mi 20. Sep 2023, 18:54Eric Clapton (keine Überraschung!) und Stephen Stills unterstützen Impfgegner Robert F. Kennedy jr:
https://www.stereogum.com/2236837/eric- ... aign/news/
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
"Eingesargt" ist jetzt vielleicht auch ein bisschen übertrieben. 

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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Die Band hat ihren Sänger rausgeworfen.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 23. Aug 2023, 19:40Thy Art Is Murder Vocalist CJ McMahon Deletes Social Media After Outrage Over Alleged Transphobic Comments
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Eine Story über Between the Buried and Me, die ich bis heute nicht mitbekommen habe.
Anschuldigungen gegen ein Mitglied
Statement der Band
Aktuelle Entwicklungen:
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
https://www.spiegel.de/kultur/musik/nur ... dafec08efeGibt ProSieben einer Hamas-Unterstützerin eine Bühne? Ein Post der Rapperin Nura sorgt für Kritik. Nun wird sie doch nicht in der Show von Klaas Heufer-Umlauf sein. Der Sender begründet das nicht, auch die Musikerin bleibt vage.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
https://www.zeit.de/kultur/musik/2023-1 ... 024-europaStebbie hat geschrieben: ↑Mo 19. Jun 2023, 22:29Das zu sagen war nicht meine Intention. Das Statement ist unzureichend und, da bin ich bei dir , sicherlich mit Hintergedanken formuliert, aber ich frag mich auch, wie realistisch die externe Erwartungshaltung eines großen Knalls (die auch ich ein wenig hatte) während einer solchen Tour ist.
Von daher bin ich ja gespannt, ob sich da nach der Tour etwas verschiebt in der Kommunikation.
Im Tagesspiegel gibt es übrigens ein Interview mit Berthold Seliger.
Nach der Tour ist vor der Tour.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen
Matt Healy zu dem Vorfall in Malaysia:
Kann man so stehen lassenThis show has kind of bled off the stage into loads of different environments, and I don’t mind hollow, shallow accusations of being racist or stuff like that. It kind of allows this show to do what it’s designed to do, which is to expose intellectual inconsistencies and hypocrisies and use myself to do that.… [But] the 1975 did not waltz into Malaysia unannounced. They were invited to headline a festival by a government who had full knowledge of the band with its well publicized political views and its routine stage show. Malaysian festival organizers’ familiarity with the band was the basis of our invitation.
Me kissing Ross was not a stunt simply meant to provoke the government. It was an ongoing part of the 1975 stage show, which has been performed many times prior. Similarly we chose to not change our set that night to play pro-freedom of speech, pro-gay songs.
To eliminate any routine part of the show in an effort to appease the Malaysian authorities’ bigoted views of LGBTQ people would be a passive endorsement of those politics. As liberals are so fond of saying, “Silence equals violence. Use your platform.” So we did that. And that’s where things got complicated.…
Naturally, the Malaysian authorities were irate, because homosexuality is criminalized and punishable by death in their authoritarian theocracy. That is the violent reality obscured by the more friendly term of “cultural customs.”
But it was the liberal outrage against our band for remaining consistent with our pro-LGBTQ stage show which was the most puzzling thing. Lots of people, who appear to be liberal people, contended that the performance was an insensitive display of hostility against the cultural customs of the Malaysian government, and that the kiss was a performative gesture of allyship.
To start, the idea of calling out a performer for being performative is mind-numbingly redundant as an exercise. Performing is a performer’s job. The stage is a place for […] artistic expressions which are inherently dramatized. That’s why audiences go to fucking shows.
Other apparent liberal people contended that the kiss itself was itself a form of colonialism. That the 1975, in the rich tradition of evil white men past, was forcing its Western beliefs upon the Eastern world.… The Dutch East India Company could have saved a fortune on weaponry if they knew that all they had to do was make out with each other to forcefully subjugate the people that they exploited.
To call the 1975’s performance colonialism is a complete inversion of the word’s meaning.… We have no [power] at all to enforce will on anyone in Malaysia. In fact, it was the Malaysian authorities who briefly imprisoned us.
So for performers like Julian Casablancas, who took to Twitter to criticize us, this bizarre mangling of colonial identity politics merely served as an expedient way to express their own disappointment with the festival’s cancellation.… These are the kind of mental gymnastics that are employed by celebrities to save face with their liberal-appearing audience, who delight in having their favorite academic catchphrases parroted at them.… Leveling accusations of colonialism against Western critics is by now a standard PR procedure in the authoritarian theocracy playbook.…
There’s a contradiction at the heart of liberals’ outrage over our supposed cultural insensitivity, that the conditional belief in inclusivity […] has led them to indirectly support a government which is intolerant of their own existence. What responsibility do liberals have to be ideologically chivalrous to those who wish they were dead?…
If you truly believe that artists have a responsibility to uphold their liberal virtues by using their massive platforms, then those artists should be judged by the danger and inconvenience that they face for doing so, not by the rewards they receive for parroting consensus. There’s nothing particularly stunning or brave about changing your fucking profile picture whilst your sat in your house in Los Angeles.…
Malaysia’s militarized enforcement of laws against public displays of homosexuality creates a clear line in the sand for what artists are allowed and expected to do, but elsewhere this line isn’t so defined. Even here in America, there’s loads of states which uphold illiberal laws that restrict people’s bodily autonomy and gender expression.
But I suspect, I’ve got an inkling, that those who took to Twitter to voice their outrage over the 1975’s unwillingness to cater to Malaysian customs would find it abhorrent if the 1975 were to acquiesce to, let’s say, Mississippi’s perspective on abortion or trans rights. Overall, the idea that it’s incumbent upon artists to cater to the local cultural sensitivities of wherever they’ve been invited to perform sets a very dangerous precedent.
It should be expected that if you invite dozens of Western performers into your country, they’ll bring their Western values with them. If the very same things which made you aware of them could land them in jail in your country, you’re not actually inviting them to perform. You’re indirectly commanding them to reflect your country’s policies by omission.
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