Jeder soll hören was er mag und "Diversitätsregeln" (

Jeder soll hören was er mag und "Diversitätsregeln" (
Also wenn hier alle in dem Jahreslisten-Thread schreiben wie toll es ist, dass mehr Frauen gehört wurden (Spoiler: Ist es meiner Meinung nach natürlich auch.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 16:01Das bezweifelt doch auch keiner![]()
Mir ging es weder darum mich als sonderlich progressiv darzustellen noch uns auf irgendwas etwas einzubilden. Es bezweifelt doch niemand, dass hier viele Leute mit "Indie" oder dem Hurricane sozialisiert wurden und sich das nun immernoch im Musikgeschmack widerspiegelt. Manchmal wirkt es auf mich so, als würde mit etwas zwang versucht werden irgendwelche elitären Gedanken in etwas hinein zu interpretieren.
Naja, RYM Hypes, Hyperpop-Subsubreddits und Mark Fisher Lesekreise sind auch einfach etwas anstrengend manchmal. Außerdem ist das eine Frage des Standpunkts: Man kann nicht jede Transition jedes Genres aktiv miterleben und man muss auch Musikhören auch keinen philosophischen Standpunkt machen.slowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 16:16"Das passiert halt" nicht sollte rein deskriptiv sein. Ich mag euch alle, aber "progressives Musikhören" findet einfach eher woanders statt – and that's okay.Saeglopur hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 15:48Ich finde deinen Beitrag in vielerlei Hinsicht sehr richtig, aber der letzte Abschnitt erinnert dann doch ein wenig an den ursprünglich kritisierten „Elitarismus“ des Ursprungsposts.slowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 15:24PS: Unsere Jahresliste 2019 enthielt übrigens genau 3 schwarze Künstler*innen in der Top 50. Und dass obwohl aktuell gerade schwarze Künstlerinnen an der Spitze der musikalischen Innovationen und auch Qualität unterwegs sind. Allerdings sind diese im Gegensatz zu weißen Indie-Musikerinnen tatsächlich in Genres unterwegs, für die viele hier erstmal ihren Horizont erweitern müssten – und das passiert halt nicht.
Klar. No fault in this.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 16:59Naja, RYM Hypes, Hyperpop-Subsubreddits und Mark Fisher Lesekreise sind auch einfach etwas anstrengend manchmal. Außerdem ist das eine Frage des Standpunkts: Man kann nicht jede Transition jedes Genres aktiv miterleben und man muss auch Musikhören auch keinen philosophischen Standpunkt machen.
Am Ende hören wir hier idR Popmusik. Acid-Jazz, Abstract-Hip Hop oder Hyperpop kommen vor, aber sind halt Randerscheinungen. Da hat dieses Forum halt nicht die Nichisierung wie beispielsweise Reddit.
Danke! Nur wird man dieses teils arrogante Verhalten einiger weniger hier im Forum nicht aus den Personen rausbekommen. Und da kann ich User wie Blackstar auch absolut verstehen, wenn man sich komplett aus der Festival Community zurückzieht. Wenn man meint sich dran aufgeilen zu müssen, wieviele Frauen man doch dieses Jahr musikalisch gefeiert hat und mit erhobener Nasenspitze auf andere schaut wie wenig Frauen doch in deren Jahreslisten auftauchen ist das schon recht armselig. Die Ringrocker haben nun mal aufgrund der musikalischen Grundausrichtung nicht den Pool an weiblichen Acts wie eben hier. Das ist nun mal den Genres geschuldet.slowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 16:37Also wenn hier alle in dem Jahreslisten-Thread schreiben wie toll es ist, dass mehr Frauen gehört wurden (Spoiler: Ist es meiner Meinung nach natürlich auch.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 16:01Das bezweifelt doch auch keiner![]()
Mir ging es weder darum mich als sonderlich progressiv darzustellen noch uns auf irgendwas etwas einzubilden. Es bezweifelt doch niemand, dass hier viele Leute mit "Indie" oder dem Hurricane sozialisiert wurden und sich das nun immernoch im Musikgeschmack widerspiegelt. Manchmal wirkt es auf mich so, als würde mit etwas zwang versucht werden irgendwelche elitären Gedanken in etwas hinein zu interpretieren.), man sich im Umkehrzug über die "konservative" RR-Liste in dem dargelegten Ton amüsiert ("IMMERHIN 3 FRAUEN!!
") sehe ich da schon einen gewissen Stolz – wie auch nicht?
Und der einzige Strohalm, an den man sich hierbei klammert, ist der einer Genderquote (nicht der Inhalt sprich die Progressivität der Kunst selbst, nicht Schwarzsein, nicht Sexualität, etc.) – und die kommt, so meine Vermutung, nicht in einem unerheblichen Maße daher, dass zufällig Frauen in den Genres unterwegs sind, die man eh schon seit zweitausenddröfzig hört.
Es geht mir nicht darum, zu fordern das "ihr" anders und andere Musik hören solltet (auch wenn ich es aufgrund der eigenen Erfahrung meiner musikalischen Öffnung – dem Durchbrechen meiner eigenen, unbewussten kulturellen Sozialisation – nur empfehlen kann), sondern um etwas mehr Demut im Umgang mit der eigenen Rolle.
Wo findet das denn statt? Also ernstgemeinte Frage, interessiert mich. Ich bewege mich nur in meiner Bubble, bemühe mich alles an Hardcore Releases zu hören und kriege von popkulturellen Entwicklungen wenig bis gar nichts mit.slowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 16:16"Das passiert halt" nicht sollte rein deskriptiv sein. Ich mag euch alle, aber "progressives Musikhören" findet einfach eher woanders statt – and that's okay.Saeglopur hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 15:48Ich finde deinen Beitrag in vielerlei Hinsicht sehr richtig, aber der letzte Abschnitt erinnert dann doch ein wenig an den ursprünglich kritisierten „Elitarismus“ des Ursprungsposts.slowdive hat geschrieben: ↑Mo 4. Jan 2021, 15:24PS: Unsere Jahresliste 2019 enthielt übrigens genau 3 schwarze Künstler*innen in der Top 50. Und dass obwohl aktuell gerade schwarze Künstlerinnen an der Spitze der musikalischen Innovationen und auch Qualität unterwegs sind. Allerdings sind diese im Gegensatz zu weißen Indie-Musikerinnen tatsächlich in Genres unterwegs, für die viele hier erstmal ihren Horizont erweitern müssten – und das passiert halt nicht.![]()
Man hört das was man will.
Aber auch bei den Enttäuschungen.nilolium hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 20:47HELL ist auch Platz 2 beim Plattentests.de-Jahrespoll![]()
Wollte es auch gerade postenWishkah hat geschrieben:Aber auch bei den Enttäuschungen.nilolium hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 20:47HELL ist auch Platz 2 beim Plattentests.de-Jahrespoll![]()
Die Masse machts wohl. Denke auch, dass die Platte hier zumindest in die Top 40 kommen wird. Dafür brauchte man letztes Jahr knapp 15 Punkte. Das sollte im Bereich des Möglichen liegen.glutexo2000 hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 21:08Wollte es auch gerade postenWishkah hat geschrieben:Aber auch bei den Enttäuschungen.nilolium hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 20:47HELL ist auch Platz 2 beim Plattentests.de-Jahrespoll![]()
Was ist daaaa LOOOOS??!1!?!11?!!!EINSELF
Genau wie Cover des Jahres - am Ende oft sicher nur eine Bestätigung des Albums des Jahres. Ich hatte gerade bei der Band auch nicht so die Idee, wen ich da nehmen sollte, und habe dann aus Verlegenheit The Twilight Sad genommen, da die bei Twitter einfach so omnipräsent waren. Bei Solokünstlerin habe ich mich glaube ich für Taylor Swift entschieden.glutexo2000 hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 21:22Band des Jahres und Solokünstler des Jahres sind iwie vollkommen random. Weiß immer überhaupt nicht, woran ich das bemessen soll, bzw. woran andere das bemessen. Und bei Newcomer des Jahres ist auch das meiste überhaupt nicht New.
Das die FC auf Platz 8 ist, geht natürlich auch überhaupt nicht. Das konnten wir mal besser oder?
Ach, so random finde ich das gar nicht. Ich interpretier das so, welche Band und welcher Künstler dem Jahr am meisten seinen Stempel aufgedrückt hat oder in besonderer Weise präsent war (durch mehrere Hits; durch ein Album, das durch die Decke ging; durch einen Stil, der dann verfangen hat).glutexo2000 hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 21:22Band des Jahres und Solokünstler des Jahres sind iwie vollkommen random. Weiß immer überhaupt nicht, woran ich das bemessen soll, bzw. woran andere das bemessen. Und bei Newcomer des Jahres ist auch das meiste überhaupt nicht New.
Das die FC auf Platz 8 ist, geht natürlich auch überhaupt nicht. Das konnten wir mal besser oder?
So ähnlich gehts mir mit Apache.Gogo hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 14:36Naja also wenn man die Musik halt gar nicht feiert, dann zweifelt man halt schon am Verstand der Leute, um es mal überspitzt zu sagen. Kann dir ehrlich gesagt nicht sagen, was man da jetzt an der Person/an der Musik feiern soll.Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 08:23Genau wie Cover des Jahres - am Ende oft sicher nur eine Bestätigung des Albums des Jahres. Ich hatte gerade bei der Band auch nicht so die Idee, wen ich da nehmen sollte, und habe dann aus Verlegenheit The Twilight Sad genommen, da die bei Twitter einfach so omnipräsent waren. Bei Solokünstlerin habe ich mich glaube ich für Taylor Swift entschieden.glutexo2000 hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 21:22Band des Jahres und Solokünstler des Jahres sind iwie vollkommen random. Weiß immer überhaupt nicht, woran ich das bemessen soll, bzw. woran andere das bemessen. Und bei Newcomer des Jahres ist auch das meiste überhaupt nicht New.
Das die FC auf Platz 8 ist, geht natürlich auch überhaupt nicht. Das konnten wir mal besser oder?
Gibt es eigentlich noch Zweifel daran, dass Phoebe Bridgers auch hier die #1 wird?
Saeglopur hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 15:07So ähnlich gehts mir mit Apache.Gogo hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 14:36Naja also wenn man die Musik halt gar nicht feiert, dann zweifelt man halt schon am Verstand der Leute, um es mal überspitzt zu sagen. Kann dir ehrlich gesagt nicht sagen, was man da jetzt an der Person/an der Musik feiern soll.Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 08:23
Genau wie Cover des Jahres - am Ende oft sicher nur eine Bestätigung des Albums des Jahres. Ich hatte gerade bei der Band auch nicht so die Idee, wen ich da nehmen sollte, und habe dann aus Verlegenheit The Twilight Sad genommen, da die bei Twitter einfach so omnipräsent waren. Bei Solokünstlerin habe ich mich glaube ich für Taylor Swift entschieden.
Gibt es eigentlich noch Zweifel daran, dass Phoebe Bridgers auch hier die #1 wird?![]()
Mitglieder in diesem Forum: Dani44, Declan_de_Barra, Google [Bot] und 14 Gäste