Vorab: zwei Folgen vor dem großen Finale bin ich froh, dabeigeblieben zu sein. Danke für's Insistieren, Taksim!Monkeyson hat geschrieben: ↑Di 8. Sep 2020, 11:25Mein Problem mit der Folge war: Hätte ich mich drauf eingestellt, Lost meets Inception zu gucken, hätte ich es genossen - so gut, wie die handwerklich gemacht war. Aber wo war da der Bezug zum Überbau? Zum Titel der Serie?Taksim hat geschrieben: ↑Mo 7. Sep 2020, 13:04Die Folge ist ein krasser Left turn, das stimmt, aber für mich geht auch dieses Experiment auf.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mo 7. Sep 2020, 11:39Und 2. ist es schon wieder vorbei mit meinem Zugang zu der Serie - durch die eine Folge, die das ganze von Science Fiction auf Mystery à la Lost hebt. Weißt du, welche ich meine? Ist die, mal nachschauen... fucking höchstbewertete der Serie?
Daher bin ich mehr als glücklich, dass die Folge drauf (Ten Thirteen) das wieder ausbügeln konnte und sich ganz auf die Stärken der Globalsituation besinnt.
Ich hab das jetzt für mich so gedeutet, dass es eigentlich 2 lose miteinander verbundene Serien sind, die durch "International Assassin" voneinander getrennt sind. Davor gibt's nen größeren Fokus auf Science-Fiction, was mir eigentlich besser gefallen müsste. Dafür aber auch die etwas biedere Herangehensweise in der 1. Staffel mit den ganzen ach so dramatischen Gesichtern und wenig Abwechslung.
Abwechslung gibt's dann dafür ab International Assassin in einem Ausmaß, als ob man für die Folgen davor entschädigen möchte. Der Fokus auf Mystery / Übersinnliches müsste mich abturnen, ist aber in der angewandten Konsequenz total überzeugend und irrwitzig anzusehen.
Alleine meine letzten 3 Folgen: G'day Melbourne mit so tollem Worldbuilding wie schon beim ersten Umzug der Serie, Matt World herrlich skurril, und Certified geht mir alleine schon wegen Laurie nahe, der aus meiner Sicht neben Nora wichtigsten Person der Erzählung.
Kann ich nach dem Wu-Tang-Clan und Take On Me bestätigen. Wenngleich letzteres künsterisch wertvoll angewandt wurde, aber durch dieses Kontrastieren die eigentlich der Szene innewohnende Dramatik raubt. Auch das ein Unterschied zur ersten Hälfte der Serie, wo alles möglichst dramatisch wirken sollte.
Ich merke gerade, dass eine globale Pandemie ein sehr guter Zeitpunkt für das hier behandelte Thema ist.