Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Da in diesem Jahr auch viele Filmfeste unter der Corona-Krise leiden, wurde das (virtuelle) We Are One Filmfest ins Leben gerufen, bei dem sich viele internationale Filmfestspiele wie Berlin, Cannes, Venedig, New York, Sundance, Toronto uvm. zusammengtan haben und zwischen dem 29.05. und 07.06. 2020 die Filme via Youtube live vorstellen und auch nach den Premieren zum streamen bereitstellen. Die Filme können bis Ende des Festivals kostenlos gestreamt werden, sind aber auch mit einer Spenden-Aktion verbunden, die der WHO und einem COVID-19 Relief Fund zugute kommen
https://de.wikipedia.org/wiki/We_Are_On ... m_Festival
https://www.youtube.com/channel/UChMc3c ... A/featured
https://de.wikipedia.org/wiki/We_Are_On ... m_Festival
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Hat mir auch gut gefallen! Cool fand ich, dass kurze Sequenzen der Filmreferenzen eingespielt wurden, an denen sich Tarantino bedient hat 

Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Gibt dazu übrigens auch einen ziemlich coolen Video-Essay:
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Hab mir gestern MUBI geholt und bin gleichmal in den durchgeknallten Naked Lunch reingestolpert. Danach noch einen Oscar nominierten Popeye Kurzfilm von 1936.
So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt
So ungefähr hatte ich mir das vorgestellt

Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
The Russo Brothers Cast Ryan Gosling and Chris Evans in The Gray Man for Netflix
Yes, please
Netflix versucht jetzt auch ins Franchise-Game einzusteigen. Und holt sich die Key Players der besten Filme der bisherigen erfolgreichsten Franchise mit den Russo Brothers und Chris Evans.
Yes, please

Netflix versucht jetzt auch ins Franchise-Game einzusteigen. Und holt sich die Key Players der besten Filme der bisherigen erfolgreichsten Franchise mit den Russo Brothers und Chris Evans.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Memento wird 20:
Eyes Wide Open: Perception And Reality In 'Memento' At 20
Immer noch der beste Nolan.
Eyes Wide Open: Perception And Reality In 'Memento' At 20
Immer noch der beste Nolan.
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- glutexo2000
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Yes. Finde ich auch und muss unbedingt mal wieder geschaut werden. Bin aber auch echt gespannt auf Tennet muss ich sagen.Taksim hat geschrieben:Memento wird 20:
Eyes Wide Open: Perception And Reality In 'Memento' At 20
Immer noch der beste Nolan.
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Ich muss sagen, dem Hype um das Buch konnte ich nur bedingt beipflichten, aber auf das hier bin schon seit Ankündigung gespannt. Allein weil's von Charlie Kaufman ist, aber auch der Cast ist ziemlich gut. Dem Trailer nach ist Toni Collette wieder voll im Hereditary-Modus und das ist schon Gänsehaut genug.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Wie macht Jesse Plemons das, nicht mehr auszusehen, wie Matt Damon, aber dafür einfach 1-zu-1 wie Oliver Kahn? 

- NeonGolden
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
NeonGolden hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 10:18Von Jesse Plemons bin ich nun ohnehin ganz angetan, vor allem weil er sich ausstrahlungstechnisch immer mehr in Richtung Philip Seymour Hoffman entwickelt. vielleicht kann ihn ja Kirsten Dunst ein bisschen mehr in die Arthouse Richtung schubsen. Alternativ ist er die Idealbesetzung für ein Oli Kahn Biopic - seit El Camino kann ich jedenfalls an nichts anderes mehr denken.![]()

Das mit der Arthouse-Richtung hat ja auch ganz gut geklappt.

Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
...und der wiederum ist jetzt auf Netflix. Gestern nochmal gesehen und wieder für ganz fantastisch befunden!Taksim hat geschrieben: ↑Di 30. Jul 2019, 10:52Im Moment gibt es auf Prime The Kings of Summer, den ich nun ein zweites Mal gesehen haben, nachdem der mir vor ein paar Jahren eher zufällig untergekommen ist (Alison Brie war sicherlich ein entscheidender Faktor).
Was für ein herzlicher, charmanter, kleiner Film! Kann ich nur jedem empfehlen.
Ästhetisch gesellt der sich zu den Filmen, die dieses Jahrzehnt in irgendeiner Weise Zivilisationsflucht zum Thema haben, wie Captain Fantastic oder auch Leave No Trace, macht dies aber äußerst leichtfüßig. Es dreht sich um zwei beste Freunde im Teenageralter und einen sympathisch-verschrobenen weiteren Jungen, die Reißaus nehmen, um alleine im Wald zu leben.
Außerdem ist er wirklich top besetzt, wie mir jetzt erst so richtig klar wird. Bis in die kleinsten Rollen tummeln sich Leute, die nun richtig bekannt geworden sind, zum Beispiel auch die von fipsi im Serien-Thread schon angepriesene Erin Moriarty. Sie und die anderen Jungdarsteller sind super und oben drauf gibt es eine tolle, weil untypisch reservierte Performance von Nick Offerman.
Das ist ein sehr typisches Beispiel Kritikerliebling, dass er auf so ziemlich jeder Bestenliste auftaucht, aber ich glaube immer noch nicht von zu vielen Menschen gesehen wurde. Vielleicht ändert sich das ja jetzt.
Und auch wie gerne mal bei Kritikerlieblingen bzw. kleineren Indie-Produktionen stehen vor allem Charakterdynamik, Setting und Atmosphäre im Vordergrund. Denn die Story hangelt sich nur lose daran entlang, dass ein Vater-Tochter-Duo (der unverständlicherweise immer noch recht unbekannte Ben Foster und die seit Jojo Rabbit nicht mehr ganz so unbekannte Thomasin McKenzie; beide richtig, richtig toll!) aus Gründen, die auch nur angedeutet werden, der Gesellschaft ihren Rücken gekehrt hat und die beiden sich in öffentlichen Parks und Wäldern durchschlagen. Sobald man versucht sie in einer Institution unterzubringen, zieht es den Vater sofort wieder raus. Daraus speist sich bald ein grundlegender Konflikt zwischen den beiden.
Die Inszenierung ist sehr, sehr nüchtern, was die beiden Hauptdarsteller unheimlich gut tragen und vor allem die Stille, von dem der Film geprägt ist, mit viel Bedeutung und (möglichen) Erklärungen füllen.
Zuletzt geändert von Taksim am Mi 12. Aug 2020, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Nachdem ich letzte Woche sehr günstig die UHD-Box der letzten 7 Nolan-Filme erwerben konnte, kann ich jetzt endlich meine Nolan-Lücken schließen. Hatte Dunkirk und Interstellar bisher noch nicht gesehen.
Vorgestern gab es dann Dunkirk und er hat mich selbst mit TV-Boxen schon sehr beeindruckt. Was für ein Sound! Kann die hier im Forum geäußerten Kritikpunkte nachvollziehen, aber mir hat er schon sehr gut gefallen, obgleich ich Kriegsfilme öde finde. Fand auch sehr gut, dass weitesgehend auf bekannte Schauspieler verzichtet wurde. Bin gespannt, wie er bei der Zweitsichtung auf mich wirkt.
Als nächstes wage ich mich dann an Interstellar.
Vorgestern gab es dann Dunkirk und er hat mich selbst mit TV-Boxen schon sehr beeindruckt. Was für ein Sound! Kann die hier im Forum geäußerten Kritikpunkte nachvollziehen, aber mir hat er schon sehr gut gefallen, obgleich ich Kriegsfilme öde finde. Fand auch sehr gut, dass weitesgehend auf bekannte Schauspieler verzichtet wurde. Bin gespannt, wie er bei der Zweitsichtung auf mich wirkt.
Als nächstes wage ich mich dann an Interstellar.

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Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Habe gestern 1917 gesehen. Ich hatte vorab tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass es ein One-Cut-Movie ist und hab sowas bisher auch noch nicht auf der Länge gesehen. Fand das auf jeden Fall extrem spannend inszeniert, auch wenn die eigentliche Story halt eher flach war. Aber dramaturgisch, weil es nur nach vorne geht, fast durchgehend eine Dynamik herrschte,echt klasse! Allerdings habe ich mich öfters dabei ertappt, mir zu viele Gedanken darüber zu machen, wie das ganze logistisch und vom Kulissenbau her umgesetzt wurde.
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Da ich mir nach deinem Bericht nicht ganz sicher bin, ob du die Info hast: Der Film ist kein One-Shot, sondern hat mehrere Schnitte, die geschickt kaschiert werden. Um den Eindruck eines One-Shots zu erwecken wurde chronologisch gedreht, sodass keine Kontinuitätsfehler entstehen. Immer wieder gibt es Momente, in denen jemand oder etwas nah an der Kamera vorbeizieht und da sind die Schnitte versteckt. Die Länge der einzelnen Szenen ist dennoch meist überdurchschnittlich, also auch trotz unechtem One-Shot sicher ein technisch beeindruckender Film. Hier noch ein Video, dass die Schwierigkeiten und Tricks der Produktion zusammenfasst.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Deswegen schrieb ich ja auch One-Cut, das ist ja nochmal eine Differenzierung zum One-Shot 
Aber Danke für den Link, ich finde sowas ja immer super spannend!

Aber Danke für den Link, ich finde sowas ja immer super spannend!
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Passend dazu habe ich kürzlich erneut Birdman gesehen (ebenfalls im Stile eines One-Takes für die meiste Zeit). Und ich war schon immer begeistert von dem Film und kenne ihn deshalb gut, aber er ist einfach so voll von grandiosen Ideen, dass mir wieder einige Details aufgefallen sind, die mir vorher entgangen waren. Ich bin wieder völlig geplättet!Engholm hat geschrieben: ↑Mo 17. Aug 2020, 18:54Habe gestern 1917 gesehen. Ich hatte vorab tatsächlich nicht auf dem Schirm, dass es ein One-Cut-Movie ist und hab sowas bisher auch noch nicht auf der Länge gesehen. Fand das auf jeden Fall extrem spannend inszeniert, auch wenn die eigentliche Story halt eher flach war. Aber dramaturgisch, weil es nur nach vorne geht, fast durchgehend eine Dynamik herrschte,echt klasse! Allerdings habe ich mich öfters dabei ertappt, mir zu viele Gedanken darüber zu machen, wie das ganze logistisch und vom Kulissenbau her umgesetzt wurde.
Zu deinem Eindruck von 1917 auch passend fand ich erneut bemerkenswert wie die Kameraführung und Choreographie der Szenen und das Ausbleiben der Schnitte für einen unheimliche Sog sorgen, der einen von der ersten Sekunde nicht loslässt, aber wie es nie von der Story oder den Dialogen ablenkt (so wie die selbstreferenziellen Momente ebenso wenig). Es ist hier kein Gimmick (kann ich bei 1917 nicht beurteilen, den kenne ich noch nicht), da es den manischen Stress des Hauptcharakters super unterstreicht (zusammen mit dem absolut wahnwitzigen Soundtrack) sowie einfach zu der Thematik Theater natürlich super passt. Diese stilistischen Entscheidungen machen den Film zusammen mit diesem Potpourri an intensiven Dialogen, perfekt getimten Gags, beißender Satire, schönen Referenzen und völlig unvermittelten surrealen Sequenzen absolut einzigartig.
Dazu bringt der Cast, der eh zum Niederknien ist, in jeder Sekunde absolutes Toplevel. Man hat das Gefühl, dass da jeder beim Dreh schon wusste, dass sie hier Teil von etwas ganz besonderem sind.
Abgerundet wird das ganze dann durch seine surrealen, magischen Momente die eine schöne Dosis Ambivalenz in das Ganze reinbringen.
Das alles ist so ein unwiderstehlicher Cocktail, ich bin wirklich wieder hin und weg!
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Birdman gab es dann gestern Abend. Dass dieser Film so lange an mir vorbeigegangen ist
Ich fand ihn großartig. Danke für den Tipp! Von der Machart - quasi den Schnitt- und Überblendtechniken - her sehr ähnlich wie 1917, wobei bei 1917 halt noch mehr Bewegung, Geschwindigkeit und Sog herrschten. Bei Birdman ein schöne Balance zwischen Komik und Tragik, wobei die Komik glücklicherweise das höhere Gewicht hatte.
Wenn die beiden Filme von One-Cut-Machart zwar recht ähnlich sind, dann fühlt sich Birdman eher als wie in Impro-Theaterstück an, in dem man mittendrin sitzt, wohingegen man sich bei 1917 in einem 3rd-Person-Computer Action-Spiel wiederfindet. Hat aber beides seinen Reiz wie ich finde.

Ich fand ihn großartig. Danke für den Tipp! Von der Machart - quasi den Schnitt- und Überblendtechniken - her sehr ähnlich wie 1917, wobei bei 1917 halt noch mehr Bewegung, Geschwindigkeit und Sog herrschten. Bei Birdman ein schöne Balance zwischen Komik und Tragik, wobei die Komik glücklicherweise das höhere Gewicht hatte.
Wenn die beiden Filme von One-Cut-Machart zwar recht ähnlich sind, dann fühlt sich Birdman eher als wie in Impro-Theaterstück an, in dem man mittendrin sitzt, wohingegen man sich bei 1917 in einem 3rd-Person-Computer Action-Spiel wiederfindet. Hat aber beides seinen Reiz wie ich finde.
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Ein Geburtstagskind: Dr. Henry Jones Sr.
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Darauf einen Wodka Martini!
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Den werd ich auch bald mal gucken!Engholm hat geschrieben: ↑Mi 19. Aug 2020, 15:44Birdman gab es dann gestern Abend. Dass dieser Film so lange an mir vorbeigegangen ist![]()
Ich fand ihn großartig. Danke für den Tipp! Von der Machart - quasi den Schnitt- und Überblendtechniken - her sehr ähnlich wie 1917, wobei bei 1917 halt noch mehr Bewegung, Geschwindigkeit und Sog herrschten. Bei Birdman ein schöne Balance zwischen Komik und Tragik, wobei die Komik glücklicherweise das höhere Gewicht hatte.
Wenn die beiden Filme von One-Cut-Machart zwar recht ähnlich sind, dann fühlt sich Birdman eher als wie in Impro-Theaterstück an, in dem man mittendrin sitzt, wohingegen man sich bei 1917 in einem 3rd-Person-Computer Action-Spiel wiederfindet. Hat aber beides seinen Reiz wie ich finde.
Die Tage endlich Children of Men gesehen. Die fesselnde Story wird nur von der großartigen Atmosphäre übertroffen. Einige Elemente des Bühnenbilds nehmen aktuelle Zustände so detailliert vorweg, dass es Angst macht.
Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?
Auf der Bluray, die ich hier rumfliegen habe, gibt's sogar eine kleine Analyse von Zizek.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 25. Aug 2020, 14:01Den werd ich auch bald mal gucken!Engholm hat geschrieben: ↑Mi 19. Aug 2020, 15:44Birdman gab es dann gestern Abend. Dass dieser Film so lange an mir vorbeigegangen ist![]()
Ich fand ihn großartig. Danke für den Tipp! Von der Machart - quasi den Schnitt- und Überblendtechniken - her sehr ähnlich wie 1917, wobei bei 1917 halt noch mehr Bewegung, Geschwindigkeit und Sog herrschten. Bei Birdman ein schöne Balance zwischen Komik und Tragik, wobei die Komik glücklicherweise das höhere Gewicht hatte.
Wenn die beiden Filme von One-Cut-Machart zwar recht ähnlich sind, dann fühlt sich Birdman eher als wie in Impro-Theaterstück an, in dem man mittendrin sitzt, wohingegen man sich bei 1917 in einem 3rd-Person-Computer Action-Spiel wiederfindet. Hat aber beides seinen Reiz wie ich finde.
Die Tage endlich Children of Men gesehen. Die fesselnde Story wird nur von der großartigen Atmosphäre übertroffen. Einige Elemente des Bühnenbilds nehmen aktuelle Zustände so detailliert vorweg, dass es Angst macht.

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