Frauen in der Musik
Re: Frauen in der Musik
Unterdurchschnittlich groß gewachsene Menschen übrigens auch, die findest du fast nie in Führungspositionen. Aber es ging ja primär um Musik.
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Re: Frauen in der Musik
Nur mal so als Nachklapp:slowdive hat geschrieben: ↑Fr 26. Okt 2018, 15:09Die Idee bzw. den kompletten Ansatz finde ich natürlich ebenfalls wesentlich sympatischer, insofern hoffe ich natürlich auch du mehr oder wenig richtig liegt. Leider habe ich noch Zweifel, hinsichtlich der Umsetzbarkeit, aber wer weiß?Blackstar hat geschrieben: ↑Fr 26. Okt 2018, 14:38Und: Es tut sich ja auch schon was. Heute sind vor allem deshalb Männer um die 50 die dominierenden Menschen in den genannten Positionen, weil es noch vor 20-30 Jahren sehr üblich war, das du quasi nur diese in den entsprechenden Studiengängen findest. Je mehr Frauen sich dafür entscheiden, diese Wege zu beschreiten, desto höher wird ihre Anzahl sein. Es gab da mal ein Beispiel, dessen Quelle ich jetzt nicht da habe, dass der Anteil der VWL-Professorinnen heute exat dem Anteil an VWL-Absolventinnen vor XY Jahren beträgt. Erhöhst du den Input, erhöht sich der Output. Und: Wir brauchen grundsätzlich mal ein bisschen mehr Anerkennung für Selbstständig tätige Menschen. Die einzige Partei, die sich diesem Klientel widmet, disqualifiziert sich leider durch andere Aktionen.![]()
Warum werden beide Varianten eigentlich als exklusiv betrachtet? Der beste Weg wird meiner Ansicht nach in der Mitte liegen. Natürlich ist es das beste, wenn man langfristig den "Input" erhöht. Das wird mittelfristig einen Teil zur Lösung des Problems beitragen, hilft aber tatsächlich nur wenig bei den Problemen von Frauen in der Gegenwart.
Aber warum ich eigentlich mal wieder in den Thread schauen: So langsam gewinnt das Booking des Hurricane doch ein wenig an Gegenwind, erst über 2-3 Autoren wie etwa Linus Volkmann bei Facebook, dann gab es schon 2-3 kleinere Berichte zu Festivals, die sich für eine stärkere Integration weiblicher Künstler einsetzen und jetzt wird man noch einmal vom Neo Magazin Royal gefoppt:

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Re: Frauen in der Musik
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Re: Frauen in der Musik
Das Statement ist und bleibt einfach nicht richtig. Schon ein Blick in die Bestenlisten der letzten 2-3 Jahren würden FKP eine ganze Palette an relevanten Künstlerinnen bzw. Bands mit weiblichen Musikerinnen oder Sängerinnen zur Hand geben.
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Re: Frauen in der Musik
Verständliches Statement von FKP. Seh ich angesichts der musikalischen Richtung, die das Hurricane einnimmt genauso (weswegen es ja auch mittlerweile ein Schrottfestival mit wenigen Perlen ist). Menschen, die sz statt s oder ß oder was auch immer verwenden, finde ich darüber hinaus sehr, sehr albern.
Re: Frauen in der Musik
Das FKP Statement ist doch Banane. Es gibt ja immer noch was zwischen "sichtbares Zeichen setzen" und "nur Männer auf der Bühne".
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Absolut, gehe aber davon aus, das in den nächsten Wellen auch Frauen dabei sind. So sichert man sich schonmal ab, wenn dann wieder jemand kommt und sagt: Sind jetzt aber noch zu wenig.
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Re: Frauen in der Musik
Liest sich für mich eher nach eine Rechtfertigung des bisherigen Bookings, in die ich nun nicht allzu viel Hoffnung für die kommenden Wellen stecken würde.
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Re: Frauen in der Musik
Um welches Statement geht es denn?
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Re: Frauen in der Musik
Aus dem Video. Es gibt wohl für die relevanten Genres zu wenig Künstlerinnen um ein klares Zeichen zu setzen.
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Re: Frauen in der Musik
Finde das Statement wäre an sich voll okay, wenn die Frage wäre, warum die Frauenquote der letzten Jahre so ist wie sie eben ist. In dem Kontext, dass bis jetzt noch kein weiblicher Act bestätigt wurde, passt es einfach null.
Molotow must stay
Re: Frauen in der Musik
Passt es jetzt besser?Tambourine-Man hat geschrieben: ↑So 2. Dez 2018, 13:42Finde das Statement wäre an sich voll okay, wenn die Frage wäre, warum die Frauenquote der letzten Jahre so ist wie sie eben ist. In dem Kontext, dass bis jetzt noch kein weiblicher Act bestätigt wurde, passt es einfach null.
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Re: Frauen in der Musik
hallo nach drüben.defpro hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 10:22Ist halt die Frage, wie schwierig es ist, diesen Stilwechsel zu umgehen. Frauen sind im Pop/R&B-Bereich halt am stärksten vertreten. Da bietet es sich bei einer selbstauferlegten Quote an, diesen Bereich stärker zu berücksichtigen. Hier werden immer gerne große Listen an Namen angeführt, die man ja alle buchen könnte, aber Faktoren wie Budget und Tourpläne verdünnen diese Liste mMn ziemlich stark. Da will man sich als Booker das Leben vielleicht auch nicht unnötig schwer machen und geht den einfachen Weg.SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 09:34Gender before Quality klingt schon sehr abwertend.
Mir gefällt sowohl das Primavera als auch das Firefly nicht. Dass man sich bemüht, mehr weibliche Acts zu buchen, finde ich löblich. Nach meinem Empfinden vernüpfen die Kritiker allerdings das Buchen mehr weiblicher Acts gleichzeitig auch mit einem imo einhergehenden Stilwechsel beim Primavera. Weniger (Indie) Rock, mehr Pop/RnB/Hip Hop, der in meinen Augen der Grund ist, warum vielen das Line Up nicht gefällt.
eigentlich wollte ich in dem zusammenhang nur mal anmerken, dass sich das primavera gar keine quote auferlegt hat, zumindest ist sie nicht bei Keychange dabei.
oder gab es jemals eine meldung seitens des festivals, dass sich das festival proaktiv dafür einsetzt?
Re: Frauen in der Musik
Zumindest feiern sie sich z.b. mit "The New Normal" sehr dafür ab.oder gab es jemals eine meldung seitens des festivals, dass sich das festival proaktiv dafür einsetzt?
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Re: Frauen in der Musik
Man muss ja auch nicht bei Keychange dabei sein, um sich eine Quote aufzuerlegen. Ich denke schon, dass die 50:50-Quote ein Richtwert war, den man erreichen wollte. Vielleicht sogar um Keychange ein bisschen zuvor zu kommen, die das ja erst um 2022 anstreben. Das ist schon ein gewolltes, deutliches Zeichen würde ich sagen.
Hinzukommt auch, dass sich der musikalische Trend spätestens dieses Jahr schon angekündigt hatte und zusätzlich auch das diesjährige Line Up recht weiblich war mit einer Quote von über 30%. Da fallen natürlich auch Indie-Acts mit weiblicher Beteiligung wie z.B. Björk, Warpaint, Waxahatchee, Breeders, Beach House, Fever Ray und HAIM für dieses Jahr raus.
Aber wie gesagt, der "Gender Before Quality"-These widerspreche ich natürlich auch, sonst würde ich dieses Jahr nicht hinfahren.
Hinzukommt auch, dass sich der musikalische Trend spätestens dieses Jahr schon angekündigt hatte und zusätzlich auch das diesjährige Line Up recht weiblich war mit einer Quote von über 30%. Da fallen natürlich auch Indie-Acts mit weiblicher Beteiligung wie z.B. Björk, Warpaint, Waxahatchee, Breeders, Beach House, Fever Ray und HAIM für dieses Jahr raus.
Aber wie gesagt, der "Gender Before Quality"-These widerspreche ich natürlich auch, sonst würde ich dieses Jahr nicht hinfahren.

Zuletzt geändert von MairzyDoats am Do 13. Dez 2018, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen in der Musik
Normativ würde ich auch zwischen einem selbstgesteckten Ziel und einer Quote unterscheiden, da ersteres aus sich selber heraus entsteht, während zweites eher eine externe Maßgabe darstellt und somit negativ konnotiert ist.
Wenn das Primavera Sound sagt, dass sie es den Mythos widerlegen wollen, dass man kein Lineup zusammenstellen kann, welches zur Hälfte aus Künstlerinnen besteht, dann ist es keine Quote, sondern im Grunde nichts anderes als das Ziel, eine reine Elektrobühne auf Festivals zu etablieren (wenngleich her keine gesellschaftliche Komponente mitschwebt). Bei letzterem würde ja auch niemand von einer "Elektroquote" sprechen.
Wenn das Primavera Sound sagt, dass sie es den Mythos widerlegen wollen, dass man kein Lineup zusammenstellen kann, welches zur Hälfte aus Künstlerinnen besteht, dann ist es keine Quote, sondern im Grunde nichts anderes als das Ziel, eine reine Elektrobühne auf Festivals zu etablieren (wenngleich her keine gesellschaftliche Komponente mitschwebt). Bei letzterem würde ja auch niemand von einer "Elektroquote" sprechen.
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Re: Frauen in der Musik
Einen großen popkulturellen Einfluss haben Pop und R&B aber nicht erst seit gestern. Dennoch wurden diese Bereiche in der Vergangenheit kaum bzw. weniger stark beim Booking des Festivals berücksichtigt, sondern erst in dem Jahr, in dem sich das 50%-Ziel gesetzt hat (mit diesem Jahr als kleinem Teaser). Für mich lässt sich da der direkte Zusammenhang nicht wegdiskutieren.fipsi hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 11:35Unabhängig vom Geschlecht ist der Pop/R&B-Bereich popkulturell heute von größter Bedeutung, was sich in vielen Bestenlisten widerspiegelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Primavera besonders in dem Bereich bucht.defpro hat geschrieben:Ist halt die Frage, wie schwierig es ist, diesen Stilwechsel zu umgehen. Frauen sind im Pop/R&B-Bereich halt am stärksten vertreten. Da bietet es sich bei einer selbstauferlegten Quote an, diesen Bereich stärker zu berücksichtigen. Hier werden immer gerne große Listen an Namen angeführt, die man ja alle buchen könnte, aber Faktoren wie Budget und Tourpläne verdünnen diese Liste mMn ziemlich stark. Da will man sich als Booker das Leben vielleicht auch nicht unnötig schwer machen und geht den einfachen Weg.SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 09:34Gender before Quality klingt schon sehr abwertend.
Mir gefällt sowohl das Primavera als auch das Firefly nicht. Dass man sich bemüht, mehr weibliche Acts zu buchen, finde ich löblich. Nach meinem Empfinden vernüpfen die Kritiker allerdings das Buchen mehr weiblicher Acts gleichzeitig auch mit einem imo einhergehenden Stilwechsel beim Primavera. Weniger (Indie) Rock, mehr Pop/RnB/Hip Hop, der in meinen Augen der Grund ist, warum vielen das Line Up nicht gefällt.
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Re: Frauen in der Musik
Klar, wenn wir über die Begrifflichkeit reden, stimmt das natürlich. Vielleicht sollte man sich in dem Zuge auch das "-quote" abgewöhnen.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 12:11Normativ würde ich auch zwischen einem selbstgesteckten Ziel und einer Quote unterscheiden, da ersteres aus sich selber heraus entsteht, während zweites eher eine externe Maßgabe darstellt und somit negativ konnotiert ist.
Wenn das Primavera Sound sagt, dass sie es den Mythos widerlegen wollen, dass man kein Lineup zusammenstellen kann, welches zur Hälfte aus Künstlerinnen besteht, dann ist es keine Quote, sondern im Grunde nichts anderes als das Ziel, eine reine Elektrobühne auf Festivals zu etablieren (wenngleich her keine gesellschaftliche Komponente mitschwebt). Bei letzterem würde ja auch niemand von einer "Elektroquote" sprechen.
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Re: Frauen in der Musik
Um mal auf das Beispiel des Jahresendcharts von Pitchfrok und Co zurückzukommen. Mir gehen diese Listen komplett am Arsch vorbei, aber selbst ich habe mitbekommen, dass dort in den letzten Jahren ein Trend hinzu Pop/R&B und Hip Hop zu verzeichnen ist und zeitlich etwas versetzt, aber dennoch erkennbar sieht man diesen Trend meiner Meinung nahc auch beim Primavera. Der Anteil der Pop/R&B/Hip Hop Acts ist in den letzten jahrne stetig gestiegen. Selbst wenn der Sprung dieses Jahr sehr groß war finde ich es doch ziemlich traurig, diese Veränderung auf "Gender before Quality" zu reduzieren (Das hast du hier nicht gemacht!).defpro hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 12:33Einen großen popkulturellen Einfluss haben Pop und R&B aber nicht erst seit gestern. Dennoch wurden diese Bereiche in der Vergangenheit kaum bzw. weniger stark beim Booking des Festivals berücksichtigt, sondern erst in dem Jahr, in dem sich das 50%-Ziel gesetzt hat (mit diesem Jahr als kleinem Teaser). Für mich lässt sich da der direkte Zusammenhang nicht wegdiskutieren.fipsi hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 11:35Unabhängig vom Geschlecht ist der Pop/R&B-Bereich popkulturell heute von größter Bedeutung, was sich in vielen Bestenlisten widerspiegelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Primavera besonders in dem Bereich bucht.defpro hat geschrieben: Ist halt die Frage, wie schwierig es ist, diesen Stilwechsel zu umgehen. Frauen sind im Pop/R&B-Bereich halt am stärksten vertreten. Da bietet es sich bei einer selbstauferlegten Quote an, diesen Bereich stärker zu berücksichtigen. Hier werden immer gerne große Listen an Namen angeführt, die man ja alle buchen könnte, aber Faktoren wie Budget und Tourpläne verdünnen diese Liste mMn ziemlich stark. Da will man sich als Booker das Leben vielleicht auch nicht unnötig schwer machen und geht den einfachen Weg.
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Re: Frauen in der Musik
Sehe ich ähnlich. Was ist denn das für ne Erkenntnis, dass Pop popkulturell heute(!) von größter Popularität ist?defpro hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 12:33Einen großen popkulturellen Einfluss haben Pop und R&B aber nicht erst seit gestern. Dennoch wurden diese Bereiche in der Vergangenheit kaum bzw. weniger stark beim Booking des Festivals berücksichtigt, sondern erst in dem Jahr, in dem sich das 50%-Ziel gesetzt hat (mit diesem Jahr als kleinem Teaser). Für mich lässt sich da der direkte Zusammenhang nicht wegdiskutieren.fipsi hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 11:35Unabhängig vom Geschlecht ist der Pop/R&B-Bereich popkulturell heute von größter Bedeutung, was sich in vielen Bestenlisten widerspiegelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Primavera besonders in dem Bereich bucht.defpro hat geschrieben: Ist halt die Frage, wie schwierig es ist, diesen Stilwechsel zu umgehen. Frauen sind im Pop/R&B-Bereich halt am stärksten vertreten. Da bietet es sich bei einer selbstauferlegten Quote an, diesen Bereich stärker zu berücksichtigen. Hier werden immer gerne große Listen an Namen angeführt, die man ja alle buchen könnte, aber Faktoren wie Budget und Tourpläne verdünnen diese Liste mMn ziemlich stark. Da will man sich als Booker das Leben vielleicht auch nicht unnötig schwer machen und geht den einfachen Weg.

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Re: Frauen in der Musik
Was sind denn sperrige Künstler?Monkeyson hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 14:08Sehe ich ähnlich. Was ist denn das für ne Erkenntnis, dass Pop popkulturell heute(!) von größter Popularität ist?defpro hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 12:33Einen großen popkulturellen Einfluss haben Pop und R&B aber nicht erst seit gestern. Dennoch wurden diese Bereiche in der Vergangenheit kaum bzw. weniger stark beim Booking des Festivals berücksichtigt, sondern erst in dem Jahr, in dem sich das 50%-Ziel gesetzt hat (mit diesem Jahr als kleinem Teaser). Für mich lässt sich da der direkte Zusammenhang nicht wegdiskutieren.Ich bleibe dabei, mit ner Quote, Keychange, New Normal oder wie immer man das Kind tauft, läuft es sich Stand jetzt zwangsläufig auf einen Rückgang des Anteils sperriger Künstler hinaus.
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Re: Frauen in der Musik
Der Duden weiß mehr:SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 14:12Was sind denn sperrige Künstler?Monkeyson hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 14:08Sehe ich ähnlich. Was ist denn das für ne Erkenntnis, dass Pop popkulturell heute(!) von größter Popularität ist?defpro hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 12:33
Einen großen popkulturellen Einfluss haben Pop und R&B aber nicht erst seit gestern. Dennoch wurden diese Bereiche in der Vergangenheit kaum bzw. weniger stark beim Booking des Festivals berücksichtigt, sondern erst in dem Jahr, in dem sich das 50%-Ziel gesetzt hat (mit diesem Jahr als kleinem Teaser). Für mich lässt sich da der direkte Zusammenhang nicht wegdiskutieren.Ich bleibe dabei, mit ner Quote, Keychange, New Normal oder wie immer man das Kind tauft, läuft es sich Stand jetzt zwangsläufig auf einen Rückgang des Anteils sperriger Künstler hinaus.
1. aufgrund seiner Form, Größe unverhältnismäßig viel Platz in einem dafür zu engen Raum* erfordernd, sich nicht gut irgendwo unterbringen, transportieren lassend
2. anspruchsvoll und schwer verständlich, wenig gefällig
*z.B. gängige Schubladen des Kulturbetriebs
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Re: Frauen in der Musik
Ich versteh ja worauf du hinaus willst, aber diese Dynamik ist ja nicht nur durch die Neuaufstellung oder Gender Quoten bedingt, sondern auch durch die gewachsene Konkurrenz. Da hat jetzt bspw. Ein anderes Festival Wilco oder New Order abgegriffen. Dann altern die Bands die du meinst auch einfach vermehrt weg. Und mit Guided By Voices dürfte trotzdem der Archetyp dieser Band im Primavera Line Up stehenSammyJankis hat geschrieben:Was sind denn sperrige Künstler?Monkeyson hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 14:08Sehe ich ähnlich. Was ist denn das für ne Erkenntnis, dass Pop popkulturell heute(!) von größter Popularität ist?defpro hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 12:33Einen großen popkulturellen Einfluss haben Pop und R&B aber nicht erst seit gestern. Dennoch wurden diese Bereiche in der Vergangenheit kaum bzw. weniger stark beim Booking des Festivals berücksichtigt, sondern erst in dem Jahr, in dem sich das 50%-Ziel gesetzt hat (mit diesem Jahr als kleinem Teaser). Für mich lässt sich da der direkte Zusammenhang nicht wegdiskutieren.ol: Ich bleibe dabei, mit ner Quote, Keychange, New Normal oder wie immer man das Kind tauft, läuft es sich Stand jetzt zwangsläufig auf einen Rückgang des Anteils sperriger Künstler hinaus.

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Re: Frauen in der Musik
Zumal es auch viele Künstlerinnen gibt, die anspruchsvolle und wenig gefällige Musik machen.
Wie Robin sagt: die von dir genannten sperrigen Künstler fallen nicht weg, nur weil das Festival versucht Künstlerinnen stärker zu involvieren.
Wie Robin sagt: die von dir genannten sperrigen Künstler fallen nicht weg, nur weil das Festival versucht Künstlerinnen stärker zu involvieren.
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