Hallo, ich habe keine Ahnung wie das für dich weiter gehen soll, ich möchte dir einfach sagen, ich hoffe und bete für dich, für die nötige Kraft wenn du es doch noch durchziehen willst, aber auch für eine gute neue Perspektive bei einem "cut".SammyJankis hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2019, 18:07Wie bereits gesagt, die meisten würden wohl dazu raten es durchzuziehen. Diese "Augen zu und durch" Einstellung lege ich bereits seit locker zwei Jahren an den Tag. Es ist einfach der Punkt erreicht, an dem ich mir die Frage stellen muss, ob ich das auf Biegen und Brechen fertigmachen will oder ob ich da halbwegs gesund rauskommen möchte.Wishkah hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2019, 12:42Das war auch meine Intention hinter der Frage. Sehe ich spontan genauso wie du, wobei wir die genauen Hintergründe natürlich nicht kennen und ich nicht weiß, wie generell deine Zukunftspläne/-alternativen aussehen.
Aber 6-9 Monate als überschaubarer Endspurt für den Titel nach der ganzen Zeit und Energie, die du sowieso schon investiert hast... Hey, Alternativen finden dauert möglicherweise ähnlich lange und im Anschluss an die Promotion kannst du immer noch eine Kehrwende machen und dich neu orientieren, oder?
Contra-Thread
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Re: Contra-Thread
Sehen wir uns beim "Point of Return" am Südeingang vom Hurricane-Festival?
seit 1998
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Grundsätzliches findest du hier: viewtopic.php?f=8&t=430
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Re: Contra-Thread
Finde ich wirklich ärgerlich
Nie so gut zähne geputzt.

Nie so gut zähne geputzt.
Re: Contra-Thread
Hallo, ich habe keine Ahnung wie das für dich weiter gehen soll, ich möchte dir einfach sagen, ich hoffe und bete für dich, für die nötige Kraft wenn du es doch noch durchziehen willst, aber auch für eine gute neue Perspektive bei einem "cut".
Re: Contra-Thread
Alles hat seine Zeit, Lewis! Und manchmal sind Dinge einfach nicht mehr das, was sie mal waren...
Kevin hatte gestern auch eine Hose an!
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808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
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Re: Contra-Thread
Thoughts and Prayers!!!
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Contra-Thread
Vielleicht kann ja der Don helfen!mattkru hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2019, 22:17Thoughts and Prayers!!!
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Re: Contra-Thread
Mir ist gestern erst wieder bewusst geworden, dass beim Lollapalooza Casteria, Scooter und Courtney Barnett gleichzeitig spielen.
Da ich alle drei noch nicht geshen habe ist das fast eine unmögliche Entscheidung.
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Re: Contra-Thread
#prayfortoothbrushmattkru hat geschrieben: ↑Mi 17. Jul 2019, 22:17Thoughts and Prayers!!!
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Re: Contra-Thread
Wishkah hat geschrieben:Hallo, ich habe keine Ahnung wie das für dich weiter gehen soll, ich möchte dir einfach sagen, ich hoffe und bete für dich, für die nötige Kraft wenn du es doch noch durchziehen willst, aber auch für eine gute neue Perspektive bei einem "cut".

Re: Contra-Thread
Glaub nicht, ich überseh sowas, Freundchen!
Re: Contra-Thread
Ertappt!

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Re: Contra-Thread
Das exzellente Video zu "Hold Back the Night" von I Am Kloot ist nicht mehr auf Youtube. 

"I don't know."
Re: Contra-Thread
Ich habe in meiner recht harten Jugend in einem Ostdeutschen Plattenbauviertel öfter mal Stress gehabt mit Nazis (war halt mitte der 90er Jahre) und auch später gabe es für mich und meine Freundeskreise öfter mal aus der Richtung ärger. Eltern, Bullen, Lehrer - sie alle hatten zu der Zeit dann immer eine Antwort parat: Du darfst die halt nicht provozieren.
Mit provozieren meinten sie: Du darfst nicht so aussehen, "anders" sein, dass die getriggert werden, also entweder dummdeutsch ausschauen und dergleichen Meinung vertreten. Zum einen hab ich Angst, dass dieser Mist im Zuge der AfD jetzt wieder kommt, bzw. da er nie weg war, von den Dörfern in die Städte schwappt. Heute gilt man ja schon als Linksradikal, wenn man das Grundgesetz gut findet.
Befremdlich find ich es dann aber auch, wenn genau diese Argumentationsbasis, also dieses "irgendwer fühlt sich getriggert, weil ihm seiner Welt dieses/jenes Aussehen, Verhalten von anderen nicht passt" als Handlungsgrundlage genommen wird - von der quasi gegensätzlichen Gruppe. Grundlage für sanktionierendes Verhalten müssen Gesetze bzw. Hausordnungen sein und nicht Gefühle. Solche Ansagen hier bei einem Festival machen mir da auch schon Angst: "Diskriminierung jeglicher Art und Relativierung dieser wird nicht geduldet. Wir vertreten die Auffassung, dass die Definition, was eine Grenzverletzung ist, bei der Person liegt, deren Grenze verletzt wurde. [...] verpflichtet sich in diesem Sinne, die Belange aller Gäste zu vertreten. "
Klar ist das ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich, nur aufgrund eigner Erfahrungen aus der Vergangenheit bin ich arg sensibel, wenn solche Ansagen gemacht werden.
Mit provozieren meinten sie: Du darfst nicht so aussehen, "anders" sein, dass die getriggert werden, also entweder dummdeutsch ausschauen und dergleichen Meinung vertreten. Zum einen hab ich Angst, dass dieser Mist im Zuge der AfD jetzt wieder kommt, bzw. da er nie weg war, von den Dörfern in die Städte schwappt. Heute gilt man ja schon als Linksradikal, wenn man das Grundgesetz gut findet.
Befremdlich find ich es dann aber auch, wenn genau diese Argumentationsbasis, also dieses "irgendwer fühlt sich getriggert, weil ihm seiner Welt dieses/jenes Aussehen, Verhalten von anderen nicht passt" als Handlungsgrundlage genommen wird - von der quasi gegensätzlichen Gruppe. Grundlage für sanktionierendes Verhalten müssen Gesetze bzw. Hausordnungen sein und nicht Gefühle. Solche Ansagen hier bei einem Festival machen mir da auch schon Angst: "Diskriminierung jeglicher Art und Relativierung dieser wird nicht geduldet. Wir vertreten die Auffassung, dass die Definition, was eine Grenzverletzung ist, bei der Person liegt, deren Grenze verletzt wurde. [...] verpflichtet sich in diesem Sinne, die Belange aller Gäste zu vertreten. "
Klar ist das ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich, nur aufgrund eigner Erfahrungen aus der Vergangenheit bin ich arg sensibel, wenn solche Ansagen gemacht werden.
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Re: Contra-Thread
Verstehe da durchaus was du meinst. Die Haltung des Festivals ist sicher gut gemeint, aber ganz sicher nicht gut. Erstens stiehlt es sich aus der Verantwortung, klare Ansagen zu Grenzen auf dem Festival zu machen und zweitens erlaubt es denen, die eine Deutungshoheit haben, ihren Willen legitim durchzusetzen.Blackstar hat geschrieben:Ich habe in meiner recht harten Jugend in einem Ostdeutschen Plattenbauviertel öfter mal Stress gehabt mit Nazis (war halt mitte der 90er Jahre) und auch später gabe es für mich und meine Freundeskreise öfter mal aus der Richtung ärger. Eltern, Bullen, Lehrer - sie alle hatten zu der Zeit dann immer eine Antwort parat: Du darfst die halt nicht provozieren.
Mit provozieren meinten sie: Du darfst nicht so aussehen, "anders" sein, dass die getriggert werden, also entweder dummdeutsch ausschauen und dergleichen Meinung vertreten. Zum einen hab ich Angst, dass dieser Mist im Zuge der AfD jetzt wieder kommt, bzw. da er nie weg war, von den Dörfern in die Städte schwappt. Heute gilt man ja schon als Linksradikal, wenn man das Grundgesetz gut findet.
Befremdlich find ich es dann aber auch, wenn genau diese Argumentationsbasis, also dieses "irgendwer fühlt sich getriggert, weil ihm seiner Welt dieses/jenes Aussehen, Verhalten von anderen nicht passt" als Handlungsgrundlage genommen wird - von der quasi gegensätzlichen Gruppe. Grundlage für sanktionierendes Verhalten müssen Gesetze bzw. Hausordnungen sein und nicht Gefühle. Solche Ansagen hier bei einem Festival machen mir da auch schon Angst: "Diskriminierung jeglicher Art und Relativierung dieser wird nicht geduldet. Wir vertreten die Auffassung, dass die Definition, was eine Grenzverletzung ist, bei der Person liegt, deren Grenze verletzt wurde. [...] verpflichtet sich in diesem Sinne, die Belange aller Gäste zu vertreten. "
Klar ist das ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich, nur aufgrund eigner Erfahrungen aus der Vergangenheit bin ich arg sensibel, wenn solche Ansagen gemacht werden.
Wenn jetzt jemand weißes mit Dreadlocks auf dem Festival auftaucht, ist das zwar eine nachvollziehbare Grenzüberschreitung für einige, diese zu sanktionieren, wäre aber wiederum eine unvertretbare Grenzüberschreitung gegenüber dieser Person. Das macht das Dockville bspw. Um Welten besser.
Re: Contra-Thread
Um welches Festival geht es?
Ansonsten: willkommen in der Generation Snowflake! Leider ist diese Denke auf allen Seiten immer extremer.
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The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Contra-Thread
Genau. Man sollte allgemeinverbindliche Regeln definieren. z.b. das tragen von Bandshirts rechtsoffener Ausrichtung etc. Witzigerweise passt dein Beispiel: Ich hatte mit 18 ja Dreadlocks, was damals auf dem Dorf natürlich ziemlich ungeil war - heute würde sich eine andere Gruppe darüber aufregen. Scheiß Identitätspolitik.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2019, 14:11Verstehe da durchaus was du meinst. Die Haltung des Festivals ist sicher gut gemeint, aber ganz sicher nicht gut. Erstens stiehlt es sich aus der Verantwortung, klare Ansagen zu Grenzen auf dem Festival zu machen und zweitens erlaubt es denen, die eine Deutungshoheit haben, ihren Willen legitim durchzusetzen.Blackstar hat geschrieben:Ich habe in meiner recht harten Jugend in einem Ostdeutschen Plattenbauviertel öfter mal Stress gehabt mit Nazis (war halt mitte der 90er Jahre) und auch später gabe es für mich und meine Freundeskreise öfter mal aus der Richtung ärger. Eltern, Bullen, Lehrer - sie alle hatten zu der Zeit dann immer eine Antwort parat: Du darfst die halt nicht provozieren.
Mit provozieren meinten sie: Du darfst nicht so aussehen, "anders" sein, dass die getriggert werden, also entweder dummdeutsch ausschauen und dergleichen Meinung vertreten. Zum einen hab ich Angst, dass dieser Mist im Zuge der AfD jetzt wieder kommt, bzw. da er nie weg war, von den Dörfern in die Städte schwappt. Heute gilt man ja schon als Linksradikal, wenn man das Grundgesetz gut findet.
Befremdlich find ich es dann aber auch, wenn genau diese Argumentationsbasis, also dieses "irgendwer fühlt sich getriggert, weil ihm seiner Welt dieses/jenes Aussehen, Verhalten von anderen nicht passt" als Handlungsgrundlage genommen wird - von der quasi gegensätzlichen Gruppe. Grundlage für sanktionierendes Verhalten müssen Gesetze bzw. Hausordnungen sein und nicht Gefühle. Solche Ansagen hier bei einem Festival machen mir da auch schon Angst: "Diskriminierung jeglicher Art und Relativierung dieser wird nicht geduldet. Wir vertreten die Auffassung, dass die Definition, was eine Grenzverletzung ist, bei der Person liegt, deren Grenze verletzt wurde. [...] verpflichtet sich in diesem Sinne, die Belange aller Gäste zu vertreten. "
Klar ist das ein Äpfel-mit-Birnen-Vergleich, nur aufgrund eigner Erfahrungen aus der Vergangenheit bin ich arg sensibel, wenn solche Ansagen gemacht werden.
Wenn jetzt jemand weißes mit Dreadlocks auf dem Festival auftaucht, ist das zwar eine nachvollziehbare Grenzüberschreitung für einige, diese zu sanktionieren, wäre aber wiederum eine unvertretbare Grenzüberschreitung gegenüber dieser Person. Das macht das Dockville bspw. Um Welten besser.
Witzigerweise aber ein Festival, welches in der Vergangenheit arg mit Boykottaufrufen zu tun hatte, da irgendwelchen Antisemiten die Buchung israelischer Künstler nicht passte.
Seh ich anders. Aber man ist wegen anderen Dingen getriggert, als "früher".Ansonsten: willkommen in der Generation Snowflake! Leider ist diese Denke auf allen Seiten immer extremer.
Re: Contra-Thread
Zum Thema „halt dein Maul und denk dir nur deinen Teil“: eine Bekannter von mir postet auf Facebook in letzter Zeit oft Beiträge von Tim K. und anderen ‚grenzwertigen‘ Personen.
Da er aber unser Katzensitter ist, wenn wir für mehrere Tage wegfahren, werde ich erstmal keine Gespräche deswegen anfangen.
Da er aber unser Katzensitter ist, wenn wir für mehrere Tage wegfahren, werde ich erstmal keine Gespräche deswegen anfangen.
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Re: Contra-Thread
Ich habe keine Ahnung, wer Tim K. ist, aber solche Situationen sind natürlich eher unschön. ignorierst du die Leute in Zukunft, schaffst du dir deine Blase und lässt die weiter reinlaufen. Diskutierst du, kann das auch richtig schief gehen. Ich hatte ja neulich selbst so eine Situation mit alten Unifreunden. Was ich merke ist nur, dass da die Diskussionsbereitschaft einen Konsenz zu finden abnimmt bzw. ich selbst solchen Situationen wenig gewachsen bin - weil ich eben auch selbst wenig bereit bin, die Freiheiten etc, die wir seit 20+ Jahren, insbesondere hier im Osten haben, neu zu verhandeln.mattkru hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2019, 14:31Zum Thema „halt dein Maul und denk dir nur deinen Teil“: eine Bekannter von mir postet auf Facebook in letzter Zeit oft Beiträge von Tim K. und anderen ‚grenzwertigen‘ Personen.
Da er aber unser Katzensitter ist, wenn wir für mehrere Tage wegfahren, werde ich erstmal keine Gespräche deswegen anfangen.
Re: Contra-Thread
Ich versuche das etwas besser zu erklären:
Ich sehe mich selbst eher etwas links der Mitte, aber aus meine Sicht nimmt die politische Korrektheit der linken Seite immer abstrusere Seiten an:
- Haarmoden wie Dreadlocks oder ‚ethnischer‘ Schmuck und Kleidung werden plötzlich als ‚kulturelle Aneignung‘ verteufelt
- LGTBQ braucht weitere 10 Buchtstaben (die kaum jemand kennt), damit wirklich alles oder jeder berücksichtigt wird
- Grabenkämpfe zwischen Schwulen- und Lesbengruppe in Berlin
- Umweltschutzgruppen/verbände, die völlig falschen Aktionismus zeigen
Aus meiner Sicht entfernt man sich mit dieser ‚immer extremeren Facettierung‘ und einem zunehmend realitätsfernen PC Gedanken immer mehr vom ‚einfachen Mann‘, so das der rechte Populist mit seinen einfacheren Wahrheiten es leicht hat, in der Mitte anzukommen.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Contra-Thread
Muss du auch nicht sein!Blackstar hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2019, 14:36Was ich merke ist nur, dass da die Diskussionsbereitschaft einen Konsenz zu finden abnimmt bzw. ich selbst solchen Situationen wenig gewachsen bin - weil ich eben auch selbst wenig bereit bin, die Freiheiten etc, die wir seit 20+ Jahren, insbesondere hier im Osten haben, neu zu verhandeln.
1. "Ich will dich wegen deiner/deines Hautfarbe, Herkunft, Aussehens, Einstellung töten" - "Ich will das nicht" - Das dürfen niemals "gleichberechtigte Meinungen" sein. Ein bisschen Faschismus? Ein bisschen Genozid?
2. Man muss der Intoleranz mit Intoleranz begegnen. Umgekehrt wird es nämlich definitiv keine geben.
Ganz großes Problem, auf der einen Seite: "zu links" - "nicht links genug" - "zu grün" - "nicht grün genug" - "zu sozialistisch" usw. aber auf der rechten Seite: weitreichender Schulterschluss von Jung, Alt, Hardliner, erzkonservativen. Sieht man dann z.B. bei der Pro Chemnitz Demo letztes Jahr, wer mit wem auf der Straße zusammen steht.mattkru hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2019, 14:57Ich versuche das etwas besser zu erklären:
Ich sehe mich selbst eher etwas links der Mitte, aber aus meine Sicht nimmt die politische Korrektheit der linken Seite immer abstrusere Seiten an:
- Haarmoden wie Dreadlocks oder ‚ethnischer‘ Schmuck und Kleidung werden plötzlich als ‚kulturelle Aneignung‘ verteufelt
- LGTBQ braucht weitere 10 Buchtstaben (die kaum jemand kennt), damit wirklich alles oder jeder berücksichtigt wird
- Grabenkämpfe zwischen Schwulen- und Lesbengruppe in Berlin
- Umweltschutzgruppen/verbände, die völlig falschen Aktionismus zeigen
Aus meiner Sicht entfernt man sich mit dieser ‚immer extremeren Facettierung‘ und einem zunehmend realitätsfernen PC Gedanken immer mehr vom ‚einfachen Mann‘, so das der rechte Populist mit seinen einfacheren Wahrheiten es leicht hat, in der Mitte anzukommen.
Wie bei Brain: "Volksfront von Judäa" gegen "Judäischen Volksfront"...
smi
Respect Existence or Expect Resistance
Re: Contra-Thread
Die rechte Seite ist (zum Glück) auch gut, sich gegenseitig zu zerstückeln. Aber die Frage ist, welche Seite langfristig besser die 60-80 % der ‚mittleren‘ Bevölkerung anspricht.
Ich kann schon durchaus nachvollziehen, wen viele (wie unser Katzensitter) sich von den ‚das darf man ja wohl noch sagen dürfen‘-Meinungsmachern beeinflußen lassen.
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Re: Contra-Thread
Ich finde es schwerig diese Themen ohne ihre jeweilige Komplexität zu diskutieren und das kann ich hier einfach gerade nicht leisten. Ich finde es im Grunde angebracht, möglichst inklusiv zu sprechen und zu handeln. In Teilen dieser Strömung hat sich allerdings eine Autokratische Tendenz gebildet, die ich nicht unterstützen kann. Ich finde es aber auch schwierig das so zu pauschalisieren, wie du das in diesem Post tust, auch wenn ich glaube zu wissen, worauf du hinaus willst.mattkru hat geschrieben:Ich versuche das etwas besser zu erklären:
Ich sehe mich selbst eher etwas links der Mitte, aber aus meine Sicht nimmt die politische Korrektheit der linken Seite immer abstrusere Seiten an:
- Haarmoden wie Dreadlocks oder ‚ethnischer‘ Schmuck und Kleidung werden plötzlich als ‚kulturelle Aneignung‘ verteufelt
- LGTBQ braucht weitere 10 Buchtstaben (die kaum jemand kennt), damit wirklich alles oder jeder berücksichtigt wird
- Grabenkämpfe zwischen Schwulen- und Lesbengruppe in Berlin
- Umweltschutzgruppen/verbände, die völlig falschen Aktionismus zeigen
Aus meiner Sicht entfernt man sich mit dieser ‚immer extremeren Facettierung‘ und einem zunehmend realitätsfernen PC Gedanken immer mehr vom ‚einfachen Mann‘, so das der rechte Populist mit seinen einfacheren Wahrheiten es leicht hat, in der Mitte anzukommen.
Re: Contra-Thread
Ich will nichts pauschalisieren. Beim besten Willen nicht. Aber leider sind diese Teile oft sehr laut und deswegen in den Medien präsenter.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 15. Aug 2019, 15:39Ich finde es schwerig diese Themen ohne ihre jeweilige Komplexität zu diskutieren und das kann ich hier einfach gerade nicht leisten. Ich finde es im Grunde angebracht, möglichst inklusiv zu sprechen und zu handeln. In Teilen dieser Strömung hat sich allerdings eine Autokratische Tendenz gebildet, die ich nicht unterstützen kann. Ich finde es aber auch schwierig das so zu pauschalisieren, wie du das in diesem Post tust, auch wenn ich glaube zu wissen, worauf du hinaus willst.mattkru hat geschrieben:Ich versuche das etwas besser zu erklären:
Ich sehe mich selbst eher etwas links der Mitte, aber aus meine Sicht nimmt die politische Korrektheit der linken Seite immer abstrusere Seiten an:
- Haarmoden wie Dreadlocks oder ‚ethnischer‘ Schmuck und Kleidung werden plötzlich als ‚kulturelle Aneignung‘ verteufelt
- LGTBQ braucht weitere 10 Buchtstaben (die kaum jemand kennt), damit wirklich alles oder jeder berücksichtigt wird
- Grabenkämpfe zwischen Schwulen- und Lesbengruppe in Berlin
- Umweltschutzgruppen/verbände, die völlig falschen Aktionismus zeigen
Aus meiner Sicht entfernt man sich mit dieser ‚immer extremeren Facettierung‘ und einem zunehmend realitätsfernen PC Gedanken immer mehr vom ‚einfachen Mann‘, so das der rechte Populist mit seinen einfacheren Wahrheiten es leicht hat, in der Mitte anzukommen.
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