Klatsch & Tratsch / News

[Stebbie]

in Teilen aber auch bei Instagram.

Wobei Facebook offenbar tatsächlich wieder etwas populärer in den jüngeren Altersklassen zu werden scheint.

[Quadrophobia]

in Teilen aber auch bei Instagram.

Wobei Facebook offenbar tatsächlich wieder etwas populärer in den jüngeren Altersklassen zu werden scheint.

International ist das ja auch nicht ganz so ein Boomertreff wie in Deutschland

[Rieper]

in Teilen aber auch bei Instagram.

Wobei Facebook offenbar tatsächlich wieder etwas populärer in den jüngeren Altersklassen zu werden scheint.

International ist das ja auch nicht ganz so ein Boomertreff wie in Deutschland

Führt vlt am Thema vorbei, aber für Polen kann ich das so auf jeden Fall bestätigen. Interessanterweisen spielt WhatsApp eine eher kleinere Rolle (auch wenn es aktuell dort im Kommen ist), die meisten Unterhaltungen laufen über den Messenger.

[Alien Brody]

https://blogs.taz.de/popblog/2024/06/03 ... -kapiteln/
Very long read zum Diskursrockdiskurs.

Anekdotische Evidenz, n=1 usw., aber Begemann und Distelmeyer sind so ziemlich die einzigen Protagonisten der Szene, die mir als uninformiertem Mainstream-Publikum überhaupt was sagen...

Dieser Diskurs mag ja für Kenner durchaus spannend und erhellend sein, aber mir war das spätestens ab Part 2 zu viel "Gunther und Heinz und Uschi und Britt". Ist doch alles hundert Jahre her, warum regen sich diese überwiegend leidlich erfolgreichen Menschen denn so auf?

[Alien Brody]

Naja ich schrieb ja "überwiegend leidlich erfolgreich" und nicht "Bernd B. zündet seine Habanos mit Hundertern an"

[SammyJankis]

Was hat euch bloß so ruiniert? Wie meine große Festival-Liebe stirbt

Irgendein Stern Redakteur erzählt von seiner rebellischen Jugend.

[slowdive]

Das letzte bisschen Anarchie der Festivals stirbt und mit ihm meine Begeisterung.

Der Satz ist schon etwas cute, wenn man sich vor Augen hält, dass dieser "anarchische" Erinnerungspunkt Rock am Ring 2013 ist.

[Wishkah]

Das letzte bisschen Anarchie der Festivals stirbt und mit ihm meine Begeisterung.

Der Satz ist schon etwas cute, wenn man sich vor Augen hält, dass dieser "anarchische" Erinnerungspunkt Rock am Ring 2013 ist.

[smi]

smi

[Quadrophobia]

Was hat euch bloß so ruiniert? Wie meine große Festival-Liebe stirbt

Irgendein Stern Redakteur erzählt von seiner rebellischen Jugend.

Das ist wirklich das lächerlichste was ich seit langem gelesen hab. Literally alles was er beschreibt, gabs es 2013 schon auf Festivals. Und um 7:30 Dosenbier trinken ist auch so ne typische Spießbürger Vorstellung von Anarchie.

Mal abgesehen davon, dass du das 2013er Line Up von RaR dieses Jahr hättest bringen können, ohne dass es jemand gemerkt hätte

[Stebbie]

Ende letzter Woche auch so eine ähnliche Debatte bei BlueSky geführt und mich über diese Kleingärtnermentalität aufgeregt. In deren Welt gibt es nur eine Art und Weise, wie ein Festival zu laufen hat, und diese ist irgendwo zwischen Dosenravioli, 'Titten raus, is Sommer' und Helga stehengeblieben. Dass es gerade die alten Festivals wie das Glastonbury oder Haldern Pop sind, die ein teils ganz anders Bild liefern, spielt dabei keine Rolle.


Anderes Thema: Jan Böhmermann und Olli Schulz haben den Text von Christian Ihle in der TAZ vertont - und so noch einmal die ganze Absurdität dieser Debatte eingefangen.


Es ist einfach eine so absurde Debatte - die mich dann aber auch wieder an endlose Diskussionen hier im Forum erinnerte

[nilolium]

Ich liebe es komplett, besonders die emotionalen Verstärker im Hintergrund. (Linus Volkmann )
Aber auch wahnsinnig interessant, sich die ganzen Takes mal reinzuziehen und teilweise auch zu verdauen.
Man lernt echt viel. Über die Bands an sich, über die Klüngeleien, über die Musikkultur damals und über Diskussionskultur heute.

[Engholm]

And You Will Know Us by the Trail of Dead hängen seit rund 1,5 Jahren auf 25.000 USD Tourschulden und haben jetzt ein Fundraising gestartet: https://www.gofundme.com/f/help-trail-o ... uring-debt

[Sjælland]

Der Finanzinvestor KKR will offenbar den Festivalveranstalter Superstruct Entertainment (u.a. Wacken, Sziget, Mysteryland, Boardmasters, Øya, Northside, San Hejmo, Balaton Sound, Parookaville, Resurrection Fest, FIB, Tinderbox, Defqon.1, uvm.) übernehmen.

Gesamtübersicht hier.

[Quadrophobia]

Superstruct Entertainment die Firma hinter u.a. Wacken, San Hejmo, Sziget, Defqon 1, Parookaville, FIB Benicassim, Tinderbox, Northside, Oya, Flow und Sonar wird für ca. 1,3 Milliarden Euro von einem Internationalen Investor übernommen.

[Suitemeister]

Genau das steht literally direkt über deinem Post.

[Declan_de_Barra]

wie die leute in der schule, die sich gemeldet und einfach alles wiederholt haben

[glutexo2000]

wie die leute in der schule, die sich gemeldet und einfach alles wiederholt haben

Wollt ich auch grad sagen!

[Quadrophobia]

wie die leute in der schule, die sich gemeldet und einfach alles wiederholt haben

So bin ich durchs Abi gekommen

[SammyJankis]

wie die leute in der schule, die sich gemeldet und einfach alles wiederholt haben

So bin ich durchs Abi gekommen

Macher

[fipsi]

Solange nach KKR nicht Lars Windhorst kommt, würde ich mir da übrigens keine Sorgen machen

[rogerhealy]

Interessanter Text über die Schwierigkeit, ein kleines Clubkonzertt ohne finanzielle Verluste auf die Beine zu stellen:

https://www.bonedo.de/artikel/im-club-z ... bV7xGqTB0g

[Stebbie]

Gibt dazu auch gerade in England eine Debatte - losgetreten von Nadine Shah, die erklärte, weshalb sie nicht beim Glastonbury spielen wollte konnte, da diese ja (bekanntlich) sehr, sehr niedrige Gagen zahlen.

NME

Da sind natürlich auch viele rechte Meinungsmacher drauf angesprochen, aber sie hat dahinter natürlich einen Punkt, da Glastonbury die niedrigen viel mit seinem Mythos, der Charity und medialen Exposition argumentiert, das aber natürlich den Künstler*innen gerade auf kleineren Bühnen kaum hilft. Schon gar nicht, wenn diese am Ende wie Nadine Shah noch draufzahlen müssen. Es bekommt ja auch nicht jede Band ein großes Publikum - ich habe Algiers bspw. 2017 vor ca. 15 Leuten gesehen.

Es ist vermutlich gerade wirklich ein Problem, dass die Nachfrage gerade für kleinere Veranstaltungen nach Corona und durch die steigenden Preise enorme Probleme haben. Das klang auch beim Haldern Pop durch. Spielt womöglich auch eine Rolle, dass die bildorientierten Medien die Aufmerksamkeit auch verstärkt auf die groß inszenierten Veranstaltungen wie eben Arenakonzerte oder Festivals wie das Hurricane oder eben das Glastonbury lenken, die ja auch oft mit eigenen Digitalredaktionen auftrumpfen.

[SammyJankis]

Interessanter Text über die Schwierigkeit, ein kleines Clubkonzertt ohne finanzielle Verluste auf die Beine zu stellen:

https://www.bonedo.de/artikel/im-club-z ... bV7xGqTB0g

Ich bin mir absolut sicher und sehe das auch in meinem Freundes-/Bekanntenkreis, wie schwierig es ist, Shows zu booken.
Dieser Artikel ist aber sehr wild. Laut den Einnahmen kostet Abendkasse weniger als Vorverkauf.
Und die Ausgabenseite ist mit dem Punkt "4 Musiker*innen und Live Visuals" für den mit Abstand größten Anteil etwas fragwürdig. Das scheint ja an sich eine Solo-Künstlerin zu sein, die offensichtlich bezüglich ihrer Live Shows einen hohen Wert auf die Darstellung legt und den kann sie sich in der Form anscheinend nicht leisten. Die Frage, inwiefern man aus dem Solo-Projekt keine Band machen könnte, wenn sie eh Live Begleitung braucht, steht auch im Raum. Es wirkt alles etwas überambitioniert und dafür jetzt allein den Club in die Schuhe zu schieben finde ich verzerrt. 700 Euro für die (geschätzte) Größe ist viel, aber da gibt es sicherlich auch günstigere Alternativen, auch in Großstädten. Sehe ich selbst auch in meinem Bekanntenkreis, wenn man mal nachfragt, welche Venue wie viel kostet.

[defpro]

Interessanter Text über die Schwierigkeit, ein kleines Clubkonzertt ohne finanzielle Verluste auf die Beine zu stellen:

https://www.bonedo.de/artikel/im-club-z ... bV7xGqTB0g

Ich bin mir absolut sicher und sehe das auch in meinem Freundes-/Bekanntenkreis, wie schwierig es ist, Shows zu booken.
Dieser Artikel ist aber sehr wild. Laut den Einnahmen kostet Abendkasse weniger als Vorverkauf.
Und die Ausgabenseite ist mit dem Punkt "4 Musiker*innen und Live Visuals" für den mit Abstand größten Anteil etwas fragwürdig. Das scheint ja an sich eine Solo-Künstlerin zu sein, die offensichtlich bezüglich ihrer Live Shows einen hohen Wert auf die Darstellung legt und den kann sie sich in der Form anscheinend nicht leisten. Die Frage, inwiefern man aus dem Solo-Projekt keine Band machen könnte, wenn sie eh Live Begleitung braucht, steht auch im Raum. Es wirkt alles etwas überambitioniert und dafür jetzt allein den Club in die Schuhe zu schieben finde ich verzerrt. 700 Euro für die (geschätzte) Größe ist viel, aber da gibt es sicherlich auch günstigere Alternativen, auch in Großstädten. Sehe ich selbst auch in meinem Bekanntenkreis, wenn man mal nachfragt, welche Venue wie viel kostet.

Wird in den Kommentaren erläutert. VVK waren 20 € und AK 22 €, es gab aber limitierte "3 für 2"-Bundles im VVK und eine befreundete Lehrerin hat ein paar Schüler:innen mitgenommen, die mit 8 € AK einen Sonderpreis bekommen haben.

Für mich liest es sich so, dass letztendlich einfach zu wenige Leute gekommen sind. Mit 40-50 Personen mehr wäre sie ja erst am break-even point gewesen. Das ist im Verhältnis zu den 100 Personen, die tatsächlich gekommen sind, schon viel (vor allem, wenn da auch Gästelistenplätze plus die Schüler:innen drin sind, die ohne die Initiative der Lehrerin nicht gekommen wären). Während Corona hat sie wohl 200 Leute gezogen, da würde die Rechnung ganz anders aussehen. Ich finde auch, dass sich die Clubs grundsätzlich an der Promotion beteiligen sollten. Aber manche Läden haben vielleicht auch einfach keine große Social-Media-Reichweite und wenig Stammpublikum, was auf gut Glück solche Veranstaltungen besucht. Fraglich, ob da wirklich viel bei rumkommen würde.
Das "schon schön" in Mainz veranstaltet z. B. viele Gigs auf Spendenbasis und da sieht man schon einiges an Laufkundschaft, die am Ausgang dann auch einen 10er beisteuern. Aber keine Ahnung, ob da im Endeffekt mehr bei der Band hängen bleibt.

Das mit den 15 Gästelistenplätzen hatte mich auch gewundert. Vielleicht ist sie mit der Gage für ihre Musiker:innen eher am unteren Ende und man findet ohne diese Plätze niemanden, der mitmachen möchte?