Klatsch & Tratsch / News

[Monkeyson]

Ob dafür ein Diss-Track nun die richtige Wahl ist, steht auf einem anderen Blatt.

Jeder im Rahmen seiner ihm zur Verfügung stehenden Macht.

[Taksim]

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Für Kendrick ist das kein Spaß, so viel ist klar. Er hält es nicht aus, dass ein in seinen Augen moralisch so fragwürdiger Mensch als eines der Aushängeschildes seiner größten Leidenschaft gilt. Damit aufzuräumen ist, denke ich, seine Hauptmotivation. Deshalb ging es ihm auch so gegen den Strich von Cole in einem Atemzug mit Drake als "Big 3" bezeichnet zu werden (der arme Cole nebenbei: Kendricks Verse auf "Like That" habe ich persönlich kein Stück auf Cole bezogen. Der hätte sich seine ganze Posse sparen können, auch wenn er jetzt insgesamt recht unbeschadet davon gekommen ist. Wie jemand so schön meinte: "Cole must feel like he got the last chopper out of Nam." )

Mag schon sein, aber die gesamte US-Rap-Welt ist voll von moralisch höchst fragwürdigen Personen, die sich teilweise einiges mehr zu Schulden haben kommen lassen als einfach nur einen schlechten Charakter zu haben. Da ausgerechnet good guy Drake, dessen Gangster-Persona schon immer etwas von Cosplay hatte, als Sündenbock für Rap rauszupicken... I don't know;

Klar, unbenommen, aber Kendrick geht es vermutlich um die Diskrepanz zwischen Erfolg und Einfluss auf der einen Seite und zweifelhaften Verhalten auf der anderen Seite. Die ist bei Drake eben besonders groß.

nicht zu vergessen, dass Kendrick sich öffentlich für R. Kelly und XXTENTACION eingesetzt hat, als diskutiert wurde, deren Musik von Spotify zu entfernen (auch wenn ich die konkreten Beweggründe dafür z. T. nachvollziehen kann).

Das war merkwürdig, ja. Er ist ja auch bei Michael Jackson zumindest auf TPAB ziemlich defensiv geworden.

Die ganze Big 3-Diskussion finde ich ziemlich mühselig. Wer sich im Rap-Untergrund umschaut, findet mit Rappern wie billy woods aktuell wesentlich spannendere Sachen. Also ist es im Endeffekt einfach nur ein Popularitätsranking des US-Rap-Mainstreams und da ist Drake der populärste, Kendrick der lyrischste und J. Cole hängt irgendwo dazwischen. Muss man eigentlich gar nicht groß drüber diskutieren.

Klar, könnte man skilltechnisch noch andere Namen nennen, für meine Begriffe muss ein Black Thought in diesen Diskussionen immer auftauchen.
Aber "Big" steht eben auch für Standing und Einfluss. Und da kommt eben kaum jemand an Kendrick und Drake ran.

Und vielleicht interpretiere ich etwas zu viel hinein, aber einen Five-Percenter-Namedrop würde ich mir mit der Antisemitismus-Historie von Louis Farrakhan auch sparen, wenn ich mich gerade in einem Beef mit einem jüdischen Rapper befinde.

Whops, das ist an mir vorbeigegangen. Hast du die Line noch mal parat?

Das ist am Ende von Verse 1 von "meet the grahams":
Five percent will comprehend, but ninety-five is lost
Ist jetzt für sich genommen keine schlimme Zeile, aber ein gewisses Geschmäckle hat das für mich schon.

Bedankt!

Und auch zu seinem Lebensstil: Als Diss-Grundlage gerne, aber ich fange doch nicht an, Leute zu hassen, weil sie ihre Freizeit mit Drogen, Glückspiel und Stripclubs verbringen und ein paar schlechte Charakterzüge haben. Ansonsten kann er sich ja direkt mit jedem zweiten US-Rapper anlegen.

Auch völlig klar, ich finde es nur bemerkenswert, dass Kendrick ihn bereits kritisch sah, als Drake der unangefochtene Star und er der Newcomer war, den ersterer unter seine Fittiche versucht hatte zu nehmen. Und dann spricht er schon ziemlich unverblümt darüber auf dessen eigenen Album.

[Declan_de_Barra]

Ob dafür ein Diss-Track nun die richtige Wahl ist, steht auf einem anderen Blatt.

Jeder im Rahmen seiner ihm zur Verfügung stehenden Macht.

Finde es, wie hier schon mehrfach erwähnt, einfach unglaubwürdig, weil sich in anderen Fällen auch nicht damit beschäftigt wird/wurde.

[Monkeyson]

Ob dafür ein Diss-Track nun die richtige Wahl ist, steht auf einem anderen Blatt.

Jeder im Rahmen seiner ihm zur Verfügung stehenden Macht.

Finde es, wie hier schon mehrfach erwähnt, einfach unglaubwürdig, weil sich in anderen Fällen auch nicht damit beschäftigt wird/wurde.

Welche anderen Fälle, meinst du P. Diddy? Glaub mal, dass das jedesmal auch eine krasse Gefahr für dich selbst darstellt, da du nicht nur 1 Person angreifst, sondern das gesamte System dahinter. Ihm daraus jetzt einen Vorwurf zu stricken, ist schon etwas wohlfeil.

[Declan_de_Barra]

Nein, mir geht es nicht um P. Diddy. Ich weiß auch nicht hundertprozentig, ob wir in Bezug auf diese Debatte von den gleichen Vorwürfen reden, weil da schon einiges in einigen Songs aufkam.

Worum es mir grundsätzlich in diesem Fall geht: Es wirkt auf mich schlichtweg auf beiden Seiten unglaubwürdig. Alles was ich dazu gelesen habe legt nahe, dass es darum geht der anderen Seite irgendwie ans Bein zu pissen. Natürlich ist es richtig ein solches Fehlverhalten zu kritisieren, dahinter jedoch eine besondere Motivation zu sehen finde ich schwer, wenn man nunmal in der Vergangenheit ähnliche Verhaltensweisen teilweise sogar verteidigte.

[Rieper]

KP wie neu das ist, aber bei Altin Gün ist die Sängerin Merve Dasdemir ausgestiegen. Es gab noch paar letzte Konzerte, aber so wie ich es sehe, wird sie ab jetzt nicht mehr dabei sein. Betrifft zum Beispiel auch das diesjährige Maifeld.

[Taksim]

Apple hat in den letzten Tage stückweise eine Liste der besten Alben aller Zeiten gepostet. Und die ist mal komplett auf Crack.

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#1. Lauryn Hill — The Miseducation of Lauryn Hill
#2. Michael Jackson — Thriller
#3. The Beatles — Abbey Road
#4. Prince & The Revolution — Purple Rain
#5. Frank Ocean — Blonde
#6. Stevie Wonder — Songs in the Key of Life
#7. Kendrick Lamar — good kid, m.A.A.d city
#8. Amy Winehouse — Back to Black
#9. Nirvana — Nevermind
#10. Beyoncé — Lemonade
#11. Fleetwood Mac — Rumours
#12. Radiohead — OK Computer
#13. Jay-Z — The Blueprint
#14. Bob Dylan — Highway 61 Revisited
#15. Adele — 21
#16. Joni Mitchell — Blue
#17. Marvin Gaye — What’s Going On
#18. Taylor Swift — 1989 (Taylor’s Version)
#19. Dr. Dre — The Chronic
#20. The Beach Boys — Pet Sounds
#21. The Beatles — Revolver
#22. Bruce Springsteen — Born to Run
#23. Daft Punk — Discovery
#24. David Bowie — The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars
#25. Miles Davis — Kind of Blue
#26. Kanye West — My Beautiful Dark Twisted Fantasy
#27. Led Zeppelin — Led Zeppelin II
#28. Pink Floyd — The Dark Side of the Moon
#29. A Tribe Called Quest — The Low End Theory
#30. Billie Eilish — WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?
#31. Alanis Morissette — Jagged Little Pill
#32. The Notorious B.I.G. — Ready to Die
#33. Radiohead — Kid A
#34. Public Enemy — It Takes a Nation of Millions to Hold Us Back
#35. The Clash — London Calling
#36. Beyoncé — BEYONCÉ
#37. Wu-Tang Clan — Enter the Wu-Tang (36 Chambers)
#38. Carole King — Tapestry
#39. Nas — Illmatic
#40. Aretha Franklin — I Never Loved a Man the Way I Love You
#41. OutKast — Aquemini
#42. Janet Jackson — Control
#43. Talking Heads — Remain in Light
#44. Stevie Wonder — Innervisions
#45. Björk — Homogenic
#46. Bob Marley & The Wailers — Exodus
#47. Drake — Take Care
#48. Beastie Boys — Paul’s Boutique
#49. U2 — The Joshua Tree
#50. Kate Bush — Hounds of Love
#51. Prince — Sign O’ the Times
#52. Guns N' Roses — Appetite for Destruction
#53. The Rolling Stones — Exile on Main St.
#54. John Coltrane — A Love Supreme
#55. Rihanna — ANTI
#56. The Cure — Disintegration
#57. D’Angelo — Voodoo
#58. Oasis — (What’s the Story) Morning Glory?
#59. Arctic Monkeys — AM
#60. The Velvet Underground & Nico — The Velvet Underground and Nico
#61. Sade — Love Deluxe
#62. 2Pac — All Eyez on Me
#63. The Jimi Hendrix Experience — Are You Experienced?
#64. Erykah Badu — Baduizm
#65. De La Soul — 3 Feet High and Rising
#66. The Smiths — The Queen Is Dead
#67. Portishead — Dummy
#68. The Strokes — Is This It
#69. Metallica — Master of Puppets
#70. N.W.A — Straight Outta Compton
#71. Kraftwerk — Trans-Europe Express
#72. SZA — SOS
#73. Steely Dan — Aja
#74. Nine Inch Nails — The Downward Spiral
#75. Missy Elliott — Supa Dupa Fly
#76. Bad Bunny — Un Verano Sin Ti
#77. Madonna — Like a Prayer
#78. Elton John — Goodbye Yellow Brick Road
#79. Lana Del Rey — Norman F*****g Rockwell!
#80. Eminem — The Marshall Mathers LP
#81. Neil Young — After the Gold Rush
#82. 50 Cent — Get Rich or Die Tryin'
#83. Patti Smith — Horses
#84. Snoop Dogg — Doggystyle
#85. Kacey Musgraves — Golden Hour
#86. Mary J. Blige — My Life
#87. Massive Attack — Blue Lines
#88. Nina Simone — I Put a Spell on You
#89. Lady Gaga — The Fame Monster
#90. AC/DC — Back in Black
#91. George Michael — Listen Without Prejudice, Vol. 1
#92. Tyler, The Creator — Flower Boy
#93. Solange — A Seat at the Table
#94. Burial — Untrue
#95. Usher — Confessions
#96. Lorde — Pure Heroine
#97. Rage Against the Machine — Rage Against the Machine
#98. Travis Scott — ASTROWORLD
#99. Eagles — Hotel California
#100. Robyn — Body Talk

[Quadrophobia]

Apple hat in den letzten Tage stückweise eine Liste der besten Alben aller Zeiten gepostet. Und die ist mal komplett auf Crack.

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#1. Lauryn Hill — The Miseducation of Lauryn Hill
#2. Michael Jackson — Thriller
#3. The Beatles — Abbey Road
#4. Prince & The Revolution — Purple Rain
#5. Frank Ocean — Blonde
#6. Stevie Wonder — Songs in the Key of Life
#7. Kendrick Lamar — good kid, m.A.A.d city
#8. Amy Winehouse — Back to Black
#9. Nirvana — Nevermind
#10. Beyoncé — Lemonade
#11. Fleetwood Mac — Rumours
#12. Radiohead — OK Computer
#13. Jay-Z — The Blueprint
#14. Bob Dylan — Highway 61 Revisited
#15. Adele — 21
#16. Joni Mitchell — Blue
#17. Marvin Gaye — What’s Going On
#18. Taylor Swift — 1989 (Taylor’s Version)
#19. Dr. Dre — The Chronic
#20. The Beach Boys — Pet Sounds
#21. The Beatles — Revolver
#22. Bruce Springsteen — Born to Run
#23. Daft Punk — Discovery
#24. David Bowie — The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars
#25. Miles Davis — Kind of Blue
#26. Kanye West — My Beautiful Dark Twisted Fantasy
#27. Led Zeppelin — Led Zeppelin II
#28. Pink Floyd — The Dark Side of the Moon
#29. A Tribe Called Quest — The Low End Theory
#30. Billie Eilish — WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?
#31. Alanis Morissette — Jagged Little Pill
#32. The Notorious B.I.G. — Ready to Die
#33. Radiohead — Kid A
#34. Public Enemy — It Takes a Nation of Millions to Hold Us Back
#35. The Clash — London Calling
#36. Beyoncé — BEYONCÉ
#37. Wu-Tang Clan — Enter the Wu-Tang (36 Chambers)
#38. Carole King — Tapestry
#39. Nas — Illmatic
#40. Aretha Franklin — I Never Loved a Man the Way I Love You
#41. OutKast — Aquemini
#42. Janet Jackson — Control
#43. Talking Heads — Remain in Light
#44. Stevie Wonder — Innervisions
#45. Björk — Homogenic
#46. Bob Marley & The Wailers — Exodus
#47. Drake — Take Care
#48. Beastie Boys — Paul’s Boutique
#49. U2 — The Joshua Tree
#50. Kate Bush — Hounds of Love
#51. Prince — Sign O’ the Times
#52. Guns N' Roses — Appetite for Destruction
#53. The Rolling Stones — Exile on Main St.
#54. John Coltrane — A Love Supreme
#55. Rihanna — ANTI
#56. The Cure — Disintegration
#57. D’Angelo — Voodoo
#58. Oasis — (What’s the Story) Morning Glory?
#59. Arctic Monkeys — AM
#60. The Velvet Underground & Nico — The Velvet Underground and Nico
#61. Sade — Love Deluxe
#62. 2Pac — All Eyez on Me
#63. The Jimi Hendrix Experience — Are You Experienced?
#64. Erykah Badu — Baduizm
#65. De La Soul — 3 Feet High and Rising
#66. The Smiths — The Queen Is Dead
#67. Portishead — Dummy
#68. The Strokes — Is This It
#69. Metallica — Master of Puppets
#70. N.W.A — Straight Outta Compton
#71. Kraftwerk — Trans-Europe Express
#72. SZA — SOS
#73. Steely Dan — Aja
#74. Nine Inch Nails — The Downward Spiral
#75. Missy Elliott — Supa Dupa Fly
#76. Bad Bunny — Un Verano Sin Ti
#77. Madonna — Like a Prayer
#78. Elton John — Goodbye Yellow Brick Road
#79. Lana Del Rey — Norman F*****g Rockwell!
#80. Eminem — The Marshall Mathers LP
#81. Neil Young — After the Gold Rush
#82. 50 Cent — Get Rich or Die Tryin'
#83. Patti Smith — Horses
#84. Snoop Dogg — Doggystyle
#85. Kacey Musgraves — Golden Hour
#86. Mary J. Blige — My Life
#87. Massive Attack — Blue Lines
#88. Nina Simone — I Put a Spell on You
#89. Lady Gaga — The Fame Monster
#90. AC/DC — Back in Black
#91. George Michael — Listen Without Prejudice, Vol. 1
#92. Tyler, The Creator — Flower Boy
#93. Solange — A Seat at the Table
#94. Burial — Untrue
#95. Usher — Confessions
#96. Lorde — Pure Heroine
#97. Rage Against the Machine — Rage Against the Machine
#98. Travis Scott — ASTROWORLD
#99. Eagles — Hotel California
#100. Robyn — Body Talk

Solche Listen sind natürlich immer etwas albern, aber hier wirkt es schon sehr, als wolle man die Relevanz von Künstler*innen in ein Album kondensieren, das das einfach nicht hergibt. Das Billie Eilish Debüt ist gut, aber es ist (mMn) ihr schwächstes und was es besser macht als Illmatic oder Kid A, kann man glaub ich nicht schlüssig erklären. Und dann hat es auch einen enormen Recency Bias. Was zum Beispiel Drake auf dieser Liste macht und wie er vor John Coltrane kommen konnte, ohne das jemand "wart mal" sagt, ist schon ein Rätsel. In 10 Jahren interessiert das Album niemanden mehr und Drakes Relevanz im Genre ist ja schon jetzt eigentlich bei 0 angekommen.

Es ist ne nette Abwechslung zu den Rolling Stone Listen, wo alle Top 10 Plätze an Dylan und die Beatles gehen, aber es ist auch nicht nachvollziehbar, wie manche Alben da drin gelandet sind.

[slowdive]

Die Liste ist natürlich, wie alle deartigen Listen, ziemlich albern, aber ich fand den memefizierten Diskurs, den die Liste in den letzten Tagen ausgelöst hat, tatsächlich mal wieder ganz lustig. Bisschen so ein GoT-Moment für Listenheads, weil gefühlt, einfach alle, die sich mit Musik beschäftigt haben, dabei waren.

Fand den hier ganz passend haha:



PS: Natürlich ist das Debut von Billie Eilish ihr klar bestes Album.

[Monkeyson]

Hab erstaunlich wenig auszusetzen an der Liste. Außer natürlich, dass intransparent ist, wessen Liste das nun genau sein soll. Aber das macht Pitchfork ja nicht anders, und kommt dabei zu abstruseren Listen.

[Taksim]

Eine bisschen zeitgeistigere Ausrichtung finde ich an sich auch cool, ging ja sehr vielversprechend los mit Burial und Lorde.
Aber ein etwas mehr Respekt vor den Ursprüngen, vor den bahnbrechenden Künstlern wäre wünschenswert.

AM über Velvet Underground?
Guns'n'Roses über John Coltrane?
Rihanna über Disintegration?
1989 über Revolver?

Vor allem Taylor's Version. Taylor's Version! Die musikkulturelle Komponente kann ich ja verstehen, dass man sie in ihrem Unterfangen der künstlerischen Unabhängigkeit unterstützen will. Aber soundtechnisch liegt es einfach unter dem Original.

Und dann natürlich die Auslassungen:
kein Sufjan, kein Black Sabbath, kein Johnny Cash, keine Gorillaz, keine Pixies, kein Elliott Smith, kein Bon Iver, kein System of a Down, keine Fiona Apple, kein Joy Division (!) und natürlich kein TPAB.
Stattdessen Usher. USHER!

Dazu habe ich dann ein paar ganz eigene Querelen, aber das bin dann auch ich:
Highway 61 ist für mich nicht mal ein Top 5 Dylan-Album.
2001 finde ich besser als The Chronic.
The Black Album finde ich besser als Blueprint.
Thriller gibt mir außer den Singles nicht viel.
Frank Ocean respektiere ich mehr, als dass ich ihn richtig feier. Aber Top 10 niemals.

[Taksim]

Von 9 Songs wurden 7 als Single veröffentlicht.

Okay, erwischt, ich hätte Hits sagen sollen.

[Sjælland]

Mal sehen, was passieren wird Justice Department and 30 states seek breakup of Live Nation-Ticketmaster through major antitrust suit

[moneylefttoburn]

Bad Omens haben ihre gesamte Europatournee aus gesundheitlichen Gründen (Burnout Sänger) abgesagt.

Quelle: Instagram RaR/RiP

[Stebbie]

Das US-Justizministerium strebt offenbar die Zerschlagung von LiveNation an (via NY Times)

[Quadrophobia]

Das US-Justizministerium strebt offenbar die Zerschlagung von LiveNation an (via NY Times)

Wo bekomme ich meinen Baseballschläger?

[Stebbie]

Das hier noch gar nicht über das Erdbebenthema der deutschen Musikszene, das deutsche Kendrick vs. Drake, gesprochen wurde, den Meltdown von Bernd Begemann über die Hamburger Schule-Doku?

[olli77]

Wo kann ich die Doku ansehen?

Hab es bisher nur sehr am Rande mitbekommen

[Quadrophobia]

Das hier noch gar nicht über das Erdbebenthema der deutschen Musikszene, das deutsche Kendrick vs. Drake, gesprochen wurde, den Meltdown von Bernd Begemann über die Hamburger Schule-Doku?

Ich hab die Doku noch nicht gesehen, aber finde Begemanns Rant ziemlich daneben und es wirkt schon sehr, als ob er sich auf den Schlips getreten fühlt. Wenn ich die Hamburger Schule für ein Publikum erzählen soll, die damit nichts anfangen kann, erzähl ich auch von Tocotronic und den Zitronen und nicht von Bernd Begemann, der, no offense, seit der Jahrtausendwende nichts sonderlich bedeutendes mehr getan hat. Mit Blumfeld, Tocotronic und Die Sterne kann man die Geschichte auch erzählen

[Stebbie]

Ja, es wirkt sehr so, als fühle er sich an die Seite gedrängt und möchte nun ein wenig die Deutungshoheit behalten. Was natürlich ein legitimer Impuls ist, aber bei ihm ein wenig zu verbissen wirkt.

[Quadrophobia]

Ja, es wirkt sehr so, als fühle er sich an die Seite gedrängt und möchte nun ein wenig die Deutungshoheit behalten. Was natürlich ein legitimer Impuls ist, aber bei ihm ein wenig zu verbissen wirkt.

Zumal es ja einfach heutzutage aus guten Gründen nicht mehr so beliebt ist, Dokus zu drehen, die quasi den Wikipedia Artikel verfilmen. Storytelling hat sich gewandelt und Oral History muss nicht jede*n Protagonist*innen berücksichtigen.

Und das mit der "linksradikalen Agenda" hat mich schon zum Schmunzeln gebracht.

[Declan_de_Barra]

Ja, es wirkt sehr so, als fühle er sich an die Seite gedrängt und möchte nun ein wenig die Deutungshoheit behalten. Was natürlich ein legitimer Impuls ist, aber bei ihm ein wenig zu verbissen wirkt.

Zumal es ja einfach heutzutage aus guten Gründen nicht mehr so beliebt ist, Dokus zu drehen, die quasi den Wikipedia Artikel verfilmen. Storytelling hat sich gewandelt und Oral History muss nicht jede*n Protagonist*innen berücksichtigen.

Und das mit der "linksradikalen Agenda" hat mich schon zum Schmunzeln gebracht.

Jetzt hast du mich. Hab auch heute ein wenig Bohnigen Wachmacher gehört, da war die Doku auch kurz Thema. Muss mir die auch mal anschauen.

[rogerhealy]

https://blogs.taz.de/popblog/2024/06/03 ... -kapiteln/
Very long read zum Diskursrockdiskurs.

[NeonGolden]

Bemerkenswert, dass dieser Diskurs offenbar vollständig bei Facebook stattgefunden hat.

[Quadrophobia]

Bemerkenswert, dass dieser Diskurs offenbar vollständig bei Facebook stattgefunden hat.

Das sagt mehr über die Hamburger Schule als alles andere