Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

[Flecha]

Gestern Deadpool. 10/10.
Stimme mit JackJones in allen Punkten überein.

Ich hab mir vorher ja echt Sorgen gemacht.
Sind die Gags schon alle im Trailer verballert worden? Nein, sind sie nicht.
Schaffen sie es tatsächlich, die MEGA-Erwartungen an dieses Projekt zu erfüllen? Deadpool auch nur entfernt so auf die Leinwand zu bringen, wie die Comics sind? Ja, schaffen sie.

Ryan Reynolds hat endlich seine Rolle gefunden, die ihn unsterblich macht.

[Baltimore]

Gestern Deadpool. 10/10.
Stimme mit JackJones in allen Punkten überein.

Ich hab mir vorher ja echt Sorgen gemacht.
Sind die Gags schon alle im Trailer verballert worden? Nein, sind sie nicht.
Schaffen sie es tatsächlich, die MEGA-Erwartungen an dieses Projekt zu erfüllen? Deadpool auch nur entfernt so auf die Leinwand zu bringen, wie die Comics sind? Ja, schaffen sie.

Ryan Reynolds hat endlich seine Rolle gefunden, die ihn unsterblich macht.

Also besser als Green Lantern.

[Flecha]

"Don't make the super suit green."

[Flecha]

Hab gestern auch noch Hateful 8 gesehen. Definitiv nicht der beste Tarantino, aber wenn man seine Art mag, Filme zu machen, dann wird einem auch hier vieles gefallen.

Fand pers. ja die Kutschfahrt am besten bzw. die Spannung, die dort von den Charakteren ausgeht sowie deren Gespräch.

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vor allem, wenn man dann nachher weiß, dass die Männer da quasi die einzigen wirklich unabhängigen/Einzelcharaktere sind

Obwohl 3 Stunden lang, vergeht der Film eigentlich relativ schnell. Bilder, Einsatz von Musik (auch wenn ich die jetzt nicht so großartig fand - also den OST), Comedy-Faktor, Coolness - alles stimmig.

Der Showdown kam dann auch tatsächlich früher bzw. viel länger aus, als ich dachte.
Channing Tatum, bei dem ich vorher etwas voreingenommen war, hat mir in der Rolle ja auch fantastisch gefallen.

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Auffällig mMn. auch, wie Tarantino offensiv eine politische Note reinbringt in den letzten zwei Filmen - was ich gut finde, wenn man sich mal das aktuelle Geschehen in den USA vergegenwärtigt. Den Turn bei Chris Mannix hatte ich zB wenig vorausgesehen. Dass er sich am Ende dann mit Sam L verbündet, obwohl er zu Beginn noch der, gefühlt, größte Konföderierte war im Raum war - mal abgesehen von Bruce Dern vllt.

Frage mich, ob und wie der Film auf einer Theaterbühne funktionieren würde.

[MairzyDoats]

Frage mich, ob und wie der Film auf einer Theaterbühne funktionieren würde.

Super Idee, wo ich jetzt so drüber nachdenke.

War am Samstag zum zweiten Mal in dem Film, musste mir den Spaß nochmal im Kino geben. Was soll ich sagen, bin ein großer Fan von dem Film.

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Der Film hat auch einen großen Mehrwert beim zweiten Mal. Was da alles an Blicken ausgetauscht wird (zum Beispiel zwischen Daisy und Oswaldo), wie man merkt, wie Major Warrens Verstand rattert, wenn man an den entscheidenden Dialogpunkten ankommt, die nicht stimmig sind. Ich habe jetzt nicht penibel drauf geachtet, aber ich hatte das Gefühl, dass jedes Stück Dialog in der ersten Hälfte für die zweite Hälfte relevant ist. Da achtet man dann noch nicht so drauf, weil man nicht weiß, dass man es im Grunde mit einem Krimi zu tun hat. Aber überall in der ersten Hälfte sind Clues versteckt, die später zum Tragen kommen. Macht richtig Spaß!

[Baltimore]

Gestern zwei italienische Giallos aus den frühen 70ern gesehen:

Don't Torture A Duckling von Fulci und Five Dolls For An August Moon von Mario Bava.

Der Bava hat mir erstaunlich gut gefallen hatte einen tollen Score und war sehr stylisch,
der Fulci war leider sehr langatmig.

[dattelpalme]

waren vor kurzem in "suffragette - taten statt worte". war jetzt kein meisterwerk, aber ein solider film. anfangs hatte ich die befürchtung, er könnte zu platt werden, aber am ende fand ich ihn für einen "mainstream"-film doch auch sehenswert. kenne mich leider auch nicht gut genug mit der bewegung aus, um beurteilen zu können, wie realistisch alles dargestellt wurde. teilweise hätte ich mir vielleicht gewünscht, noch mehr über die gruppe zu erfahren.

zudem hab ich mir aus der videothek ausgeliehen:
"the voices" - was für ein kranker film...ich hab wirklich lange nicht mehr so einen verstörenden film gesehen. er ist als schwarze komödie deklariert und hin und wieder ist er das vielleicht auch, aber mir war er auf jeden fall zu brutal an den stellen, an denen er witzig sein sollte, zumal die hintergrundgeschichte, die im laufe erzählt wird, meiner meinung nach auch viel zu ernst ist. geht um einen typen, der stimmen hört und mit seinem hund und seiner katze redet und dann reihenweise frauen abmetzelt. wer's mag...gut gemacht ist er auf jeden fall, aber ich brauch sowas nicht...

"guten tag, ramón" - geht um einen mexikaner, der nach deutschland abhaut. richtig schräg dargestellt, das ganze. alles, was die deutschen für ihn tun (z.b. 50 cent geben dafür, dass ein kasten wasser von ihm nach hause getragen wird oder im keller pbernachten dürfen), soll wohl nett rüberkommen. ich fand den ganzen film super platt und der protagonist wird dargestellt wie ein kleines äffchen und gar nicht als selbstbestimmtes subjekt. nicht zu empfehlen.

"still alice" - thematisiert alzheimer im frühen alter. auf jeden fall sehenswert! glaub, die hauptdarstellerin hat dafür auch nen oscar bekommen.

[JackJones]

So los geht's mit der langen Oscarnacht

Meine Tippliste:

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Picture: The Revenant (obwohl Spotlight eigentlich eher Academy Material ist; persönlich Mad Max)
Director: Alejandro G. Innaritu (persönlich George Miller)
Actor: Leonardo DiCaprio
Actress: Brie Larson
Supporting Actor: Sylvester Stallone
Supporting Actress: Alicia Vikander
Screenplay Original: Spotlight
Screenplay Adapted: The Big Short
Animated Film: Inside Out
Foreign Language Film: Son of Saul
Documentary Feature: Amy
Documentary Short: War Within The Walls
Short Film Live Action: Alles wird gut
Short Film Animated: World of Tomorrow
Score: The Hateful Eight
Song: Spectre
Sound Editing: The Revenant
Sound Mixing: The Revenant
Production Design: Mad Max
Cinematography: The Revenant
Make Up and Hair: Mad Max
Costume Design: Mad Max
Film Editing: Mad Max
Visual Effects: Star Wars (persönlich Ex Machina)

[Monkeyson]

Gut getippt!

Picture: The Revenant (obwohl Spotlight eigentlich eher Academy Material ist; persönlich Mad Max)
Director: Alejandro G. Innaritu (persönlich George Miller)
Actor: Leonardo DiCaprio
Actress: Brie Larson
Supporting Actor: Sylvester Stallone nicht, stattdessen Mark Rylance
Supporting Actress: Alicia Vikander
Screenplay Original: Spotlight
Screenplay Adapted: The Big Short
Animated Film: Inside Out
Foreign Language Film: Son of Saul
Documentary Feature: Amy
Documentary Short: War Within The Walls nicht, stattdessen A Girl in the River
Short Film Live Action: Alles wird gut nicht, stattdessen Stutterer
Short Film Animated: World of Tomorrow nicht, stattdessen Bear Story
Score: The Hateful Eight
Song: Spectre
Sound Editing: The Revenant nicht, stattdessen Mad Max
Sound Mixing: The Revenant nicht, stattdessen Mad Max
Production Design: Mad Max
Cinematography: The Revenant
Make Up and Hair: Mad Max
Costume Design: Mad Max
Film Editing: Mad Max
Visual Effects: Star Wars (persönlich Ex Machina)

[Flecha]

Bis auf den Spectre-Song, den ich furchtbar finde, kann ich mit der Verleihung gut leben. Die Show war kurzweilig, hat mir gefallen. Gab nur viel zu viel Werbung. Die Eröffnungsrede von Chris Rock war definitiv groß, Leos Dankesrede auch.

[Flecha]

Die Datenredakteure der Welt hatten zu tun: http://www.welt.de/kultur/kino/article1 ... alsch.html

[Monkeyson]

Die Datenredakteure der Welt hatten zu tun: http://www.welt.de/kultur/kino/article1 ... alsch.html

Interessante Auflistung! Erinnert mich an mein Posting aus dem alten Forum, in dem ich die Unterschiede der Globe- und Oscar-Vergaben anhand ebenjener Metacritic-Note (Kritikermeinung) beleuchtet habe. Ich hatte es glücklicherweise noch gespeichert und habe es nun um die aktuellen 2 Jahrgänge ergänzt:

2015

Oscar: Spotlight 93
Globe Drama: The Revenant 76
Globe Komödie: The Martian 80

Auch wenn ich persönlich diese Meinung nicht teile, hat laut Kritikermeinung der schlechteste der 5 nominierten Dramen (sogar der schlechteste der 8 für den Oscar nominierten Filme) den Globe bekommen. Hier hätten Carol (95) oder der Oscar-Sieger Spotlight (93) gewinnen müssen.
Im Komödienfach wäre (auch vor dem Hintergrund der Diskussion, ob The Martian hier überhaupt reingehört) The Big Short mit 81 Punkten eine Alternative gewesen.

2014

Oscar: Birdman 88
Globe Drama: Boyhood 100
Globe Komödie: The Grand Budapest Hotel 88

100/100 möglichen Punkten in der Kritikergunst sprechen eine eindeutige Sprache, hier lag der Globe mit der Auszeichnung für Boyhood weit treffender. Bei den Oscars wurde kein schlechter Film prämiert, aber typischerweise eine Hollywood-Nabelschau.

Noch ein Nachtrag zu den Oscars: Die letzten 3 Jahre war man sich ja wieder einig mit den Globes, zuvor hat es allerdings schon krasse Unterschiede gegeben. Ich bin denen mal nachgegangen und habe zur Beurteilung der treffenderen Prämierung die Metacritic-Note zu Rate gezogen (die natürlich an sich wiederum anfechtbar ist, aber dem am besten verfügbaren Mittelwert aller professioneller Kritiker entspricht).

2013

Oscar: 12 Years a Slave 97
Globe Drama: dito
Globe Komödie: American Hustle 90

Alternative für letzteren wäre Inside Llewyn Davis mit 92 gewesen.

2012

Oscar: Argo 86
Globe Drama: dito
Globe Komödie: Les Misérables 63

Hier hätten Zero Dark Thirty mit 95 und Moonrise Kingdom mit 84 gewinnen müssen!

2011

Oscar: The Artist 89
Globe Komödie: dito
Globe Drama: The Descendants 84

Alternative für letzteren wäre Moneyball mit 87 gewesen.

2010

Oscar: The King's Speech 88
Globe Drama: The Social Network 95
Globe Komödie: The Kids Are All Right 86

Hier lag der Globe treffender!

2009

Oscar: The Hurt Locker 94
Globe Drama: Avatar 83
Globe Komödie: The Hangover 73

Was hat sich die ausländische Hollywood-Presse denn bei der Globe-Entscheidung für das Drama gedacht?
Komödie war ein schwacher Jahrgang mit höchstens noch (500) Days of Summer, 76, als Kandidaten.

2008

Oscar: Slumdog Millionaire 86
Globe Drama: dito
Globe Komödie: Vicky Cristina Barcelona 70

Im letzteren Fall hätte Happy-Go-Lucky mit 84 gewinnen müssen.

2007

Oscar: No Country for Old Men 91
Globe Drama: Atonement 85
Globe Komödie: Sweeney Todd 83

Hier lag der Oscar treffender, eine Alternative wäre noch There Will Be Blood mit 92 gewesen.

2006

Oscar: The Departed 86
Globe Drama: Babel 69
Globe Komödie: Dreamgirls 76

Punkt für den Oscar, obschon ich das persönlich anders sehe. Und warum bitte nicht Borat, 89, für die Komödie?

2005

Oscar: (L.A.) Crash 69
Globe Drama: Brokeback Mountain 87
Globe Komödie: Walk the Line 72

In dem Jahr hat sich gezeigt, dass über den Oscar 94% Weiße, 77% Männer und 54% Ü-60-Jährige entscheiden. Statt des großartigen Globegewinners siegte zum ersten Mal nach 1982 ein Film, der bei den Globes noch nicht einmal nominiert war. Die Metacritic-Note von 69 spricht Bände.
Für die Komödie gab es bessere Alternativen (Pride & Prejudice sowie The Squid and the Whale mit je 82), wenngleich ich Walk the Line für einen würdigen Sieger halte.

2004

Oscar: Million Dollar Baby 86
Globe Drama: The Aviator 77
Globe Komödie: Sideways 94

Unentschieden. Der Oscar lag treffender als der Drama-Sieger, die prämierte Komödie wäre die objektiv noch bessere Wahl gewesen.

In den Jahren davor herrschte wieder 8 Jahre lang Einigkeit.

Macht in den 10 Jahren einen Vorsprung von 3:2 für den Oscar bei einer Gesamtabweichung zur jeweiligen Bestnote laut Metacritic von insgesamt 35:44 (2004 bei beiden Vergleichen nicht mitgezählt, Komödien beim letzten Vergleich nicht mitgezählt). Dabei habe ich aufgrund der Zusammensetzung der Jury eigentlich stets den Globe für aussagekräftiger gehalten.

Macht in nunmehr 12 Jahren einen Vorsprung von 4:3 für den Oscar bei einer Gesamtabweichung zur jeweiligen Bestnote laut Metacritic von insgesamt 49:63 (2004 bei beiden Vergleichen nicht mitgezählt, Komödien beim letzten Vergleich nicht mitgezählt). Dabei habe ich aufgrund der Zusammensetzung der Jury eigentlich stets den Globe für aussagekräftiger gehalten.

[Mastodoniel]

Gestern Deathgasm gesehen
Eine kurzweilige Musikkomödiensplatterorgie für den trven Metalhead.

[libertine]

[Sjælland]

Vor zwei Tagen mal "The Good Cop" von Lasse Spang Olsen (In China essen sie Hunde) mit Kim Bodnia, Nicolas Bro und Nikolaj Coster-Waldau gesehen. Um ihn irgendwie in die dänische Filmkultur einzuordnen, halte ich ihn auf jeden Fall besser als Dänische Delikatessen, den ich bislang als schwächsten (trotzdem guten) dieser schwarzhumorigen Filme empfunden habe. Am ehesten zu vergleichen ist er wohl mit dem erstgenannten, auch wenn er nicht an ihn ranreicht. Die Handlung ist natürlich von vorne bis hinten komplett ballaballa, aber unterhaltsam bis ins letzte Eck. Ein dänischer Polizist hat ein paar Freunde, die Scheiße bauen und er muss ihnen irgendwie helfen, ohne dass sein Chef oder die Kollegen was mitbekommen. Dummerweise ist auch die Mafia nicht weit...

Durchaus zu empfehlen, kurzweilig und sehr unterhaltsam: 8/10!

[Declan_de_Barra]

Erstmals Der letzte Lude gesehen. Hängt die Kameras an den Nagel, das wird niemand jemals toppen können.

[Emslaender]

Erstmals Der letzte Lude gesehen. Hängt die Kameras an den Nagel, das wird niemand jemals toppen können.

Stullen-Andi !

[Rowanism]

Erstmals Der letzte Lude gesehen. Hängt die Kameras an den Nagel, das wird niemand jemals toppen können.

Stullen-Andi !

Das heißt Stuten-Andi!

[Baltimore]

[bbvideo=560,315][/bbvideo]

Hab das ja lange Zeit für einen schlechten Scherz gehalten.

[libertine]

Das ist wirklich einfach nur eine Vergewaltigung eines absoluten Klassikers.
Ich bin mir sicher, man hätte ein wirklich cooles Ghostbusters-Remake auf die Beine stellen können, vermutlich hätt ich mir sogar eine Verfilmung mit Adam Sandler, Jack Black, Zac Efron und Michael B. Jordan mal angeschaut, aber die Ischen da gehen einfach null. In mir brodelt wirklich jedes Mal der Hass, wenn ich was darüber mitkrieg. Und der Trailer (na gut, hat immerhin das coole Ghostbusters Theme mit drin) ist jetzt nur die Spitze des Eisbergs....

[mattkru]

Ich erwarte eine Rekordanzahl an gewonnen Golden Raspberrys im nächsten Jahr.

[Flecha]

Melissa McCarthy? Ausschluss-Kriterium.

[Baltimore]

Melissa McCarthy? Ausschluss-Kriterium.

ich mochte sie bei den 'Gilmore Girls' ja noch ganz gerne.

Hab danach aber auch keinen Film oder Serie mehr mit ihr gesehen.

[Flecha]

Hab ich nie verfolgt. Aber ich hab ausversehen mal Mike & Molly bei Pro7 geguckt. Und dann Trailer diverser "Komödien".

[Sjælland]

Heute Abend dann Deadpool, freu mich schon drauf Und 4 Karten für Spotlight gewonnen, das kommt als nächstes dran.