NeonGolden hat geschrieben:Ich sehe nicht die Notwendigkeit jede Entwicklung mitzumachen, vor allem wenn es darum geht Machtverhältnisse zu zementieren und den gemeinen Fußballfan noch weiter zu schröpfen. Wenn man so will finanzieren hier Millionen Abhängiger den Wohlstand einer kleinen Gruppe und was Rummenigge hier anstrebt würde diesen Umstand nochmals verstärken.
Gleichzeitig beweist der sportliche Erfolg der Bayern, dass der Zusammenhang zwischen Finzanzmitteln und Erfolg nicht linear verläuft. Diverse englische Clubs verbrennen Millionen ohne dabei nennenswerte Erfolge einzufahren. Wo will man denn hin mit dem ganzen Geld? Letztlich bleiben immer genug potente Spieler am Rande einer Transferperiode übrig, ganz einfach weil der Nachschub durch immer bessere Jugendarbeit immer größer wird. Gerade Bayern München hat dies doch wunderbar bewiesen in den letzten Jahren. Warum sollte man dieses Rezept ändern?
Nein, ich sehe den FC Bayern als Branchenprimus viel mehr in der Verantwortung den nationalen Verband zu stärken und die regionale Fußballkultur gesund zu halten. Gerade in Zeiten, in denen Fußball in der Öffentlichkeit zunehmend mit Kommerz, Korruption und Ausbeutung in einem Atemzug genannt wird, wäre es absolut absurd als Fußballfan eine solche Entwicklung wie sie Herr Rummenigge anstrebt zu befürworten.
