Politik
Re: Politik
Eh eine Frage die ich spannend finde:
Gibt man in dieser Wahl die Stimme der kleinen Parteien wie der Linken oder Volt, damit sie in den Bundestag kommen und zumindest deren Stimmen gehört werden und gerade Volt für die Zukunft mehr Reichweite bekommt.
Oder eben einer der etablierten demokratischen Parteien, obwohl eine neue 3er Regierung wohl nicht zu vermeiden ist, bei der (aus meiner pessimistischen Sicht) wieder nichts passiert weil sie sich gegenseitig blockieren und das dann in 4 Jahren zur stärksten Partei AfD führt.
Im Moment tendiere ich zu ersterem.
Gibt man in dieser Wahl die Stimme der kleinen Parteien wie der Linken oder Volt, damit sie in den Bundestag kommen und zumindest deren Stimmen gehört werden und gerade Volt für die Zukunft mehr Reichweite bekommt.
Oder eben einer der etablierten demokratischen Parteien, obwohl eine neue 3er Regierung wohl nicht zu vermeiden ist, bei der (aus meiner pessimistischen Sicht) wieder nichts passiert weil sie sich gegenseitig blockieren und das dann in 4 Jahren zur stärksten Partei AfD führt.
Im Moment tendiere ich zu ersterem.
Re: Politik
Ein Einzug der Linken ist halt wesentlich wahrscheinlicher, als der von Volt.
Re: Politik
Kleinstparteien wählen = Friedrich Merz als Kanzler bekommen.
???
Finde nur das überall im Netz:
Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck schließt eine rot-rot-grüne Koalition nicht aus und sieht Ähnlichkeiten mit den Interessen der Linken.
Re: Politik
Spiegel hat etwas dazu geschrieben (Plus-Artikel).
Ebenfalls die Taz.
Die Grünen posten Sharpics wie "Deine Nachbarin Will die Linke wählen? So überzeugst du sie von einer Stimme für die Grünen". Und ein Link zu paar Argumenten.
Das Video von Barbock:
https://x.com/NurderK/status/1892269211390505062
Re: Politik
Danke dir! Gruselig.Rieper hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2025, 19:20Spiegel hat etwas dazu geschrieben (Plus-Artikel).
Ebenfalls die Taz.
Die Grünen posten Sharpics wie "Deine Nachbarin Will die Linke wählen? So überzeugst du sie von einer Stimme für die Grünen". Und ein Link zu paar Argumenten.
Das Video von Barbock:
https://x.com/NurderK/status/1892269211390505062
- SammyJankis
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Re: Politik
Ich pack es mal hier hin, auch wenn es durchaus im Klatsch Thread gepasst hätte. Baerbock bzw ihr Team haben im Zuge des Hanau Gedenkens ziemlich reingeschissen.



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Re: Politik
jfc.
Ich erspare mir an dieser Stelle mal den turnusmäßigen rant über das ewige Problem der Partei mit ihrer Kommunikation. Auch der hilflose Versuch, da jetzt noch einzelne Stimmen von Kleinstparteien abzugreifen, wirkt so dermaßen unnötig.
Ich erspare mir an dieser Stelle mal den turnusmäßigen rant über das ewige Problem der Partei mit ihrer Kommunikation. Auch der hilflose Versuch, da jetzt noch einzelne Stimmen von Kleinstparteien abzugreifen, wirkt so dermaßen unnötig.
Würde das auch nicht so unterscheiben, das dürfte gerade den PoC-Communities nicht gerecht werden. Mein Eindruck ist jedoch eher, dass die entsprechenden Gruppen dort weit stärker als in Deutschland lokal und kommunal aktiv sind. Was ich so höre, gibt es da schon sehr stabile Szenen, die aber aus verschiedenen Gründen nicht überregional vernetzt sind und somit politisches Gewicht entfalten können. Da wurden ja auch ganz bewusst viele Institutionen, die hier eine Klammer hätten sein können (Gewerkschaften) in den vergangenen Jahrzehnten abgewickelt.Ich hab von Amerikanern immer wieder entsetzte Blicke geerntet, wenn ich gesagt habe, dass es in den USA keine Linke (mehr) gibt. Wenn dem nicht so sei: Wo ist sie jetzt?
(c) 26.06.2006
- SammyJankis
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Re: Politik
Wahrscheinlich, in dem man bei der Instastory beim Song "Im Gedenken" in die Suchleiste eintippt und auf das erstebeste klickt.
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Re: Politik
Oder eine Volo kennt den Song, mag den Vibe und hat sich nie über den Urheber oder den Inhalt Gedanken gemacht. Gibt ja auch Songs der Onkelz, die da immer gerne genommen werden - ohne, dass die Leute nun aktiv Onkelz hören.
(c) 26.06.2006
Re: Politik
Ich weiß nicht, wie der Spruch gemeint war, aber ein bisschen stößt so etwas sauer bei mir auf. Keine Kleinstparteien wählen bin ich bei dir. Darunter verstehe ich Parteien wie Volt, die keinerlei Chancen haben, in den Bundestag zu kommen.
Unabhängig davon wird sich aber aller Aussicht nach Merz als Kanzler nicht verhindern lassen. SPD oder Grüne die Zweitstimme zu geben ausschließlich aus dem Grund, Merz verhindern zu wollen, finde ich sinn-, weil hoffnungslos. Mir persönlich ist weitaus wichtiger, dass Die Linke weiter im Bundestag bleibt, anstatt dem zukünftigen Juniorpartner der Union dann noch eine Stimme zu schenken.
- Quadrophobia
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Re: Politik
das ist noch milde ausgedrückt. Es gibt aktuell keine Möglichkeit aus aktuellen Umfragen belastbare Zustimungswerte für Volt abzuleiten, was nichts anderes heißt, als dass sie deutlich unter dem Schätzfehler solcher Umfragen liegen (ca. 2%). Manche Institute geben Parteien ab 2% an, das erreichen aktuell ausschließlich die Freien Wähler. Im Schnitt stehen die Sonstigen insgesamt bei 4,5%, darunter sind eben auch noch dutzende andere Parteien als Volt. Es ist einfach utopisch von denen zu glauben, dass sie mehr schaffen, als das Quorum für die Parteienfinanzierung (auch das wären noch ne Viertelmillion verschwendeter Stimmen).
Ich glaube halt, dass man in den USA (und nicht nur dort) dem fehlgeleiteten Gedanken aufgesessen ist, dass unterdrückte Gruppen, immer gleich links sind. Klar, in den USA gibts es radikal-progressive Grassroots Bewegungen, von denen man in DE teils nur träumen kann, aber das bleibt eben dann rein kommunitär und kämpft für Anerkennung von Bürgerrechten, die Trump mit einem Dekret vernichten kann, wenn er das will. Die materiell-strukturelle Unterfütterung dieser Rechte ist in den letzten 20 Jahren völlig ausgeblieben und selbst Lichtblicke wie Sanders, Warren oder AOC haben am Ende nichts bewirkt. Da war man dann mit Noble Causes wie Palästina beschäftigt, während sich klar abzeichnete, dass die Extreme Rechte schon plant, wie man jegliche demokratische Struktur des Landes vernichten kann.Würde das auch nicht so unterscheiben, das dürfte gerade den PoC-Communities nicht gerecht werden. Mein Eindruck ist jedoch eher, dass die entsprechenden Gruppen dort weit stärker als in Deutschland lokal und kommunal aktiv sind. Was ich so höre, gibt es da schon sehr stabile Szenen, die aber aus verschiedenen Gründen nicht überregional vernetzt sind und somit politisches Gewicht entfalten können. Da wurden ja auch ganz bewusst viele Institutionen, die hier eine Klammer hätten sein können (Gewerkschaften) in den vergangenen Jahrzehnten abgewickelt.Ich hab von Amerikanern immer wieder entsetzte Blicke geerntet, wenn ich gesagt habe, dass es in den USA keine Linke (mehr) gibt. Wenn dem nicht so sei: Wo ist sie jetzt?
Eindrücklichstes Zeugnis diesese Zerrbilds ist für mich, dass viele Liberale glauben, dass Harris verloren hätte, weil sie a) eine Frau und b) POC ist und nicht weil Trump es einfach besser verstanden hat, dass viel stärker als Race oder gender immer noch die Klasse das größte Werkzeug der Mobilisierung ist und er erfolgreich die (weiße) Arbeiter*innenklasse gegen die "Management-class" und ihre impliziten und expliziten Regeln und Herrschaftsmechanismen (ob echt oder gefühlt) aufgehetzt hat.
Re: Politik
2021 kam Volt auf 0,4% ist somit an der Parteienfinanzierung gescheitert.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 09:56das ist noch milde ausgedrückt. Es gibt aktuell keine Möglichkeit aus aktuellen Umfragen belastbare Zustimungswerte für Volt abzuleiten, was nichts anderes heißt, als dass sie deutlich unter dem Schätzfehler solcher Umfragen liegen (ca. 2%). Manche Institute geben Parteien ab 2% an, das erreichen aktuell ausschließlich die Freien Wähler. Im Schnitt stehen die Sonstigen insgesamt bei 4,5%, darunter sind eben auch noch dutzende andere Parteien als Volt. Es ist einfach utopisch von denen zu glauben, dass sie mehr schaffen, als das Quorum für die Parteienfinanzierung (auch das wären noch ne Viertelmillion verschwendeter Stimmen).
Da herrscht schon viel Kampf bei den restlichen Parteien. Neben FW und Volt würde ich noch Die Partei und die Tierschutzpartei dazu zählen. Die Basis (2021 1%) könnte zum Teil in BSW aufgehen.
Hier in einer eher ländlichen Region ist Volt aber sehr präsent. Sie haben hier deutlich mehr plakatiert, als einige der größeren Parteien. Es finden Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen statt und von den ganz kleinen Parteien ist nur Volt hin und wieder am Start. Sie haben es irgendwie geschafft, präsent zu sein. Nun stützen sie sich auf eine Civey-Umfrage, dass sich 7% der Deutschen Volt im Bundestag wünschen würden. Mir ist schon klar, dass eine Partei hohe Ziele braucht, aber ja.
Stimme da voll zu. Die Demokraten versuchten im vergangenen Wahlkampf auf die Middle Class zu setzen, in dem sie unter anderem betonten, dass Harris aus einer Middle Class-Familie stammt. Auf der Convention im vergangenen Sommer in Chicago betonten sie es immer wieder, auch AOC in ihrer Rede. Daraufhin brach endgültig eine Diskussion los, ob Harris wirklich in einer Middle Class-Familie aufgewachsen sei, da ihre Eltern in der Forschung tätig waren und ihr Vater Professor ist etc. Mal abgesehen davon, dass es verschiedene Definitionen gibt, was die mittlere Schicht ist (hallo Friedrich Merz), war das wohl nicht ganz klug. Mit der Working Class konnte sie nicht wirklich connecten.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 09:56
Ich glaube halt, dass man in den USA (und nicht nur dort) dem fehlgeleiteten Gedanken aufgesessen ist, dass unterdrückte Gruppen, immer gleich links sind. Klar, in den USA gibts es radikal-progressive Grassroots Bewegungen, von denen man in DE teils nur träumen kann, aber das bleibt eben dann rein kommunitär und kämpft für Anerkennung von Bürgerrechten, die Trump mit einem Dekret vernichten kann, wenn er das will. Die materiell-strukturelle Unterfütterung dieser Rechte ist in den letzten 20 Jahren völlig ausgeblieben und selbst Lichtblicke wie Sanders, Warren oder AOC haben am Ende nichts bewirkt. Da war man dann mit Noble Causes wie Palästina beschäftigt, während sich klar abzeichnete, dass die Extreme Rechte schon plant, wie man jegliche demokratische Struktur des Landes vernichten kann.
Eindrücklichstes Zeugnis diesese Zerrbilds ist für mich, dass viele Liberale glauben, dass Harris verloren hätte, weil sie a) eine Frau und b) POC ist und nicht weil Trump es einfach besser verstanden hat, dass viel stärker als Race oder gender immer noch die Klasse das größte Werkzeug der Mobilisierung ist und er erfolgreich die (weiße) Arbeiter*innenklasse gegen die "Management-class" und ihre impliziten und expliziten Regeln und Herrschaftsmechanismen (ob echt oder gefühlt) aufgehetzt hat.
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Re: Politik
Civey sind übrigens u.a. diese "Barometer" Umfragen, wo man von den Zeiger verschieben kann, die man häufiger mal auf Newsseiten angezeigt bekommt. Nicht im Ansatz representativ und das wissen die natürlich auch. Das ist einfach offene Wähler*innentäuschung.Rieper hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 11:192021 kam Volt auf 0,4% ist somit an der Parteienfinanzierung gescheitert.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 09:56das ist noch milde ausgedrückt. Es gibt aktuell keine Möglichkeit aus aktuellen Umfragen belastbare Zustimungswerte für Volt abzuleiten, was nichts anderes heißt, als dass sie deutlich unter dem Schätzfehler solcher Umfragen liegen (ca. 2%). Manche Institute geben Parteien ab 2% an, das erreichen aktuell ausschließlich die Freien Wähler. Im Schnitt stehen die Sonstigen insgesamt bei 4,5%, darunter sind eben auch noch dutzende andere Parteien als Volt. Es ist einfach utopisch von denen zu glauben, dass sie mehr schaffen, als das Quorum für die Parteienfinanzierung (auch das wären noch ne Viertelmillion verschwendeter Stimmen).
Da herrscht schon viel Kampf bei den restlichen Parteien. Neben FW und Volt würde ich noch Die Partei und die Tierschutzpartei dazu zählen. Die Basis (2021 1%) könnte zum Teil in BSW aufgehen.
Hier in einer eher ländlichen Region ist Volt aber sehr präsent. Sie haben hier deutlich mehr plakatiert, als einige der größeren Parteien. Es finden Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen statt und von den ganz kleinen Parteien ist nur Volt hin und wieder am Start. Sie haben es irgendwie geschafft, präsent zu sein. Nun stützen sie sich auf eine Civey-Umfrage, dass sich 7% der Deutschen Volt im Bundestag wünschen würden. Mir ist schon klar, dass eine Partei hohe Ziele braucht, aber ja.
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Re: Politik
Ja, genau. Aber Volt klammert sich an jeden Strohhalm. Mich würde interessieren, ob sie wirklich mit dem Einzug ins Parlament rechnen oder ob das Wahlkampfgequatsche ist.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 11:27
Civey sind übrigens u.a. diese "Barometer" Umfragen, wo man von den Zeiger verschieben kann, die man häufiger mal auf Newsseiten angezeigt bekommt. Nicht im Ansatz representativ und das wissen die natürlich auch. Das ist einfach offene Wähler*innentäuschung.
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Re: Politik
In dieser "ideologiefrei" Ideologie von Volt gehen die ja immer davon aus, dass die Menschen irgendwann verstehen müssen, dass die "best practice" Ideen aus ihrem Wahlprogramm einfach die besten sind und sich jeder Mensch dem sich das offenbart, sofort der Partei anschließt. Da denken viele schon, ihre Bubble wäre 1:1 verallgemeinerbar. Gleichzeitig gibt es ja auch bei Volt Menschen, die strategisch denken und denen klar ist, dass alles mit einer 1 vor dem Komma schon ein enormer Erfolg wäre und die halt vor allem auf das Geld schielen, dass die Partei mit erreichen des Quorums bekommen würde und in die erfolgreicheren Felder wie Europa oder Kommunal stecken könnte.Rieper hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 12:07Ja, genau. Aber Volt klammert sich an jeden Strohhalm. Mich würde interessieren, ob sie wirklich mit dem Einzug ins Parlament rechnen oder ob das Wahlkampfgequatsche ist.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 11:27
Civey sind übrigens u.a. diese "Barometer" Umfragen, wo man von den Zeiger verschieben kann, die man häufiger mal auf Newsseiten angezeigt bekommt. Nicht im Ansatz representativ und das wissen die natürlich auch. Das ist einfach offene Wähler*innentäuschung.
Re: Politik
Den Weg, dass sich über die "best practice" Ideen nahezu jeder Mensch der Partei anschließen sollte, konnte ich bei den vergangenen Jahren sehr gut bei anderen Parteien wahrnehmen. Zum Beispiel bei der vergangenen Bundestagswahl bei den Grünen. Viele Wähler:innen sahen sich da ebenfalls als ideologiefrei und ich habe oft von ihnen vernommen, dass viele nicht verstehen, wieso nicht viel mehr bis fast alle Menschen diese Partei wählen, da sie doch für das Gute und für Gleichheit etc. stehe. Ich sage hier nicht, dass das meine Meinung ist, aber über Social Media und in Gesprächen mit Menschen, habe ich das so in Teilen wahrgenommen. Vielleicht ist es nur Zufall, aber vielleicht ist es auch ein Kern von (teilweise) linksliberalen Parteien, zumindest in Deutschland.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 12:15In dieser "ideologiefrei" Ideologie von Volt gehen die ja immer davon aus, dass die Menschen irgendwann verstehen müssen, dass die "best practice" Ideen aus ihrem Wahlprogramm einfach die besten sind und sich jeder Mensch dem sich das offenbart, sofort der Partei anschließt. Da denken viele schon, ihre Bubble wäre 1:1 verallgemeinerbar. Gleichzeitig gibt es ja auch bei Volt Menschen, die strategisch denken und denen klar ist, dass alles mit einer 1 vor dem Komma schon ein enormer Erfolg wäre und die halt vor allem auf das Geld schielen, dass die Partei mit erreichen des Quorums bekommen würde und in die erfolgreicheren Felder wie Europa oder Kommunal stecken könnte.Rieper hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 12:07Ja, genau. Aber Volt klammert sich an jeden Strohhalm. Mich würde interessieren, ob sie wirklich mit dem Einzug ins Parlament rechnen oder ob das Wahlkampfgequatsche ist.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 11:27
Civey sind übrigens u.a. diese "Barometer" Umfragen, wo man von den Zeiger verschieben kann, die man häufiger mal auf Newsseiten angezeigt bekommt. Nicht im Ansatz representativ und das wissen die natürlich auch. Das ist einfach offene Wähler*innentäuschung.
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Re: Politik
Volt und die Grünen sind ja auch eigentlich die selbe Partei von der Zielgruppe her nur mit ein bisschen JuLi "Pragmatismus".Rieper hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 12:38Den Weg, dass sich über die "best practice" Ideen nahezu jeder Mensch der Partei anschließen sollte, konnte ich bei den vergangenen Jahren sehr gut bei anderen Parteien wahrnehmen. Zum Beispiel bei der vergangenen Bundestagswahl bei den Grünen. Viele Wähler:innen sahen sich da ebenfalls als ideologiefrei und ich habe oft von ihnen vernommen, dass viele nicht verstehen, wieso nicht viel mehr bis fast alle Menschen diese Partei wählen, da sie doch für das Gute und für Gleichheit etc. stehe. Ich sage hier nicht, dass das meine Meinung ist, aber über Social Media und in Gesprächen mit Menschen, habe ich das so in Teilen wahrgenommen. Vielleicht ist es nur Zufall, aber vielleicht ist es auch ein Kern von (teilweise) linksliberalen Parteien, zumindest in Deutschland.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 12:15In dieser "ideologiefrei" Ideologie von Volt gehen die ja immer davon aus, dass die Menschen irgendwann verstehen müssen, dass die "best practice" Ideen aus ihrem Wahlprogramm einfach die besten sind und sich jeder Mensch dem sich das offenbart, sofort der Partei anschließt. Da denken viele schon, ihre Bubble wäre 1:1 verallgemeinerbar. Gleichzeitig gibt es ja auch bei Volt Menschen, die strategisch denken und denen klar ist, dass alles mit einer 1 vor dem Komma schon ein enormer Erfolg wäre und die halt vor allem auf das Geld schielen, dass die Partei mit erreichen des Quorums bekommen würde und in die erfolgreicheren Felder wie Europa oder Kommunal stecken könnte.
ich arbeite ja als PoWi mit lauter Ingineru*innen für Erneuerbare Energien, da stellt man genau dieses Problem auch immer wieder fest. Die verstehen einfach nicht warum ihre überlegenen Technologien sich nicht einfach von selbst durchsetzen, weil da Politik und Wirtschaft einfach komplett eindimensional und voneinenader entkoppelt verstanden werden.
Re: Politik
Das würde ja bedeuten dass Leute logisch und rational am sie Sache gehen. Aber das tun sie nicht sonst kann man ja nicht erklären wie eine Partei für die reichsten 5% Politik macht, aber sie tlw. 15% bekommt (FDP) oder 40% der Stimmen bekommen, auch wenn sie Politik für Millionäre (CDU) macht. Sonst sind die Deutsche oft negativ und pessimistisch, aber 50% hoffen irgendwann mal reich zu sein. Dabei sind die meisten näher an Bürgergeld als am Millionen aus dem Konto.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 21. Feb 2025, 12:15In dieser "ideologiefrei" Ideologie von Volt gehen die ja immer davon aus, dass die Menschen irgendwann verstehen müssen, dass die "best practice" Ideen aus ihrem Wahlprogramm einfach die besten sind und sich jeder Mensch dem sich das offenbart, sofort der Partei anschließt. Da denken viele schon, ihre Bubble wäre 1:1 verallgemeinerbar.
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Re: Politik
Grüße gehen raus an alle "grünen und linken Spinner, die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben"
Re: Politik
Ich freu mich schon auf die nächsten 4 Jahre 

Re: Politik
Ich hatte bei der gesamten politischen Weltlage noch nie ein deprimierenderes Gefühl als aktuell. Da ist die Bundestagswahl nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Auch, wenn hier im Nordosten des Landes alles noch unerträglicher ist.
Gewählt habe ich die Tage schon. Da bleibt mir immerhin der Gang an die Urne erspart.

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Re: Politik
Mir macht die Gesamtsituation ebenfalls Angst. Gerade weil man jeden Morgen mit neuen unfassbaren News aus Richtung Trump-Diktatur kommt und Europa destabilisiert wird.
Ich kann mir derzeit nicht vorstellen, dass es abseits von Union/AfD zu einer Regierungsbildung kommt und befürchte das Merz Ego Kanzler zu werden höher ist, als sein Wort zu halten.
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