Die zweite Hälfte, ja. Sonst fehlt da aber eine wichtige Facette!
Womit fang ich an?
Re: Womit fang ich an?
Ähem, also "XXX." ist einer der Highlights der Platte und in Kendricks Output generell.
"I don't know."
- LongNose
- Beiträge: 2971
- Registriert: Mi 16. Sep 2015, 13:32
- Wohnort: Baden (CH)
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Re: Womit fang ich an?
Aus aktuellem Anlass: Nine Inch Nails?
Mag mich erinnern das ich in meiner Jugend bereits mal reingehört habe und seither aber nicht mehr Fuss gefasst habe. Wie läuft der Wiedereinstieg am geschmeidigsten?
Mag mich erinnern das ich in meiner Jugend bereits mal reingehört habe und seither aber nicht mehr Fuss gefasst habe. Wie läuft der Wiedereinstieg am geschmeidigsten?

Ehemals: IndieDance
http://ooam.ch/
http://ooam.ch/
Re: Womit fang ich an?
Ob geschmeidig bei NIN das richtige Wort ist

Re: Womit fang ich an?
Wenn es nicht direkt die volle Breitseite sein soll, ist es sicherlich auch nicht verkehrt mit "With Teeth" einzusteigen. Ist vielleicht insgesamt ein wenig melodischer als die Erstwerke.Flecha hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 09:45Ob geschmeidig bei NIN das richtige Wort istKlassiker zum Start wäre sicher The Downward Spiral, das die meisten "Hits" hat. Gilt gemeinhin sicher als Opus Magnum, macht sicher auch Sinn, um sich wieder mit dem Sound vertraut zu machen, weil das alles hat. Mein Favorit ist mittlerweile The Fragile, aber im Grunde kannst du auch mit dem Debüt Pretty Hate Machine beginnen und machst nix falsch.
Hamburg dies, Hamburg das, Hamburg Fachjargon!
- moltisanti
- Beiträge: 310
- Registriert: Do 26. Dez 2019, 12:00
Re: Womit fang ich an?
Jo, würde ebenfalls With Teeth für den Einstieg empfehlen, dazu das Livealbum And All That Could Have Been.akropeter hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 09:55Wenn es nicht direkt die volle Breitseite sein soll, ist es sicherlich auch nicht verkehrt mit "With Teeth" einzusteigen. Ist vielleicht insgesamt ein wenig melodischer als die Erstwerke.Flecha hat geschrieben: ↑Do 16. Jan 2025, 09:45Ob geschmeidig bei NIN das richtige Wort istKlassiker zum Start wäre sicher The Downward Spiral, das die meisten "Hits" hat. Gilt gemeinhin sicher als Opus Magnum, macht sicher auch Sinn, um sich wieder mit dem Sound vertraut zu machen, weil das alles hat. Mein Favorit ist mittlerweile The Fragile, aber im Grunde kannst du auch mit dem Debüt Pretty Hate Machine beginnen und machst nix falsch.
Man, NIN habe ich als Teenie bis Anfang 20 wirklich hart gefeiert und mehrfach live gesehen. Muss ich auch Mal wieder rauskramen, vor allem wenn es wirklich die Chance auf Konzerte in 2025 geben sollte.
Re: Womit fang ich an?
The Downward Spiral ist etwas zu sperrig für den Einstieg.
Ich würde auch With Teeth empfehlen. Außerdem noch The Slip.
Ich würde auch With Teeth empfehlen. Außerdem noch The Slip.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
Re: Womit fang ich an?
Sag das den Leuten, die das 1994 zum ersten Mal gehört haben. Verstehe, was du meinst, aber NIN ist jetzt auch nicht gerade The Body.
- Quadrophobia
- Beiträge: 16660
- Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Re: Womit fang ich an?
Bob Dylan?
Ich hab das neueste Album damals tatsächlich viel gehört und mochte es ziemlich gern, aber sonst kenn ich nur einzelne "Hits". Wo fängt man an? Und welche (sub)Genres bedient das jeweils?
Fall für @Taksim ?
Ich hab das neueste Album damals tatsächlich viel gehört und mochte es ziemlich gern, aber sonst kenn ich nur einzelne "Hits". Wo fängt man an? Und welche (sub)Genres bedient das jeweils?
Fall für @Taksim ?
-
- Beiträge: 2371
- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 10:53
- Wohnort: Hamburg
- Geschlecht:
Re: Womit fang ich an?
Empfehlung: Bringing It All Back Home.
Dokument des Wechsels von Akustisch zu Elektrisch und m.E. eines seiner besten Alben.
Blood On The Tracks (1974) würde ich auch sehr empfehlen.
(Mit seinem Werk nach 1980 bin ich allerdings nur peripher vertraut.)
Re: Womit fang ich an?
Die 5 besten Alben zum Start sind meiner Meinung nach:
"The Freewheelin' Bob Dylan" (1963)
Das erste "richtige" Dylan Album, nachdem sein Debut aus nur 2 Eigenkompositionen bestand. Hier trifft puristischer Folk auf Protestsongs und zeigt schon seine grandiose Fähigkeit des Storytellings, u.a. in A Hard Rain's Gonna Fall. Hier finden sich auch schon einige der besten Dylan Songs, darunter Blowin' in the Wind, Girl from the North Country oder Don't Think Twice, It's Alright.
"Bringing It All Back Home" (1965)
Wie von rogerhealy schon geschrieben, ist hier das Best of Both Worlds vereint. Zum einen eben noch klassischer Folk (It's Alright Ma, I'm Only Bleeding) und dann aber auch die ersten Songs mit Electric Guitar und Band wie Subterranean Homesick Blues oder Maggie's Farm. Sehr hohe Dichte an "wichtigen" Dylan Songs und die puristische Folk Ära wird dann mit It's All Over Now, Baby Blue auf einem der Höhepunkte abgeschlossen.
"Highway 61 Revisited" (1965)
Muss eben dabei sein, allein schon aus musikhistorischer Betrachtungsweise. Kompositionen, die man vorher noch nicht gehört hat, gemixt mit Lyrics, die damals seinesgleichen suchten. Und wenn man denkt, Like A Rolling Stone ist das Magnum Opus kommt da noch Desolation Row als Closer (Anwärter auf den GOAT Singer-Songwriter Song).
"Nashville Skyline" (1969)
Ein sehr kurzes und leichtes Album, das vor allem durch seine Country Anleihen und viel Fröhlichkeit auffällt. Girl from the North Country wird hier mit Johnny Cash neu aufgelegt. Sonstige Anspieltipps: Lay Lady Lay, Tonight I'll Be Staying Here With You
"Blood on the Tracks" (1975)
Kennengelernt damals durch Californication, in der es als das "Heartbreak" Album beschrieben wurde. Hört man If You See Her, Say Hello oder Idiot Wind, weiß man warum. Das Thema zieht sich durch das ganze Album und ist wohl auch autobiografisch aus der Trennungsphase mit seiner damaligen Ehefrau Sara entstanden. Für mich das Dylan Album, wenn ich mir ein Album aussuchen müsste. Läuft sehr oft Sonntags im Herbst, da es sich musikalisch sehr von den Protestsongs der früheren Alben unterscheidet, ruhigere Melodien hat und somit nicht nur vom (natürlich sehr gutem) Text lebt. Sonstige Anspieltipps: Shelter from the Storm, Tangled Up in Blue
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Mo 13. Jun 2022, 15:30
Re: Womit fang ich an?
Hab den Film am Mittwoch geschaut (total begeistert und drauf und dran,ihn ein zweites Mal zu sehen) und bei mir ballert ständig die Orgel von LIKE A ROLLING STONE in den Kopf rein. Danke für die Einführung - obwohl ich selbst zwei Alben zuhause habe, ist jetzt wieder große Lust da, es noch einmal mit Bobby zu versuchenJackJones hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 16:59Die 5 besten Alben zum Start sind meiner Meinung nach:
"The Freewheelin' Bob Dylan" (1963)
Das erste "richtige" Dylan Album, nachdem sein Debut aus nur 2 Eigenkompositionen bestand. Hier trifft puristischer Folk auf Protestsongs und zeigt schon seine grandiose Fähigkeit des Storytellings, u.a. in A Hard Rain's Gonna Fall. Hier finden sich auch schon einige der besten Dylan Songs, darunter Blowin' in the Wind, Girl from the North Country oder Don't Think Twice, It's Alright.
"Bringing It All Back Home" (1965)
Wie von rogerhealy schon geschrieben, ist hier das Best of Both Worlds vereint. Zum einen eben noch klassischer Folk (It's Alright Ma, I'm Only Bleeding) und dann aber auch die ersten Songs mit Electric Guitar und Band wie Subterranean Homesick Blues oder Maggie's Farm. Sehr hohe Dichte an "wichtigen" Dylan Songs und die puristische Folk Ära wird dann mit It's All Over Now, Baby Blue auf einem der Höhepunkte abgeschlossen.
"Highway 61 Revisited" (1965)
Muss eben dabei sein, allein schon aus musikhistorischer Betrachtungsweise. Kompositionen, die man vorher noch nicht gehört hat, gemixt mit Lyrics, die damals seinesgleichen suchten. Und wenn man denkt, Like A Rolling Stone ist das Magnum Opus kommt da noch Desolation Row als Closer (Anwärter auf den GOAT Singer-Songwriter Song).
"Nashville Skyline" (1969)
Ein sehr kurzes und leichtes Album, das vor allem durch seine Country Anleihen und viel Fröhlichkeit auffällt. Girl from the North Country wird hier mit Johnny Cash neu aufgelegt. Sonstige Anspieltipps: Lay Lady Lay, Tonight I'll Be Staying Here With You
"Blood on the Tracks" (1975)
Kennengelernt damals durch Californication, in der es als das "Heartbreak" Album beschrieben wurde. Hört man If You See Her, Say Hello oder Idiot Wind, weiß man warum. Das Thema zieht sich durch das ganze Album und ist wohl auch autobiografisch aus der Trennungsphase mit seiner damaligen Ehefrau Sara entstanden. Für mich das Dylan Album, wenn ich mir ein Album aussuchen müsste. Läuft sehr oft Sonntags im Herbst, da es sich musikalisch sehr von den Protestsongs der früheren Alben unterscheidet, ruhigere Melodien hat und somit nicht nur vom (natürlich sehr gutem) Text lebt. Sonstige Anspieltipps: Shelter from the Storm, Tangled Up in Blue

-
- Beiträge: 2371
- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 10:53
- Wohnort: Hamburg
- Geschlecht:
Re: Womit fang ich an?
Katzenkraft hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 19:29
Hab den Film am Mittwoch geschaut (total begeistert und drauf und dran,ihn ein zweites Mal zu sehen) und bei mir ballert ständig die Orgel von LIKE A ROLLING STONE in den Kopf rein.
Fast hätte es gar keine Orgel auf Like A Rolling Stone gegeben...
-
- Beiträge: 70
- Registriert: Mo 13. Jun 2022, 15:30
Re: Womit fang ich an?
Ja, genau so wird die Geschichte im Film erzählt. Aber witzig, ich hätte vermutet, dass die Spontanität für den Film ein wenig erzählerisch übertrieben wurde, was nun widerlegt istrogerhealy hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 19:47Fast hätte es gar keine Orgel auf Like A Rolling Stone gegeben...Katzenkraft hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 19:29
Hab den Film am Mittwoch geschaut (total begeistert und drauf und dran,ihn ein zweites Mal zu sehen) und bei mir ballert ständig die Orgel von LIKE A ROLLING STONE in den Kopf rein.

Re: Womit fang ich an?
Ich kann da meinen Vorrednern kaum etwas hinzufügen. "Bringing It All Back Home" ist auch mein absoluter Favorit und fasst seine Bandbreite wirklich gut zusammen. Dahinter kommt für mich schon "The Freewheelin' Bob Dylan", was einfach Folk-Perfektion ist, sowohl düster als auch sehr witzig teilweise.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 12:04Bob Dylan?
Ich hab das neueste Album damals tatsächlich viel gehört und mochte es ziemlich gern, aber sonst kenn ich nur einzelne "Hits". Wo fängt man an? Und welche (sub)Genres bedient das jeweils?
Fall für @Taksim ?
Mit den beiden kannst du erstmal nichts falsch machen.
Was bisher noch nicht genannt wurde wäre zum einen "Blonde on Blonde", ein weiterer Meilenstein seines 60s-Run. Doppelalbum mit ziemlicher breiter Soundpallette, z.B. mit Bläsereinsatz, einiges sehr treibendes, aber auch eine epische Ballade als Closer. Zum anderen "Desire", das, wie ich schon bei der Song-Liste geschrieben habe, für mich soundtechnisch sehr raussticht.
"I don't know."
- moltisanti
- Beiträge: 310
- Registriert: Do 26. Dez 2019, 12:00
Re: Womit fang ich an?
Desolation Row ist für mich der Song, der mich als Teenie komplett in den Dylan-Kosmos hat versinken lassen und den ich heute noch feier wie damals mit 19. Ein absolutes Meisterwerk und würdiger Schlusssong eines grandiosen Albums.JackJones hat geschrieben: ↑Fr 7. Mär 2025, 16:59Die 5 besten Alben zum Start sind meiner Meinung nach:
"The Freewheelin' Bob Dylan" (1963)
Das erste "richtige" Dylan Album, nachdem sein Debut aus nur 2 Eigenkompositionen bestand. Hier trifft puristischer Folk auf Protestsongs und zeigt schon seine grandiose Fähigkeit des Storytellings, u.a. in A Hard Rain's Gonna Fall. Hier finden sich auch schon einige der besten Dylan Songs, darunter Blowin' in the Wind, Girl from the North Country oder Don't Think Twice, It's Alright.
"Bringing It All Back Home" (1965)
Wie von rogerhealy schon geschrieben, ist hier das Best of Both Worlds vereint. Zum einen eben noch klassischer Folk (It's Alright Ma, I'm Only Bleeding) und dann aber auch die ersten Songs mit Electric Guitar und Band wie Subterranean Homesick Blues oder Maggie's Farm. Sehr hohe Dichte an "wichtigen" Dylan Songs und die puristische Folk Ära wird dann mit It's All Over Now, Baby Blue auf einem der Höhepunkte abgeschlossen.
"Highway 61 Revisited" (1965)
Muss eben dabei sein, allein schon aus musikhistorischer Betrachtungsweise. Kompositionen, die man vorher noch nicht gehört hat, gemixt mit Lyrics, die damals seinesgleichen suchten. Und wenn man denkt, Like A Rolling Stone ist das Magnum Opus kommt da noch Desolation Row als Closer (Anwärter auf den GOAT Singer-Songwriter Song).
"Nashville Skyline" (1969)
Ein sehr kurzes und leichtes Album, das vor allem durch seine Country Anleihen und viel Fröhlichkeit auffällt. Girl from the North Country wird hier mit Johnny Cash neu aufgelegt. Sonstige Anspieltipps: Lay Lady Lay, Tonight I'll Be Staying Here With You
"Blood on the Tracks" (1975)
Kennengelernt damals durch Californication, in der es als das "Heartbreak" Album beschrieben wurde. Hört man If You See Her, Say Hello oder Idiot Wind, weiß man warum. Das Thema zieht sich durch das ganze Album und ist wohl auch autobiografisch aus der Trennungsphase mit seiner damaligen Ehefrau Sara entstanden. Für mich das Dylan Album, wenn ich mir ein Album aussuchen müsste. Läuft sehr oft Sonntags im Herbst, da es sich musikalisch sehr von den Protestsongs der früheren Alben unterscheidet, ruhigere Melodien hat und somit nicht nur vom (natürlich sehr gutem) Text lebt. Sonstige Anspieltipps: Shelter from the Storm, Tangled Up in Blue
Wurde The Times They Are A-Changin’ hier gar nicht genannt? Würde ich neben Highway 61 und Blonde on Blonde als Einstieg empfehlen.
Guilty Pleasure: Street-Legal mit einem der besten Opener von Dylan: Changing of the Guards.
- Quadrophobia
- Beiträge: 16660
- Registriert: So 13. Sep 2015, 13:15
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 19 Gäste