Politik
Re: Politik
War nicht Frauke Petry nachdem sie aus der AfD raus ist auch kurz bei 9%? Wagenknecht traue ich mehr zu als Frauke Petry, auch nachhaltiger. Aber trotzdem würde ich erstmal abwarten.
Aber ja, vielleicht wird sie die AfD auch reduzieren können.
Aber ja, vielleicht wird sie die AfD auch reduzieren können.
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Re: Politik
Es ist wirklich nur eine marginale bis naive Hoffnung, aber wenn es wirklich um die Leute geht, die Mindestlohn verdienen oder vergelichsweise prekär beschäftigt sind, dann besteht da angesichts der klar formulierten AfD Forderung "Mindestlohn abschaffen" vielleicht wirklich eine Chance.
Aber es ist halt wieder die alte Leier des fehlenden Klassenbewusstseins, insbesondere in der AfD-Wählerschaft...
In der Produktion kann ich dafür ja in begrenztem Ausmaß tatsächlich noch eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit sehen. Im Dienstleistungsbereich ist das meiner Meinung nach noch perverser. Aus meinem persönlichen Erfahrungskreis: Wie kann es sein, dass in Altersheimen in der Hauswirtschaft konsequent (über Jahre) mit Leiharbeit gearbeitet wird? Da gibt es drei Spitzen: Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Das ist doch planbar wie nur irgendwas...Rieper hat geschrieben: ↑Mo 23. Okt 2023, 20:14Um noch beim Thema Arbeit zu bleiben: Es ist einfach ein Elend, wie viele Menschen in der Produktion über Zeitarbeitsfirmen angestellt sind. Weniger Lohn, schnellere Kündigungen etc. In meiner Arbeit habe ich zu vielen Menschen Kontakt, die so angestellt sind. Es ist wirklich grausam.
Molotow must stay
Re: Politik
In Polen wird in diesen Tagen die neue Regierung durch das Parlament gewählt. Aber was da abgeht, ist in Teilen eine abartige Show. Heute am frühen Abend folgte der bislang traurige Höhepunkt:
Re: Politik
Ich bin auf das Wahljahr 2024 gespannt und habe große Befürchtungen. Bei der neuesten Umfrage in Sachsen kommt die AfD auf 37%, die CDU auf 33%. Einziehen in das Landesparlament würden noch die Linke mit 8% und die Grünen mit 7%.
Die SPD kommt gerade mal auf 3% und die FDP auf 1%. Bei der Landtagswahl 2019 kam die SPD noch auf 26,2%.
Das liest sich mehr als besorgniserregend.
Die SPD kommt gerade mal auf 3% und die FDP auf 1%. Bei der Landtagswahl 2019 kam die SPD noch auf 26,2%.
Das liest sich mehr als besorgniserregend.
Re: Politik
Bin mal gespannt was die Gründung der Wagenknechtpartei da noch durcheinander wirbelt.Rieper hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 12:32Ich bin auf das Wahljahr 2024 gespannt und habe große Befürchtungen. Bei der neuesten Umfrage in Sachsen kommt die AfD auf 37%, die CDU auf 33%. Einziehen in das Landesparlament würden noch die Linke mit 8% und die Grünen mit 7%.
Die SPD kommt gerade mal auf 3% und die FDP auf 1%. Bei der Landtagswahl 2019 kam die SPD noch auf 26,2%.
Das liest sich mehr als besorgniserregend.
Nicht das ich die Frau und ihre Anhängerschaft je besonders mochte, aber ist mir lieber als diese Blaubraune Brut.
Festival - Historie (ohne Umsonst-Festivals):
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Rock Werchter: 18
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Deichbrand: 19,22,23
SummerBreeze: 19
Juicy Beats:19
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Re: Politik
Die konkrete Umfrage mit den 3% für die SPD und 1% für die FDP ist aber von Civey, deren Methoden als eher fraglich gelten. Dazu kann Robin aber sicher mehr sagen, da bin ich zu lange raus. Aber das Wahljahr wird so und so sicher ein Debakel für beide werden.
Ich glaube persönlich aber nicht, dass die Wagenknecht-Partei da viel durcheinanderwirbeln wird.
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Re: Politik
Ja, Civey ist in keinerlei Hinsicht belastbar, umso schlimmer, das Medien das aufgreifen.Stebbie hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 13:51Die konkrete Umfrage mit den 3% für die SPD und 1% für die FDP ist aber von Civey, deren Methoden als eher fraglich gelten. Dazu kann Robin aber sicher mehr sagen, da bin ich zu lange raus. Aber das Wahljahr wird so und so sicher ein Debakel für beide werden.
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Aber auch mit belastbaren Zahlen wäre das Bild aktuell wohl nicht wesentlich besser. Die AfD wird dort fraglos stärkste Kraft werden und es könnte tatsächlich passieren, dass daraus ein Patt entsteht, durch das eine Regierung ohne AfD-Beteiligung nahezu nicht möglich ist, was der CDU dann legitimieren könnte aus "Sachzwang" eine Koalition einzugehen.
Re: Politik
Im Beispiel der oben genannten Zahlen wäre aber zu erwarten, dass dann die Linke lieber Schwarz-Grün toleriert.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 15:17Ja, Civey ist in keinerlei Hinsicht belastbar, umso schlimmer, das Medien das aufgreifen.Stebbie hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 13:51Die konkrete Umfrage mit den 3% für die SPD und 1% für die FDP ist aber von Civey, deren Methoden als eher fraglich gelten. Dazu kann Robin aber sicher mehr sagen, da bin ich zu lange raus. Aber das Wahljahr wird so und so sicher ein Debakel für beide werden.
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Aber auch mit belastbaren Zahlen wäre das Bild aktuell wohl nicht wesentlich besser. Die AfD wird dort fraglos stärkste Kraft werden und es könnte tatsächlich passieren, dass daraus ein Patt entsteht, durch das eine Regierung ohne AfD-Beteiligung nahezu nicht möglich ist, was der CDU dann legitimieren könnte aus "Sachzwang" eine Koalition einzugehen.
Die spannendere Frage lautet eher, wie das andersherum in Thüringen aussähe, sollte die CDU RR/RRG tolerieren müssen.
Re: Politik
Um mal den Wiki-Eintrag zu zitieren:
Civey erhebt seine Umfragen ausschließlich online, dafür werden die Umfragen über Websites wie Spiegel.de, T-Online.de oder Focus.de gestreut. Jeder Besucher einer solchen Webseite kann an der Umfrage teilnehmen (Selbstselektion) und bekommt im Anschluss das Ergebnis angezeigt. Neben der eigentlichen Umfrage werden Zusatzdaten wie Alter, Geschlecht, Postleitzahl, Einkommen und Familienstand abgefragt. Außerdem werden mehrere Umfragen in Folge durchgeführt.
Um die Repräsentativität zu erhöhen, gewichtet das Unternehmen die erhobenen Daten anhand der Zusatzdaten.
...
Die Erhebung mit Online-Umfragen führt dazu, dass Civey auf nichtprobabilistische Stichproben zurückgreifen muss. Diese gelten im Allgemeinen als weniger aussagekräftig als Verfahren mit Zufallsstichproben.
Re: Politik
Ja, mir ist die Kritik an Civey bewusst und klar. Aber eine Tendenz zeigt sich ja trotzdem.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 15:17Ja, Civey ist in keinerlei Hinsicht belastbar, umso schlimmer, das Medien das aufgreifen.Stebbie hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 13:51Die konkrete Umfrage mit den 3% für die SPD und 1% für die FDP ist aber von Civey, deren Methoden als eher fraglich gelten. Dazu kann Robin aber sicher mehr sagen, da bin ich zu lange raus. Aber das Wahljahr wird so und so sicher ein Debakel für beide werden.
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Aber auch mit belastbaren Zahlen wäre das Bild aktuell wohl nicht wesentlich besser. Die AfD wird dort fraglos stärkste Kraft werden und es könnte tatsächlich passieren, dass daraus ein Patt entsteht, durch das eine Regierung ohne AfD-Beteiligung nahezu nicht möglich ist, was der CDU dann legitimieren könnte aus "Sachzwang" eine Koalition einzugehen.
Ich befürchte, dass es in den kommenden Wochen noch schlimmer wird. Proteste der Landwirt:innen werden zunehmen, gerade auch mit Traktoren. Die AfD stellt sich voll hinter die Landwirtschaft und das mit Erfolg, wenn ich so die Kommentare im Internet beobachte. Nur kann ich es nicht verstehen, gerade wenn ich so sehe, was die AfD ansonsten von Agrarsubventionen hält. Aber mit ihrem Populismus fahren sie wohl auch hier erfolgreich.
Re: Politik
Was die Union aber sprengen könnte. Glaube nicht, dass da alle in der CDU/CSU sagen „dat machn wa“. In Sachsen vielleicht, für Merz/Linnemann kommt das wohl auch infrage. Aber grade Leute wie Günther lassen das wohl nicht einfach so ohne sich - wie auch immer - zu wehren passieren. Also grade innerparteilich wird das für den Landesverband vielleicht dann doch nicht ganz so leicht.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 15:17Ja, Civey ist in keinerlei Hinsicht belastbar, umso schlimmer, das Medien das aufgreifen.Stebbie hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 13:51Die konkrete Umfrage mit den 3% für die SPD und 1% für die FDP ist aber von Civey, deren Methoden als eher fraglich gelten. Dazu kann Robin aber sicher mehr sagen, da bin ich zu lange raus. Aber das Wahljahr wird so und so sicher ein Debakel für beide werden.
Ich glaube persönlich aber nicht, dass die Wagenknecht-Partei da viel durcheinanderwirbeln wird.
Aber auch mit belastbaren Zahlen wäre das Bild aktuell wohl nicht wesentlich besser. Die AfD wird dort fraglos stärkste Kraft werden und es könnte tatsächlich passieren, dass daraus ein Patt entsteht, durch das eine Regierung ohne AfD-Beteiligung nahezu nicht möglich ist, was der CDU dann legitimieren könnte aus "Sachzwang" eine Koalition einzugehen.
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Re: Politik
Die Medienlandschaft in Deutschland wird leider immer dünner. Die Sächsische Zeitung wurde zum Jahresbeginn von Madsack gekauft, die Schweriner Volkszeitung von der Süddeutschen. 

Re: Politik
Eher realistisch als normativ gedacht: Für überregionalen Journalismus: sicher. Aber Zentralredaktionen wie das RND sorgen doch auch dafür, dass regionale Titel und die lokaljournalistische Arbeit dort überhaupt eine Überlebenschance haben. Und das auch ohne ausschließlich auf Agenturtexte zu setzen. Das macht es allgemein sicher nicht viel weniger traurig, aber wenigstens gibt es diese Möglichkeit überhaupt.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2024, 14:48Die Medienlandschaft in Deutschland wird leider immer dünner. Die Sächsische Zeitung wurde zum Jahresbeginn von Madsack gekauft, die Schweriner Volkszeitung von der Süddeutschen.![]()
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Re: Politik
https://correctiv.org/aktuelles/neue-re ... r-treffen/
Das macht mir alles große Angst, auch im Hinblick auf die Wahlen.
Sellner macht sich wohl darüber lustig, schließlich rede er da schon lange von. Und er hat recht. Es interessiert nur scheinbar keinen.
Ich hab so große Angst, in 30 Jahren erklären zu müssen, das alles zugelassen zu haben. Aber ich bin auch völlig ratlos. Widerstand gibt es keinen mehr.
Das macht mir alles große Angst, auch im Hinblick auf die Wahlen.
Sellner macht sich wohl darüber lustig, schließlich rede er da schon lange von. Und er hat recht. Es interessiert nur scheinbar keinen.
Ich hab so große Angst, in 30 Jahren erklären zu müssen, das alles zugelassen zu haben. Aber ich bin auch völlig ratlos. Widerstand gibt es keinen mehr.
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Re: Politik
Sellner ist gefühlt so komplett aus der Öffentlichkeit bis dahin verschwunden (oder nur aus meiner Bubble), dass ich ehrlich überrascht war, dass sein Name da auftaucht. Ich bin sehr gespannt und hoffe, ob/dass das am Parteiverbotsverfahren und auch in der CDU zwecks Koalitionen im Osten ggf. was rütteln kann...
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Re: Politik
Ich finde es auch verstörend. Sellner ist wirklich der verrückteste Typ ey…
Bier ist schmackhaft und ein hervorragendes Getränk.
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Re: Politik
Er versteht das Game leider sehr, sehr gut - was ja auch die Recherche von Correctiv nochmal unterstreicht.
Ich bin gespannt, was nun folgt. Ich befürchte ein wenig, dass es nun große Appelle an die Zivilgesellschaft gibt und sich die Politik aus ihrer Verantwortung zurückzieht. Zugleich muss sich auch die "linke" bewusst werden, dass sie es sich in großen Teilen sehr gemütlich gemacht hat.
Wie dem auch sei: 2024 wird wirklich ein historisch wichtiges Jahr zwischen Rathenau-Atmosphäre und Ostwahlen.
Ich bin gespannt, was nun folgt. Ich befürchte ein wenig, dass es nun große Appelle an die Zivilgesellschaft gibt und sich die Politik aus ihrer Verantwortung zurückzieht. Zugleich muss sich auch die "linke" bewusst werden, dass sie es sich in großen Teilen sehr gemütlich gemacht hat.
Wie dem auch sei: 2024 wird wirklich ein historisch wichtiges Jahr zwischen Rathenau-Atmosphäre und Ostwahlen.
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Halte ich inzwischen bei einem derart blutleeren SPD-Kanzler für nicht verwunderlich, wobei an dieser Stelle selbstverständlich alle demokratischen Parteien gefragt sind. Dennoch schreibe ich dem Kanzler hier eine bedeutende Rolle zu, die er wahrscheinlich wieder nicht angemessen wahrnehmen wird.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 11:20Ich bin gespannt, was nun folgt. Ich befürchte ein wenig, dass es nun große Appelle an die Zivilgesellschaft gibt und sich die Politik aus ihrer Verantwortung zurückzieht. Zugleich muss sich auch die "linke" bewusst werden, dass sie es sich in großen Teilen sehr gemütlich gemacht hat.
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Re: Politik
Wer bleibt denn da noch übrig? Die Ampel ist ja grundsätzlich an allem Schuld, was nicht rund läuft und CDU/CSU haben sich unlängst vor den Karren der Nazis spannen lassen und sind konsequent destruktiv als konstruktiv.dattelpalme hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 11:42Halte ich inzwischen bei einem derart blutleeren SPD-Kanzler für nicht verwunderlich, wobei an dieser Stelle selbstverständlich alle demokratischen Parteien gefragt sind. Dennoch schreibe ich dem Kanzler hier eine bedeutende Rolle zu, die er wahrscheinlich wieder nicht angemessen wahrnehmen wird.
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Ich finde das Ampel-Bashing, allen voran gegen die Grünen, auch unerträglich, allerdings ist eine Mitschuld in vielen Fragen auch nicht wegzudiskutieren. Man könnte das ja hier z.B. mal besser machen...?
Aus der Reaktion Scholz' ist mal wieder nur leeres Gerede abzulesen, und auch eine Verharmlosung der aktuellen Situation ("Fanatiker").
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Re: Politik
Ja, auch der Zustand und Außendarstellung der Ampel fällt maßgeblich in seinen Verantwortungsbereich.dattelpalme hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 11:42Halte ich inzwischen bei einem derart blutleeren SPD-Kanzler für nicht verwunderlich, wobei an dieser Stelle selbstverständlich alle demokratischen Parteien gefragt sind. Dennoch schreibe ich dem Kanzler hier eine bedeutende Rolle zu, die er wahrscheinlich wieder nicht angemessen wahrnehmen wird.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 11:20Ich bin gespannt, was nun folgt. Ich befürchte ein wenig, dass es nun große Appelle an die Zivilgesellschaft gibt und sich die Politik aus ihrer Verantwortung zurückzieht. Zugleich muss sich auch die "linke" bewusst werden, dass sie es sich in großen Teilen sehr gemütlich gemacht hat.
Die Bundesrepublik sieht sich der womöglich existenziellen Frage in seiner knapp 80-jährigen Geschichte gegenüber und gerade in dieser Phase haben wir einen unfassbar schwachen, fast schon destruktiv agierenden Kanzler und eine fast schon gelähmte Kanzlerpartei.
Auf der anderen Seite wundere ich mich seit Monaten darüber, wie schwer es vielen fällt, so etwas triviales wie eine rechtsextreme Social Media-Plattform zu verlassen. Wo soll da denn auch der Glaube herkommen, dass sich politische und gesellschaftliche Akteure nun dann doch mal aufraffen.
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Re: Politik
Ja, wobei die Ampel-Regierung ja schon per Definition in der Entstehung zum Scheitern verurteilt war. Einen Zusammenhalt zwischen den drei Partnern hat es nie gegeben und war auch anhand der Ausrichtung der FDP im Vorfeld der Wahl nicht zu erwarten.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 13:30Ja, auch der Zustand und Außendarstellung der Ampel fällt maßgeblich in seinen Verantwortungsbereich.
Die Bundesrepublik sieht sich der womöglich existenziellen Frage in seiner knapp 80-jährigen Geschichte gegenüber und gerade in dieser Phase haben wir einen unfassbar schwachen, fast schon destruktiv agierenden Kanzler und eine fast schon gelähmte Kanzlerpartei.
Obendrein haben die Grünen dann noch Habeck als Kanzler verhindert und sind so irgendwie auch den eigenen, vergaloppierten Idealen zum Opfer gefallen.
Ich muss zugeben, dass mir das auch schwerfällt. Bis vor ein paar Wochen bin ich dem Algorithmus aber irgendwie noch entgangen und konnte durchaus meinen Mehrwert daraus ziehen. Aber in den letzten Wochen ist es nur noch schlimm, ich bekomme wirklich nur noch rechtes Geschwurbel in den Feed gespült, ohne dass ich irgendwas an meinem Verhalten geändert hätte.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 13:30Auf der anderen Seite wundere ich mich seit Monaten darüber, wie schwer es vielen fällt, so etwas triviales wie eine rechtsextreme Social Media-Plattform zu verlassen. Wo soll da denn auch der Glaube herkommen, dass sich politische und gesellschaftliche Akteure nun dann doch mal aufraffen.
Den Zusammenhang, den du da herstellst, dass sich politische Akteure nicht aufraffen und einfache Leute ihre Social Media Sucht nicht im Griff haben, kann ich nicht nachvollziehen. Das sind für mich zwei völlig unterschiedliche Kategorien.
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Welche rechtsextreme Social Media Plattform?Stebbie hat geschrieben:Ja, auch der Zustand und Außendarstellung der Ampel fällt maßgeblich in seinen Verantwortungsbereich.dattelpalme hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 11:42Halte ich inzwischen bei einem derart blutleeren SPD-Kanzler für nicht verwunderlich, wobei an dieser Stelle selbstverständlich alle demokratischen Parteien gefragt sind. Dennoch schreibe ich dem Kanzler hier eine bedeutende Rolle zu, die er wahrscheinlich wieder nicht angemessen wahrnehmen wird.Stebbie hat geschrieben: ↑Do 11. Jan 2024, 11:20Ich bin gespannt, was nun folgt. Ich befürchte ein wenig, dass es nun große Appelle an die Zivilgesellschaft gibt und sich die Politik aus ihrer Verantwortung zurückzieht. Zugleich muss sich auch die "linke" bewusst werden, dass sie es sich in großen Teilen sehr gemütlich gemacht hat.
Die Bundesrepublik sieht sich der womöglich existenziellen Frage in seiner knapp 80-jährigen Geschichte gegenüber und gerade in dieser Phase haben wir einen unfassbar schwachen, fast schon destruktiv agierenden Kanzler und eine fast schon gelähmte Kanzlerpartei.
Auf der anderen Seite wundere ich mich seit Monaten darüber, wie schwer es vielen fällt, so etwas triviales wie eine rechtsextreme Social Media-Plattform zu verlassen. Wo soll da denn auch der Glaube herkommen, dass sich politische und gesellschaftliche Akteure nun dann doch mal aufraffen.
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Re: Politik
Ich nehme an X/Twitter ist gemeint. Das ist zu einem ziemlich braunen Sumpf verkommen.
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