Der Release-Tag startet mit kleineren (da erwartbaren) Enttäuschungen. Der elektronischere Sound von
Pip Blom spricht mich irgendwie so gar nicht an, sehr schade. Die namensgebende Single
My Big Day des
Bombay Bicycle Club Albums finde ich ganz schlimm. Die Songs mit den Features von Damon Albarn und Holly Humberstone sind ganz gut, insgesamt aber dünn.
Beides kommt nach den Vorabsingles aber auch nicht unerwartet.
Was lief sonst so im Spätsommer:
Romy ist durchaus nett, aber nicht ganz meine Baustelle.
Get Jealous liefern bei ihrem Debüt den pop punk, den man beim Albumnamen
casually causing heartbreaks auch erwarten würde. Ganz in Ordnung, haut einen aber nicht vom Hocker.
Nation of Language schöne synthpop Platte geworden, haben live beim ATG auch sehr gefallen.
Das Debüt von
Blush Always besteht zu einem großen Teil zwar schon aus bekannten (und von mir für gut befundenen) Songs, soll hier aber nochmal erwähnt werden. Wer Gefallen an coming-of-age-singer-songwriter-indie-rock hat, sollte auf jeden Fall mal reinhören oder Anfang nächsten Jahres live vorbeischauen.
The Screenshots haben mich mit
Wunderwerk Mensch jetzt irgendwie (endgültig) verloren.
Olivia Rodrigo wieder mit fulminantem Start, hinten raus mit
love is embarassing nochmal ein echter Ohrwurm. Gefällt mir auf jeden Fall, für eine erneute Top10 dürfte es aber eher nicht reichen.
The National liefern den perfekten Sound, wenn man in der Küche steht und die Eintopf-/Suppenzeit einläutet. It's a vibe, aber im Detail ist mir kaum was hängen geblieben.
Herausstellen möchte ich noch
Floodlights. Beim RBF hatte ich mir einen ziemlich vollen timetable zusammengestellt. Dadurch kam das Treibenlassen und die zufälligen Entdeckungen zu kurz. Eine gab's dann aber doch und das waren Floodlights. Sehr kurzweiliger Auftritt am Nachmittag im Backyard. Das Album
Painting of My Time hat mich auch direkt überzeugt. Indie-Rock aus dem Dunstkreis von Rolling Blackouts Coastal Fever. Empfehlung kam von akropeter
