LIN (HVV Bus): Erstes Konzert gleich eines meiner Festivalhighlights, insbesondere das techno-esque Seven Sisters als Konzertabschluss hat mich komplett angeschoben und hab mir nun Tickets fürs Solokonzert im März geholt.
Ichiko Aoba (Gruenspan): Fand ich sehr sehr gut, absolut schön. Konzerterlebnis wurde nur davon getrübt, dass es ultra heiß und stickig im Gruenspan war, auch bei den anderen Konzerten dort. Hatte die Location so gar nicht in Erinnerung gehabt.
The Last Dinner Party (U&G): Wie erwartet ebenfalls absolut cool, freue mich auf mehr Musik und Konzerte von denen! Einziger Kritikpunkt wäre, dass es phasenweise doch in eine einigermaßen konventionelle Rock-Richtung ging, hatte aufgrund der Vorab-Singles noch mehr Lieder mit Amanda Palmer-Einschlag erwartet. Aber kommt dann vielleicht auch auf Platte noch mal anders rüber.
Keep Dancing Inc (Prinzenbar): Was für eine schöne Location und was für eine sympathische Band mit coolem tanzbaren Indierock. Gerade die zweite, elektronischere Sethälfte hat mir sehr gut gefallen. Super Abschluss von Tag 1.
Temples (Mojo): Hier aufgrund Last-Minute-Pitaessen ein bisschen zeitlich in die Bredouille gekommen, aber dank semi-lauteren Mitteln (Freunde, die schon in der Warteschlange standen) noch reingekommen. Leider gab es von Volcano, meinem Lieblingsalbum von denen, nur einen Song, dennoch hat es gut gefetzt, sichere Bank einfach.
Daisy the Great (Gruenspan): Hatte tatsächlich immer wieder mal Instagram Werbung von deren Single Looking U Up gehabt. Haben auch mit Glitter und Record Player noch zwei weitere starke Hits. Super lieb, aber weiß noch nicht, ob ich die weiterverfolgen werde.
Team Scheiße (Knust): Leider Fehlentscheidung gewesen. Waren eigentlich rechtzeitig vor Ort, aber sind etwas spät rein und dann war es so dermaßen voll, dass ich quasi überhaupt nichts sehen konnte. Um etwas Platz zu haben, sind wir auf den Balkon, aber auch dort quasi keine Sicht und auch keine Stimmung. So macht solche Musik leider keinen Spaß, wäre ich lieber noch mal zu K.Flay oder den Hives gegangen

Blood Red Shoes (Gruenspan): Auch hier war die Venue randvoll, aber Platz war halbwegs ok (waren scheinbar die letzten, die rein kamen). Bin kein riesen Fan und ich weiß nicht, ob ich mir solche Acts, die zum einen ordentlich ziehen, zum anderen aber vor allem im Gewusel vorne erst wirklich Spaß machen, zukünftig auf dem RBF anschauen möchte. Aber am Ende wars trotzdem cool, mal die 3-4 Songs von denen, die ich gerne mag, live zu hören.
Teleman (Mojo): Sehr ambivalentes Erlebnis. Zum einen haben die einige echt super gute Lieder (aber witzgerweise auch ein, zwei Lieder im Set gehabt, die ich richtig fürchterlich fand), zum anderen geben mir die Typen einfach uncoole Vibes. Ich glaub, es hängt damit zusammen, dass ich diese Art von Indiepop eher von jüngeren Leute erwarte?

Altın Gün (Elphi): Seit 2021 jedes Jahr gesehen und jedes Mal war es cool. Nach dem ersten Song hat die Sängerin Merve das Publikum gebeten aufzustehen, sodass auch hier durchaus gute Stimmung aufkam. Sonderlich voll war es übrigens nicht, die Plätze hinter der Band blieben größtenteils frei (mittlerweile gibt es freie Platzwahl bei RBF-Konzerten). Richtig cool fand ich auch die Lichtshow, was ich aufgrund der begrenzen Möglichkeiten (z.B. keine Nebelmaschinen) nicht erwartet hatte. Am Ende wurde sogar das Saallicht in die Show mit eingebaut. Bei Anna Calvi letztes Jahr war das weitaus rudimentärer (oder ich habe damals aufgrund meines seitlichen Sitzplatzes nichts davon mitbekommen).
Außerdem noch gesehen (teilweise nur mit Mini-Sets): K.Flay, Mise En Scene, Telenova, Floodlights, Girl Scout, Holly Humberstone, Sans Soucis