Ungefähr ja 1:1 mein Erlebnis in Hannover gewesen. Unfassbar immer noch.Suitemeister hat geschrieben: ↑So 9. Jul 2023, 00:09Ich bin gerade von Roy Bianco wieder ins hotel geeiert. Meine fresse. Was für ein Brett. Vom ersten Ton an eine Euphorie, die ich glaube ich auf einem Konzert so noch nicht erlebt habe. Das Publikum hat literally jeden song komplett mitgetragen, was ein Abend. Muss mich erstmal sammeln.
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Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Depeche Mode im Olympiastadion in Berlin.
Habe abseits der bekannten Hits (die ich aber ganz gerne mag) eigentlich keine allzu große Verbindung zu der Band. Aber als die Tourankündigung vor ein paar Monaten kam, hat mich das doch gereizt. Und als ich beim Vorverkaufstart plötzlich einen Gangplatz in bester Lage zur Bühne für das Berliner Zusatzkonzert – der erste Auftritt war am Freitag – im Warenkorb hatte, habe ich es dann auch einfach mal durchgezogen.
So bin ich dann gestern bei über 30 Grad sommerlicher Außentemperatur zum Stadion gefahren. Zuletzt war ich bei Coldplay beinahe auf den Tag genau vor einem Jahr im Olympiastadion. Damals gab es eine ewig lange Schlange zum Einlassbeginn und der Einlass hat dann auch entsprechend lange gedauert. Bei der Hitze gestern war ich besorgt, dass es sich wieder ähnlich ziehen würde. Stattdessen gab es aber überraschenderweise noch überhaupt keinen Andrang und ich war nach etwa zwei Minuten auf dem Stadiongelände. Auch in Ordnung. Die Wartezeit bis zum Konzertbeginn habe ich mir mit einer pappigen Brezel vertrieben und dem Treiben im anliegenden Schwimmbad zugeguckt.
Um 19:15 Uhr ging es dann mit der Vorband HÆLOS los. Ein Glück, denn am Freitag hätte ich stattdessen noch Jehnny Beth abbekommen und das muss nun wirklich nicht sein. Mit den elektronischen Klängen der britischen Band hatte ich hingegen sehr viel Spaß. Sängerin Lotti Benardout ging es wohl ähnlich. Sie hat sich zumindest artig beim Publikum für die größte Bühne der bisherigen Bandgeschichte bedankt und mindestens in den beiden FOS-Bereichen für ordentlich Stimmung gesorgt. Schöner Auftritt.
Nach einer halben Stunde Spielzeit und einer weiteren halben Stunde Umbaupause (in der auf den Bildschirmen vorab schon die heutige Tourankündigung für 2024 angekündigt wurde), kamen dann pünktlich um 20:15 Uhr Depeche Mode auf die Bühne.
Wie anfangs schon geschrieben: Ich kenne vor allem die Hits und mag das aktuelle Album "Memento Mori" ganz gerne, ansonsten habe ich die Diskografie aber nicht so wahnsinnig tief verinnerlicht. Trotzdem hat es die Band um Dave Gahan und Martin Gore vom ersten Ton an geschafft, mich beinahe dauerhaft von meinem Sitzplatz zu lösen. Den Leuten um mich herum ging es ähnlich, es wurde viel getanzt und gejubelt. Zudem hatte ich das Gefühl, dass auch bisher nicht so häufig gespielte Perlen wie "Strangelove" (Tourdebüt!) besonders gewertschätzt wurden.
Mit zunehmender Dunkelheit hat dann auch die Lichtshow für die passende Atmosphäre gesorgt. Und als zum Ende hin ein großes Hit-Feuerwerk mit "Enjoy the Silence", "Just Can't Get Enough", "Never Let Me Down Again" und "Personal Jesus" gezündet wurde, hat das ganze Stadion gebrannt.
Als nach ungefähr zwei Stunden Spielzeit das Konzert vorbei war und das Licht im Stadion wieder anging, war es immer noch drückend warm. Sowohl die Hitze als auch die gute Stimmung haben mich in der vollgepackten U-Bahn noch begleitet. Da wurden von den Fans nämlich immer wieder im gemeinsamen Chor die gerade live gehörten Songs angestimmt.
Starker Abend! Jetzt werde ich wohl auch die Arenatour im Winter mitnehmen. Der Hamburg-Termin sieht schon sehr verlockend aus.
Habe abseits der bekannten Hits (die ich aber ganz gerne mag) eigentlich keine allzu große Verbindung zu der Band. Aber als die Tourankündigung vor ein paar Monaten kam, hat mich das doch gereizt. Und als ich beim Vorverkaufstart plötzlich einen Gangplatz in bester Lage zur Bühne für das Berliner Zusatzkonzert – der erste Auftritt war am Freitag – im Warenkorb hatte, habe ich es dann auch einfach mal durchgezogen.
So bin ich dann gestern bei über 30 Grad sommerlicher Außentemperatur zum Stadion gefahren. Zuletzt war ich bei Coldplay beinahe auf den Tag genau vor einem Jahr im Olympiastadion. Damals gab es eine ewig lange Schlange zum Einlassbeginn und der Einlass hat dann auch entsprechend lange gedauert. Bei der Hitze gestern war ich besorgt, dass es sich wieder ähnlich ziehen würde. Stattdessen gab es aber überraschenderweise noch überhaupt keinen Andrang und ich war nach etwa zwei Minuten auf dem Stadiongelände. Auch in Ordnung. Die Wartezeit bis zum Konzertbeginn habe ich mir mit einer pappigen Brezel vertrieben und dem Treiben im anliegenden Schwimmbad zugeguckt.
Um 19:15 Uhr ging es dann mit der Vorband HÆLOS los. Ein Glück, denn am Freitag hätte ich stattdessen noch Jehnny Beth abbekommen und das muss nun wirklich nicht sein. Mit den elektronischen Klängen der britischen Band hatte ich hingegen sehr viel Spaß. Sängerin Lotti Benardout ging es wohl ähnlich. Sie hat sich zumindest artig beim Publikum für die größte Bühne der bisherigen Bandgeschichte bedankt und mindestens in den beiden FOS-Bereichen für ordentlich Stimmung gesorgt. Schöner Auftritt.
Nach einer halben Stunde Spielzeit und einer weiteren halben Stunde Umbaupause (in der auf den Bildschirmen vorab schon die heutige Tourankündigung für 2024 angekündigt wurde), kamen dann pünktlich um 20:15 Uhr Depeche Mode auf die Bühne.
Wie anfangs schon geschrieben: Ich kenne vor allem die Hits und mag das aktuelle Album "Memento Mori" ganz gerne, ansonsten habe ich die Diskografie aber nicht so wahnsinnig tief verinnerlicht. Trotzdem hat es die Band um Dave Gahan und Martin Gore vom ersten Ton an geschafft, mich beinahe dauerhaft von meinem Sitzplatz zu lösen. Den Leuten um mich herum ging es ähnlich, es wurde viel getanzt und gejubelt. Zudem hatte ich das Gefühl, dass auch bisher nicht so häufig gespielte Perlen wie "Strangelove" (Tourdebüt!) besonders gewertschätzt wurden.
Mit zunehmender Dunkelheit hat dann auch die Lichtshow für die passende Atmosphäre gesorgt. Und als zum Ende hin ein großes Hit-Feuerwerk mit "Enjoy the Silence", "Just Can't Get Enough", "Never Let Me Down Again" und "Personal Jesus" gezündet wurde, hat das ganze Stadion gebrannt.
Als nach ungefähr zwei Stunden Spielzeit das Konzert vorbei war und das Licht im Stadion wieder anging, war es immer noch drückend warm. Sowohl die Hitze als auch die gute Stimmung haben mich in der vollgepackten U-Bahn noch begleitet. Da wurden von den Fans nämlich immer wieder im gemeinsamen Chor die gerade live gehörten Songs angestimmt.
Starker Abend! Jetzt werde ich wohl auch die Arenatour im Winter mitnehmen. Der Hamburg-Termin sieht schon sehr verlockend aus.

Re: Der Konzertbesuchsthread
Quadrophobia hat geschrieben: ↑Fr 7. Jul 2023, 10:00Dann weiß ich nicht, ob wir die richtige Adresse sindJulian22 hat geschrieben: ↑Fr 7. Jul 2023, 09:31Ich hatte von meiner Tante Karten bekommen für The Weeknd. Sie wollte unbedingt mal wieder was mit mir gemeinsam machen. Na gut Ihre Freundin hat Sie natürlich auch wieder im Schlepptau gehabt.
Aber mein Tantchen ist auch ein bisschen crazy für Ihr Alter .. Sie hatte Wunderkerzen mit, die wir natürlich am Eingang abgeben mussten und Knicklichter , die für den Arm waren ja in Ordnung, aber Tantchen und Ihre Freundin waren der Meinung Knicklichter in Form eines, na ja es heißt wohl "Willi Stick" an sich zu führen.
Das Konzert war der Hammer, der Rest etwas unangenehm für mich, auch wenn ich mein Tantchen wirklich sehr gerne hab...
Manchmal wünschte ich mir eine normalere Familie.
![]()
Lach : Ich denke schon... Hier sind wir unter uns..
Aber, was man sagen muss, was die Damen da gezündet haben, sah schon echt lustig aus, wir hatten viele Zuschauer...
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Pink in Hannover. War tatsächlich mein erstes Pink Konzert und ich fand es wirklich sehr, sehr gut was Show und Inszenierung angeht. Stimmung hätte im Publikum allerdings etwas besser sein können, aber da kann man PINK eigentlich gar keinen Vorwurf machen - was an Show geht, hat sie durchgezogen. Aber diese ganze Handy-Filmerei war gestern so nervig - habe mich dann auch immer wieder gefragt, wie solch eine Show wohl vor 20 Jahren angekommen wäre, als noch keiner sein Handy für Videos oder Fotos gezückt hat...
Vorband Clock Clock fand ich überraschend gut, kannte die eigentlich nicht, aber die Songs kamen mir dann doch alle sehr bekannt vor, obwohl ich so gut wie nie Radio höre.
Als zweiter Support war The Script dabei, die fand ich zum Fremdschämen.
Würde es dennoch jedem empfehlen zu Pink zu gehen. Gestern war nicht ausverkauft und heute auch nicht. Man bekommt für 56€ so genannten LUCKY DIP Tickets an der Abendkasse...das ist ein Wahnsinns-Preis.
Vorband Clock Clock fand ich überraschend gut, kannte die eigentlich nicht, aber die Songs kamen mir dann doch alle sehr bekannt vor, obwohl ich so gut wie nie Radio höre.
Als zweiter Support war The Script dabei, die fand ich zum Fremdschämen.
Würde es dennoch jedem empfehlen zu Pink zu gehen. Gestern war nicht ausverkauft und heute auch nicht. Man bekommt für 56€ so genannten LUCKY DIP Tickets an der Abendkasse...das ist ein Wahnsinns-Preis.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Ben Howard in der Zitadelle Spandau in Berlin.
Der Weg zum Konzert hat nervenaufreibend angefangen. Erst ruft die Hausverwaltung kurz vor Aufbruch nach Berlin an und informiert über einen erneuten Wasserschaden in der Wohnung, mit dem wir schon seit ein paar Wochen zu tun haben. Und auf der Bahnfahrt ist dann eine Stunde vor Berlin aufgrund einer Vollsperrung plötzlich Schluss und alle müssen aussteigen. Habe mich innerlich schon wieder auf dem Rückweg gesehen, aber zum Glück ging es nach einer Stunde Verspätung dann doch wieder weiter. Letztendlich war ich sogar pünktlich zum Einlass an der Zitadelle.
Bei bestem Wetter und entspanntem Publikum hat pünktlich um 19 Uhr die US-Singer/Songwriterin Lael Neale den Abend eröffnet. Eine halbe Stunde lang wurden Synthieflächen und Drumspuren zu dem hellen Gesang von Lael Neale dargeboten. Dabei wurde sie von einem Mitmusiker begleitet, der abwechselnd Keyboard und Gitarre gespielt hat. Die Songs waren phasenweise sehr ruhig, manchmal dann wieder etwas treibender. Komplett abgeholt hat mich der Auftritt nicht, aber zum Einstieg hat das schon gut gepasst.
Gegen 20:15 Uhr kam dann Ben Howard mit seiner Band auf die Bühne. Zuletzt habe ich ihn vor beinahe zehn Jahren im Rahmen der Tour zu "I Forget Where We Were" live gesehen. So gut wie es musikalisch damals schon war, so verhalten waren gleichermaßen auch die Publikumsinteraktion und die Einstellung gegenüber Konzerten generell. Um sich anscheinend von dem noch eher seichteren Indie-Folk des Debütalbums "Every Kingdom" und den damit verbundenen Erfolgen abzugrenzen, hat Ben Howard fast nur noch die Songs des jeweils aktuellen Albums gespielt und damit in den letzten Jahren immer wieder Teile des Publikums vergrault, denen das vorher nicht bewusst war.
So viel vorweg: Diesmal war alles anders. Vom ersten Song an hat Ben Howard durchgängig eine große Spielfreude ausgestrahlt, war offen und hat immer wieder Späße mit dem Publikum gemacht. Im Fokus standen zwar erwartungsgemäß die Songs des aktuellen Albums "Is It?", aber zu meiner großen Freude gab es auch zahlreiche ältere Favoriten – "Small Things", "I Forget Where We Were", "Black Flies" und zum Abschluss noch einen wahnsinnig intensiven Zugabenblock mit "End of the Affair", "Oats in the Water" und "Conrad". Visuell untermalt wurde das alles von passenden Videos auf einer großen Leinwand im Hintergrund. Richtig schön.
Die Zitadelle war ein ganzes Stück weit weg von einem Ausverkauf, was sicherlich auch an dem stolzen Ticketpreis von knapp 60€ lag. Ich stand ganz vorne an der Absperrung und selbst dort war noch angenehm viel Platz. Das Publikum war aber wahnsinnig euphorisch und hat Ben Howard und seine Band lautstark gefeiert. Das hat dann auch dazu geführt, dass die Band nach dem Zugabenblock noch einmal für einen zusätzlichen Song auf die Bühne gekommen ist. Unter großem Jubel wurde "The Fear" gespielt, bevor die Band sich pünktlich zur Ruhezeit um 22 Uhr in den Feierabend verabschiedet hat.
Wo ich vorhin beim Debütalbum war: Es wurde mehrmals auch lautstark der damalige große Hit "Keep Your Head Up" gewünscht, woraufhin Ben Howard nur amüsiert entgegnete: "It's not impossible... but it's nearly impossible."
Insgesamt war das nach dem ganzen Stress vorweg wirklich ein grandioses Konzert, das ich gar nicht so wahnsinnig stark erwartet hatte. Ben Howard scheint sich in seiner (Live-)Künstlerrolle mittlerweile wirklich gefunden zu haben, was mich sehr positiv überrascht hat. Von "Noonday Dream" wurde nur leider nichts gespielt, aber das ist dann auch mein einziger kleiner Makel. "Nica Libres at Dusk" noch und es wäre perfekt gewesen.
Heute Abend gibt es die nächste Gelegenheit im Hamburger Stadtpark. Eigentlich ein Pflichttermin für mich – aber die Tickets für Bruce Springsteen parallel im Stadion liegen schon etwas länger zu Hause.
Der Weg zum Konzert hat nervenaufreibend angefangen. Erst ruft die Hausverwaltung kurz vor Aufbruch nach Berlin an und informiert über einen erneuten Wasserschaden in der Wohnung, mit dem wir schon seit ein paar Wochen zu tun haben. Und auf der Bahnfahrt ist dann eine Stunde vor Berlin aufgrund einer Vollsperrung plötzlich Schluss und alle müssen aussteigen. Habe mich innerlich schon wieder auf dem Rückweg gesehen, aber zum Glück ging es nach einer Stunde Verspätung dann doch wieder weiter. Letztendlich war ich sogar pünktlich zum Einlass an der Zitadelle.
Bei bestem Wetter und entspanntem Publikum hat pünktlich um 19 Uhr die US-Singer/Songwriterin Lael Neale den Abend eröffnet. Eine halbe Stunde lang wurden Synthieflächen und Drumspuren zu dem hellen Gesang von Lael Neale dargeboten. Dabei wurde sie von einem Mitmusiker begleitet, der abwechselnd Keyboard und Gitarre gespielt hat. Die Songs waren phasenweise sehr ruhig, manchmal dann wieder etwas treibender. Komplett abgeholt hat mich der Auftritt nicht, aber zum Einstieg hat das schon gut gepasst.
Gegen 20:15 Uhr kam dann Ben Howard mit seiner Band auf die Bühne. Zuletzt habe ich ihn vor beinahe zehn Jahren im Rahmen der Tour zu "I Forget Where We Were" live gesehen. So gut wie es musikalisch damals schon war, so verhalten waren gleichermaßen auch die Publikumsinteraktion und die Einstellung gegenüber Konzerten generell. Um sich anscheinend von dem noch eher seichteren Indie-Folk des Debütalbums "Every Kingdom" und den damit verbundenen Erfolgen abzugrenzen, hat Ben Howard fast nur noch die Songs des jeweils aktuellen Albums gespielt und damit in den letzten Jahren immer wieder Teile des Publikums vergrault, denen das vorher nicht bewusst war.
So viel vorweg: Diesmal war alles anders. Vom ersten Song an hat Ben Howard durchgängig eine große Spielfreude ausgestrahlt, war offen und hat immer wieder Späße mit dem Publikum gemacht. Im Fokus standen zwar erwartungsgemäß die Songs des aktuellen Albums "Is It?", aber zu meiner großen Freude gab es auch zahlreiche ältere Favoriten – "Small Things", "I Forget Where We Were", "Black Flies" und zum Abschluss noch einen wahnsinnig intensiven Zugabenblock mit "End of the Affair", "Oats in the Water" und "Conrad". Visuell untermalt wurde das alles von passenden Videos auf einer großen Leinwand im Hintergrund. Richtig schön.
Die Zitadelle war ein ganzes Stück weit weg von einem Ausverkauf, was sicherlich auch an dem stolzen Ticketpreis von knapp 60€ lag. Ich stand ganz vorne an der Absperrung und selbst dort war noch angenehm viel Platz. Das Publikum war aber wahnsinnig euphorisch und hat Ben Howard und seine Band lautstark gefeiert. Das hat dann auch dazu geführt, dass die Band nach dem Zugabenblock noch einmal für einen zusätzlichen Song auf die Bühne gekommen ist. Unter großem Jubel wurde "The Fear" gespielt, bevor die Band sich pünktlich zur Ruhezeit um 22 Uhr in den Feierabend verabschiedet hat.
Wo ich vorhin beim Debütalbum war: Es wurde mehrmals auch lautstark der damalige große Hit "Keep Your Head Up" gewünscht, woraufhin Ben Howard nur amüsiert entgegnete: "It's not impossible... but it's nearly impossible."

Insgesamt war das nach dem ganzen Stress vorweg wirklich ein grandioses Konzert, das ich gar nicht so wahnsinnig stark erwartet hatte. Ben Howard scheint sich in seiner (Live-)Künstlerrolle mittlerweile wirklich gefunden zu haben, was mich sehr positiv überrascht hat. Von "Noonday Dream" wurde nur leider nichts gespielt, aber das ist dann auch mein einziger kleiner Makel. "Nica Libres at Dusk" noch und es wäre perfekt gewesen.
Heute Abend gibt es die nächste Gelegenheit im Hamburger Stadtpark. Eigentlich ein Pflichttermin für mich – aber die Tickets für Bruce Springsteen parallel im Stadion liegen schon etwas länger zu Hause.

- NeonGolden
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.
War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.

War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Und ihr hattet dafür noch "Promise", oder?NeonGolden hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 01:24Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.![]()
Schön zu lesen, dass es in Hamburg auch so war.

Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Bruce Springsteen & The E Street Band im Hamburger Volksparkstadion.
Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich vor über einem Jahr gefühlt den halben Tag lang durch den Ticketmaster-Vorverkauf gekämpft habe. Nachdem ich aufgrund von überlangen Warteschlangen und etlichen Seitenabstürzen eigentlich schon längst aufgegeben hatte, habe ich am Ende doch noch einen Glücktreffer gelandet und zwei tolle PK1-Sitzplätze im Unterrang mitgenommen.
Jetzt war es gestern also so weit. Ich war in Begleitung meiner Mutter unterwegs, für die das Ticket ein Weihnachtsgeschenk war und die ein weitaus größerer Fan ist als ich. Den Weg von der Bahnstation in Stellingen bis zum Stadion haben wir in strahlendem Sonnenschein und inmitten tausender gut gelaunter Fans zu Fuß abgelaufen. So viel vorweg: Sowohl bei dem guten Wetter (trotz diverser Gewitterankündigungen!) als auch bei der euphorischen Stimmung ist es bis zum Schluss geblieben.
Im Stadion angekommen, haben wir die Zeit bis zum Konzertbeginn mit einem kühlen Getränk in der HSV-Lounge verbracht, die als Einlassbereich für unsere Plätze diente. Auch mal ein ganz interessanter Einblick.
Um 19 Uhr kamen dann Bruce Springsteen und seine E Street Band auf die Bühne. Einen Support gab es nicht. Das ganze Stadion war von der ersten Sekunde an auf den Beinen und voll dabei. Auch bei uns in der Ecke gab es viele Leute, die sich über die gesamte Konzertdauer nicht mehr hingesetzt haben. Das war schon eine wirklich starke Stimmung.
Mir hat das Konzert sehr viel Spaß bereitet. Der Boss und seine Band waren wahnsinnig gut drauf und viel in Bewegung. Das Publikum wurde immer wieder eingebunden. Insbesondere die ersten Reihen konnten regelmäßig auf Tuchfühlung gehen. Dazu gehörten auch einige Kinder im FOS-Bereich, die offensichtlich mit viel Begeisterung dabei waren und dafür mit Plektren, Sticks und einer Mundharmonika belohnt wurden.
Musikalisch war das eine runde Sache. Ich stecke nicht so tief in der Diskografie und habe mich dann vor allem über Hits wie "Dancing in the Dark", "Born to Run" und "No Surrender" gefreut. Und über "The River", der nicht jeden Abend gespielt wird und für mich ein emotionaler Höhepunkt war. Leider wurde "Born in the U.S.A." nicht gespielt, der bis letzte Woche noch fester Bestandteil der EU-Setlist war. Für die Hardcore-Fans wahrscheinlich nicht so wild und mein Lieblingssong ist er auch nicht, aber der Vollständigkeit halber hätte ich den schon sehr gerne dabei gehabt – schade! Auf visueller Ebene war eher Sparprogramm angesagt. Die Videoleinwände haben ausschließlich das Bühnengeschehen gezeigt und bei einigen vorgeschriebenen Ansagen das Publikum mit deutschen Untertiteln versorgt. Für eine vernünftige Lichtshow war es bis zum Ende hin zu hell. Aber die Band war mit so viel Spielfreude und Enthusiasmus dabei, dass ich das gar nicht groß vermisst habe.
Nach knapp drei Stunden Spielzeit und einem akustischen Abschluss von Bruce Springsteen solo war der Abend vorbei. Eine besondere Zugabe gab es aber noch auf dem Rückweg zur Bahnstation. Als die Fan-Karawane unter der Unterführung durchgegangen ist, erklang von irgendwoher "The River" und beim Refrain sind alle Anwesenden lautstark eingestiegen. Wunderschön!
Starker Abend mit einer unheimlich sympathischen Band. Gerne zeitnah wieder. Die restlichen Deutschlandkonzerte dieser Tour kollidieren leider mit meiner Urlaubsplanung, aber vielleicht gibt es ja irgendwann noch eine Gelegenheit.
Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mich vor über einem Jahr gefühlt den halben Tag lang durch den Ticketmaster-Vorverkauf gekämpft habe. Nachdem ich aufgrund von überlangen Warteschlangen und etlichen Seitenabstürzen eigentlich schon längst aufgegeben hatte, habe ich am Ende doch noch einen Glücktreffer gelandet und zwei tolle PK1-Sitzplätze im Unterrang mitgenommen.
Jetzt war es gestern also so weit. Ich war in Begleitung meiner Mutter unterwegs, für die das Ticket ein Weihnachtsgeschenk war und die ein weitaus größerer Fan ist als ich. Den Weg von der Bahnstation in Stellingen bis zum Stadion haben wir in strahlendem Sonnenschein und inmitten tausender gut gelaunter Fans zu Fuß abgelaufen. So viel vorweg: Sowohl bei dem guten Wetter (trotz diverser Gewitterankündigungen!) als auch bei der euphorischen Stimmung ist es bis zum Schluss geblieben.
Im Stadion angekommen, haben wir die Zeit bis zum Konzertbeginn mit einem kühlen Getränk in der HSV-Lounge verbracht, die als Einlassbereich für unsere Plätze diente. Auch mal ein ganz interessanter Einblick.
Um 19 Uhr kamen dann Bruce Springsteen und seine E Street Band auf die Bühne. Einen Support gab es nicht. Das ganze Stadion war von der ersten Sekunde an auf den Beinen und voll dabei. Auch bei uns in der Ecke gab es viele Leute, die sich über die gesamte Konzertdauer nicht mehr hingesetzt haben. Das war schon eine wirklich starke Stimmung.
Mir hat das Konzert sehr viel Spaß bereitet. Der Boss und seine Band waren wahnsinnig gut drauf und viel in Bewegung. Das Publikum wurde immer wieder eingebunden. Insbesondere die ersten Reihen konnten regelmäßig auf Tuchfühlung gehen. Dazu gehörten auch einige Kinder im FOS-Bereich, die offensichtlich mit viel Begeisterung dabei waren und dafür mit Plektren, Sticks und einer Mundharmonika belohnt wurden.
Musikalisch war das eine runde Sache. Ich stecke nicht so tief in der Diskografie und habe mich dann vor allem über Hits wie "Dancing in the Dark", "Born to Run" und "No Surrender" gefreut. Und über "The River", der nicht jeden Abend gespielt wird und für mich ein emotionaler Höhepunkt war. Leider wurde "Born in the U.S.A." nicht gespielt, der bis letzte Woche noch fester Bestandteil der EU-Setlist war. Für die Hardcore-Fans wahrscheinlich nicht so wild und mein Lieblingssong ist er auch nicht, aber der Vollständigkeit halber hätte ich den schon sehr gerne dabei gehabt – schade! Auf visueller Ebene war eher Sparprogramm angesagt. Die Videoleinwände haben ausschließlich das Bühnengeschehen gezeigt und bei einigen vorgeschriebenen Ansagen das Publikum mit deutschen Untertiteln versorgt. Für eine vernünftige Lichtshow war es bis zum Ende hin zu hell. Aber die Band war mit so viel Spielfreude und Enthusiasmus dabei, dass ich das gar nicht groß vermisst habe.
Nach knapp drei Stunden Spielzeit und einem akustischen Abschluss von Bruce Springsteen solo war der Abend vorbei. Eine besondere Zugabe gab es aber noch auf dem Rückweg zur Bahnstation. Als die Fan-Karawane unter der Unterführung durchgegangen ist, erklang von irgendwoher "The River" und beim Refrain sind alle Anwesenden lautstark eingestiegen. Wunderschön!
Starker Abend mit einer unheimlich sympathischen Band. Gerne zeitnah wieder. Die restlichen Deutschlandkonzerte dieser Tour kollidieren leider mit meiner Urlaubsplanung, aber vielleicht gibt es ja irgendwann noch eine Gelegenheit.

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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich hatte erst diesen Artikel gelesen und dachte, es wäre eher ein nicht so schöner Abend gewesen:NeonGolden hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 01:24Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.![]()
War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.
https://mopop.de/konzerte/denkwuerdiges ... NAPz3z6Onc
Re: Der Konzertbesuchsthread
Es ist 2018 und die Mopo-Redaktion hat Ben Howard nicht verstanden. Alles wie gehabt.rogerhealy hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 14:52Ich hatte erst diesen Artikel gelesen und dachte, es wäre eher ein nicht so schöner Abend gewesen:NeonGolden hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 01:24Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.![]()
War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.
https://mopop.de/konzerte/denkwuerdiges ... NAPz3z6Onc
Äh 2023 ups
Re: Der Konzertbesuchsthread
Finde es schon lustig, dass er die ersten drei Songs als "unbekannte Lieder" bezeichnet. Dabei sind die alle auf dem aktuellen Album und darunter mit "Couldn't Make It Up" und "Walking Backwards" auch die beiden Vorab-Singles.Flecha hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 15:26Es ist 2018 und die Mopo-Redaktion hat Ben Howard nicht verstanden. Alles wie gehabt.rogerhealy hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 14:52Ich hatte erst diesen Artikel gelesen und dachte, es wäre eher ein nicht so schöner Abend gewesen:NeonGolden hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 01:24Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.![]()
War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.
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Äh 2023 ups

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Re: Der Konzertbesuchsthread
Show Reviews in Tageszeitungen kannste doch allgemein vergessen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Es gibt durchaus auch mal positive Ausnahmen; aber wenn -wie hier- der Berichterstatter nicht einmal mit dem (aktuellen) Werk des Künstlers vertraut ist, ist das natürlich ein Armutszeugnis.SammyJankis hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 15:56Show Reviews in Tageszeitungen kannste doch allgemein vergessen.
Edit: Im letzten Jahrhundert hatte die Mopo tatsächlich mal eine richtig gute tägliche "Pop"-Seite.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ist halt wenig los was Konzerte angeht, da rutscht Howard mal in die Pop Sparte und die Redaktion so... Tjoa...
smi
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Respect Existence or Expect Resistance
Re: Der Konzertbesuchsthread
KeIn KeEp YoUr HeAd Up!!!1
Re: Der Konzertbesuchsthread
Heute dann auch mal Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys live gesehen, umsonst aufm Stadtfest. Ich kann die bisherigen Rückblicke hier im Forum nur bestätigen. Das war wirklich unterhaltsam. Vom ersten bis zum letzten Sing hatten die das Publikum in ihren Händen. Verrückt auch, wie viele sich auf die einigen können. Leicht, beschwingt und mit Augenzwickern - gute Krisenmusik.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Das ist wirklich einer der schlechtesten Konzertberichte, den ich je gelesen habe. Ich möchte jedem zweiten Satz widersprechen.rogerhealy hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 14:52Ich hatte erst diesen Artikel gelesen und dachte, es wäre eher ein nicht so schöner Abend gewesen:NeonGolden hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 01:24Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.![]()
War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Tja, hätten die mich damals nicht nach einer ursprünglichen Einladung zum Bewerbungsgespräch geghosted, hätte ich jetzt vielleicht einen vernünftigen geschriebenSaeglopur hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 22:15Das ist wirklich einer der schlechtesten Konzertberichte, den ich je gelesen habe. Ich möchte jedem zweiten Satz widersprechen.rogerhealy hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 14:52Ich hatte erst diesen Artikel gelesen und dachte, es wäre eher ein nicht so schöner Abend gewesen:NeonGolden hat geschrieben: ↑So 16. Jul 2023, 01:24Deinen Text kann man exakt so auch auf das heutige Konzert im Stadtpark in Hamburg übertragen. Angenehm leer, große Spielfreude und tolle Setlist. The Fear gab es hier aber leider nicht mehr am Ende, dafür aber Time Is Dancing zwischendrin.![]()
War wirklich toll und ich habe wieder meinen Frieden mit Benno geschlossen, nachdem mich der Auftritt im Tempodrom zur Noonday-Tour so enttäuscht hatte.
https://mopop.de/konzerte/denkwuerdiges ... NAPz3z6Onc

Aber das ist wirklich Katastrophe, da hat jemand sich noch nie auch nur im Ansatz mit Ben Howard beschäftigt. Witzig auch, dass er das mit dem "Talking Talking Talking" völlig missverstanden hat und es nicht ums Publikum selbst, sondern die Monitorsounds ging. Das Problem ist halt, dass die MoPo Medienpartner der Stadtpark-Konzerte ist. Da muss wahrscheinlich zu jedem Konzert ein Bericht kommen, egal ob jemand Bock hat oder nicht.
Ich fands aber leider auch nicht sooo toll. Die Setlist war angenehm abwechslungsreich, aber der 35-minütige Block aus den beiden letzten Alben zu Beginn hat selbst bei mir etwas gezogen - und ich mag die beiden Alben. allerdings war hier der Sound auch noch recht mau. Und damit sind wir dann auch schon beim Problem. Das Publikum war grauenhaft, vielleicht eins der gelangweiltesten, die ich je gesehen hab. Die letzten Konzerte in der Sporthalle hatten schon das selbe Problem, aber da haben sich die Leute, die nur für die Every Kingdom Hits da waren halt irgendwann nach hinten verzogen. So wurde - wie so oft im Stadtpark - ohne Ende gelabert und zwar in einer Lautstärke, der der dünne Sound nicht wirklich gewachsen war. Dazu jede Menge stark betrunkene Leute, jede Menge Raucher*innen mitten in der Crowd, teilweise neben kleinen Kindern, die sich dann auch noch echauffiert haben, als sie zurecht angekackt wurden. Dann wurde noch nach "alten Songs" geschrieben - absurderweise bei Rookery, der ja unter anderem Namen einer der ältesten seiner Songs überhaupt ist - Ich glaub das nächste Ben Howard Konzert will ich für nen Hunni in der Laeiszhalle oder so...
Ansonsten fand ich es toll, mal wieder die alten Songs zu hören. Ich fand seine Linie, nur das neuste Album plus wenige Zugaben zu spielen, bei den letzten Konzerten eigentlich super. Bei den aktuellen Alben hätte das aber überhaupt keinen Sinn ergeben. Daher auch kein Problem, dass nichts von Noonday Dream dabei war. Mit Black Flies, End of the Affair und Conrad aber drei absolute Favorites dabei und mit Follies Fixture und Little Plant zwei wirklich tolle Choices für die Zugabe - wenn auch so gar nicht vom Publikum gutiert. Hätte mich noch über Oats in the Water, The Fear oder All is now harmed gefreut. Hätte ich aktuell nicht gesundheitlich so zu knapsen, wäre ich wohl zusätzlich nach Berlin gefahren.
Re: Der Konzertbesuchsthread
In München gab es gestern unter anderem "Only Love" (zum ersten Mal seit Jahren!), "Nica Libres at Dusk", "All Is Now Harmed" und "What a Day". Jetzt bin ich mal so richtig gespannt auf die Setlist am Samstag in London.



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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich schließe mich hier mal kurz an.
Auch ich war in elterlicher Begleitung dort, allerdings mit einem Stehplatz-Ticket. Dass es kein Support gab, kam uns also durch die üppige Spielzeit von Bruce sehr entgegen.
Die Veranstaltung zog ein breites, bisweilen spannendes Publikum an. Fernsehgarten in rockig - viele Handys mit Klapphüllen, wenig Taktgefühl. Die Show war top, ohne zu allzu dick aufzutragen. Man merkt, dass der Mann für einen 73-Jährigen wirklich topfit ist. Auch wenn ich bei dem ein oder anderen Lied dachte, dass es gut ist, dass er gesanglich nicht 3h auf sich gestellt ist, sondern die backing vocals viel mittragen. Die E Street Band für sich natürlich auch ein Live-Garant. Spaß & Spielfreude paarte sich mit emotionalen Ansagen zu verstorbenen musikalischen Wegbegleitern.
Auch ich hätte mir Born in the USA gewünscht. Nicht weil es sein stärkster song wäre, aber für mich hätte es die Bruce Springsteen-Experience abgerundet. Ein "gerne wieder" gibt es von mir nicht. Zwar fand ich den Preis für einen Stehplatz mit 100 Euro generell vertretbar und wurde gut unterhalten, trotzdem brauche ich Konzerte dieser (Preis)Dimension (es war mein erstes Stadion-Konzert) nicht regelmäßig. Der logistisch-zeitliche Aufwand und das Drumherum wie An- und Abreise, Menschenmassen generell, überfordertes Catering usw. sind dann doch Rahmenbedingungen, die man wollen muss.
Ich bin außerdem sehr froh Tickets für Taylor Swift in Gelsenkirchen zu haben. Für Bruce war die Helligkeit nebensächlich, bei ihrer Show dürfte ein verschließbares Dach ein großes Plus sein.
Molotow must stay
Re: Der Konzertbesuchsthread
Liebe alles an dieser Zusammenfassung. Kann es mir schon bildlich vorstellen.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:05Ich schließe mich hier mal kurz an.
Auch ich war in elterlicher Begleitung dort, allerdings mit einem Stehplatz-Ticket. Dass es kein Support gab, kam uns also durch die üppige Spielzeit von Bruce sehr entgegen.
Die Veranstaltung zog ein breites, bisweilen spannendes Publikum an. Fernsehgarten in rockig - viele Handys mit Klapphüllen, wenig Taktgefühl.


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Re: Der Konzertbesuchsthread
Es wurden Mitschnitte "in den Status gestellt"defpro hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:25Liebe alles an dieser Zusammenfassung. Kann es mir schon bildlich vorstellen.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:05Ich schließe mich hier mal kurz an.
Auch ich war in elterlicher Begleitung dort, allerdings mit einem Stehplatz-Ticket. Dass es kein Support gab, kam uns also durch die üppige Spielzeit von Bruce sehr entgegen.
Die Veranstaltung zog ein breites, bisweilen spannendes Publikum an. Fernsehgarten in rockig - viele Handys mit Klapphüllen, wenig Taktgefühl.![]()
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:28Es wurden Mitschnitte "in den Status gestellt"defpro hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:25Liebe alles an dieser Zusammenfassung. Kann es mir schon bildlich vorstellen.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:05
Ich schließe mich hier mal kurz an.
Auch ich war in elterlicher Begleitung dort, allerdings mit einem Stehplatz-Ticket. Dass es kein Support gab, kam uns also durch die üppige Spielzeit von Bruce sehr entgegen.
Die Veranstaltung zog ein breites, bisweilen spannendes Publikum an. Fernsehgarten in rockig - viele Handys mit Klapphüllen, wenig Taktgefühl.![]()
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Off-topic
Wobei ich zugeben muss, dass ich dafür mittlerweile den WhatsApp-Status ebenfalls nutze. In meinem Freundeskreis haben super viele Leute gar kein Instagram bzw. haben ihren Account aus Mental-Care-Gründen wieder gelöscht. So bekommen es dann doch noch die meisten Leute mit. Muss man natürlich etwas besser selektieren, was man da so postet. Die Mehnersmoos-Show bei Rock im Park habe ich z. B. geflissentlich ignoriert, sonst stellen Verwandte beim nächsten Besuch auf einmal unangenehme Fragen (manche würden auch sagen zu Recht).
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Re: Der Konzertbesuchsthread
defpro hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:43Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 18. Jul 2023, 15:28Es wurden Mitschnitte "in den Status gestellt"Off-topicWobei ich zugeben muss, dass ich dafür mittlerweile den WhatsApp-Status ebenfalls nutze. In meinem Freundeskreis haben super viele Leute gar kein Instagram bzw. haben ihren Account aus Mental-Care-Gründen wieder gelöscht. So bekommen es dann doch noch die meisten Leute mit. Muss man natürlich etwas besser selektieren, was man da so postet. Die Mehnersmoos-Show bei Rock im Park habe ich z. B. geflissentlich ignoriert, sonst stellen Verwandte beim nächsten Besuch auf einmal unangenehme Fragen (manche würden auch sagen zu Recht).
Off-topic
Fair Enough, ich hab meinen IG Acount selbst gerade deaktiviert. Vielleicht befinden wir uns aber auch einfach an der entsprechenden Altersschwelle

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