Ein kleiner Roadtrip vorab
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Die letzten beiden male bin ich mit einem offiziellen Coach (in dem man auch seine Tickets bekommt) angereist. Da wir dieses mal Tickets ohne Coach hatten, bot sich endlich mal die Chance das Auto zu nehmen. Und damit sich der Verschleiß und die Verantwortung umso mehr lohnt, haben wir vorher noch einige schöne Orte in Südengland abgeklappert.
Am Samstag den 18.06 sind wir Vormittags in Hamburg losgedüst. Nach einer Zwischenübernachtung mit Strandbesuch in Oostend (Belgien) und der Fährüberfahrt nach Dover sind wir am Sonntagnachmittag bei unserem ersten Ziel in England angekommen - Durdle Door an der Jurassic Coast. Ich glaube viel gibt es dazu nicht zu sagen, man muss sich nur mal die tollen Bilder von dort anschauen. Übernachtet haben wir nicht allzuweit entfernt in Weymouth. Ein kleiner Ort auf einer (fast) Halbinsel. Durch den belebten Teil vom Ort sind wir nur mit dem Auto gefahren, zum bummeln und genaueren anschauen blieb leider keiner Zeit mehr. Dafür haben wir am nächsten morgen beim Chesil Beach einen halt gemacht. Eigentlich ist es eher einige riesige, fast 30km lange Kiesdühne. Sah zum Teil sehr surreal aus und war ein durchaus lohnenswerter Halt.
Etwas weiter folgte dann das eigentliche Roadtrip Highlight für mich - West Bay. Der Drehort von Broadchurch. Schon cool, genau die Klippen und den Strand vor sich zu haben, an dem so viel von der Serie handelt. Der Ort West Bay an sich ist aber auch sehr sehenswert. Am morgen des selbigen Tages kam uns noch die Idee auf, im Ort Glastonbury (bzw bei dem Tor auf dem Hügel) vorbei zuschauen, da dieser eh auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft lag. Das sogenannte Glastonbury Tor ist ein Turm auf einem kleinen aber steilen Hügel, direkt beim Ort Glastonbury. Hügel und Turm kommen sogar in recht vielen Designs / Plakaten / Logos vom Festival vor.
Die Aussicht vom Hügel auf die Region ist schon beeindruckend. Natürlich sieht man auch das Festival, aber es ist schon noch ein gutes Stück entfernt. Hauptsächlich ließen sich die Pyramid und die Zelte der John Peel und Acoustic Stage erkennen.
Teile vom Festivalgelände bereits 2 Tage vor eigentlicher Anreise zusehen, hebte die Vorfreude nochmal auf ein nächstes Level. Viele andere Grüppchen an Festivalbesuchern waren ebenfalls auf dem Hügel.
Von dort aus sind wir auch noch in das Ortszentrum, bzw die Haupteinkaufsstraße gegangen. Ich hatte ja im Hinterkopf, dass sowohl der Ort Glastonbury (als natürlich auch Teile des Festivals) was mit Esoterik am Hut haben, aber dass es im Ort dann quasi NUR Eso Läden gibt (ausser Supermarkt und Drogerie) war dann doch etwas überraschend.
Wenn man damit so gar nichts anfangen kann, kann man sich den Besuch im Ort auch eher sparen. Witzig anzusehen war es trotzdem.
Die Nacht von Montag auf Dienstag haben wir Nähe der Cheddar Gorge übernachtet, in der wir am nächsten Tag gewandert sind. Von der Cheddar Gorge war ich auch positiv überrascht. Der Wanderweg oben auf dem Kamm sah alleine schon von der Vegetation und Bodenformation irgendwie besonders/anders aus und erinnerte mich zusammen mit der Mittagssonne irgendwie teilweise etwas an Australien. Zurück sind wir unten in der Schlucht an der Straße entlang gelaufen. Dort kam man sich dann wieder durchgehend wie in einem Pass in den Alpen vor. Dazu gab es auch einige freilaufende Ziegen zu sehen. Abschließend haben wir uns noch ein Cheddar lastiges Lunch im Ort Cheddar gegönnt, bevor es zum Pre-Festival Einkauf nach Bath ging.
Am Samstag den 18.06 sind wir Vormittags in Hamburg losgedüst. Nach einer Zwischenübernachtung mit Strandbesuch in Oostend (Belgien) und der Fährüberfahrt nach Dover sind wir am Sonntagnachmittag bei unserem ersten Ziel in England angekommen - Durdle Door an der Jurassic Coast. Ich glaube viel gibt es dazu nicht zu sagen, man muss sich nur mal die tollen Bilder von dort anschauen. Übernachtet haben wir nicht allzuweit entfernt in Weymouth. Ein kleiner Ort auf einer (fast) Halbinsel. Durch den belebten Teil vom Ort sind wir nur mit dem Auto gefahren, zum bummeln und genaueren anschauen blieb leider keiner Zeit mehr. Dafür haben wir am nächsten morgen beim Chesil Beach einen halt gemacht. Eigentlich ist es eher einige riesige, fast 30km lange Kiesdühne. Sah zum Teil sehr surreal aus und war ein durchaus lohnenswerter Halt.
Etwas weiter folgte dann das eigentliche Roadtrip Highlight für mich - West Bay. Der Drehort von Broadchurch. Schon cool, genau die Klippen und den Strand vor sich zu haben, an dem so viel von der Serie handelt. Der Ort West Bay an sich ist aber auch sehr sehenswert. Am morgen des selbigen Tages kam uns noch die Idee auf, im Ort Glastonbury (bzw bei dem Tor auf dem Hügel) vorbei zuschauen, da dieser eh auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft lag. Das sogenannte Glastonbury Tor ist ein Turm auf einem kleinen aber steilen Hügel, direkt beim Ort Glastonbury. Hügel und Turm kommen sogar in recht vielen Designs / Plakaten / Logos vom Festival vor.
Die Aussicht vom Hügel auf die Region ist schon beeindruckend. Natürlich sieht man auch das Festival, aber es ist schon noch ein gutes Stück entfernt. Hauptsächlich ließen sich die Pyramid und die Zelte der John Peel und Acoustic Stage erkennen.
Teile vom Festivalgelände bereits 2 Tage vor eigentlicher Anreise zusehen, hebte die Vorfreude nochmal auf ein nächstes Level. Viele andere Grüppchen an Festivalbesuchern waren ebenfalls auf dem Hügel.
Von dort aus sind wir auch noch in das Ortszentrum, bzw die Haupteinkaufsstraße gegangen. Ich hatte ja im Hinterkopf, dass sowohl der Ort Glastonbury (als natürlich auch Teile des Festivals) was mit Esoterik am Hut haben, aber dass es im Ort dann quasi NUR Eso Läden gibt (ausser Supermarkt und Drogerie) war dann doch etwas überraschend.
Wenn man damit so gar nichts anfangen kann, kann man sich den Besuch im Ort auch eher sparen. Witzig anzusehen war es trotzdem.
Die Nacht von Montag auf Dienstag haben wir Nähe der Cheddar Gorge übernachtet, in der wir am nächsten Tag gewandert sind. Von der Cheddar Gorge war ich auch positiv überrascht. Der Wanderweg oben auf dem Kamm sah alleine schon von der Vegetation und Bodenformation irgendwie besonders/anders aus und erinnerte mich zusammen mit der Mittagssonne irgendwie teilweise etwas an Australien. Zurück sind wir unten in der Schlucht an der Straße entlang gelaufen. Dort kam man sich dann wieder durchgehend wie in einem Pass in den Alpen vor. Dazu gab es auch einige freilaufende Ziegen zu sehen. Abschließend haben wir uns noch ein Cheddar lastiges Lunch im Ort Cheddar gegönnt, bevor es zum Pre-Festival Einkauf nach Bath ging.
Mittwoch 22.06 - Anreise
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Von unserer Unterkunft in Bath sind wir ca. 5:30 in der früh losgefahren. Etwas mehr als eine Stunde später waren wir dann aus Westen kommend im 5km langen Anreisestau. Der ging aber doch relativ gut voran und ca. halb 8 haben wir eingeparkt.
Dann folgte leider erstmal ewiges Anstehen. Letztendlich waren wir erstmal in einer Schlange, in der alle von den westlichen Parkplätzen kommend standen. Die Schlange führte zu einem Platz (Gate A), wo auch die Coachreisenden eintrafen. Damit dieser Platz nicht überfüllt, wurde bei unserer Schlange auch regelmäßig zu gemacht. So hat es schonmal fast 4 Stunden gedauert, bis wir auf diesen Platz kamen um uns dort nochmal anstellen zu müssen, um unserer Ticket bei der SeeTickets Bude abzuholen. Denn dieses Jahr wurden Tickets nicht mehr International verschickt. Hätte man zumindest vor Ort irgendwie noch besser lösen können.
Das Gesamte Prozedere vom verlassen des Autos bis zum ankommen bei unserem Zeltplatz waren um die 6 Stunden.
Mit Coach wäre das auf jedenfall deutlich entspannter gewesen, da die Schlangen der Coachreisenden nicht so lang sind, bzw wie ich gelesen habe, auch bevorzugt werden.
Als die Zelte dann alle standen, ging es auch direkt los mit erstem Spaziergang und Mahlzeit auf dem Festival. Abends haben wir uns noch das Feuerwerk der Eröffnungszeremonie und die Nightarea angeschaut.
Dann folgte leider erstmal ewiges Anstehen. Letztendlich waren wir erstmal in einer Schlange, in der alle von den westlichen Parkplätzen kommend standen. Die Schlange führte zu einem Platz (Gate A), wo auch die Coachreisenden eintrafen. Damit dieser Platz nicht überfüllt, wurde bei unserer Schlange auch regelmäßig zu gemacht. So hat es schonmal fast 4 Stunden gedauert, bis wir auf diesen Platz kamen um uns dort nochmal anstellen zu müssen, um unserer Ticket bei der SeeTickets Bude abzuholen. Denn dieses Jahr wurden Tickets nicht mehr International verschickt. Hätte man zumindest vor Ort irgendwie noch besser lösen können.
Das Gesamte Prozedere vom verlassen des Autos bis zum ankommen bei unserem Zeltplatz waren um die 6 Stunden.
Mit Coach wäre das auf jedenfall deutlich entspannter gewesen, da die Schlangen der Coachreisenden nicht so lang sind, bzw wie ich gelesen habe, auch bevorzugt werden.
Als die Zelte dann alle standen, ging es auch direkt los mit erstem Spaziergang und Mahlzeit auf dem Festival. Abends haben wir uns noch das Feuerwerk der Eröffnungszeremonie und die Nightarea angeschaut.
Donnerstag 23.06
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Der Donnerstag lädt auch noch viel zum Erkunden ein, da die meisten Bühnen noch nicht bespielt werden.
Allerdings gab es schon etwas an Programm im Williams Green Zelt:
Melanie C (DJ Set) (Williams Green)
Kurz gesagt - Hätte ich mir auch sparen können. Unterhaltsam war es aber alleine wegen den Leuten um uns herum dennoch.
Michael Eavis & Band (Williams Green)
Der Gründer des Festivals, der bei einigen Oldies mit ins Mikrofon „singt“. Kann man mal machen, um den Typen mal gesehen zu haben, aber ich weiß nicht wer da wegen der Musik hingeht.
Danach wären Bastille als Surprise Act dran gewesen, die haben wir uns aber nicht mehr angeschaut.
Nach Päuschen mit Kaffee oben im roten Doppeldeckerbus und erkunden der Green Fields (Eso Bereich) haben wir den Rest des Abends vor der IICON Stage verbracht. Müsste die größte Stage in dem Bereich der Nightarea (SE Corner) sein.
Allerdings gab es schon etwas an Programm im Williams Green Zelt:
Melanie C (DJ Set) (Williams Green)
Kurz gesagt - Hätte ich mir auch sparen können. Unterhaltsam war es aber alleine wegen den Leuten um uns herum dennoch.
Michael Eavis & Band (Williams Green)
Der Gründer des Festivals, der bei einigen Oldies mit ins Mikrofon „singt“. Kann man mal machen, um den Typen mal gesehen zu haben, aber ich weiß nicht wer da wegen der Musik hingeht.
Danach wären Bastille als Surprise Act dran gewesen, die haben wir uns aber nicht mehr angeschaut.
Nach Päuschen mit Kaffee oben im roten Doppeldeckerbus und erkunden der Green Fields (Eso Bereich) haben wir den Rest des Abends vor der IICON Stage verbracht. Müsste die größte Stage in dem Bereich der Nightarea (SE Corner) sein.
Freitag 24.06
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The Libertines (Other Stage)
Der erste richtige Festival Tag begann dann bereits um 11.30 mit den Libertines auf der Other Stage. Der Auftritt war echt solide, haben ihn aber nur entspannt von der Seite genossen.
Confidence Man (Park Stage) https://www.youtube.com/watch?v=mVSnr4qtwz0
Machen wie immer natürlich riesen Spaß und die Stimmung um uns war auch super. Wir waren maximal 10min vor Beginn dort, konnten und aber noch entspannt recht weit vorne mittig platzieren. Von mir aus hätten Sie ein paar neue Songs weglassen können. Dafür fehlten z.B. „Let Me Catch My Breath“ und „Bubblegum“
Dennoch eines der Festival Highlights!
Da ich bis zum nächsten Must See selbst nichts vor hatte, bin ich spontan mit zur Pyramid gegangen, wo Wolf Alice spielen. Bis auf die Tatsache, dass sich die Sängerin echt niedlich doll gefreut hat, dass Sie auftreten konnten, hat mir der Auftritt aber recht wenig gegeben.
Arlo Parks (Park Stage) https://www.youtube.com/watch?v=83K3KCk31Sc
Schöner entspannter Auftritt. Auf der Bühne war alles voller Sonnenblumen. Zusammen mit rot/orangem Bühnenlicht und Arlo Parks warmer Stimme, war es der perfekte Kontrast zu dem recht grauen, nieseliegen Himmel zu der Zeit.
Danach blieb mir noch Zeit für ein entspanntes Käffchen mit Brownie um auf der Parkwiese die Aussicht zu genießen.
Bonobo (West Holts Stage) https://www.youtube.com/watch?v=28Uxx24t-qM
Passend zum Auftritt kam die Sonne raus. Die West Holts ist einfach der perfekte Ort um beim Sonnenuntergang zu dancen.
Anfangs waren wir leider von vielen Leuten umgeben die gelabert haben, aber nachdem wir noch ein paar Schritte weiter in die Menge gemacht haben, war es deutlich besser. Die Stimmung, die Musik und das Abendlicht… so schööööön.
Foals (Other Stage) https://www.youtube.com/watch?v=SVxLol5MIdA
Foals haben die zweitgrößte Bühne geheadlined, während auf der Pyramid Billie aufgetreten ist. Anfangs hatten wir im vorderen Bereich echt viel Luft zum tanzen, in den letzten 20-25 Minuten wurde es aber durch entstehende Mosh Pits verständlicherweise deutlich enger. Schade, dass die neuen Songs bei vielen noch nicht so gezündet haben. Gerade 2001 und 2am finde ich richtig gut.
Insgesamt aber natürlich wie zu erwarten mega gutes Konzert, wie man es von den Foals halt gewohnt ist.
Wenn die Acts auf den Hauptbühnen durch sind (in diesem Fall 23:45) stellt sich die Frage ob man schon zum Zelt und somit schlafen geht, oder noch welche von den Night Areas abklappert. Wir sind Richtung Arcadia gegangen, jedoch war es schon auf dem Weg dorthin überall sehr voll und man kam nur sehr langsam voran.
Wir haben dann noch die Info bekommen, dass Loyle Carner um 01:00 im Rabbit Hole spielt. Da wir eh in der Nähe waren sind wir spontan dort hin. Das Rabbit Hole kann man sich vorstellen wie das Ergebnis, wenn Erwachsene eine Butze bauen. 20min vor Beginn konnten wir uns noch easy am Rand unterm „Zelt“ platzieren. Da die Bühne echt winzig ist und das ganze Zelt gefühlt leicht abschüssig steht, habe ich quasi nichts gesehen. Nett war es dennoch. In der Nacht war ich dann auch erst um 3 im Bett, sonst habe ich es immer um ca. 1 geschafft.
Der erste richtige Festival Tag begann dann bereits um 11.30 mit den Libertines auf der Other Stage. Der Auftritt war echt solide, haben ihn aber nur entspannt von der Seite genossen.
Confidence Man (Park Stage) https://www.youtube.com/watch?v=mVSnr4qtwz0
Machen wie immer natürlich riesen Spaß und die Stimmung um uns war auch super. Wir waren maximal 10min vor Beginn dort, konnten und aber noch entspannt recht weit vorne mittig platzieren. Von mir aus hätten Sie ein paar neue Songs weglassen können. Dafür fehlten z.B. „Let Me Catch My Breath“ und „Bubblegum“

Da ich bis zum nächsten Must See selbst nichts vor hatte, bin ich spontan mit zur Pyramid gegangen, wo Wolf Alice spielen. Bis auf die Tatsache, dass sich die Sängerin echt niedlich doll gefreut hat, dass Sie auftreten konnten, hat mir der Auftritt aber recht wenig gegeben.
Arlo Parks (Park Stage) https://www.youtube.com/watch?v=83K3KCk31Sc
Schöner entspannter Auftritt. Auf der Bühne war alles voller Sonnenblumen. Zusammen mit rot/orangem Bühnenlicht und Arlo Parks warmer Stimme, war es der perfekte Kontrast zu dem recht grauen, nieseliegen Himmel zu der Zeit.
Danach blieb mir noch Zeit für ein entspanntes Käffchen mit Brownie um auf der Parkwiese die Aussicht zu genießen.
Bonobo (West Holts Stage) https://www.youtube.com/watch?v=28Uxx24t-qM
Passend zum Auftritt kam die Sonne raus. Die West Holts ist einfach der perfekte Ort um beim Sonnenuntergang zu dancen.
Anfangs waren wir leider von vielen Leuten umgeben die gelabert haben, aber nachdem wir noch ein paar Schritte weiter in die Menge gemacht haben, war es deutlich besser. Die Stimmung, die Musik und das Abendlicht… so schööööön.
Foals (Other Stage) https://www.youtube.com/watch?v=SVxLol5MIdA
Foals haben die zweitgrößte Bühne geheadlined, während auf der Pyramid Billie aufgetreten ist. Anfangs hatten wir im vorderen Bereich echt viel Luft zum tanzen, in den letzten 20-25 Minuten wurde es aber durch entstehende Mosh Pits verständlicherweise deutlich enger. Schade, dass die neuen Songs bei vielen noch nicht so gezündet haben. Gerade 2001 und 2am finde ich richtig gut.
Insgesamt aber natürlich wie zu erwarten mega gutes Konzert, wie man es von den Foals halt gewohnt ist.
Wenn die Acts auf den Hauptbühnen durch sind (in diesem Fall 23:45) stellt sich die Frage ob man schon zum Zelt und somit schlafen geht, oder noch welche von den Night Areas abklappert. Wir sind Richtung Arcadia gegangen, jedoch war es schon auf dem Weg dorthin überall sehr voll und man kam nur sehr langsam voran.
Wir haben dann noch die Info bekommen, dass Loyle Carner um 01:00 im Rabbit Hole spielt. Da wir eh in der Nähe waren sind wir spontan dort hin. Das Rabbit Hole kann man sich vorstellen wie das Ergebnis, wenn Erwachsene eine Butze bauen. 20min vor Beginn konnten wir uns noch easy am Rand unterm „Zelt“ platzieren. Da die Bühne echt winzig ist und das ganze Zelt gefühlt leicht abschüssig steht, habe ich quasi nichts gesehen. Nett war es dennoch. In der Nacht war ich dann auch erst um 3 im Bett, sonst habe ich es immer um ca. 1 geschafft.
Samstag 23.06
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Nach dem Frühstück haben wir uns zum Surprise Gig von den Idles im BBC Introducing Zelt begeben. Da Idles aber nicht so meins sind, bin ich nur für einige wenige Songs dort geblieben und dachte, ich kann die 2 Stündchen bis zu meinem nächsten Must-See besser nutzen um mich wieder auf die Park Wiese mit einem Kaffee und Snack in die Sonne zu legen. Ich ging davon aus, dass ich ja erst um 15.45 Metronomy sehen will, also habe ich mir den Wecker auf 15:00 gestellt und etwas auf der Wiese geschlummert.
Glücklicherweise habe ich gegen 14:00 auf dem Handy eine Nachricht von Nilo gesehen, ob ich denn zu Easy Life kommen würde. Die waren auch auf meiner Must-See Liste und hätte mich Nilo nicht erinnert, hätte ich es einfach komplett verpasst
Also war dann doch erstmal Schluss mit Mittagschlaf und ich bin zur Pyramid geeilt.
Bei Easy Life ( https://www.youtube.com/watch?v=wIH9JmF0kMM )sind wir bis zum Song „Sangria“ geblieben. Ich habe gehofft dass Arlo Parks noch da ist und auf die Bühne kommt, da sie bei diesem Song mitwirkt. Dem war aber leider nicht so. Wir sind dann etwas eher weg, denn dann ging es zu ….
Metronomy (Other Stage) https://www.youtube.com/watch?v=RPLQ7iJ0BfU
hachja, Metronomy halt.
Ich muss aber sagen, ich Sachen Ambiente freue ich mich schon sehr auf den Appletree Auftritt. Nur die Stimmung beim Glasto zu toppen wird hart.
Glass Animals (Other Stage)
Direkt nach Metronomy folgten Glass Animals. Hier wurde es direkt deutlich voller und dass es an dem Hit Heatwaves liegt war auch irgendwie klar.
Anfangs gab es Soundprobleme, so dass die Band nochmal komplett von der Bühne gegangen ist und neu angefangen hat.
Insgesamt wurde auch (leider) recht viel vom neuen Album gespielt und man hat vielen Leuten angesehen, dass sie nur auf Heatwaves warten. Aber das war natürlich wenig überraschend. Ansonsten schön, dass ich Sie nun auch endlich mal gesehen habe. Wenn auch ein paar Jahre zu spät.
Danach haben wir uns nahe der Other Stage die Mägen mit Yorkshire Pudding beladen und nebenbei noch etwas Olivia Rodrigo zugehört.
The Avalanches (Park Stage) https://www.youtube.com/watch?v=gk9AioLoIFM
Ein weiteres, lang ersehntes Highlight. Der Auftritt fing sehr schön an mit The Divine Chord, bei dem alle die Melodie gut mitsingen konnten.
Danach hat mich das Set an sich erstmal etwas enttäuscht, da viele eingespielte Gesangsparts akustisch untergingen. Oder die Songs zum Teil eh recht abgewandelt von der Platte waren, wie z.B. Subways.
Ich war ohnehin etwas überrascht, dass es nur zwei Typen sind. Vor Jahren hatte ich Sie zwei mal in Australien gesehen, da war aber eine Band dabei und wohl auch viele der mitwirkenden InterpretInnen zu Gast. Erst danach habe ich sie richtig lieben gelernt.
Man muss aber hervorheben, dass der Auftritt die ganze Zeit trotzdem ultra Bock gemacht hat und die beiden Typen einfach nur super toll und lieb mit dem Publikum interagiert haben.
Nilo hat es zwar leeeeider nicht gesehen, aber eine seiner Seifenblasen ist auf die Bühne zu einem der beiden geflogen und er hat sie quasi kaputt gebissen
Die kleine Enttäuschung von den Songs zwischendrin war dann aber schnell mit den letzten 3 Songs vergessen. Zudem war Nilo so lieb und hat mich bei Because I’m Me nochmal auf seine Schultern gehieft
Since I Left you war ein perfektes Ende.
Danach ist uns aufgefallen, dass wir es inkl. Fußweg noch schaffen würden, 30min von Caribou ( https://www.youtube.com/watch?v=VS32B217Lnc ) zu sehen, also sind wir fix zur West Holts gegangen. Aus unserer WhatsApp Gruppe hatten wir schon mitbekommen, dass es bei Caribou zu der Zeit wohl einen totalen Soundausfall gab. Als wir dort ankamen war aber alles bereits alles wieder gut. Auch hier war es wieder der perfekte Zeitpunkt um an der West Holts zu sein. Tanzbare Musik zum Sonnenuntergang.
Zeitgleich mit dem Ende von Caribou begann auf der Pyramid schon Paul McCartney. Wir sind dann für ein paar Songs dorthin gegangen, aber für mich persönlich war es nichts. Ich habe mich nicht ein einziges mal bewusst mit den Beatles beschäftigt und ich brauch nicht 3 Stunden vor der Bühne rumstehen um behaupten zu können, dass ich PaulMcCartney live gesehen habe.
Schon gar nicht wenn einem ein viel spaßigeres Alternativprogramm geboten wird:
Roisin Murphy (West Holts) https://www.youtube.com/watch?v=YS90Q4AOVPo
Wenige Songs nach Beginn waren wir dort und konnten uns entspannt recht weit vorne hinstellen. Sound war wieder richtig gut, Roisin Muphy hat ne hammer Show hingelegt und hatte zudem viele Outfitwechsel. Das Stimmungslevel ließ auch mal wieder keine Wünsche offen, aber bei einer Crowd die sich bewusst für Roisin Murphy und gegen Paul McCartney entscheidet auch kein Wunder.
Glücklicherweise habe ich gegen 14:00 auf dem Handy eine Nachricht von Nilo gesehen, ob ich denn zu Easy Life kommen würde. Die waren auch auf meiner Must-See Liste und hätte mich Nilo nicht erinnert, hätte ich es einfach komplett verpasst

Also war dann doch erstmal Schluss mit Mittagschlaf und ich bin zur Pyramid geeilt.
Bei Easy Life ( https://www.youtube.com/watch?v=wIH9JmF0kMM )sind wir bis zum Song „Sangria“ geblieben. Ich habe gehofft dass Arlo Parks noch da ist und auf die Bühne kommt, da sie bei diesem Song mitwirkt. Dem war aber leider nicht so. Wir sind dann etwas eher weg, denn dann ging es zu ….
Metronomy (Other Stage) https://www.youtube.com/watch?v=RPLQ7iJ0BfU
hachja, Metronomy halt.

Ich muss aber sagen, ich Sachen Ambiente freue ich mich schon sehr auf den Appletree Auftritt. Nur die Stimmung beim Glasto zu toppen wird hart.
Glass Animals (Other Stage)
Direkt nach Metronomy folgten Glass Animals. Hier wurde es direkt deutlich voller und dass es an dem Hit Heatwaves liegt war auch irgendwie klar.
Anfangs gab es Soundprobleme, so dass die Band nochmal komplett von der Bühne gegangen ist und neu angefangen hat.
Insgesamt wurde auch (leider) recht viel vom neuen Album gespielt und man hat vielen Leuten angesehen, dass sie nur auf Heatwaves warten. Aber das war natürlich wenig überraschend. Ansonsten schön, dass ich Sie nun auch endlich mal gesehen habe. Wenn auch ein paar Jahre zu spät.
Danach haben wir uns nahe der Other Stage die Mägen mit Yorkshire Pudding beladen und nebenbei noch etwas Olivia Rodrigo zugehört.
The Avalanches (Park Stage) https://www.youtube.com/watch?v=gk9AioLoIFM
Ein weiteres, lang ersehntes Highlight. Der Auftritt fing sehr schön an mit The Divine Chord, bei dem alle die Melodie gut mitsingen konnten.
Danach hat mich das Set an sich erstmal etwas enttäuscht, da viele eingespielte Gesangsparts akustisch untergingen. Oder die Songs zum Teil eh recht abgewandelt von der Platte waren, wie z.B. Subways.
Ich war ohnehin etwas überrascht, dass es nur zwei Typen sind. Vor Jahren hatte ich Sie zwei mal in Australien gesehen, da war aber eine Band dabei und wohl auch viele der mitwirkenden InterpretInnen zu Gast. Erst danach habe ich sie richtig lieben gelernt.
Man muss aber hervorheben, dass der Auftritt die ganze Zeit trotzdem ultra Bock gemacht hat und die beiden Typen einfach nur super toll und lieb mit dem Publikum interagiert haben.
Nilo hat es zwar leeeeider nicht gesehen, aber eine seiner Seifenblasen ist auf die Bühne zu einem der beiden geflogen und er hat sie quasi kaputt gebissen

Die kleine Enttäuschung von den Songs zwischendrin war dann aber schnell mit den letzten 3 Songs vergessen. Zudem war Nilo so lieb und hat mich bei Because I’m Me nochmal auf seine Schultern gehieft

Since I Left you war ein perfektes Ende.
Danach ist uns aufgefallen, dass wir es inkl. Fußweg noch schaffen würden, 30min von Caribou ( https://www.youtube.com/watch?v=VS32B217Lnc ) zu sehen, also sind wir fix zur West Holts gegangen. Aus unserer WhatsApp Gruppe hatten wir schon mitbekommen, dass es bei Caribou zu der Zeit wohl einen totalen Soundausfall gab. Als wir dort ankamen war aber alles bereits alles wieder gut. Auch hier war es wieder der perfekte Zeitpunkt um an der West Holts zu sein. Tanzbare Musik zum Sonnenuntergang.

Zeitgleich mit dem Ende von Caribou begann auf der Pyramid schon Paul McCartney. Wir sind dann für ein paar Songs dorthin gegangen, aber für mich persönlich war es nichts. Ich habe mich nicht ein einziges mal bewusst mit den Beatles beschäftigt und ich brauch nicht 3 Stunden vor der Bühne rumstehen um behaupten zu können, dass ich PaulMcCartney live gesehen habe.
Schon gar nicht wenn einem ein viel spaßigeres Alternativprogramm geboten wird:
Roisin Murphy (West Holts) https://www.youtube.com/watch?v=YS90Q4AOVPo
Wenige Songs nach Beginn waren wir dort und konnten uns entspannt recht weit vorne hinstellen. Sound war wieder richtig gut, Roisin Muphy hat ne hammer Show hingelegt und hatte zudem viele Outfitwechsel. Das Stimmungslevel ließ auch mal wieder keine Wünsche offen, aber bei einer Crowd die sich bewusst für Roisin Murphy und gegen Paul McCartney entscheidet auch kein Wunder.
Sonntag 24.06
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Am letzten Tag hatte ich deutlich weniger auf meiner Liste. Leider konnte ich Clairo nicht sehen, denn fast zeitgleich waren wir bei…
Diana Ross (Pyramid Stage)
Der Auftritt an sich war jetzt nichts ultra besonderes, da hatte Kylie letztes Jahr z.B. mehr zu bieten.
Dennoch gute Stimmung, Sonnenschein und Hits Hits Hits! Wir standen mittig zwischen den beiden FOHs.
Lorde (Pyramid Stage) https://www.youtube.com/watch?v=Ob6WqpC78hg
Hach es war so schön! Wir standen mittig im ersten Wellenbrecher und auch hier war das Wetter und die Uhrzeit kurz vorm Sonnenuntergang mal wieder perfekt. Tolle Überraschung war, dass zu Stoned At The Nailsalon als Special Guests Arlo Parks und Clairo auf die Bühne kamen. Arlo Parks liebe ich ja eh und Clairo konnte ich am selben Tag ja auch schon nicht sehen. So eine schöne und niedliche Kombo die drei.
Pet Shop Boys (Other Stage) https://www.youtube.com/watch?v=8fv8IqyqEjU
An den Auftritt hatte ich keine speziellen Erwartungen und ich dachte, die paar Hits zu sehen die ich kenne, ist sicher ganz nett und der Rest vielleicht eher langweilig oder ingesamt eher eingerostet. Aaaaaber falsch gedacht! Direkt von Anfang an hat es Spaß gemacht, jeder Song so unglaublich tanzbar und hat live richtig geballert. Richtig guter Sound und mit der unverwechselbaren Stimme hat man eh das Gefühl, dass man jeden Song kennt, auch wenn man sich sonst nie bewusst mit der Band auseinander gesetzt hat. Hinzu kamen irgendwann viele TänzerInnen auf der Bühne und Laser. Die Pet Shop Boys waren mit Abstand die größte positive Überraschung für mich. Hätte ich gewusst was auf mich zu kommt, und wäre ich am Sonntag Abend nicht generell schon sehr kaputt gewesen, hätte ich mich noch weiter vorne platziert. Große Empfehlung wer mal die Chance hat sie live zu sehen!
Diana Ross (Pyramid Stage)
Der Auftritt an sich war jetzt nichts ultra besonderes, da hatte Kylie letztes Jahr z.B. mehr zu bieten.
Dennoch gute Stimmung, Sonnenschein und Hits Hits Hits! Wir standen mittig zwischen den beiden FOHs.
Lorde (Pyramid Stage) https://www.youtube.com/watch?v=Ob6WqpC78hg
Hach es war so schön! Wir standen mittig im ersten Wellenbrecher und auch hier war das Wetter und die Uhrzeit kurz vorm Sonnenuntergang mal wieder perfekt. Tolle Überraschung war, dass zu Stoned At The Nailsalon als Special Guests Arlo Parks und Clairo auf die Bühne kamen. Arlo Parks liebe ich ja eh und Clairo konnte ich am selben Tag ja auch schon nicht sehen. So eine schöne und niedliche Kombo die drei.

Pet Shop Boys (Other Stage) https://www.youtube.com/watch?v=8fv8IqyqEjU
An den Auftritt hatte ich keine speziellen Erwartungen und ich dachte, die paar Hits zu sehen die ich kenne, ist sicher ganz nett und der Rest vielleicht eher langweilig oder ingesamt eher eingerostet. Aaaaaber falsch gedacht! Direkt von Anfang an hat es Spaß gemacht, jeder Song so unglaublich tanzbar und hat live richtig geballert. Richtig guter Sound und mit der unverwechselbaren Stimme hat man eh das Gefühl, dass man jeden Song kennt, auch wenn man sich sonst nie bewusst mit der Band auseinander gesetzt hat. Hinzu kamen irgendwann viele TänzerInnen auf der Bühne und Laser. Die Pet Shop Boys waren mit Abstand die größte positive Überraschung für mich. Hätte ich gewusst was auf mich zu kommt, und wäre ich am Sonntag Abend nicht generell schon sehr kaputt gewesen, hätte ich mich noch weiter vorne platziert. Große Empfehlung wer mal die Chance hat sie live zu sehen!
Gesamtfazit:
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Was für ein Glück wir mal wieder mit dem Wetter hatten.
Am Mittwoch war es schon sehr warm, vor allem beim Schlange stehen. Die restlichen Tage waren aber ein guter Mix aus viel Sonne, kleinen Wolken und mal etwas Niesel. Gummistiefel wurden nicht gebraucht. Nachts wurde es trotz Pulli, Regenjacke und Schal etwas frisch, auch weil es generell eher windig war. Im Zelt bzw beim Schlafen habe ich aber zum Glück nicht gefroren.
Immer sehr gut im Flow gewesen, was meine Must-Sees und zeitliche Puffer dazwischen betraf, so dass ich die meisten Shows in Gänze und ohne mich abhetzen zu müssen sehen konnte. Alle Acts die ich mir vorgenommen habe, habe ich auch gesehen und davon waren fast alle Auftritte einfach so gut! Das macht es auch unglaublich schwer ansatzweise ein Ranking aufzustellen. Aber von den gesehenen Acts würde ich vor allem Roisin Murphy, Pet Shop Boys und die Avalanches gerne möglichst bald wieder auf Festivals sehen.
Wir hatten eigentlich immer entspannt Platz zum tanzen und es gab quasi nie Bedarf sich irgendwo reinquetschen zu müssen. Bei der Parkstage zum Beispiel, konnte man sich auch 5-10min vor Auftritt noch easy vorne mittig platzieren. Die Stimmung war auch immer super und wenn es die Möglichkeit zum Tanzen und Mitsingen gab wurde dies auch stets getan.
Das einzig nicht so tolle war halt die Schlangensituation am Anreisetag und die neue Umsetzung mit den Tickets für International anreisende. Ich glaube hier wäre es gut gewesen, einfach nochmal 1-2 Stunden eher mit dem Auto anzukommen und sich direkt anzustellen, auch wenn zu der Zeit die Gates noch nicht offen sind. So hätte man sich umso mehr von der Mittagshitze sparen können. Sobald die Zelte standen und wir entspannt auf dem Gelände unterwegs waren, war der Anreisestress aber auch schnell vergessen.
Ansonsten kam es mir deutlich voller vor. Insbesondere auf den normalen Gehwegen zwischen den Shops und Essensständen ist mir das aufgefallen. Zu dem gab es dieses mal einige Bereiche/Stellen die zeitweise dicht gemacht wurden. Von der überfüllten Arcadia und der wohl auch mal sehr vollen SE Corner war ich ansonsten selbst nicht so betroffen.
Und ich meine auch dass der Empfang deutlich schlechter war als z.B. 2019.
Es ist schön wie man an jeder Ecke seine Flaschen ohne Schlange mit Wasser auffüllen konnte und die Toiletten Situation auch überall entspannter war.
Beim Glasto kann ich vor der Bühne mit meiner 1L Thermoskanne stehen und z.B. Tee trinken oder direkt im Bollerwagen meine eigene Bar auffahren, während mir beim Primavera der kleine Plastikdeckel einer 0,33L Wasserflasche abgenommen wird.
Hoffentlich klappt es nächstes Jahr wieder mit dem Glasto
Am Mittwoch war es schon sehr warm, vor allem beim Schlange stehen. Die restlichen Tage waren aber ein guter Mix aus viel Sonne, kleinen Wolken und mal etwas Niesel. Gummistiefel wurden nicht gebraucht. Nachts wurde es trotz Pulli, Regenjacke und Schal etwas frisch, auch weil es generell eher windig war. Im Zelt bzw beim Schlafen habe ich aber zum Glück nicht gefroren.
Immer sehr gut im Flow gewesen, was meine Must-Sees und zeitliche Puffer dazwischen betraf, so dass ich die meisten Shows in Gänze und ohne mich abhetzen zu müssen sehen konnte. Alle Acts die ich mir vorgenommen habe, habe ich auch gesehen und davon waren fast alle Auftritte einfach so gut! Das macht es auch unglaublich schwer ansatzweise ein Ranking aufzustellen. Aber von den gesehenen Acts würde ich vor allem Roisin Murphy, Pet Shop Boys und die Avalanches gerne möglichst bald wieder auf Festivals sehen.
Wir hatten eigentlich immer entspannt Platz zum tanzen und es gab quasi nie Bedarf sich irgendwo reinquetschen zu müssen. Bei der Parkstage zum Beispiel, konnte man sich auch 5-10min vor Auftritt noch easy vorne mittig platzieren. Die Stimmung war auch immer super und wenn es die Möglichkeit zum Tanzen und Mitsingen gab wurde dies auch stets getan.
Das einzig nicht so tolle war halt die Schlangensituation am Anreisetag und die neue Umsetzung mit den Tickets für International anreisende. Ich glaube hier wäre es gut gewesen, einfach nochmal 1-2 Stunden eher mit dem Auto anzukommen und sich direkt anzustellen, auch wenn zu der Zeit die Gates noch nicht offen sind. So hätte man sich umso mehr von der Mittagshitze sparen können. Sobald die Zelte standen und wir entspannt auf dem Gelände unterwegs waren, war der Anreisestress aber auch schnell vergessen.
Ansonsten kam es mir deutlich voller vor. Insbesondere auf den normalen Gehwegen zwischen den Shops und Essensständen ist mir das aufgefallen. Zu dem gab es dieses mal einige Bereiche/Stellen die zeitweise dicht gemacht wurden. Von der überfüllten Arcadia und der wohl auch mal sehr vollen SE Corner war ich ansonsten selbst nicht so betroffen.
Und ich meine auch dass der Empfang deutlich schlechter war als z.B. 2019.
Es ist schön wie man an jeder Ecke seine Flaschen ohne Schlange mit Wasser auffüllen konnte und die Toiletten Situation auch überall entspannter war.
Beim Glasto kann ich vor der Bühne mit meiner 1L Thermoskanne stehen und z.B. Tee trinken oder direkt im Bollerwagen meine eigene Bar auffahren, während mir beim Primavera der kleine Plastikdeckel einer 0,33L Wasserflasche abgenommen wird.

Hoffentlich klappt es nächstes Jahr wieder mit dem Glasto
