Primavera Sound
Re: Primavera Sound 2022
War ja gegen Caribou geplant.
Re: Primavera Sound 2022
Bei Kenny Beats ist gestern der Boden vor der Bühne eingebrochen.

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Re: Primavera Sound 2022
Hat doch gegen Mogwai gespielt.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 04:55Wer aber Jamie XX alleine gegen nix spielen lässt ist mir ein Rätsel.
Re: Primavera Sound 2022
Hoffe auch, dass das Merch nochmal restocked wird. Hatte Freitag Nacht gefragt und da war das Shirt was ich wollte nur noch in XL da. Auf die Frage ob es denn fürs WE2 gibt einen Restock gibt, war sich die Verkäuferin gar nicht mal so sicher, bzw tendierte eher zu "wahrscheinlich nicht".
Wäre ja auch bescheuert, wenn Leute vom WE2 keine Chance auf Merch haben, andererseits natürlich Verständlich um direkt so viel es geht zu verkaufen, damit dann am Ende nicht doch zu viele Restbestände übrig bleiben
Ansonsten schlimmstes Erlebnis war bisher bei Tame Impala. Das gequetsche davor/beim Anfang war einfach viel zu viel. Waren nämlich bei Charlie xcx relativ im vorderen Bereich. Zu denken, dass man sich danach entspannter ganz Links aussen hinstellen kann hat einfach nicht funktioniert von unserer Ausgangsposition aus, da wir so gequetscht und geschoben wurden, dass man nicht wirklich Einfluss drauf hatte in welche Richtung man sich bewegt. Und bis die Masse mal aufgehört hat, bzw bis man sich mal wieder etwas mehr bewegen konnte, war man schon weit hinterm FOH.
Wäre ja auch bescheuert, wenn Leute vom WE2 keine Chance auf Merch haben, andererseits natürlich Verständlich um direkt so viel es geht zu verkaufen, damit dann am Ende nicht doch zu viele Restbestände übrig bleiben

Ansonsten schlimmstes Erlebnis war bisher bei Tame Impala. Das gequetsche davor/beim Anfang war einfach viel zu viel. Waren nämlich bei Charlie xcx relativ im vorderen Bereich. Zu denken, dass man sich danach entspannter ganz Links aussen hinstellen kann hat einfach nicht funktioniert von unserer Ausgangsposition aus, da wir so gequetscht und geschoben wurden, dass man nicht wirklich Einfluss drauf hatte in welche Richtung man sich bewegt. Und bis die Masse mal aufgehört hat, bzw bis man sich mal wieder etwas mehr bewegen konnte, war man schon weit hinterm FOH.
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Re: Primavera Sound 2022
Ah jo, übersehen. Wirkte dennoch sehr voll.rogerhealy hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 11:50Hat doch gegen Mogwai gespielt.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Sa 4. Jun 2022, 04:55Wer aber Jamie XX alleine gegen nix spielen lässt ist mir ein Rätsel.
Re: Primavera Sound 2022
Die Schlange gestern beim Sala Apollo war so riesig, das wird spannend, ob heute Abend beim Razzamatazz 2 überhaupt was für nicht VIP und 2-Weekend Holder möglich wird. Gibt ja dazu noch keine bekannte Band die gegen King Gizzard spielt.
Konzert gestern war auf jeden Fall ein kompletter Abriss. Und der Sala Apollo ist ne richtig coole Location!
Konzert gestern war auf jeden Fall ein kompletter Abriss. Und der Sala Apollo ist ne richtig coole Location!
Re: Primavera Sound 2022
Ist das noch aktuell? Kann dazu nichts finden.rogerhealy hat geschrieben: ↑Fr 20. Mai 2022, 00:02Ride spielen am Mittwoch Going Blank Again und am Donnerstag Nowhere. Beides super.
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Re: Primavera Sound 2022
Für mich war es dieses Jahr ein kurzes Vergnügen. Flugdesaster am Mittwoch (Hamburg Airport zum zweiten mal in meinem Leben ein völlig unfassbares Totalversagen) einen späten Zug nach Berlin genommen, um von dort zu fliegen. Donnerstag in BCN dann nach 40 stunden ohne schlaf mehr oder weniger zusammen gebrochen und Freitag entschieden nach WK1 abzubrechen. Jetzt zu Hause fühlt sich das definitv noch immer richtig an, ich war wirklich am Rande eines Nervenzusammenbruches.
Freitag auf diejenigen gewartet, die Eurowings gnädigerweise umgebucht hat und nur The National gesehen, die es aber zu einem runden Tag gemacht haben. Danach nach Hause um das immer noch sehr starke Schlafdefizit auszugleichen. Von den Orga Problemen am ersten Tag war nichts mehr zu merken.
Samstag war dann eigentlich ein ganz normaler Festivaltag für mich. Nur The Caretaker wurde in der Angst gestrichen, mit einem zu frühen Start direkt wieder die körperlichen Ressourcen anzugreifen.
Jenny Hval - zuletzt mir deutlich mehr Installation gesehen, im Vergleich sehr "normales" Set. War sehr schön die Songs vom neuen Album zu hören, im Auditori wars auch sehr schön leise und der Sound war top.
Low - Irgendwie ist die neue Primavera Bühne schlechter, um von hinten zu gucken, deshalb wars nicht ganz so gut wie 2019 und - wahrscheinlich - im Auditori. Hatte auch mit mehr Mix gerechnet, weil sie angekündigt hatten, die zweite Show weniger ums neue Album zu bauen, was dann aber doch dominierte.
Black Country, New Road - Das war wirklich wholesome. Die Band wurde wirklich sehr gefeiert, obwohl niemand ja irgendeinen Song kannte, weswegen es mitunter schwer war, einen Zugang zu finden. Aber instrumentell hat sich wenig verändert, der geteilte Gesang ist irgendwie lieb und die Band hat nach wie vor Spaß. Bin gespannt auf Studioversionen dieser Songs.
Nick Cave - Wie erwartet der beste Gig des Abends. Hatte zwei "joa guck ich mir mal an Begleiter*innen", die nach 20 Minuten komplett hooked waren. Die Bühnenpräsenz, die Energie, das alles-reinwerfen, eine fantastische Setlist. Hier stimmte wirklich alles. Into My Arms gigantischer Gänsehaut Moment.
Idles - Ich hab zuletzt etwas mit der Band gefremdelt aber live ist das noch immer fantastisch. Band hatte Bock, Publikum ebenso. Die Setlist war Fan-Service, überraschend wenig von Crawler und alle Hits von Joy as an Act of Resistance. Insbesondere Mother nach so langer Zeit mal wieder zu hören hat mir gezeigt, warum diese Band es mir mal so angetan hat.
Beach House - Wie immer bei Beach House wars gut, aber nicht viel mehr. Der Slot auf der Primavera war perfekt, aber für mich hat diese Band live noch nie ganz ihr potential ausschöüfen können. Das ist meckern auf sehr hohem Niveau, aber nach zwei absolut astreinen Gigs war das "nur" gut. Richtig umgehauen hat mich nur der Abschluss mit "Over and Over"
Ich bin natürlich sehr traurig WE2 zu verpassen, aber mit Umzug und Jobbeginn in der kommenden Woche, war es entsprechend der Umstände die einzig richtige Entscheidung
Freitag auf diejenigen gewartet, die Eurowings gnädigerweise umgebucht hat und nur The National gesehen, die es aber zu einem runden Tag gemacht haben. Danach nach Hause um das immer noch sehr starke Schlafdefizit auszugleichen. Von den Orga Problemen am ersten Tag war nichts mehr zu merken.
Samstag war dann eigentlich ein ganz normaler Festivaltag für mich. Nur The Caretaker wurde in der Angst gestrichen, mit einem zu frühen Start direkt wieder die körperlichen Ressourcen anzugreifen.
Jenny Hval - zuletzt mir deutlich mehr Installation gesehen, im Vergleich sehr "normales" Set. War sehr schön die Songs vom neuen Album zu hören, im Auditori wars auch sehr schön leise und der Sound war top.
Low - Irgendwie ist die neue Primavera Bühne schlechter, um von hinten zu gucken, deshalb wars nicht ganz so gut wie 2019 und - wahrscheinlich - im Auditori. Hatte auch mit mehr Mix gerechnet, weil sie angekündigt hatten, die zweite Show weniger ums neue Album zu bauen, was dann aber doch dominierte.
Black Country, New Road - Das war wirklich wholesome. Die Band wurde wirklich sehr gefeiert, obwohl niemand ja irgendeinen Song kannte, weswegen es mitunter schwer war, einen Zugang zu finden. Aber instrumentell hat sich wenig verändert, der geteilte Gesang ist irgendwie lieb und die Band hat nach wie vor Spaß. Bin gespannt auf Studioversionen dieser Songs.
Nick Cave - Wie erwartet der beste Gig des Abends. Hatte zwei "joa guck ich mir mal an Begleiter*innen", die nach 20 Minuten komplett hooked waren. Die Bühnenpräsenz, die Energie, das alles-reinwerfen, eine fantastische Setlist. Hier stimmte wirklich alles. Into My Arms gigantischer Gänsehaut Moment.
Idles - Ich hab zuletzt etwas mit der Band gefremdelt aber live ist das noch immer fantastisch. Band hatte Bock, Publikum ebenso. Die Setlist war Fan-Service, überraschend wenig von Crawler und alle Hits von Joy as an Act of Resistance. Insbesondere Mother nach so langer Zeit mal wieder zu hören hat mir gezeigt, warum diese Band es mir mal so angetan hat.
Beach House - Wie immer bei Beach House wars gut, aber nicht viel mehr. Der Slot auf der Primavera war perfekt, aber für mich hat diese Band live noch nie ganz ihr potential ausschöüfen können. Das ist meckern auf sehr hohem Niveau, aber nach zwei absolut astreinen Gigs war das "nur" gut. Richtig umgehauen hat mich nur der Abschluss mit "Over and Over"
Ich bin natürlich sehr traurig WE2 zu verpassen, aber mit Umzug und Jobbeginn in der kommenden Woche, war es entsprechend der Umstände die einzig richtige Entscheidung
Re: Primavera Sound 2022
aktuelle MeldungUnfortunately, Bleachers, Clairo, Holly Humberstone and Tainy will not finally be able to be at the festival, while Hurray For The Riff Raff presenting the brilliant art-punk treatise Life on Earth, Mura Masa, about to release a third album that will confirm him as one of the most imaginative producers of this century, the Australian Chet Faker and metaphysical songwriter Ferran Palau join the line-up to perform on Friday 10th at 19:00 h (Pull&Bear stage), Saturday 11th at 23:00 h (Tous stage), Friday 10th at 23:00 (Tous stage) and Thursday 9th at 19:05 (Plenitude stage) respectively.
With the good vibes experienced on Saturday, which is the day with the highest attendance in the history of the festival to date and which left behind the readjustments typical of an inauguration, Primavera Sound faces weekend 2 with new supports in different services of the site to guarantee that the experience in the Parc del Fòrum will be as satisfactory as possible.
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Re: Primavera Sound 2022
Zum Brunch On The Beach dürfen nun doch nicht alle Ticketbesitzer, weil völlig überraschend festgestellt wurde, dass das zu voll werden würde. Stattdessen gab es ein Ticketvergabeverfahren, das schon beendet war, als die meisten noch nichts davon wussten.
Und der Publikumsaustausch zwischen den Konzerten von Gorillaz und Dua Lipa verlief in völlig ungeregelten Bahnen.
Organisatorisch bleibt das leider alles mangelhaft.
Musikalisch bin ich seit acht Tagen aber sehr zufrieden. Fast alle meiner Lieblingskonzerte waren übrigens welche von Bands, die ich schon im letzten Jahrhundert gesehen hatte...
Details später.
Und der Publikumsaustausch zwischen den Konzerten von Gorillaz und Dua Lipa verlief in völlig ungeregelten Bahnen.
Organisatorisch bleibt das leider alles mangelhaft.
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Re: Primavera Sound 2022
Laut App haben Shellac (neu: 18:50) und Sky Ferreira (neu: 21:00) die Slots getauscht.
Re: Primavera Sound 2022
So ein Mist. Verpasse dadurch Sky Ferreirarogerhealy hat geschrieben: ↑Sa 11. Jun 2022, 05:14Laut App haben Shellac (neu: 18:50) und Sky Ferreira (neu: 21:00) die Slots getauscht.

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Re: Primavera Sound 2022
Ist schon für nen Veranstalter eine Leistung, mich auf Ebenen zu stressen, die mir selbst bis dato gänzlich unbekannt waren.
Monolink wird das Ding nach Hause bringen gleich.
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Re: Primavera Sound 2022
Gute Auftritte allein machen noch kein gutes Festival.
Wenn es einen Satz gab, der die letzten anderthalb Wochen dominiert hat, dann der: Wie peinlich/krass/unverschämt es seitens der Veranstalter war, bedingt durch den guten Ruf SO ein Festival zu veranstalten, dass genau so wirkte, wie die Festivals, die sie selbst nie sein wollten.
(was natürlich, bei eigenem positiven Erleben in den Hintergrund treten kann)
Wenn es einen Satz gab, der die letzten anderthalb Wochen dominiert hat, dann der: Wie peinlich/krass/unverschämt es seitens der Veranstalter war, bedingt durch den guten Ruf SO ein Festival zu veranstalten, dass genau so wirkte, wie die Festivals, die sie selbst nie sein wollten.
(was natürlich, bei eigenem positiven Erleben in den Hintergrund treten kann)
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Re: Primavera Sound 2022
Echt? Also ich hab das gar nicht mitbekommen.Blackstar hat geschrieben: ↑So 12. Jun 2022, 20:52Gute Auftritte allein machen noch kein gutes Festival.
Wenn es einen Satz gab, der die letzten anderthalb Wochen dominiert hat, dann der: Wie peinlich/krass/unverschämt es seitens der Veranstalter war, bedingt durch den guten Ruf SO ein Festival zu veranstalten, dass genau so wirkte, wie die Festivals, die sie selbst nie sein wollten.
(was natürlich, bei eigenem positiven Erleben in den Hintergrund treten kann)
Haben das die Leute am Stadtstrand von Barcelona erzählt?
...achne, den gibt's ja gar nicht.
Re: Primavera Sound 2022
Normalerweise ist dieser running gag ja halbwegs lustig, in dem Fall aber einfach nur peinlich. Es würde reichen, hier mal einen Blick auf die letzte Seite zu werfen. Was in den sozialen Medien und Festivalforen, in denen noch mehr als 5 Leute aktiv sind, los war, war schon krass.WallOfSound hat geschrieben: ↑So 12. Jun 2022, 20:58Echt? Also ich hab das gar nicht mitbekommen.Blackstar hat geschrieben: ↑So 12. Jun 2022, 20:52Gute Auftritte allein machen noch kein gutes Festival.
Wenn es einen Satz gab, der die letzten anderthalb Wochen dominiert hat, dann der: Wie peinlich/krass/unverschämt es seitens der Veranstalter war, bedingt durch den guten Ruf SO ein Festival zu veranstalten, dass genau so wirkte, wie die Festivals, die sie selbst nie sein wollten.
(was natürlich, bei eigenem positiven Erleben in den Hintergrund treten kann)
Haben das die Leute am Stadtstrand von Barcelona erzählt?
...achne, den gibt's ja gar nicht.
Wenn mit der Gesundheit der Besucher nicht nur gespielt, sondern grob fahrlässig umgegangen wird (und man sich beispielsweise statt dessen lieber um Crypto- und NFT-Mist kümmert), dann ist ein Punkt erreicht, der die übliche Verklärung schon sehr trügen sollte.
Re: Primavera Sound 2022
Ach, I don‘t know. Für mich ist das alles schon so viel mehr, als „nur“ gute (eig.: die besten) Konzerte. Die Stadt, das Wetter, der Strand, die Leute, die Art, in der das alles auch für die Artists etwas Besonderes ist. Ich liebs total. Und die (oft berechtigte) Kritik ist halt oft praktisch irrelevant für mich (Metro erst ab 5 Uhr wieder), mit etwas Festivalerfahrung gut zu umgehen (wenig Wasserstellen) oder ziemlich übertrieben (Bierschlangen). Ich würde auch nicht sagen, es sei für jeden das beste Festival. Dazu gehört eine gewisse Herangehensweise, die halt perfekt zu mir passt (gerne Nacht durchtanzen, Qualität vor Quantität, wenig Headliner-Lastigkeit, etc. Wäre das anders, wäre die Erfahrung sicher nicht so lieb und fantastisch.Blackstar hat geschrieben: ↑So 12. Jun 2022, 20:52Gute Auftritte allein machen noch kein gutes Festival.
Wenn es einen Satz gab, der die letzten anderthalb Wochen dominiert hat, dann der: Wie peinlich/krass/unverschämt es seitens der Veranstalter war, bedingt durch den guten Ruf SO ein Festival zu veranstalten, dass genau so wirkte, wie die Festivals, die sie selbst nie sein wollten.
(was natürlich, bei eigenem positiven Erleben in den Hintergrund treten kann)
Was nicht heißt, dass die Orga seit ich hinfahre nicht komplett inkompetent ist Jahr für Jahr. Aber trübt für mich eig. echt kaum was. Viel Kritik - grad auf Social Media - halt auch extrem ausschnitthaft und verzerrend. Vor Ort hatten fast alle, die ich gesehen und gesprochen hab, unterm Strich eine absolut schöne Zeit. Bist doch sonst eig. jemand der eine gewisse kritische Awareness für Social Media-Dynamiken und deren Funktionsweisen besitzt?
Bericht folgt, wenn Home und nicht mehr am Handy.
Aber war wirklich wieder sooooo fantastisch. Crazy.
Re: Primavera Sound 2022
Musste gerade sehr an Claudia Roths Zitat über die Türkei denken. Sonne, Mond und Sterne.
Es wurden also nur Dinge genannt, für die das Festival wenig bis gar nichts kann. Dann die katastophale Orga angesprochen - das einzige, was das Festival zu verantworten hat und darüber wird hinweggesehen. Schön, das wir das geklärt haben.
Hinzu kommt natürlich meine eigene Abneigung gegen derartig unnützen umweltzerstörenden Müll wie Kryptowährungen, denen das Festival dieses Jahr einen ganzen Bühnennamen verkauft hat. Und: "Hey, du hast kein Wasser auf dem Gelände, hier ist dein NFT mit einem Wasserhahn, greif jetzt zu" (überspitzt, da auf den NFTs was anderes drauf war).
Ne, das ist leider zu einem kompletten Sell-Out an eine Zielgruppe verkommen, von denen ein Teil gerade gemerkt hat, wie sehr sie Spielball einer furchtbaren Orga war und ein Teil eben nicht - und letzterer sorgt dafür, dass die Macher damit durchkommen.
Es wurden also nur Dinge genannt, für die das Festival wenig bis gar nichts kann. Dann die katastophale Orga angesprochen - das einzige, was das Festival zu verantworten hat und darüber wird hinweggesehen. Schön, das wir das geklärt haben.
Korrekt. Daher sind mir Bierschlangen auch erstmal egal und first world festival problems und für die Metro kann das Festival wenig. Nicht egal ist generelle Besuchersicherheit, Enge, akuter, herbeigeführter Wassermangel (was dann doch wieder zu den Schlangen an den Ständen führt) und dergleichen. Und diese Punkte kannst du eben nicht nur in random Facebookdiskussionen lesen, sondern überall. Selbst hier. Und das gibt einem dann doch zu denken.Bist doch sonst eig. jemand der eine gewisse kritische Awareness für Social Media-Dynamiken und deren Funktionsweisen besitzt?
Hinzu kommt natürlich meine eigene Abneigung gegen derartig unnützen umweltzerstörenden Müll wie Kryptowährungen, denen das Festival dieses Jahr einen ganzen Bühnennamen verkauft hat. Und: "Hey, du hast kein Wasser auf dem Gelände, hier ist dein NFT mit einem Wasserhahn, greif jetzt zu" (überspitzt, da auf den NFTs was anderes drauf war).
Ne, das ist leider zu einem kompletten Sell-Out an eine Zielgruppe verkommen, von denen ein Teil gerade gemerkt hat, wie sehr sie Spielball einer furchtbaren Orga war und ein Teil eben nicht - und letzterer sorgt dafür, dass die Macher damit durchkommen.
Re: Primavera Sound 2022
Meine bessere Hälfte war da und hat das ganz wie Slowdive gesehen, ich kann seine Aussage daher nachvollziehen.
"Bestes Festival der Welt" dann aber nur aufgrund der Buchungen und der Fans - wie entspannt sie das alles mitgemacht und selbst in den hintersten Reihen noch mitgetanzt und -gesungen haben (statt diesem Gegen-die-Musik-anplappern-Müssen auf den hiesigen Festivals).
Was sie sonst erzählt hat von nicht vorhandenen Wellenbrechern und chaotischer Orga bringt mich dann aber doch dazu, Blackstar zuzustimmen und einen ziemlichen Sell-Out wahrzunehmen. Alleine die Besuchermassen auf der Ray Ban, die sonst auch als entspannter Durchgangsweg gebraucht wurde, was bei den zusätzlich verkauften Tickets dieses Jahr natürlich nicht funktioniert. (Weiß jemand das Delta zu nennen?) Entzerrung über die Strandbühne funktioniert ebenfalls nicht, wenn du den einzig brauchbaren Zugang über die Brücke den VIP-Ticket-Inhabern (alleine dass es sowas gibt!) exklusiv überlässt.
"Bestes Festival der Welt" dann aber nur aufgrund der Buchungen und der Fans - wie entspannt sie das alles mitgemacht und selbst in den hintersten Reihen noch mitgetanzt und -gesungen haben (statt diesem Gegen-die-Musik-anplappern-Müssen auf den hiesigen Festivals).
Was sie sonst erzählt hat von nicht vorhandenen Wellenbrechern und chaotischer Orga bringt mich dann aber doch dazu, Blackstar zuzustimmen und einen ziemlichen Sell-Out wahrzunehmen. Alleine die Besuchermassen auf der Ray Ban, die sonst auch als entspannter Durchgangsweg gebraucht wurde, was bei den zusätzlich verkauften Tickets dieses Jahr natürlich nicht funktioniert. (Weiß jemand das Delta zu nennen?) Entzerrung über die Strandbühne funktioniert ebenfalls nicht, wenn du den einzig brauchbaren Zugang über die Brücke den VIP-Ticket-Inhabern (alleine dass es sowas gibt!) exklusiv überlässt.
Re: Primavera Sound 2022
Gerade auf r/primaverasound gelesen, dass das auch komplett anders wahrgenommen wurde:Monkeyson hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 10:11"Bestes Festival der Welt" dann aber nur aufgrund der Buchungen und der Fans - wie entspannt sie das alles mitgemacht und selbst in den hintersten Reihen noch mitgetanzt und -gesungen haben (statt diesem Gegen-die-Musik-anplappern-Müssen auf den hiesigen Festivals).
"This was bad, mainly due to the audience. People are obnoxious and aggressive, the levels of talking during concerts in the front of the stage was ridiculous."
Wie habt ihr das erlebt?
Re: Primavera Sound 2022
Das klingt nach jedem Primavera. 

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