Festivals 2021/2022
Re: Festivals 2021/2022
Achtung: Rant.
Was mich momentan wirklich nervt und stört und einfach nur ätzend ist, ist wie diese ersten Konzerte schonungslos aufzeigen, wie katastrophal es um "allgemeine" deutsche Musikkultur bestellt ist.
Momentan schießen ja Open-Air-Veranstaltungen wie Pilze aus dem Boden. Das ist gut, aber es ist immer der gleiche Müll überall.
Befindlichkeits- Deutschpop
Befindlichkeits- Deutschindie
Befindlichkeits- Schager
Befindlichkeits- Rap
Gern auch mal alles zusammen.
Ich erwarte nicht, dass hier jetzt plötzlich alle Bands von sonstwo einreisen, aber gibt es denn nichts, was sich abseits von den immer gleich klingendem Kram, der sich nichtmal namentlich auseinanderhalten lässt veranstalten lässt?
Erst war frustrierend, dass nichts stattfindet, nun ist frustrierend, was stattfindet.
Das ist keine Kultur, das ist erbärmlich.
Und dann kommt dann noch so ein Scheiß, wie eben das jetzt auf Ferropolis. Klar hilft das dem Veranstalter Geld einzunehmen. Aber gibt das irgendwem irgendwas zurück? Nein. Es ist Geld verdienen mit Bands, deren Tickets du bei Aldi kaufen kannst.
Das ist Zielgruppe Fernsehgarten. Ein Offenbarungseid.
Und dann heißt es: Ja seht doch, Veranstaltungen sind möglich, was wollt ihr überhaupt, Feel Festival etc?!
Was mich momentan wirklich nervt und stört und einfach nur ätzend ist, ist wie diese ersten Konzerte schonungslos aufzeigen, wie katastrophal es um "allgemeine" deutsche Musikkultur bestellt ist.
Momentan schießen ja Open-Air-Veranstaltungen wie Pilze aus dem Boden. Das ist gut, aber es ist immer der gleiche Müll überall.
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Ich erwarte nicht, dass hier jetzt plötzlich alle Bands von sonstwo einreisen, aber gibt es denn nichts, was sich abseits von den immer gleich klingendem Kram, der sich nichtmal namentlich auseinanderhalten lässt veranstalten lässt?
Erst war frustrierend, dass nichts stattfindet, nun ist frustrierend, was stattfindet.
Das ist keine Kultur, das ist erbärmlich.
Und dann kommt dann noch so ein Scheiß, wie eben das jetzt auf Ferropolis. Klar hilft das dem Veranstalter Geld einzunehmen. Aber gibt das irgendwem irgendwas zurück? Nein. Es ist Geld verdienen mit Bands, deren Tickets du bei Aldi kaufen kannst.
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Und dann heißt es: Ja seht doch, Veranstaltungen sind möglich, was wollt ihr überhaupt, Feel Festival etc?!
Zuletzt geändert von Gelöschter Benutzer 408 am Mo 12. Jul 2021, 12:38, insgesamt 2-mal geändert.
- Quadrophobia
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Re: Festivals 2021/2022
Ist das so? Ich hab eher das Gefühl große Veranstalter:innen nutzen jetzt die Lage, um sich mit Fördergeldern und Sondergenehmigungen (Modellversuch blabla) zu vermarkten. Das werf ich denen nicht mal vor, die sind ja auch ziemlich gebeutelt worden. Subkulturelle und Kleinkulturevents scheitern immer noch an strengen Auflagen und der schwierigen Genehmigung und Unterstützung. Da sind imho die administrativen Modalitäten ein unfairer Vorteil für die großen Veranstalter:innen, insbesondere gegenüber denen, die es auf Nonprofit Basis betrieben. Das heißt nicht, dass sie nicht stattfinden sollten, aber dieses "Neustart der Kultur" als PR-Slogan regt mich eher auf. Ich kenn Musiker:innen, die im Juni das erste mal wieder (zu viert oder fünft) proben durften und Die Radio-Deutschpop-Elite darf gleich Konzerte mit Tausenden Leuten veranstalten.
Ich weiß, dass du da Insider bist und das besser beurteilen kannst, aber ich sehe nicht, inwiefern das der Kulturszene als ganzes hilft, dass jetzt wieder die Radio-Acts touren können.
- Declan_de_Barra
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Re: Festivals 2021/2022
Mir gefallen bei weitem nicht alle der Sommer Open-Airs, wüsste aber auch wirklich nicht, wie man (immernoch in Pandemiezeiten) was anderes auf die Beine stellen soll. Die Bands müssne touren, natürlich überschneiden sich da jetzt viele Sachen. Dazu sind es halt Sachen, die sich verkaufen müssen. Und am sichersten nationale Acts.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:34Achtung: Rant.
Was mich momentan wirklich nervt und stört und einfach nur ätzend ist, ist wie diese ersten Konzerte schonungslos aufzeigen, wie katastrophal es um "allgemeine" deutsche Musikkultur bestellt ist.
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Erst war frustrierend, dass nichts stattfindet, nun ist frustrierend, was stattfindet.
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Und dann kommt dann noch so ein Scheiß, wie eben das jetzt auf Ferropolis. Klar hilft das dem Veranstalter Geld einzunehmen. Aber gibt das irgendwem irgendwas zurück? Nein. Es ist Geld verdienen mit Bands, deren Tickets du bei Aldi kaufen kannst.
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Und dann heißt es: Ja seht doch, Veranstaltungen sind möglich, was wollt ihr überhaupt, Feel Festival etc?!
Man muss es nicht mögen, aber das alles als erbärmlich zu bezeichnen find' ich, auch wenn es ein Rant ist, nicht zielführend.
Re: Festivals 2021/2022
Nunja, erbärmlich ist, was dieses Land zu bieten hat, oder gerade geboten wird.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:44Mir gefallen bei weitem nicht alle der Sommer Open-Airs, wüsste aber auch wirklich nicht, wie man (immernoch in Pandemiezeiten) was anderes auf die Beine stellen soll. Die Bands müssne touren, natürlich überschneiden sich da jetzt viele Sachen. Dazu sind es halt Sachen, die sich verkaufen müssen. Und am sichersten nationale Acts.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:34Achtung: Rant.
Was mich momentan wirklich nervt und stört und einfach nur ätzend ist, ist wie diese ersten Konzerte schonungslos aufzeigen, wie katastrophal es um "allgemeine" deutsche Musikkultur bestellt ist.
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Erst war frustrierend, dass nichts stattfindet, nun ist frustrierend, was stattfindet.
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Und dann kommt dann noch so ein Scheiß, wie eben das jetzt auf Ferropolis. Klar hilft das dem Veranstalter Geld einzunehmen. Aber gibt das irgendwem irgendwas zurück? Nein. Es ist Geld verdienen mit Bands, deren Tickets du bei Aldi kaufen kannst.
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Man muss es nicht mögen, aber das alles als erbärmlich zu bezeichnen find' ich, auch wenn es ein Rant ist, nicht zielführend.
Kein Elektro, kein Metal? Nirgendwo? Wie auf der Vorseite: Der Veranstalter macht sowohl Melt, als auch Full Force und das erste, was wiederkommt sind fucking Deutschpopjammerlappen, die EM-Songs schreiben. Come on!
Die ganzen Millionen (Übertreibung!) an ausländischen Künstlern, die in Berlin wohnen. Wo?
Mal als Testkonzept nicht nur ein Publikum ansprechen, was keinen Anspruch hat oder eben erst Abi gemacht?
Ansonsten ist überhaupt nichts mehr zielführend. Wir schreiben extra Gesetze, dass der scheiß Fußball herumspreaden kann wie er will, während wir Musiker, die Coronahilfen bezogen haben erstmal für Betrug anzeigen. Oder wie in Berlin: Wir zeigen Menschen wegen Betrug an den Coronahilfen an, die diese freiwillig zurückzahlen. Was ist denn überhaupt noch zielführend in diesem Land? Am September haben wir einen Lappen an Kanzler, mit einem extremistischen Gotteskrieger als Kanzleramtsminister. Da wird dann auch nichts mehr zielführend.
Man muss auch mal aussprechen dürfen, was alles scheiße ist, ohne gleich immer mit "aber du musst doch erreichen wollen" abgebügelt zu werden. Ne, manchmal will man einfach auch mal das als schlecht benennen können, was schlecht ist.
Re: Festivals 2021/2022
Stimmt halt auch nicht mit dem kein Elektro, kein Metal - gestern hätte ich zu Dixon und co in Münster tanzen können und nahezu wöchentlich spielen aktuell Metalbands beim Hafensommer in Osnabrück. Dies nur als Beispiel.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:50Nunja, erbärmlich ist, was dieses Land zu bieten hat, oder gerade geboten wird.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:44Mir gefallen bei weitem nicht alle der Sommer Open-Airs, wüsste aber auch wirklich nicht, wie man (immernoch in Pandemiezeiten) was anderes auf die Beine stellen soll. Die Bands müssne touren, natürlich überschneiden sich da jetzt viele Sachen. Dazu sind es halt Sachen, die sich verkaufen müssen. Und am sichersten nationale Acts.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:34Achtung: Rant.
Was mich momentan wirklich nervt und stört und einfach nur ätzend ist, ist wie diese ersten Konzerte schonungslos aufzeigen, wie katastrophal es um "allgemeine" deutsche Musikkultur bestellt ist.
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Ich erwarte nicht, dass hier jetzt plötzlich alle Bands von sonstwo einreisen, aber gibt es denn nichts, was sich abseits von den immer gleich klingendem Kram, der sich nichtmal namentlich auseinanderhalten lässt veranstalten lässt?
Erst war frustrierend, dass nichts stattfindet, nun ist frustrierend, was stattfindet.
Das ist keine Kultur, das ist erbärmlich.
Und dann kommt dann noch so ein Scheiß, wie eben das jetzt auf Ferropolis. Klar hilft das dem Veranstalter Geld einzunehmen. Aber gibt das irgendwem irgendwas zurück? Nein. Es ist Geld verdienen mit Bands, deren Tickets du bei Aldi kaufen kannst.
Das ist Zielgruppe Fernsehgarten. Ein Offenbarungseid.
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Man muss es nicht mögen, aber das alles als erbärmlich zu bezeichnen find' ich, auch wenn es ein Rant ist, nicht zielführend.
Kein Elektro, kein Metal? Nirgendwo? Wie auf der Vorseite: Der Veranstalter macht sowohl Melt, als auch Full Force und das erste, was wiederkommt sind fucking Deutschpopjammerlappen, die EM-Songs schreiben. Come on!
Die ganzen Millionen (Übertreibung!) an ausländischen Künstlern, die in Berlin wohnen. Wo?
Mal als Testkonzept nicht nur ein Publikum ansprechen, was keinen Anspruch hat oder eben erst Abi gemacht?
Ansonsten ist überhaupt nichts mehr zielführend. Wir schreiben extra Gesetze, dass der scheiß Fußball herumspreaden kann wie er will, während wir Musiker, die Coronahilfen bezogen haben erstmal für Betrug anzeigen. Oder wie in Berlin: Wir zeigen Menschen wegen Betrug an den Coronahilfen an, die diese freiwillig zurückzahlen. Was ist denn überhaupt noch zielführend in diesem Land? Am September haben wir einen Lappen an Kanzler, mit einem extremistischen Gotteskrieger als Kanzleramtsminister. Da wird dann auch nichts mehr zielführend.
Man muss auch mal aussprechen dürfen, was alles scheiße ist, ohne gleich immer mit "aber du musst doch erreichen wollen" abgebügelt zu werden. Ne, manchmal will man einfach auch mal das als schlecht benennen können, was schlecht ist.
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Re: Festivals 2021/2022
Klar ist es eher auch Deutschpop etc. ausgelegt, auch wenn einige Veranstaltungen durchaus Abwechselung bieten. Aber ansonsten ist es ja klar, dass man eher auf Nummer sicher geht, weil es halt nicht gerade rosig aussieht.
Re: Festivals 2021/2022
Das sind dann rühmliche Ausnahmen. Schön, wenn es das gibt, sehe davon aber derzeit zumindest hier nichts. Außer das Warten auf die irgendwann im September/Oktober angekündigten Clubkonzerte.miwo hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:55Stimmt halt auch nicht mit dem kein Elektro, kein Metal - gestern hätte ich zu Dixon und co in Münster tanzen können und nahezu wöchentlich spielen aktuell Metalbands beim Hafensommer in Osnabrück. Dies nur als Beispiel.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:50Nunja, erbärmlich ist, was dieses Land zu bieten hat, oder gerade geboten wird.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:44
Mir gefallen bei weitem nicht alle der Sommer Open-Airs, wüsste aber auch wirklich nicht, wie man (immernoch in Pandemiezeiten) was anderes auf die Beine stellen soll. Die Bands müssne touren, natürlich überschneiden sich da jetzt viele Sachen. Dazu sind es halt Sachen, die sich verkaufen müssen. Und am sichersten nationale Acts.
Man muss es nicht mögen, aber das alles als erbärmlich zu bezeichnen find' ich, auch wenn es ein Rant ist, nicht zielführend.
Kein Elektro, kein Metal? Nirgendwo? Wie auf der Vorseite: Der Veranstalter macht sowohl Melt, als auch Full Force und das erste, was wiederkommt sind fucking Deutschpopjammerlappen, die EM-Songs schreiben. Come on!
Die ganzen Millionen (Übertreibung!) an ausländischen Künstlern, die in Berlin wohnen. Wo?
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Ansonsten ist überhaupt nichts mehr zielführend. Wir schreiben extra Gesetze, dass der scheiß Fußball herumspreaden kann wie er will, während wir Musiker, die Coronahilfen bezogen haben erstmal für Betrug anzeigen. Oder wie in Berlin: Wir zeigen Menschen wegen Betrug an den Coronahilfen an, die diese freiwillig zurückzahlen. Was ist denn überhaupt noch zielführend in diesem Land? Am September haben wir einen Lappen an Kanzler, mit einem extremistischen Gotteskrieger als Kanzleramtsminister. Da wird dann auch nichts mehr zielführend.
Man muss auch mal aussprechen dürfen, was alles scheiße ist, ohne gleich immer mit "aber du musst doch erreichen wollen" abgebügelt zu werden. Ne, manchmal will man einfach auch mal das als schlecht benennen können, was schlecht ist.
Ansonsten VWL, Mighty Oaks, Giant Rooks, Millarden, Lotte und wie sie alle heißen an jedem Gartenzaun.
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Re: Festivals 2021/2022
In Hamburg sieht das leider sehr anders aus. Da gibts weder das eine, noch das andere. Also wenn man jetzt nicht grad Gestört aber Geil sehen will. Das Knust hat durchaus ein ganz nettes Programm (tatsächlich viel Jazz), Molotow dieses Jahr nur sehr kleine Acts (was völlig okay ist) ebenso Schrödingers, das Draußen im Grünen hat ein paar Highlights, im Stadtpark spielt immerhin Jose Gonzalez. Aber insgesamt ist das Angebot hier recht einseitig und viele Flächen werden von großen Veranstaltern belegt, sodass viele Szenen keine Chance haben, was zu finden. Metal, Elektro, Punk etc. finden fast nur im extrem kleinen Rahmen statt.miwo hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:55Stimmt halt auch nicht mit dem kein Elektro, kein Metal - gestern hätte ich zu Dixon und co in Münster tanzen können und nahezu wöchentlich spielen aktuell Metalbands beim Hafensommer in Osnabrück. Dies nur als Beispiel.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:50Nunja, erbärmlich ist, was dieses Land zu bieten hat, oder gerade geboten wird.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:44
Mir gefallen bei weitem nicht alle der Sommer Open-Airs, wüsste aber auch wirklich nicht, wie man (immernoch in Pandemiezeiten) was anderes auf die Beine stellen soll. Die Bands müssne touren, natürlich überschneiden sich da jetzt viele Sachen. Dazu sind es halt Sachen, die sich verkaufen müssen. Und am sichersten nationale Acts.
Man muss es nicht mögen, aber das alles als erbärmlich zu bezeichnen find' ich, auch wenn es ein Rant ist, nicht zielführend.
Kein Elektro, kein Metal? Nirgendwo? Wie auf der Vorseite: Der Veranstalter macht sowohl Melt, als auch Full Force und das erste, was wiederkommt sind fucking Deutschpopjammerlappen, die EM-Songs schreiben. Come on!
Die ganzen Millionen (Übertreibung!) an ausländischen Künstlern, die in Berlin wohnen. Wo?
Mal als Testkonzept nicht nur ein Publikum ansprechen, was keinen Anspruch hat oder eben erst Abi gemacht?
Ansonsten ist überhaupt nichts mehr zielführend. Wir schreiben extra Gesetze, dass der scheiß Fußball herumspreaden kann wie er will, während wir Musiker, die Coronahilfen bezogen haben erstmal für Betrug anzeigen. Oder wie in Berlin: Wir zeigen Menschen wegen Betrug an den Coronahilfen an, die diese freiwillig zurückzahlen. Was ist denn überhaupt noch zielführend in diesem Land? Am September haben wir einen Lappen an Kanzler, mit einem extremistischen Gotteskrieger als Kanzleramtsminister. Da wird dann auch nichts mehr zielführend.
Man muss auch mal aussprechen dürfen, was alles scheiße ist, ohne gleich immer mit "aber du musst doch erreichen wollen" abgebügelt zu werden. Ne, manchmal will man einfach auch mal das als schlecht benennen können, was schlecht ist.
Das Kernproblem ist: der ohnehin schon winzige Kulturraum wird nicht gerecht aufgeteilt, sondern zuerst von den großen belegt. Und die bespielen das halt mit Grütze. Das Cruise Inn, vermutlich das beste Gelände für Open Air Konzerte in Hamburg hat quasi das gleiche Programm wie letztes Jahr, manche Acts spielen doppelt oder dreifach. Dass sich die großen VA zuerst die guten Flächen krallen war schon immer so und man hat sich dran gewöhnt. Aber dass man jetzt unter diesen Verschärften Konkurrenzbedingungen diese "Kulturneustart" Rhetorik für Retorten-Events fährt, finde ich einfach daneben. Das haben die liebevoll gemachten, kleinen Non-Profits nicht verdient.
Zuletzt geändert von Quadrophobia am Mo 12. Jul 2021, 13:08, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Festivals 2021/2022
Das fällt für mich auch nicht in die Kategorie Elektro sondern Schmutz.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:59In Hamburg sieht das leider sehr anders aus. Da gibts weder das eine, noch das andere. Also wenn man jetzt nicht grad Gestört aber Geil sehen will.miwo hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:55Stimmt halt auch nicht mit dem kein Elektro, kein Metal - gestern hätte ich zu Dixon und co in Münster tanzen können und nahezu wöchentlich spielen aktuell Metalbands beim Hafensommer in Osnabrück. Dies nur als Beispiel.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:50
Nunja, erbärmlich ist, was dieses Land zu bieten hat, oder gerade geboten wird.
Kein Elektro, kein Metal? Nirgendwo? Wie auf der Vorseite: Der Veranstalter macht sowohl Melt, als auch Full Force und das erste, was wiederkommt sind fucking Deutschpopjammerlappen, die EM-Songs schreiben. Come on!
Die ganzen Millionen (Übertreibung!) an ausländischen Künstlern, die in Berlin wohnen. Wo?
Mal als Testkonzept nicht nur ein Publikum ansprechen, was keinen Anspruch hat oder eben erst Abi gemacht?
Ansonsten ist überhaupt nichts mehr zielführend. Wir schreiben extra Gesetze, dass der scheiß Fußball herumspreaden kann wie er will, während wir Musiker, die Coronahilfen bezogen haben erstmal für Betrug anzeigen. Oder wie in Berlin: Wir zeigen Menschen wegen Betrug an den Coronahilfen an, die diese freiwillig zurückzahlen. Was ist denn überhaupt noch zielführend in diesem Land? Am September haben wir einen Lappen an Kanzler, mit einem extremistischen Gotteskrieger als Kanzleramtsminister. Da wird dann auch nichts mehr zielführend.
Man muss auch mal aussprechen dürfen, was alles scheiße ist, ohne gleich immer mit "aber du musst doch erreichen wollen" abgebügelt zu werden. Ne, manchmal will man einfach auch mal das als schlecht benennen können, was schlecht ist.

Re: Festivals 2021/2022
Neu im Line Up:miwo hat geschrieben: ↑Do 1. Jul 2021, 07:46Aktuelle Infos vom Veranstalter: Stand jetzt darf es mit 1.000 Leuten inklusive Camping etc stattfinden. Sollten die Kontingente noch erhöht werden gibt es neue Infos.miwo hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 17:21Das Hütte Rockt Festival plant tatsächlich für dieses Jahr (12.8.-14.8.)
Line Up:
Subway To Sally (Ersatz für The Subways)
Großstadtgeflüster
Sondaschule
Monsters of Liedermaching
Milliarden
Heavysaurus
Boppin B
Antiheld
Randale
City Kids feel the Beat
Alles unter Coronamaßnahmen wohl. Mal schauen.
Montreal
Alarming Jesus
Brandmann
Deine Cousine
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Privacy
Protokumpel
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Re: Festivals 2021/2022
Das sehe ich natürlich ebenso.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:59In Hamburg sieht das leider sehr anders aus. Da gibts weder das eine, noch das andere. Also wenn man jetzt nicht grad Gestört aber Geil sehen will. Das Knust hat durchaus ein ganz nettes Programm (tatsächlich viel Jazz), Molotow dieses Jahr nur sehr kleine Acts (was völlig okay ist) ebenso Schrödingers, das Draußen im Grünen hat ein paar Highlights, im Stadtpark spielt immerhin Jose Gonzalez. Aber insgesamt ist das Angebot hier recht einseitig und viele Flächen werden von großen Veranstaltern belegt, sodass viele Szenen keine Chance haben, was zu finden. Metal, Elektro, Punk etc. finden fast nur im extrem kleinen Rahmen statt.miwo hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:55Stimmt halt auch nicht mit dem kein Elektro, kein Metal - gestern hätte ich zu Dixon und co in Münster tanzen können und nahezu wöchentlich spielen aktuell Metalbands beim Hafensommer in Osnabrück. Dies nur als Beispiel.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 12:50
Nunja, erbärmlich ist, was dieses Land zu bieten hat, oder gerade geboten wird.
Kein Elektro, kein Metal? Nirgendwo? Wie auf der Vorseite: Der Veranstalter macht sowohl Melt, als auch Full Force und das erste, was wiederkommt sind fucking Deutschpopjammerlappen, die EM-Songs schreiben. Come on!
Die ganzen Millionen (Übertreibung!) an ausländischen Künstlern, die in Berlin wohnen. Wo?
Mal als Testkonzept nicht nur ein Publikum ansprechen, was keinen Anspruch hat oder eben erst Abi gemacht?
Ansonsten ist überhaupt nichts mehr zielführend. Wir schreiben extra Gesetze, dass der scheiß Fußball herumspreaden kann wie er will, während wir Musiker, die Coronahilfen bezogen haben erstmal für Betrug anzeigen. Oder wie in Berlin: Wir zeigen Menschen wegen Betrug an den Coronahilfen an, die diese freiwillig zurückzahlen. Was ist denn überhaupt noch zielführend in diesem Land? Am September haben wir einen Lappen an Kanzler, mit einem extremistischen Gotteskrieger als Kanzleramtsminister. Da wird dann auch nichts mehr zielführend.
Man muss auch mal aussprechen dürfen, was alles scheiße ist, ohne gleich immer mit "aber du musst doch erreichen wollen" abgebügelt zu werden. Ne, manchmal will man einfach auch mal das als schlecht benennen können, was schlecht ist.
Das Kernproblem ist: der ohnehin schon winzige Kulturraum wird nicht gerecht aufgeteilt, sondern zuerst von den großen belegt. Und die bespielen das halt mit Grütze. Das Cruise Inn, vermutlich das beste Gelände für Open Air Konzerte in Hamburg hat quasi das gleiche Programm wie letztes Jahr, manche Acts spielen doppelt oder dreifach. Dass sich die großen VA zuerst die guten Flächen krallen war schon immer so und man hat sich dran gewöhnt. Aber dass man jetzt unter diesen Verschärften Konkurrenzbedingungen diese "Kulturneustart" Rhetorik für Retorten-Events fährt, finde ich einfach daneben. Das haben die liebevoll gemachten, kleinen Non-Profits nicht verdient.
Re: Festivals 2021/2022
Beim Cruise In hat letztes Jahr ja immerhin durchs Airbeat One recht viel Electro gespielt. Auch wenn natürlich Hardstyle, DeepHouse und EDM nicht jedermanns Sache ist. 

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Re: Festivals 2021/2022
Bei einem Festival mit 20.000 Besucher:innen haben sich rund 1000 Menschen mit Corona angesteckt
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 0accf92fae
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 0accf92fae
Re: Festivals 2021/2022
Am Freitag dabei.Engholm hat geschrieben: ↑Mo 5. Jul 2021, 12:52Das Watt En Schlick hat soeben das Programm für 2021 (30.07. – 01.08.2021) veröffentlicht:
Von Wegen Lisbeth +++ Giant Rooks +++ Selah Sue +++ Balthazar +++ Antilopen Gang +++ Leoniden +++ Joris +++ Luisa Neubauer +++ Nneka +++ Fritzi Ernst +++ Unter meinem Bett +++ Altin Gün +++ Bummelkasten +++ Machiavelli +++ Schmyt +++ Mavi Phoenix +++ Megaloh +++ 01099 +++ Die Höchste Eisenbahn +++ Coma +++ Kat Frankie +++ Fil Bo Riva +++ Pabst +++ theAngelcy +++ Rikas +++ Ilgen-Nur +++ Weval II +++ Casper Clausen +++ Flowin Immo +++ Jacques Palminger & 440 Herz Trio +++ Anais +++ Gereon Klug +++ Love Machine +++ Boot und Dood +++ Tightill +++ Olympya +++ Lie Ning +++ Luke Noa +++ Freakscene +++ Monako +++ Flowin Immo Allstars
https://www.wattenschlick.de/#programm

Re: Festivals 2021/2022
Glaube nicht mehr an größere Festivals in den Niederlanden diesen Sommer.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Di 13. Jul 2021, 23:09Bei einem Festival mit 20.000 Besucher:innen haben sich rund 1000 Menschen mit Corona angesteckt
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 0accf92fae
Re: Festivals 2021/2022
Maifeld nun offiziell mit folgenden Bands:
Bestuhlt, 3G, Maske auf den Wegen, VVK ab dem 01.08. wenn das neue Corona Konzept in BaWü bestätigt wird.

Bestuhlt, 3G, Maske auf den Wegen, VVK ab dem 01.08. wenn das neue Corona Konzept in BaWü bestätigt wird.

Re: Festivals 2021/2022
Party.San Metal Open Air

Poah, das ist nicht von schlechten Eltern

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Life taught a lesson how to stay sane | Take a long walk, let it sink in | I'd rather grow than only win!
- Tambourine-Man
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Re: Festivals 2021/2022
Ein Festival mit Köstritzer als Biersponsor wäre ja meine persönliche Hölle 

Molotow must stay
Re: Festivals 2021/2022
Blöd auxh immer, wenn man die Hälfte der Bands nicht entziffern kann. 

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Re: Festivals 2021/2022
kadaverficker 

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Re: Festivals 2021/2022
Kinkerlitzchen Festival 2021


Re: Festivals 2021/2022
Blood Incantation und Sanguisugabogg sind halt echt Endgegner

Wusste gar nicht, dass Wolves in the Throne Room auch ein lesbares Logo haben.
Re: Festivals 2021/2022
Das Amplifest hat ein zweites Wochenende angekündigt vom 13. - 15. Oktober 2022 mit Godspeed You! Black Emperor, Lingua Ignota, Sumac und Swans.



Re: Festivals 2021/2022
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Re: Festivals 2021/2022
Wenn sie nicht bei RaR bestätigt sind und beim Highfield spielen, sind Kraftklub natürlich heißes Gerücht beim Hu/So.Baltimore hat geschrieben:Nova Rock 2022:
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