Nachdem ich in den ersten zwei bis drei Wochen nach Erscheinen gut 50+ Stunden in
Animal Crossing mit Freude verbracht habe, ist nun seit bzw. direkt nach dem Osterevent die Luft/Lust sehr plötzlich vollständig entwichen - wie ein Ballon mit der Schleuder abgeschossen. Abgesehen von der Sammelaufgabe für Fossilien, Fische und Insekten gibt es eigentlich nichts zu tun oder erleben außer Geld verdienen mit Obsternte, Fossilienverkauf und Rübenspekulation - achja, und Deko

. Selbst das wäre sogar noch irgendwie vielleicht ganz spaßig für ein paar Stunden zwischendurch, wenn das Spiel einen nicht dafür bestrafen würde, wenn man nicht täglich reinschaut und wenn, ja wenn diese völlig unsinnigen und geradezu diabolischen Entscheidungen beim Gameplay nicht wären. Terraforming und generell jede Interaktion mit der Spielwelt ist eine Qual, weil man nie genau weiß, auf welches Kästchen die Figur gerade zielt. Immer wieder gleiche Dialoge zum langwierigen Wegklicken bei immer gleichen Aufgaben, Herstellung nicht stapelbar, Bäume versperren die Sicht bei der Ernte, Ladesequenzen beim Raumwechsel (argh!), versehentliches Aufsammeln von Dekoelementen, Ewigkeiten dauernde Kaufvorgänge von Einzelitems, Werkzeug nicht reparierbar, … die Liste ist endlos wie unnötig. Was für ein niedlich toll entspannendes und gleichzeitig unfassbar dumm designtes Spiel.
Vermutlich wurde dieser neuerliche Eindruck allerdings verstärkt dadurch, dass ich mich endlich zu
Breath of the Wild aufraffen konnte und holy moly, was für ein Spiel, da stimmt einfach alles!
Parallel habe ich eine erneute sehr intensive
Dead Cells Phase mit dem Erwerb der fünften Bosszelle vorerst abgeschlossen. Meine Freundin und ich kommen da nun zusammen locker auf 500+ Stunden an PS4 und Switch, nicht selten sogar gleichzeitig.
