Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2019, 18:19
mattkru hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2019, 18:00
Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mi 27. Nov 2019, 12:12
Hab mich als die 2014 unterwegs waren etwas mehr mit denen beschäftigt. Einfach überhaupt nicht meine Musik
Ich hatte es eher als so ein Generationsding gesehen, weil es für Leute > 35, die die Band in den 90ern noch aktiv erlebt haben, gerade so faszinierend ist, wie sich die Band im Laufe der Zeit entwickelt hatte (‚Epic‘ => ‚Midlife Crisis‘ => ‚Ashes to Ashes‘)
Für ‚jüngere‘ Leute, die nur eine Handvoll Songs kennt, ist es wahrscheinlich einfach nur eine Band ohne roten Faden.
Aber es gibt doch etliche jüngere Leute, beste Beispiele eben Quadro und Slowdive, die sich mit sehr viel Musik aus den 90ern oder was auch immer auseinandersetzen und viele Bands aus der Zeit lieben. Natürlich kann so eine Entwicklung ein anderer Grund sein eine Band zu mögen, davor gibt es bestimmt auch viele Leute die jetzt 90er Jahre Bands aus 90er-Nostalgie oder was auch immer mögen. Außerdem gibt es sicherlich viele Leute der Generation, die nichts mit der Band anfangen können.
Deshalb halte ich so eine Generations-These in einem Forum in dem sich schon sehr viel mit Musik auseinandergesetzt wird immer nicht so richtig haltbar. Klar, was du nennst wird für viele ein Grund gewesen sein, sie zu mögen. Aber z.b. Radiohead, die ja durchaus auch eine spannende Entwicklung durchgemacht haben, werden hier ja generationsunabhängig gemocht (oder halt eben nicht).
Das mag bei Bands, die nicht nur in ihrem Jahrzehnt etc. relevant sind, sein. Manchmal gilt das Generationending halt, wenn es recht unkomplexe Standardmusik ist. Siehe Nu-Metal, siehe Grunge, siehe Indie in den 2000ern. Da gibt es sicher auch herausragende Bands, aber wer hört denn heute noch neu Papa Roach, Limp Bizkit, Soundgarden, Kooks oder P.O.D und denkt sich: Ja, geil!
Faith No More sind aber m.E. so ein Zwischending. Noch viel Standardrock, aber schon auch popkulturell wichtig.