glutexo2000 hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 13:12
dattelpalme hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit falsch gelieferten Artikeln?
Mal wieder typisch mein Leben:
Habe einen Artikel über real.de bestellt, läuft aber alles über einen anderen Partner. Nachdem ich den Artikel für 30 € bestellt hatte, hab ich mich schon gewundert: Ein oder zwei Tage danach kostete er schon 120 € (so um den Dreh plötzlich auch bei anderen Anbietern im Internet) - über einen anderen Partner. Nun bekomme ich heute das Paket und erhalte einen Spielzeug-Truck
Tatsächlich unterstelle ich denen, dass es sich nicht wirklich zum ein Versehen handelt, sondern der Artikel nicht mehr vorrätig war. Da der Preis für den Artikel so unverhältnismäßig in die Höhe geschossen ist, gebe ich mich ungerne mit der bloßen Erstattung der Kosten zufrieden....Habe ich einen Anspruch auf den eigentlich bestellten Artikel?
Es gibt immer mal wieder auf Angebotsseiten wie monsterdealz & Co. Posts, dass Artikel -besonders gerne im Elektronik Bereich- mit Preisversehen angeboten werden. Man kann dann Glück haben und es wird nichts beanstandet, was durchaus bei kleineren Summen möglich ist. Oder aber man ist verpflichtet den Artikel zurück zu senden. Denke das ist ein ähnlicher Fall.
Ganz gefährliches juristisches Halbwissen aus Vorlesungen von vor X Jahren:
Ich glaube das Gesetz unterstellt da gerne mal wieder den allseits beliebten
guten Glauben. Sprich, wenn es ein Angebot ist, wo davon auszugehen ist, dass ein Fehler in der Preisauszeichnung o.Ä. vorliegt (beim Iphone werden aus 1000€ 10,00€), kann der Kaufvertrag ungültig erklärt werden. Je krasser, also offensichtlicher, der Fehler, desto besser ist es dann für den Verkäufer. Dieser kann dann nach dem Motto "das hätte Ihnen bei dem Preis klar sein müssen..." argumentieren.
Geld zurück auf jeden Fall; Schadenersatz wird wohl schwer, bzw für den Fall nicht lohnend