Kasko und Steuern sind natürlich ein Punkt, was allerdings in der Betrachtung fehlt ist der genannte umgelegte Anschaffungspreis, dann natürlich bei gerade älteren KFZ die Reparaturen/TÜV/Überprüfung und natürlich der Sprit (Leihwagen haben doch ein paar km inklusive, oder?). Dazu kommt eben das eigentliche Thema: Umweltbilanz. So ein 15 Jahre alter 3er dürfte im Vergleich zum Neuwagen deutlich schlechter wegkommen.Max-Powers hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 11:49Habe gerade mal bei Sixt recherchiert: Ein Auto in der Klasse meines 3er BMWs kostet für 3 Wochen in etwa so viel wie ich im Jahr für Vollkaskoversicherung & KfZ-Steuer bezahle. Und dann habe ich halt am Ende kein eigenes Auto mit dem ich auch spontan mal übers Wochenende wegfahren kann.Blackstar hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 11:25Warum dann keinen Mietwagen für die Zeit?Max-Powers hat geschrieben: ↑Fr 26. Jul 2019, 11:13
// "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe." // Walter Röhrl
Wobei ich mittlerweile auch der Meinung bin, dass der individuelle (motorisierte) Autoverkehr - zumindest in den Städten - dem Untergang geweiht ist. Ich nutze mein Auto im Alltag auch quasi nicht, sondern bestreite 95% der anfallenden Wege mit dem Rad. Auf die drei Wochen Campingurlaub mit Auto im Jahr möchte ich aber trotzdem nicht verzichten.
Ich würde bzgl. des Klimawandels außerdem mal folgende Frage in den Raum stellen: Ist die Mietoption (wenn man zum jetzigen Zeitpunkt die Optionen "ich behalte mein Auto (15 Jahre alt, Benziner, Euro 4)", oder "ich verkaufe es und nutze nur noch Mietwägen" - die ja idR relativ neu sind, aber auch erstmal gebaut werden müssen - vergleicht) wirklich die klimaschonendere?
"die ja idR relativ neu sind, aber auch erstmal gebaut werden müssen -" Das ist ein bisschen das: Warum sollte ich Vegetarier werden, die Tiere werden ja trotzdem gezüchtet - Argument.
Hier spielt denke ich aber der Nutzungsaspekt eine Rolle: Ein neuwertiges KFZ, dass einen hohen Nutzungsgrad aufweist und 20-30.000 km pro Jahr gefahren wird ist in meinen Augen halt immer noch besser als 3-4 "Altwagen", die zusammen auf die gleiche Summe an KM kommen.
Zudem ja bei Mietwagen/Carsharing gerade in den Städten ja durchaus auch Hybrid/E-Fahrzeuge eingesetzt werden.
Ansonsten möchte ich hier darauf hinweisen, dass ich alles andere als Moralapostel spielen möchte, ich habe ebenfalls ein gutes Stück Mitverantwortung beim Klimagedöns. Zwar nicht durch KFZ, aber durch andere Dinge. Was ich hier eigentlich nur anstoßen wollte, ist vielleicht einmal mehr drüber nachzudenken, ob die Nutzung so sinnvoll ist. Manchmal liest man solche Dinge ja zum ersten Mal und es bewirkt an irgendeiner Stelle was.
