Am Ende habe ich folgende Acts gesehen. Die fettmarkierten Bands habe ich komplett gesehen.
Mittwoch
Rachel Wammack (Thomas Read): (Country)Sängerin am Piano, die zum Start gleich mal Use Somebody gecovert hat. Stimmlich nicht immer überzeugend, aber doch recht sympathisch.
Ingrid Andress (Thomas Read): Erstes kleineres Highlight des Festivals. Das Set ging zwar nur 25 Minuten, aber dafür gab es tolle Countrypop-Songs und eine Künstlerin, die sich sichtlich wohl fühlt auf der Bühne.
Culk (Molotow Skybar): Hat mich leider nicht gepackt, deshalb bin ich etwas eher gegangen.
Georgia (Häkken): Der Club war ziemlich voll und es wollte bei mir nicht wirklich Stimmung für den Electropop aufkommen.
Mattiel (Imperial Theater): Die Sessel im Theater waren bequem, weshalb ich wohl auch nicht mehr ganz so gut folgen konnte. Der Gitarrensound in Verbindung mit dem Gesang war aber schon ziemlich gut. Am besten hat mir der kleine Countryblock im Set gefallen.
Donnerstag
Someone (Molotow Backyard): Guter Start in den Tag, aber mir war die Musik teilweise zu unstrukturiert.
Julielle (Sommersalon): Schöner elektronischer Sound einer Band, die einen tollen Gesang der Sängerin in Szene setzen konnte.
Be Forest. (Sommersalon): Erstes Highlight des Tages. Der Sound erinnerte mich ein wenig an Mazzy Star und Low. Schön ruhig und atmosphärisch.
Penny Police (Headcrash): Es gab 5 Songs in 35 Minuten. Musikalisch war es irgendwo zwischen Pop und Folk angesiedelt. Die Sängerin wurde von einer fünfköpfigen Band begleitet, was den Auftritt sehr aufgewertet hat.
bülow (Häkken): Den Namen habe ich in letzter Zeit schon öfters gelesen und ich kannte auch einige Songs. Im Publikum waren echt einige sehr textsicher. Musikalisch holt mich dieser Trap-Pop zwar nicht ganz ab, aber es war schon sehenswert.
Suzan Köcher (Kaiserkeller): Solider Auftritt. Ich mag den Retrosound, den sie mit ihren Bandkollegen auf die Bühne bringt.
Celeste (Imperial Theater): Was soll man da groß zu sagen? Ihre Stimme ist echt richtig beeindruckend und die Band eine tolle Begleitung. Musikalisch ist es mir nur stellenweise zu ruhig. Dennoch war es ziemlich toll.
Freitag
Hello Delaware (Kukuun): Starker Gitarrenpop, der ordentlich Laune macht. Die Sängerin weiß auch gut zu unterhalten und die Band hatte sichtlich Spaß.
Tusks (Terrace Hill): Hach war das schön. Ich habe nach der Empfehlung im Forum reingehört und wurde nicht wirklich warm mit, aber live hat es echt gepasst. Zudem wurde Inhaler von den Foals gecovert.
Algiers (Uebel & Gefährlich): Musikalisch war das dann ein zu harter Wechsel, weshalb ich auch lieber wieder nach paar Songs gegangen bin.
Celeste (Mojo Club): Wie schon am Vortag ein sehr schöner Auftritt.
POMME (Imperial Theater): Die Entdeckung des Wochenendes für mich. Eine junge französischsprachige Songwriterin, die mit der akustischen Gitarre und Audioharp ihre tollen Songs auf die Bühne brachte. Zudem gab es sehr sympathische Ansagen und es war einfach eine sehr tolle Stimmung.
Samstag
AYU (Spielbude): Electropop aus der Schweiz. War ein guter Start in den letzten Tag.
MOTTRON (Molotow Backyard): Ich weiß nicht mehr, was da wirklich geboten wurde.
Ali Barter (Molotow Backyard): Guter Auftritt, auch wenn gerade anfangs der Sound sehr monoton war. Musikalisch hat mich der Indierock aber nicht wirklich auf Dauer gepackt.
The Screenshots (Terrace Hill): Vor der Bühne war nur noch wenig Platz.
Apache 207 (Gruenspan): Ich habe nur die ersten drei Songs gehört. Der Club war übertrieben voll und es wollten noch so viele Menschen rein. Daher hat es wenig Sinn ergeben dort hinten rumzustehen.
Suzanne Santo (Imperial Theater): Bester Auftritt des Festivals. Es gab einen sehr druckvollen Country-Sound. Sie hat zwischendurch nicht umsonst gefragt, ob es zu laut sei. Auf der Bühne hat sie auch sehr viel mit ihrem Drummer rumgescherzt, was die Stimmung sehr gut aufgelockert hat. Zudem hat sie auch indirekt auf ihr Tourleben mit Hozier verwiesen, für den sie auch ab und zu live mit der Gitarre begleitet.
Beatrich (Häkken): Zum Abschluss gab es nochmal tanzbaren Pop. Musikalisch hat mir das schon Spaß gemacht, aber die Ansagen waren echt zum vergessen. Dennoch ein guter Abschluss des Festivals.
Meine persönlichen Highlights zusammengefasst:
1.
Suzanne Santo (Imperial Theater)
2.
POMME (Imperial Theater)
3.
Tusks (Terrace Hill)
4.
Be Forest. (Sommersalon)
5.
Celeste (Imperial Theater)
Das Festival hat sich wirklich für mich gelohnt, da es viele gute Auftritte gab und so viele tolle Gesichter aus dem Forum vor Ort waren. Nächstes Jahr gerne wieder, wenn es sich ergibt.
