Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Hier möchte ich immer wieder mal die aufgehenden Popsternchen vorstellen und Raum zur Diskussion um aktuelle musikalische Hypes und Trends bieten.
Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Den Anfang macht die Newcomerin der letzten Wochen: Ava Max. Die Vergleiche zu Lady Gaga und ihrer Anfangsphase sind überall zu hören und es gibt unzählige Vorwürfe, dass hier ein neuer Popstar nur so gepusht wird von der Industrie. Mit Sweet but Psycho hat sie immerhin schon einen ziemlichen Hit gelandet und Mitte des Jahres kommt ihr Debüt The Exhibitionist. 2019 wird man wohl an ihr nur schwer vorbeikommen.
Anspieltipps:
Sweet but Psycho
My Way
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My Way
Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Lauren Jauregui versucht sich nun wie Camilla Cabello nach Fifth Harmony als Solokünstlerin. Bisher gibt es zwei veröffentlichte Songs, die in die Richtung Alt R&B gehen. Für ihr Debüt hat sie übrigens alle Songs selbst geschrieben und ich bin gespannt wie erfolgreich sie damit wird.
Anspieltipps:
Expectations
More Than That
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More Than That
Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Guter Thread, um in Zukunft nicht mehr so ahnungslos vor irgendwelchen Line-Up-Übersichten zu stehen.
Klar, einerseits auf jeden Fall, weil die von mir bevorzugten Genres momentan etwas an Bedeutung verlieren und in aktuellen Line-Ups (zum Beispiel beim Primavera) verdrängt und dadurch ersetzt werden.
Andererseits aber vor allem auch, weil ich in dem genannten Spektum ("Pop-/R&B-/Pitchfork-Hypes") immer das Gefühl habe, dass irgendwelche (zum Teil auch immer jünger werdenden) Künstler gesucht werden, die bestimmt nicht untalentiert sind (sondern ganz im Gegenteil gut singen und performen können), aber denen dann halt von irgendwelchen Produzententeams ein paar Songs und Alben geschrieben werden, die zu ihnen passen und das wird dann veröffentlicht, bis irgendwann die nächste Entdeckung an der Reihe ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst mal Musik gemacht habe und immer noch mache, aber gerade dieser Punkt, die Musik selbst zu schreiben, ist für mich ganz essentiell und macht letztendlich einen ganz großen Anteil an der Authentizität des Künstlers und dem Hörgenuss der Musik aus. Auf diese Art und Weise wird der Künstler für mich irgendwie zur Austauschware degradiert. Und dann kann die Musik noch so gut sein - es fehlt einfach was.
Wie seht ihr das?

Das bringt mich auf einen Punkt, den ich letztens schon im Dockville-Thread angesprochen habe. Ich habe die Tage mal überlegt, warum ich so eine kleine, aber doch vorhandene innere Abneigung gegenüber den ganzen aktuellen Pop-/R&B-/Pitchfork-Hypes verspüre, obwohl ich musikalisch manche Sachen gar nicht verkehrt finde.
Klar, einerseits auf jeden Fall, weil die von mir bevorzugten Genres momentan etwas an Bedeutung verlieren und in aktuellen Line-Ups (zum Beispiel beim Primavera) verdrängt und dadurch ersetzt werden.
Andererseits aber vor allem auch, weil ich in dem genannten Spektum ("Pop-/R&B-/Pitchfork-Hypes") immer das Gefühl habe, dass irgendwelche (zum Teil auch immer jünger werdenden) Künstler gesucht werden, die bestimmt nicht untalentiert sind (sondern ganz im Gegenteil gut singen und performen können), aber denen dann halt von irgendwelchen Produzententeams ein paar Songs und Alben geschrieben werden, die zu ihnen passen und das wird dann veröffentlicht, bis irgendwann die nächste Entdeckung an der Reihe ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst mal Musik gemacht habe und immer noch mache, aber gerade dieser Punkt, die Musik selbst zu schreiben, ist für mich ganz essentiell und macht letztendlich einen ganz großen Anteil an der Authentizität des Künstlers und dem Hörgenuss der Musik aus. Auf diese Art und Weise wird der Künstler für mich irgendwie zur Austauschware degradiert. Und dann kann die Musik noch so gut sein - es fehlt einfach was.
Wie seht ihr das?
Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Das war auch meine Intention.

Zu deinem Punkt mit dem Songwriting:
Ich glaube mittlerweile geht der Trend wieder klar in die Richtung die Künstler/innen als eigene kreative Köpfe zu vermarkten. Viele haben zumindest Credits beim Schreiben wie Lorde, Taylor Swift oder Lana del Rey. Es rücken auch immer mehr Songwriter/innen in den Vordergrund, die aber dann doch eher blass wirken und wahrscheinlich nie den ganz großen Fokus haben werden als Popstar. Mir fallen da spontan Namen wie Charli XCX, Emily Warren oder Jack Antonoff ein.
Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Der neueste Hype bei twitter und Co. ist Slayyyter. Viel ist zu der Sängerin noch nicht bekannt, aber sie hat schon teilweise eine sehr eigene Fanbase aufgebaut. Sie profitiert davon, dass ihr Sound und ihre Ästhetik sehr nah an Charli XCX ist. Musikalisch ist das teilweise sehr in den 2000ern angesiedelt.
Anspieltipps:
Mine
I'm High
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Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Jetzt hat auch der Rolling Stone Slayyyter einen Artikel gewidmet.
LinkThe Internet is a Pop Star’s Game, and Slayyyter is Winning
St. Louis-based, Charli XCX-approved singer is redefining bedroom pop with a provocative online edge
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Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Ahja, „redefining bedroom pop“. 

Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Ach, solche Texte werden doch immer ein bisschen ausgeschmückt. 

Re: Hypes, Trends und Newcomer der Popwelt
Bei WWM? wurde gerade gefragt, wie ihr Hit heißt und ich hatte noch nie von ihr gehört.fipsi hat geschrieben: ↑Sa 26. Jan 2019, 10:46Den Anfang macht die Newcomerin der letzten Wochen: Ava Max. Die Vergleiche zu Lady Gaga und ihrer Anfangsphase sind überall zu hören und es gibt unzählige Vorwürfe, dass hier ein neuer Popstar nur so gepusht wird von der Industrie. Mit Sweet but Psycho hat sie immerhin schon einen ziemlichen Hit gelandet und Mitte des Jahres kommt ihr Debüt The Exhibitionist. 2019 wird man wohl an ihr nur schwer vorbeikommen.
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Aber auf den Fipster kann man sich verlassen.

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Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
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