Der Konzertbesuchsthread
- heyho-letsgo
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Oi, war gestern abend auch bei Snail Mail im Luxor.
War zum Glück nicht komplett ausverkauft, weil man so auch relativ nah an der Bühne noch ein wenig Platz für sich hatte. Ist bei so schmalen Locations wie dem Luxor nicht immer ganz entspannt bei ruhigen Acts.
Sasami als Vorband war ein ziemlicher Grower für mich. Die ersten beiden Songs grenzwertig schief, wurde es in der zweiten Hälfte des Sets deutlich besser. Auch ganz schön zu sehen, dass sich Vorband und Headliner des Abends derart gut verstanden haben und die ganze Zeit gemeinsam rumgescherzt haben. Fands von der Atmosphäre daher grundsätzlich sehr angenehm. Die Gute hat übrigens nicht von Drogen gequatscht, sondern davon, dass sie mit Lindsey drei Minuten vor Auftrittsbeginn zwei Red-Bull geext habe und deshalb gerade nur so halb klarkomme.
Snail Mail selbst war bei unserer Gruppe tatsächlich ein ziemlicher Spalter. Ich persönlich fands angenehm rotzig und garagig. Andere aus unserer Truppe empfanden ihren Gesang live als zu gleichförmig. Aber die Setlist war schön zusammengestellt und die Solo-Songs am Ende waren auch meine Highlights...inklusive Static Buzz als Zugabensong mit ganz viel Herzschmerz.
War zum Glück nicht komplett ausverkauft, weil man so auch relativ nah an der Bühne noch ein wenig Platz für sich hatte. Ist bei so schmalen Locations wie dem Luxor nicht immer ganz entspannt bei ruhigen Acts.
Sasami als Vorband war ein ziemlicher Grower für mich. Die ersten beiden Songs grenzwertig schief, wurde es in der zweiten Hälfte des Sets deutlich besser. Auch ganz schön zu sehen, dass sich Vorband und Headliner des Abends derart gut verstanden haben und die ganze Zeit gemeinsam rumgescherzt haben. Fands von der Atmosphäre daher grundsätzlich sehr angenehm. Die Gute hat übrigens nicht von Drogen gequatscht, sondern davon, dass sie mit Lindsey drei Minuten vor Auftrittsbeginn zwei Red-Bull geext habe und deshalb gerade nur so halb klarkomme.
Snail Mail selbst war bei unserer Gruppe tatsächlich ein ziemlicher Spalter. Ich persönlich fands angenehm rotzig und garagig. Andere aus unserer Truppe empfanden ihren Gesang live als zu gleichförmig. Aber die Setlist war schön zusammengestellt und die Solo-Songs am Ende waren auch meine Highlights...inklusive Static Buzz als Zugabensong mit ganz viel Herzschmerz.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
War tatsächlich von da, wo ich stand, absolut nicht zu verstehen.heyho-letsgo hat geschrieben: ↑Di 6. Nov 2018, 12:10Die Gute hat übrigens nicht von Drogen gequatscht, sondern davon, dass sie mit Lindsey drei Minuten vor Auftrittsbeginn zwei Red-Bull geext habe und deshalb gerade nur so halb klarkomme.

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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ja, das war in Wiesbaden auch so mit dieser absoluten Stille.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 29. Okt 2018, 15:23Die Geschichte vor dem letzten Song war auch einfach rührend und der Song ein sehr schöner Abschluss. Hier war es zumindets in Nimwegen so, dass alle anderen Musiker die Bühne verlassen haben und die Streicher ab einem gewissen Punkt im Flur vor dem Saal standen und gespielt haben und das Ganze nur durch eine geöffnete Tür in den Saal drang, sodass es zwra leiser als üblich, aber immer noch hörbar war. Die Streicher sind haben sich dann von der Tür wegbewegt und der Sound wurde immer leiser und leiser bis zur vollkommenen Stille. Olafur Arnalds saß mit dem Rücken zum Publikum und hat sich nicht bewegt und niemand hat ein Wort gesagt. Absolute Stille, niemand hat geklatscht oder geredet. Alle haben gebannt auf den Herren am Klavier geschaut, der seine Hände vom Klavier nahm, aber weiterhin keine Anstalten machte, sich zu bewegen. Ich hatte das Gefühl, dass niemand diesen Moment nach diesem offensichtlich für den Künstler emotionalen Song zerstören wollt. Nach knapp 30 Sekunden hat sich Olafur Arnalds schließlich zum Publikum gedreht. Standing Ovations. Ende. Diese Stille war ironischerweise einer der großartigsten Momente, die ich je auf einem Konzert erlebt habe. Es war groß, sehr groß. Düsseldorf und/oder Köln werden im nächsten Jahr auch mitgenommen. Top 10 Show des Jahres Kandidat.

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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ach, war es doch in der kleineren Halle? Bin kurz vorher noch (verwundert) davon ausgegangen, dass es in der großen Halle stattfinden würde. Ich war leider vom Samstagabend noch zu müde und hab einen Abend auf der Couch vorgezogen - das alte Problem, wenn man keine Karte im VVK geholt hat.Suitemeister hat geschrieben: ↑Mo 5. Nov 2018, 09:47Fand's auch klasse.
Bis auf die besoffenen Idioten neben mir, die das ganze Konzert lang darüber diskutiert haben, wer nun die nächste Runde holt, gebrabbelt haben ohne Ende, völlig teilnahmslos herumstanden mit dem Rücken zur Bühne, aber dann nach jedem Song laut pfeifen und feiern mussten als wären sie die größten Courtney-Fans der Welt...![]()
Aber sonst war es wirklich ziemlich knorke, das stimmt. Wobei ich dir widerspreche und sage, dass mir die lauteren Passagen besser gefallen haben. Das gab schon gut Druck auf die Ohren, was ich in dem Ausmaß so vorher nicht erwartet hätte.
War gestern dann noch bei Lord Huron im kleinen Werk 2 in Leipzig. War auch ziemlich gut, war positiv überrascht. Kannte die Band vorher kaum und bin nur mit, weil meine Freundin unbedingt hin wollte. Fand das aber wirklich ziemlich stark. Würde ich ggf. wieder hingehen.
Aber auch hier wieder: das Publikum teilweise extrem ätzend. Ein Typ neben mir musste offenbar der ganzen Welt beweisen, dass er es voll drauf hat, mit den Fingern im Mund zu pfeifen. Penetrant nervtötend. Getoppt wurde das nur noch durch die eine Riege mittelalter Damen ganz hinten direkt vor der Bar, die in einer Tour rumgegackert haben und sich dann bei "The Night We Met" emotional in den Armen lagen um davon ein Video zu machen. Selbstredend haben sie den Club direkt im Anschuss daran verlassen. Unfassbar.
Bin auch schon gespannt auf Snail Mail morgen in Berlin.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Jau, war im kleinen, war aber wohl auch ausverkauft.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war dann gestern bei Snail Mail in Berlin und war tatsächlich ein wenig gespalten. Zunächst enimal war das Badehaus eine wirklich nette Location, so eine Art Mischung aus Knust und Molotow - hat mir auf jeden Fall zugesagt, gerade auch für solche Konzerte.
Support war natürlich auch hier Sasami, die ich tatsächlich unheimlich gut fand - allerdings war das Berliner Publikum total zurückhaltend und ist irgendwie auf keine ihrer Ansagen oder Späße eingegangen, was sie später auch 1-2x angemerkt hat. Aber nunja, musikalisch war es ein cooler Mix aus Grunge und LoFi, wofür ich ja ohnehin jederzeit zu haben bin - werde ich mir auf jeden Fall mal näher anhören!
Snail Mail kamen dann 20 Minuten später auf die Bühne und tatsächlich dachte ich nach den ersten beiden Songs, dass ich es total anstrengend finde. Denn anders als auf den Alben waren alle Songs um gefühlte 10% langsamer gespielt, was auch dem Gesang galt, der weit höher, unklarer und fast ein wenig nölig-weinerlich war. Das ging bei Songs wie Pristine klar, war dann aber bei Songs wie Anytime schon äußerst anstrengend. Entsprechend schwankte dann auch der Zuspruch der Zuhörer stark von Song zu Song und am Ende hatte ich, der jedoch relativ weit vorne stand, das Gefühl, dass so mancher vielleicht etwas zeitiger gegangen ist - es wirkte zumindest mit des Ende des letzten Songs maximal zu 50% gefüllt. Ich weiß nicht, ob das nun vielleicht ein wenig (gekünstelte) Lustlosigkeit war, oder einfach ein Versuch das Publikum ein wenig Herauszufordern, aber wenn ich mir die Kommentare insgesamt anschaue, dann werden die Live noch ein wenig routinierter werden müssen - aber das kann ja auch kaum ein Vorwurf sein, bei einer so dermaßen jungen Band. Bin mir aber dennoch sicher, dass sie ihren Weg gehen wird, dafür hat Lindsey Jordan einfach zu sehr das gewisse (leicht anstrengende) etwas und dank des coolen Supports hat es sich dann doch gelohnt.
Support war natürlich auch hier Sasami, die ich tatsächlich unheimlich gut fand - allerdings war das Berliner Publikum total zurückhaltend und ist irgendwie auf keine ihrer Ansagen oder Späße eingegangen, was sie später auch 1-2x angemerkt hat. Aber nunja, musikalisch war es ein cooler Mix aus Grunge und LoFi, wofür ich ja ohnehin jederzeit zu haben bin - werde ich mir auf jeden Fall mal näher anhören!
Snail Mail kamen dann 20 Minuten später auf die Bühne und tatsächlich dachte ich nach den ersten beiden Songs, dass ich es total anstrengend finde. Denn anders als auf den Alben waren alle Songs um gefühlte 10% langsamer gespielt, was auch dem Gesang galt, der weit höher, unklarer und fast ein wenig nölig-weinerlich war. Das ging bei Songs wie Pristine klar, war dann aber bei Songs wie Anytime schon äußerst anstrengend. Entsprechend schwankte dann auch der Zuspruch der Zuhörer stark von Song zu Song und am Ende hatte ich, der jedoch relativ weit vorne stand, das Gefühl, dass so mancher vielleicht etwas zeitiger gegangen ist - es wirkte zumindest mit des Ende des letzten Songs maximal zu 50% gefüllt. Ich weiß nicht, ob das nun vielleicht ein wenig (gekünstelte) Lustlosigkeit war, oder einfach ein Versuch das Publikum ein wenig Herauszufordern, aber wenn ich mir die Kommentare insgesamt anschaue, dann werden die Live noch ein wenig routinierter werden müssen - aber das kann ja auch kaum ein Vorwurf sein, bei einer so dermaßen jungen Band. Bin mir aber dennoch sicher, dass sie ihren Weg gehen wird, dafür hat Lindsey Jordan einfach zu sehr das gewisse (leicht anstrengende) etwas und dank des coolen Supports hat es sich dann doch gelohnt.
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- MairzyDoats
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Dem kann ich zustimmen. (War am Dienstag in Hamburg) Für mich war Sasami die "Gewinnerin" des Abends, ich fand sie musikalisch spannend und ihre Ansagen wirklich lustig, danach hatten es Snail Mail recht schwer, mich ebenfalls zu begeistern. Die Songs langsamer zu spielen, fand ich auch etwas irritierend und leider war es im ausverkauften Molotow sehr voll und demnach ein bisschen unentspannt. Da war für mich ein bisschen der Wurm drin. Es war aber schon solide und ich freue mich auf den weiteren Output von Sasami.
Hallo wie geht willkommen in meiner Signatur. Lass dir hier bitte richtig gut gehen einfach, Käffchen für dich
Re: Der Konzertbesuchsthread
Komme gerade von International Music. Die haben live einfach mal richtig Spaß gemacht.
Ich kann den Meinungen hier nur beipflichten: Die könnten demnächst 'nen ordentlichen Hype erfahren.
Ich kann den Meinungen hier nur beipflichten: Die könnten demnächst 'nen ordentlichen Hype erfahren.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Komme gerade vom Uriah Heep Konzert in Ravensburg heim. Habe mir heute Mittag mal was in Spotify angehört und war überrascht, dass ich doch einiges von denen kenne.
Vorband war The Zombies kannte die gar nicht, aber waren nicht schlecht, machen auch Hardrock wie Uriah Heep. Waren anscheinend am erfolgreichsten in den 60er Jahren.
Uriah Heep waren echt eine solide 2 Stunden Show, ihre Klassiker haben sie natürlich am Ende gespielt. Also Sachen wie Free Me, Lady in Black oder auch Easy Livin´. Einmal die gesehen zu haben war schon nicht schlecht und habe im Grunde nichts gezahlt, da ich/ wir mit Viva con Auga da waren. Also rundum guter Abend mir ordentlichen Spendeneinahmen.
Vorband war The Zombies kannte die gar nicht, aber waren nicht schlecht, machen auch Hardrock wie Uriah Heep. Waren anscheinend am erfolgreichsten in den 60er Jahren.
Uriah Heep waren echt eine solide 2 Stunden Show, ihre Klassiker haben sie natürlich am Ende gespielt. Also Sachen wie Free Me, Lady in Black oder auch Easy Livin´. Einmal die gesehen zu haben war schon nicht schlecht und habe im Grunde nichts gezahlt, da ich/ wir mit Viva con Auga da waren. Also rundum guter Abend mir ordentlichen Spendeneinahmen.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Hör dir mal "Odessey And Oracle" an. Gilt als eine der besten Platten der 60er Jahre und auch allgemein als eine der besten Platten aller Zeiten. Würde die Band auch eher unter Psychedelic Rock einordnen. Hard Rock selbst steckte da noch in seinen Kinderschuhen bzw. erlebte mit Bands wie The Who und Deep Purple gerade erst seine "Geburt".
Re: Der Konzertbesuchsthread
Danke werde ich machen. Was mich überrascht, ich habe mir jetzt mal paar Lieder in Youtube angehört, dass die ja schon eher in die Richtung von Beatles gingen, aber gestern deutlich Hardrock gemacht haben.defpro hat geschrieben: ↑So 11. Nov 2018, 02:31Hör dir mal "Odessey And Oracle" an. Gilt als eine der besten Platten der 60er Jahre und auch allgemein als eine der besten Platten aller Zeiten. Würde die Band auch eher unter Psychedelic Rock einordnen. Hard Rock selbst steckte da noch in seinen Kinderschuhen bzw. erlebte mit Bands wie The Who und Deep Purple gerade erst seine "Geburt".

- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Freitag in Leeds und bin dann random auf irgendein Konzert gegangen. Danke an dieser Stelle für die zahlreichen Tipps. War dann bei Dessa im Brudenell Social Club. Ein primärer Grund war neben den fehlenden Alternativen auch die Tatsache, dass in der Nähe der Location das Grove Cafe ist, ein Restaurant, welches die beste vegane Pizza macht. Also war ich zuerst Pizza essen und bin anschließend zur Location. Ich bin bei meinem letzten Besuch in Leeds einige Male an der Location vorbeigegangen und alles, was ich davon in Erinnerung hatte, war ein laden mit einem großen parkplatz, auf dem immer ziemlich betrunkene Jugendliche abgehangen haben. Dementsprechend skeptisch war ich, aber der Laden war wirklich schön und gemütlich. Drei Konzerte fanden parallel statt und in dem Raum, in dem ich war, gab es Teppichboden. 
Aby Wolf - Ist ein Mitglied der Band von Dessa und hat mit einem 35 minütigen langsamen Electropopset den Leuten eingeheizt. Ansagen waren mir etwas zu albern, aber die Musik war ganz unterhaltsam. Mehr aber auch nicht.
Dessa - Beats blieben für mich in einer ähnlcihe Electropopgegend wie beim Support. Dazu gab es halt Gesang und die ein oder andere gerapte Zeile von Dessa. Auch hier gab es wieder viele Ansagen, mal mehr, mal weniger lustig. Das Publikum hat es ziemlich abgefeiert. Für mich wird es wohl eine einmalige Angelegenheit bleiben.

Aby Wolf - Ist ein Mitglied der Band von Dessa und hat mit einem 35 minütigen langsamen Electropopset den Leuten eingeheizt. Ansagen waren mir etwas zu albern, aber die Musik war ganz unterhaltsam. Mehr aber auch nicht.
Dessa - Beats blieben für mich in einer ähnlcihe Electropopgegend wie beim Support. Dazu gab es halt Gesang und die ein oder andere gerapte Zeile von Dessa. Auch hier gab es wieder viele Ansagen, mal mehr, mal weniger lustig. Das Publikum hat es ziemlich abgefeiert. Für mich wird es wohl eine einmalige Angelegenheit bleiben.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
The Twilight Sad waren sehr beeindruckend live. Leider nicht mal 90 Minuten gespielt.
Dafür war ein Frightened Rabbit Cover da ein.
Der Sänger war etwas Akutstation-mäßig drauf, aber der Rest der Band hat das ganz gut ausgeglichen.
Die Soundwall war fantastisch.
Michael Timmons als Support hat mir auch gefallen.
Ach ja, und der Akzent.


Dafür war ein Frightened Rabbit Cover da ein.

Der Sänger war etwas Akutstation-mäßig drauf, aber der Rest der Band hat das ganz gut ausgeglichen.


Michael Timmons als Support hat mir auch gefallen.
Ach ja, und der Akzent.


Terrorkommando Riesling Spätlese
Re: Der Konzertbesuchsthread
Akutstation? Was heißt das denn?Ruby hat geschrieben: ↑Mo 12. Nov 2018, 16:25The Twilight Sad waren sehr beeindruckend live. Leider nicht mal 90 Minuten gespielt.![]()
Dafür war ein Frightened Rabbit Cover da ein.![]()
Der Sänger war etwas Akutstation-mäßig drauf, aber der Rest der Band hat das ganz gut ausgeglichen.Die Soundwall war fantastisch.
![]()
Michael Timmons als Support hat mir auch gefallen.
Ach ja, und der Akzent.![]()
![]()
Werd am Donnerstag hin, freue mich schon.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich meine das im psychiatrischen Kontext. Seine Art auf der Bühne hat mich daran erinnert.
Du wirst sehen was ich meine.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß!

Du wirst sehen was ich meine.

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Terrorkommando Riesling Spätlese
Re: Der Konzertbesuchsthread
Übrigens war der Mischer von Mogwai am Start. Das erklärt einiges. 

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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Sind auch diesen Monat zusammen in UK auf Tour. Ziemlich gutes Package.
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- Bloodflood
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Kann hier auch mal etwas nachtragen. Vorletzten Sonntag war ich in Kiel in der alten Mu im Fahrradkinokombinat. Ein relativ kleiner Raum der, neben Fahrradkino, auch immer öfter für kleinere Konzerte genutzt wird. Tolle Ergänzung für Kiel. Geboten wurden für 8-12€ (in dem Rahmen durfte man seinen Eintritt frei wählen) 3 Bands als Matinée Show mit Kaffee und veganem Kuchen.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
- Quadrophobia
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Der Sänger von Linhay ist ein Kumpel von mir und die sind wirklich empfehlenswert (auch über persönliches hinaus). Hab sie leider dank Krankheit gestern hier in HH verpasst, aber immerhin schon mal im April als Support von Spanish Love Songs gesehen.Bloodflood hat geschrieben: ↑Di 13. Nov 2018, 18:28Kann hier auch mal etwas nachtragen. Vorletzten Sonntag war ich in Kiel in der alten Mu im Fahrradkinokombinat. Ein relativ kleiner Raum der, neben Fahrradkino, auch immer öfter für kleinere Konzerte genutzt wird. Tolle Ergänzung für Kiel. Geboten wurden für 8-12€ (in dem Rahmen durfte man seinen Eintritt frei wählen) 3 Bands als Matinée Show mit Kaffee und veganem Kuchen.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Gestern war ich zu Gast im Capitol bei einer meiner absoluten Coming of Age-Herzensbands: Nada Surf. Es sollte ein wirklich besonderer Abend werden - und das nicht nur, weil mit 'Let Go' eines meiner Lieblingslingsalben seinen 15. Geburtstag gefeiert hat und aus diesem Anlass komplett und am Stück performed wurde. Das Capitol war vom Ambiete her wie immer tendenziell eher zweckdienlich, reiht sich von der Qualität her aber trotzdem eher im oberen Durchschnitt der Konzertclubs mit >1500-Zuschauerkapazität ein. Rund eine Stunde nach Einlass wurde zunächst ein mittelleckeres Bier in einem unsympathischen Plastikbecher bestellt und sich anschließend mittig in Reihe 4 plaziert.
Der Abend war in zwei Sets aufteilt von denen die 'Let Go'-Performance pünklich um 20 Uhr den Anfang machte. Vorweg: Ich bin wahrlich nicht der allergrößte Fan von "Performing Album XY am Stück"-Konzerten und werde es auch nach dem gestrigen Abend nicht werden. Das Konzerterlebnis wird so schlicht einer seiner wunderschönsten Stärken beraubt: Dem Überraschungsmoment. Wer kennt es nicht: Man kennt die Setlist nicht (oder diese variiert) und plötzlich, man hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet, ertönen die ersten Takte seines Songs, mit dem vielleicht schon gar nicht mehr gerechnet hätte. Freudentaumel, Gänsehaut, ein Wechselbad der Gefühle - all das fälllt so leider weg. Aber ich möchte mich nicht beschweren: Die Band war bester Dinge und die Songs von 'Let Go' sind auch nach 15 Jahren unverwüstlich. Tanzen zu "The Way You Were Your Head", gerührt sein zum unendlich schönen "Blonde on Blonde", vor Schönheit dahinschmelzen, wenn die ersten Takte von "Paperboat" ertönen - hach, man sieht, es war wirklich toll eines DER Alben des eigenen Erwachsenwerdens endlich mal live hören zu können.
Nach 20 Minuten Pause folgte anschließend noch ein 80 minütiger Ausflug durch den Rest der Diskografie: "Amateur", "Always Love", "Do It Again", "Love Will Tear Us Apart"-Cover und ein inbrünstig "FUCK IT!" rufendes und meinendes Publikum zum abschließendenen Hit "Blankest Year". Zwischendurch folgte auch noch die für US-Acts mittlerweile wohl obligatorisch erscheinende, kritische Äußerung zur aktuellen Innenpolitik, die aber nicht, wie üblich, relativ doof daherkam, sondern in Form eines wirklich klugen Kommentars zur Wichtigkeit von guter journalisitscher Arbeit erfolgte. Das war immerhin ganz erfrischend.
Nach dem Konzert kramte ich noch ein wenig am Merch-Stand herum, als Matthew noch einmal mit seiner Akustikgitarre bewaffnet herauskam und vor den Übriggebliebenen das wunderschöne "80 Windows" sowie - ca. 15 Minuten später - auf Wunsch einer jungen Frau vor mir "Beautiful Beat" (bekannt aus HIMYM) solo spielte. Die Dame war schließlich auch sichtlich gerührt und wirklich alles war verdammt schön. Zum Abschluss wurde mir noch meine 'Let Go'-Vinyl signiert inklusive Widmung für meine Freundin, die aufgrund allgemeiner winterlicher Kränklichkeit direkt nach Konzertende nach Hause gefahren ist und das Album auf ihrer "Best Albums ever"-Liste wohl auf Platz 1 plaziert hätte. Selten einen so sympathischen Musiker getroffen, der so dermaßen viel Repsekt vor seinen Fans hat.
Ach und: Festivals sind im Sommer leider (noch) nicht geplant.
Der Abend war in zwei Sets aufteilt von denen die 'Let Go'-Performance pünklich um 20 Uhr den Anfang machte. Vorweg: Ich bin wahrlich nicht der allergrößte Fan von "Performing Album XY am Stück"-Konzerten und werde es auch nach dem gestrigen Abend nicht werden. Das Konzerterlebnis wird so schlicht einer seiner wunderschönsten Stärken beraubt: Dem Überraschungsmoment. Wer kennt es nicht: Man kennt die Setlist nicht (oder diese variiert) und plötzlich, man hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet, ertönen die ersten Takte seines Songs, mit dem vielleicht schon gar nicht mehr gerechnet hätte. Freudentaumel, Gänsehaut, ein Wechselbad der Gefühle - all das fälllt so leider weg. Aber ich möchte mich nicht beschweren: Die Band war bester Dinge und die Songs von 'Let Go' sind auch nach 15 Jahren unverwüstlich. Tanzen zu "The Way You Were Your Head", gerührt sein zum unendlich schönen "Blonde on Blonde", vor Schönheit dahinschmelzen, wenn die ersten Takte von "Paperboat" ertönen - hach, man sieht, es war wirklich toll eines DER Alben des eigenen Erwachsenwerdens endlich mal live hören zu können.
Nach 20 Minuten Pause folgte anschließend noch ein 80 minütiger Ausflug durch den Rest der Diskografie: "Amateur", "Always Love", "Do It Again", "Love Will Tear Us Apart"-Cover und ein inbrünstig "FUCK IT!" rufendes und meinendes Publikum zum abschließendenen Hit "Blankest Year". Zwischendurch folgte auch noch die für US-Acts mittlerweile wohl obligatorisch erscheinende, kritische Äußerung zur aktuellen Innenpolitik, die aber nicht, wie üblich, relativ doof daherkam, sondern in Form eines wirklich klugen Kommentars zur Wichtigkeit von guter journalisitscher Arbeit erfolgte. Das war immerhin ganz erfrischend.
Nach dem Konzert kramte ich noch ein wenig am Merch-Stand herum, als Matthew noch einmal mit seiner Akustikgitarre bewaffnet herauskam und vor den Übriggebliebenen das wunderschöne "80 Windows" sowie - ca. 15 Minuten später - auf Wunsch einer jungen Frau vor mir "Beautiful Beat" (bekannt aus HIMYM) solo spielte. Die Dame war schließlich auch sichtlich gerührt und wirklich alles war verdammt schön. Zum Abschluss wurde mir noch meine 'Let Go'-Vinyl signiert inklusive Widmung für meine Freundin, die aufgrund allgemeiner winterlicher Kränklichkeit direkt nach Konzertende nach Hause gefahren ist und das Album auf ihrer "Best Albums ever"-Liste wohl auf Platz 1 plaziert hätte. Selten einen so sympathischen Musiker getroffen, der so dermaßen viel Repsekt vor seinen Fans hat.
Ach und: Festivals sind im Sommer leider (noch) nicht geplant.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Auch von mir noch ein Nachtrag: Ich war am 03.11. bei JPEGMAFIA im Mousonturm in Frankfurt. Ich kannte die Location vorher überhaupt nicht, obwohl sie direkt neben meinen Lieblingsparkhaus in Frankfurt (weil 24h geöffnet und günstig) liegt. Scheint aber auch kein klassisches Konzerthaus zu sein, im Veranstaltungskalender sind auch viele Kunst-Performances aufgeführt. Die Inneneinrichtung war auch sehr "artsy". Hat auf jeden Fall einen guten Eindruck gemacht. Werde den Laden mal im Auge behalten. Der Konzertsaal war ziemlich winzig, ich schätze mal eine Kapazität von 100 Personen. Es war allerdings sehr gut gefüllt, viel hat zum Ausverkauf nicht mehr gefehlt. Einen Support-Act gab es nicht.
Um 20.45 Uhr stürmt Peggy mit den Worten "I'm a little bit drunk" auf die Bühne, es geht direkt los mit einem Cover von Denzel Currys "VENGEANCE | VENGEANCE", die Pit ist sofort geöffnet und ich ärgere mich bereits, wieso ich nicht meine billige Festivalbrille angezogen habe. Direkt danach Real Nega", vielleicht etwas zu früh im Set, aber die Menge ist komplett am Ausrasten, Peggy begibt sich sofort in den Pit, wo er den Großteil des weiteren Auftritts verbringen wird. Es folgen mit "Thug Tears" und "1539 N. Calvert" weitere Hits. Ich versuche verzweifelt auszumachen, wo in der Menge Peggy sich jetzt genau befindet (der Zuschauerbereich war nicht ausgeleuchtet und Peggys Hautfarbe ist... nunja... schwarz), plötzlich spüre ich eine Bewegung hinter mir, Peggy stürmt an mir vorbei, rappt nicht, sondern schreit sich die Seele aus dem Leib, krümmt sich auf dem Boden und schubst die Moshpit-Meute zurück in den Pit.
Danach eine kurze Pause, Peggy entschuldigt sich bei den Leuten, die er im Pit zu hart erwischt hat, ordert beim Veranstalter Wasser für das Publikum (es war wirklich unglaublich heiß), erkundigt sich nach den örtlichen Weed-Preisen und freut sich über ein paar Amis, die den Weg nach Frankfurt gefunden haben. Es folgt ein Accapella-"Freestyle" (er gibt selbst zu, dass es kein wirklicher Freestyle ist), in dem vor allem die aktuelle US-Regierung ihr Fett wegbekommt, danach geht es für "ALL CAPS NO SPACES" (der einzige Song des Sets, der nicht vom aktuellen Album "Veteran" stammte) zurück in den Pit.
Der Cringe-Moment des Abends war eine Anti-Morrissey-Ansage vor dem Song "I Cannot Fucking Wait Until Morrissey Dies". Im Rahmen diese Ansage hielt Peggy mehreren Leuten in der ersten Reihe das Mikro vor die Nase, in der Hoffnung, sich mit ein paar "Fuck Morrissey"-Rufen etwas Bestätigung einzuholen. Einem Typen war das wohl zu unkreativ, so dass er stattdessen "MORRISSEY SUCKS COCKS!" ins Mic brüllte. Niemand im Publikum klatscht, Peggy ist sichtlich irritiert ("I didn't thought you're going to say that"), richtiger Fremdschäm-Moment
Danach wieder business as usual, kollektives Ausrasten in der Menge, Peggy klettert auf den Tisch des Soundtechnikers, stürmt danach wieder Menge. Plötzlich heißt es "last song", Peggy lässt sich noch zu einem weiteren Track überreden und nach knapp 40 Minuten ist der Auftritt auch schon wieder rum.
Insgesamt hatte der Auftritt etwas dilettantisches, da JPEGMAFIA ohne DJ angereist ist und das komplette Equipment nur aus einem Laptop mit den Instrumentals bestand, die von Peggy höchstpersönlich gestartet und wieder beendet wurden. So musste er auch zum Ende jedes Songs wieder auf die Bühne und die Playlist pausieren, damit nicht per Autoplay der nächste Beat startet (was natürlich trotzdem mehrmals passiert ist
). Irgendwie hatte dieser DIY-Aspekt aber auch etwas sympathisches, da Peggy auch komplett in seiner Musik aufgeht, sich entweder auf dem Bühnenboden herumkrümmt oder in den Moshpit der Zuschauermenge stürzt und wirklich mit Leib und Seele dabei ist.
Musikalisch geboten wurde ein breites Spektrum von experimentellem Rap mit leichtem Trap-Einschlag. Die aktuelle Platte "Veteran" gehört zu dem besten, was Hip-Hop in diesem Jahr zu bieten hat. Die üblichen Medien (Pitchfork, Fantano...) sind auch schon begeistert. Fans von Ol' Dirty Bastard, Denzel Curry und allgemein von Alternative Hip-Hop sei an dieser Stelle eine dringende Reinhörempfehlung ausgesprochen (geht auch stilistisch großteils in eine andere Richtung als "Real Nega", falls das vom Sampling-Songcontest jemanden abgeschreckt haben sollte
).
Die kurze Spielzeit ist der einzige Wermutstropfen eines ansonsten wirklichen bombenstarken Konzertabends. Sammy kann bei 40 Minuten wahrscheinlich nur müde gähnen, aber ein paar Songs mehr hätten es für meinen Geschmack schon sein dürfen, obwohl alle wichtigen Hits dabei waren. Probs auch noch für die Autogrammstunde am Merchstand im Anschluss.
Um 20.45 Uhr stürmt Peggy mit den Worten "I'm a little bit drunk" auf die Bühne, es geht direkt los mit einem Cover von Denzel Currys "VENGEANCE | VENGEANCE", die Pit ist sofort geöffnet und ich ärgere mich bereits, wieso ich nicht meine billige Festivalbrille angezogen habe. Direkt danach Real Nega", vielleicht etwas zu früh im Set, aber die Menge ist komplett am Ausrasten, Peggy begibt sich sofort in den Pit, wo er den Großteil des weiteren Auftritts verbringen wird. Es folgen mit "Thug Tears" und "1539 N. Calvert" weitere Hits. Ich versuche verzweifelt auszumachen, wo in der Menge Peggy sich jetzt genau befindet (der Zuschauerbereich war nicht ausgeleuchtet und Peggys Hautfarbe ist... nunja... schwarz), plötzlich spüre ich eine Bewegung hinter mir, Peggy stürmt an mir vorbei, rappt nicht, sondern schreit sich die Seele aus dem Leib, krümmt sich auf dem Boden und schubst die Moshpit-Meute zurück in den Pit.
Danach eine kurze Pause, Peggy entschuldigt sich bei den Leuten, die er im Pit zu hart erwischt hat, ordert beim Veranstalter Wasser für das Publikum (es war wirklich unglaublich heiß), erkundigt sich nach den örtlichen Weed-Preisen und freut sich über ein paar Amis, die den Weg nach Frankfurt gefunden haben. Es folgt ein Accapella-"Freestyle" (er gibt selbst zu, dass es kein wirklicher Freestyle ist), in dem vor allem die aktuelle US-Regierung ihr Fett wegbekommt, danach geht es für "ALL CAPS NO SPACES" (der einzige Song des Sets, der nicht vom aktuellen Album "Veteran" stammte) zurück in den Pit.
Der Cringe-Moment des Abends war eine Anti-Morrissey-Ansage vor dem Song "I Cannot Fucking Wait Until Morrissey Dies". Im Rahmen diese Ansage hielt Peggy mehreren Leuten in der ersten Reihe das Mikro vor die Nase, in der Hoffnung, sich mit ein paar "Fuck Morrissey"-Rufen etwas Bestätigung einzuholen. Einem Typen war das wohl zu unkreativ, so dass er stattdessen "MORRISSEY SUCKS COCKS!" ins Mic brüllte. Niemand im Publikum klatscht, Peggy ist sichtlich irritiert ("I didn't thought you're going to say that"), richtiger Fremdschäm-Moment

Danach wieder business as usual, kollektives Ausrasten in der Menge, Peggy klettert auf den Tisch des Soundtechnikers, stürmt danach wieder Menge. Plötzlich heißt es "last song", Peggy lässt sich noch zu einem weiteren Track überreden und nach knapp 40 Minuten ist der Auftritt auch schon wieder rum.
Insgesamt hatte der Auftritt etwas dilettantisches, da JPEGMAFIA ohne DJ angereist ist und das komplette Equipment nur aus einem Laptop mit den Instrumentals bestand, die von Peggy höchstpersönlich gestartet und wieder beendet wurden. So musste er auch zum Ende jedes Songs wieder auf die Bühne und die Playlist pausieren, damit nicht per Autoplay der nächste Beat startet (was natürlich trotzdem mehrmals passiert ist

Musikalisch geboten wurde ein breites Spektrum von experimentellem Rap mit leichtem Trap-Einschlag. Die aktuelle Platte "Veteran" gehört zu dem besten, was Hip-Hop in diesem Jahr zu bieten hat. Die üblichen Medien (Pitchfork, Fantano...) sind auch schon begeistert. Fans von Ol' Dirty Bastard, Denzel Curry und allgemein von Alternative Hip-Hop sei an dieser Stelle eine dringende Reinhörempfehlung ausgesprochen (geht auch stilistisch großteils in eine andere Richtung als "Real Nega", falls das vom Sampling-Songcontest jemanden abgeschreckt haben sollte

Die kurze Spielzeit ist der einzige Wermutstropfen eines ansonsten wirklichen bombenstarken Konzertabends. Sammy kann bei 40 Minuten wahrscheinlich nur müde gähnen, aber ein paar Songs mehr hätten es für meinen Geschmack schon sein dürfen, obwohl alle wichtigen Hits dabei waren. Probs auch noch für die Autogrammstunde am Merchstand im Anschluss.
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Slayer in Dortmund in der Westfalenhalle. Die Karten waren ziemlich teuer, weshalb ich mich zu Beginn dazu entschieden hatte, keine Karte zu kaufen, aber es gibt ja den Zweitmarkt und so hab ich mir ein Ticket zu einem von mir vertretbaren Preis organisiert. Übergabe vor Ort hat auch ganz gut funktioniert. Ich war tatsächlich noch nie in der Westfalenhalle. Fand ich aufgrund des riesigen Innenraumes deutlich schöner als vergleichbare Hallen in Köln und Oberhausen. Die Show war ausverkauft, was ich nicht erwartet hätte, aber die (angebliche) letzte Tour zieht die Leute halt an. Trotzdem gab es viele freie Sitzplätze, auch in meinem Block. Da aber auch gefühlt nichts kontrolliert wurde haben sich bestimmt einige Leute in den Innenraum geschlichen. Merchpreise waren natürlich unverschämt hoch, vor allem, da auch die SUpports ihre Preise anpassen. Obituary Shirts, die auf Soloshows 15-20 Euro kosten, gibt es für 35 Euro, Schnapper! Ich saß seitlich, fast auf Höhe der Bühne, war aber so noch in Ordnung. Sound war auch okay, viel besser als ich es erwartet hab. 18:20 Uhr ging es dann los und es wurde straight durchgezogen. Teilweise mit Umbaupausen von 15 Minuten. Das lief wie am Schnürrchen. Ansonsten ein paar Worte zum Publikum, immer wieder schön. Hunderte Menschen werfen Bierbecher (0,5 l fürn 5er, man hat es halt), ich glaube, ich bleibe weiterhin bei Sitzplätze. Da hat man seine Ruhe.
Obituary - Gab leider nur eine halbe Stunde, also fix acht Songs ohne große Ansagen durchgekloppt. Erfreulicherweise haben sie dabei nicht auf "Reckneck Stomp" verzichtet. So ein simpler Song, aber super hart. Danach ein setlisttechnisch bunt durchgmixtes Set. Death Metal as its best. Die Stimme des Sängers hält auch weiterhin gut und das Geballer drum herum ist nicht zu verachten. "Slowly we Rot" natürlich als versöhnlicher Abschluss. Das Einzige, was man negativ bewerten kann, istdie kurze Spielzeit, aber das war zu erwarten.
Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Lamb of God - Die Band ist deutlich jünger als die anderen Bands und deren Sound klingt auch moderner. Irgendwo bei Machine Head mit etwas Metacore Einflüssen. Wurde durchaus abgefeiert vom Publikum. Ich hatte es irgendwie wesentlich besser in Erinnerung. Klar, die beherschen alle ihre Instrumente und der Sänger ist auch okay, aber es ist gestern an mir vorbeigegangen. Dabei kannte ich echt viele Songs, war richtig überrascht und "Reckneck" bringt mich durchaus zum Kopfnicken, aber mehr ist nicht drin. Außerdem waren die Ansagen des Sängers zu lang und er hatte ein kleines Podest, auf das er sich gestellt hat. Warum weiß niemand, sah doof aus.
Slayer - Hier wurde groß aufgefahren. Flammen waren allgegenwärtig. Ist nett, bräuchte ich aber nicht unbedingt. Ansonsten sind die Mitglieder keine Fans großer Worte, sondern ballern kompromisslos ihr Set durch. Passt in meinen Augen auch gut zur band und alles ist besser als Ansagen a la "HELL YEAH" oder "ARE YOU HERE FOR METAL?". Ich glaube, es wurden Songs von allen Alben gespielt mit leichter Fokussierung auf die in meinen Augen auch besten Alben "Reign in Blood", "South of Heaven", "Season in the Abyss" und "God Hates Us All". Ich hab die Band einige Male gesehen und instrumental sind die Songs über jeden Zweifel erhaben und so war es auch gestern. Der Schwachpunkt war immer Tom Araya und ich hatte schlimme Befürchtungen, aber ich war positiv überrascht. Der herr sah erst einmal deutlich erschlankt und fitter aus und seine Stimme hat auch durchweg gehalten. Da hab ich schon Sets gesehen, bei denen ganze Textpassagen ausgelassen wurden. Schön, dass er im Alter nochmal so in Form gekommen ist. Demtsprechend gut war dann auch der Gig. 80-90 Minuten gutes Geballer, alle Hits wurde gezockt, natürlich mit u.a. "Raining Blood", " South of Heaven" und "Angel of Death" im Zugabenblock. Die Band wird noch weiter spielen, aber hoffentlich in naher Zukunft Schluss machen, was ich eigentlich seit dem Tod von Jeff Henneman erwarte. Sollte dieses mein letztes Konzert der Band gewesen sein, wäre es ein versöhnlicher Abschluss. Schön, dass die Band zum Ende hin noch einmal live so überzeugen konnte. Die Alben bleiben eh Klassiker für die Ewigkeit.
Obituary - Gab leider nur eine halbe Stunde, also fix acht Songs ohne große Ansagen durchgekloppt. Erfreulicherweise haben sie dabei nicht auf "Reckneck Stomp" verzichtet. So ein simpler Song, aber super hart. Danach ein setlisttechnisch bunt durchgmixtes Set. Death Metal as its best. Die Stimme des Sängers hält auch weiterhin gut und das Geballer drum herum ist nicht zu verachten. "Slowly we Rot" natürlich als versöhnlicher Abschluss. Das Einzige, was man negativ bewerten kann, istdie kurze Spielzeit, aber das war zu erwarten.
Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Lamb of God - Die Band ist deutlich jünger als die anderen Bands und deren Sound klingt auch moderner. Irgendwo bei Machine Head mit etwas Metacore Einflüssen. Wurde durchaus abgefeiert vom Publikum. Ich hatte es irgendwie wesentlich besser in Erinnerung. Klar, die beherschen alle ihre Instrumente und der Sänger ist auch okay, aber es ist gestern an mir vorbeigegangen. Dabei kannte ich echt viele Songs, war richtig überrascht und "Reckneck" bringt mich durchaus zum Kopfnicken, aber mehr ist nicht drin. Außerdem waren die Ansagen des Sängers zu lang und er hatte ein kleines Podest, auf das er sich gestellt hat. Warum weiß niemand, sah doof aus.
Slayer - Hier wurde groß aufgefahren. Flammen waren allgegenwärtig. Ist nett, bräuchte ich aber nicht unbedingt. Ansonsten sind die Mitglieder keine Fans großer Worte, sondern ballern kompromisslos ihr Set durch. Passt in meinen Augen auch gut zur band und alles ist besser als Ansagen a la "HELL YEAH" oder "ARE YOU HERE FOR METAL?". Ich glaube, es wurden Songs von allen Alben gespielt mit leichter Fokussierung auf die in meinen Augen auch besten Alben "Reign in Blood", "South of Heaven", "Season in the Abyss" und "God Hates Us All". Ich hab die Band einige Male gesehen und instrumental sind die Songs über jeden Zweifel erhaben und so war es auch gestern. Der Schwachpunkt war immer Tom Araya und ich hatte schlimme Befürchtungen, aber ich war positiv überrascht. Der herr sah erst einmal deutlich erschlankt und fitter aus und seine Stimme hat auch durchweg gehalten. Da hab ich schon Sets gesehen, bei denen ganze Textpassagen ausgelassen wurden. Schön, dass er im Alter nochmal so in Form gekommen ist. Demtsprechend gut war dann auch der Gig. 80-90 Minuten gutes Geballer, alle Hits wurde gezockt, natürlich mit u.a. "Raining Blood", " South of Heaven" und "Angel of Death" im Zugabenblock. Die Band wird noch weiter spielen, aber hoffentlich in naher Zukunft Schluss machen, was ich eigentlich seit dem Tod von Jeff Henneman erwarte. Sollte dieses mein letztes Konzert der Band gewesen sein, wäre es ein versöhnlicher Abschluss. Schön, dass die Band zum Ende hin noch einmal live so überzeugen konnte. Die Alben bleiben eh Klassiker für die Ewigkeit.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Die Band switcht anscheinend die Setlist aktuell öfters. Bei einigen GB-Konzerten waren "I Am The Law" und "Madhouse" dabei. 40 Minuten sind auch einfach zu wenig für diese Band.SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 10:46Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Der Bericht über Slayer stimmt mich doch auch sehr positiv. Fand die beiden letzten Male live nicht so prall. Da freut es mich, wenn sie zum Ende hin wieder zu guter Form gefunden haben

Re: Der Konzertbesuchsthread
Das liest sich echt gut, dann versuch ich auch mal mir ein Ticket für München zu holen. Hab Slayer noch nie gesehen und mag v.a. Seasons in the Abyss doch sehr gerne
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