Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
Exodus + Savage Messiah & Mynded, 1.7. Backstage (Halle) München
Karte: 25€
Zuschauer: ca. 350
Die aus dem niederbayrischen Straubing kommenden „Lokalmatadore“ Mynded eröffnen den Abend. Geboten wird Thrash mit durchaus leicht technischer Schlagseite was mich in diesen Momenten an Megadeth erinnerte. Grundsätzlich solides Ding, allerdings hat´s mich nicht so mitgenommen.
Etwas melodischer geht’s bei Savage Messiah zu, die eine Mischung aus Heavy- und Thrash Metal auftischen. Kannte ich bisher nur vom Namen gefällt mir aber gut, womit ich auch bei weitem nicht der einzige war. Scheinbar war den meisten Anwesenden die Band schon besser bekannt und so war die Halle auch sehr ordentlich gefüllt und die Reaktionen entsprechend. Unterstützung erhielten die Engländer von Carcass-Drummer Daniel Wilding.
Auf Unterstützung sind auch die Jungs von Exodus angewiesen, da Bandkopf Gary Holt ja immer noch bei Slayer den Posten als Live-Gitarrist ausfüllt. Aushilfskraft seit geraumer Zeit ist Kragen Lum der seinerseits normalerweise die Gitarre bei Heathen bedient, bei denen wiederum auch der zweite Exodus-Klampfer Lee Altus aktiv ist. Um auch den letzten Punkt bzgl. Bandpersonal abzuhaken: Mir ist aufgefallen, dass es mein erstes Konzert mit Neu- bzw. Alt-Sänger Steve „Zetro“ Souza ist, obwohl dieser auch schon wieder 4 Jahre (seit „Blood In, Blood Out“) mit an Bord ist. Ein neues Album wäre mal wieder angebracht, Freunde. Und überhaupt, wieso hab ich die Jungs eigentlich so lange schon nicht mehr live gesehen? Dinge, die mich ab den ersten Riffs von „Funeral Hymn“ allerdings überhaupt nicht mehr beschäftigen. Recht ungewöhnlich zwar einen eher groovigen (und langen) Opener auszuwählen, aber Exodus hätten gestern vermutlich sogar mit einem Andrea Berg-Cover die Leute zum ausrasten gebracht. Das Publikum frisst der Band ab Sekunde eins aus den Händen und der Mob wütet herrlich vor der Bühne. Unglaublich was die Herrschaften da trotz mittleren Alters veranstalten. Allen voran Tom Hunting, der mit einer Präzision seine Drums verdrischt, dass es eine wahre Freude ist. Wenn ihr mich fragt einer der besten (Thrash) Metal-Drummer überhaupt. Das ultra-brutale „Deathamphetamine“ spaltet Schädel, „A Lesson in Violence“ wird vom wütenden Mob im Pit gelehrt und zum Schlusstrio „Bonded
by Blood“, „And Then There Were None“ und „Strike of the Beast“ muss man eigentlich eh nix sagen! Granatenkonzert, in eher ungewöhnlich kleinem Rahmen!
Karte: 25€
Zuschauer: ca. 350
Die aus dem niederbayrischen Straubing kommenden „Lokalmatadore“ Mynded eröffnen den Abend. Geboten wird Thrash mit durchaus leicht technischer Schlagseite was mich in diesen Momenten an Megadeth erinnerte. Grundsätzlich solides Ding, allerdings hat´s mich nicht so mitgenommen.
Etwas melodischer geht’s bei Savage Messiah zu, die eine Mischung aus Heavy- und Thrash Metal auftischen. Kannte ich bisher nur vom Namen gefällt mir aber gut, womit ich auch bei weitem nicht der einzige war. Scheinbar war den meisten Anwesenden die Band schon besser bekannt und so war die Halle auch sehr ordentlich gefüllt und die Reaktionen entsprechend. Unterstützung erhielten die Engländer von Carcass-Drummer Daniel Wilding.
Auf Unterstützung sind auch die Jungs von Exodus angewiesen, da Bandkopf Gary Holt ja immer noch bei Slayer den Posten als Live-Gitarrist ausfüllt. Aushilfskraft seit geraumer Zeit ist Kragen Lum der seinerseits normalerweise die Gitarre bei Heathen bedient, bei denen wiederum auch der zweite Exodus-Klampfer Lee Altus aktiv ist. Um auch den letzten Punkt bzgl. Bandpersonal abzuhaken: Mir ist aufgefallen, dass es mein erstes Konzert mit Neu- bzw. Alt-Sänger Steve „Zetro“ Souza ist, obwohl dieser auch schon wieder 4 Jahre (seit „Blood In, Blood Out“) mit an Bord ist. Ein neues Album wäre mal wieder angebracht, Freunde. Und überhaupt, wieso hab ich die Jungs eigentlich so lange schon nicht mehr live gesehen? Dinge, die mich ab den ersten Riffs von „Funeral Hymn“ allerdings überhaupt nicht mehr beschäftigen. Recht ungewöhnlich zwar einen eher groovigen (und langen) Opener auszuwählen, aber Exodus hätten gestern vermutlich sogar mit einem Andrea Berg-Cover die Leute zum ausrasten gebracht. Das Publikum frisst der Band ab Sekunde eins aus den Händen und der Mob wütet herrlich vor der Bühne. Unglaublich was die Herrschaften da trotz mittleren Alters veranstalten. Allen voran Tom Hunting, der mit einer Präzision seine Drums verdrischt, dass es eine wahre Freude ist. Wenn ihr mich fragt einer der besten (Thrash) Metal-Drummer überhaupt. Das ultra-brutale „Deathamphetamine“ spaltet Schädel, „A Lesson in Violence“ wird vom wütenden Mob im Pit gelehrt und zum Schlusstrio „Bonded
by Blood“, „And Then There Were None“ und „Strike of the Beast“ muss man eigentlich eh nix sagen! Granatenkonzert, in eher ungewöhnlich kleinem Rahmen!
Life taught a lesson how to stay sane | Take a long walk, let it sink in | I'd rather grow than only win!
-
- Beiträge: 129
- Registriert: Mo 20. Jun 2016, 12:19
- Wohnort: Ahaus
- Geschlecht:
Re: Der Konzertbesuchsthread
Hoffentlich setzt sich das "phone free" konzept, wie es gestern bei Jack White umgesetzt wurde durch.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Dann bin ich aber auch dafür sämtliche Münder vorher zuzutackern.speckticker hat geschrieben: ↑Di 3. Jul 2018, 18:28Hoffentlich setzt sich das "phone free" konzept, wie es gestern bei Jack White umgesetzt wurde durch.
-
- Beiträge: 129
- Registriert: Mo 20. Jun 2016, 12:19
- Wohnort: Ahaus
- Geschlecht:
Re: Der Konzertbesuchsthread
... und alkoholische Getränke verbieten...
das konzept gestern hatte definitiv positiven einfluss auf Sicht (keine displays zeischen den Köpfen)und stimmung..
das konzept gestern hatte definitiv positiven einfluss auf Sicht (keine displays zeischen den Köpfen)und stimmung..
- Stebbie
- Hausmeister
- Beiträge: 6616
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 10:44
- Wohnort: I'm just trying to get home
Re: Der Konzertbesuchsthread
Mich stören Displays ja bedeutend weniger als Gesabbel...
(c) 26.06.2006
Re: Der Konzertbesuchsthread
Wie wurde das mit den Handys umgesetzt? Hab glaub mal so kleine Taschen/Hüllen gesehen die es dann verriegeln während dem Konzert.
Re: Der Konzertbesuchsthread
This. Über Handys hab ich mich bei Konzerten noch nie wirklich aufgeregt, über Gequatsche hingegen schon viel zu oft.
-
- Beiträge: 2692
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 11:31
Re: Der Konzertbesuchsthread
Bei QOTSA letzte Woche in Dresden stand am Anfang eine vielleicht Anfang-20-jährige vor mir, die ständig Videos von dem Konzert inkl. Schwenks auf sich selbst und ihr Bier gemacht hat. Hat mich zwar nicht genervt, war aber schon völlig absurd. Wer macht sowas locker 'ne Viertelstunde lang? Wofür bezahlen solche Leute eigentlich Geld?
Re: Der Konzertbesuchsthread
Beim Album-Release-Konzert von All the Luck in the World hatten wir auch ein Mädel vor uns sitzen, das durchgehend mit ihrem Handy beschäftigt war, Videos und Fotos gemacht hat, diese bearbeitet und auf Instagram hochgeladen hat und absurderweise dann noch Eventim-Tickets für das nächste Hamburg-Konzert nach einer Ansage der Band bestellt hat.Suitemeister hat geschrieben: ↑Mi 4. Jul 2018, 10:13Bei QOTSA letzte Woche in Dresden stand am Anfang eine vielleicht Anfang-20-jährige vor mir, die ständig Videos von dem Konzert inkl. Schwenks auf sich selbst und ihr Bier gemacht hat. Hat mich zwar nicht genervt, war aber schon völlig absurd. Wer macht sowas locker 'ne Viertelstunde lang? Wofür bezahlen solche Leute eigentlich Geld?

Aber sowas kann ich zu 99% halt gut ausblenden, wenn ich nicht in die Richtung gucke. Bei Gequatsche fällt mir das sehr viel schwerer bzw. funktioniert meistens gar nicht.
-
- Beiträge: 2692
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 11:31
Re: Der Konzertbesuchsthread

Klasse, Leute gibt's...

Aber ich bin da bei dir. Gequatsche nervt mehr als Smartphone-Kiddies. Zumal ich mit 1,94m recht groß bin und trotz Smartphones immer noch ne recht gute Sicht habe.

- Stebbie
- Hausmeister
- Beiträge: 6616
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 10:44
- Wohnort: I'm just trying to get home
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich kann da auch gut dran vorbeischauen.
In Leipzig sind indes gerade Noiserock-Wochen. Nachdem es zuletzt schon Lightning Bolt (Gut, die sind ja eher Artpunk) und Deerhunter hier gespielt haben, standen dann gestern Oh Sees auf dem Programm - mal wieder im sehr lieb gewonnenen UT Connewitz.
Der Support hätte kaum besser gewählt sein können, denn Häxxan aus Tel Aviv dürften rein musikalisch sicherlich große Fans von Oh Sees sein, denn das passte schon enorm gut. Sie haben mit knapp 45 Minuten auch reichlich Zeit bekommen und wurden vom Publikum hinreichend honoriert. Das war wirklich einer der besten Supportgigs, die ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Entsprechend brauchte auch das Publikum auch erstmal eine Verschnaufpause an der frischen Luft - blöd nur, dass Oh Sees schon nach knappen 15 Minuten Umbaupause mit ihrem Set loslegten, als das UTC aber gerade mal halb gefüllt war. War schon witzig zu sehen, wie sie dann plötzlich alle reingestürmt kamen. Zum Konzert braucht man glaube ich nicht viel sagen: Es war einfach richtig, richtig geil!
Ich hatte vorher eigentlich gar nicht soviel Kontakt zur Band und hätte sie vor einiger Zeit auch eher in die Ecke Yo La Tengo gestellt (warum auch immer), aber in diesen Momenten freut man sich, dass man sich dann doch ein wenig geirrt hat. Werde mich auf jeden Fall in naher Zukunft näher mit der Band beschäftigen, auch wenn ich zwischendrin mal kurz das Gefühl hatte, dass es ein wenig zu lang war - denn es ging länger als zwei Stunden, was bei der Intensität des Konzerts schon ziemlich beeindruckend war. Insgesamt war es ein ziemlicher Abriss und noch mal nen ticken geiler als Deerhunter.
Wenn heute nicht Preoccupations im Molotow wären würde ich sagen: ab in den Bunker!
In Leipzig sind indes gerade Noiserock-Wochen. Nachdem es zuletzt schon Lightning Bolt (Gut, die sind ja eher Artpunk) und Deerhunter hier gespielt haben, standen dann gestern Oh Sees auf dem Programm - mal wieder im sehr lieb gewonnenen UT Connewitz.
Der Support hätte kaum besser gewählt sein können, denn Häxxan aus Tel Aviv dürften rein musikalisch sicherlich große Fans von Oh Sees sein, denn das passte schon enorm gut. Sie haben mit knapp 45 Minuten auch reichlich Zeit bekommen und wurden vom Publikum hinreichend honoriert. Das war wirklich einer der besten Supportgigs, die ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Entsprechend brauchte auch das Publikum auch erstmal eine Verschnaufpause an der frischen Luft - blöd nur, dass Oh Sees schon nach knappen 15 Minuten Umbaupause mit ihrem Set loslegten, als das UTC aber gerade mal halb gefüllt war. War schon witzig zu sehen, wie sie dann plötzlich alle reingestürmt kamen. Zum Konzert braucht man glaube ich nicht viel sagen: Es war einfach richtig, richtig geil!

Wenn heute nicht Preoccupations im Molotow wären würde ich sagen: ab in den Bunker!
(c) 26.06.2006
Re: Der Konzertbesuchsthread
War am Montag bei St.Vincent in der Markthalle und da war es vor mir mit dem Handyfilmen teilweise richtig ätzend.
Vor mir standen ein 1,80/1,85 Mann der auch noch seinen Arm die ganze Zeit hochgestreckt hat, um dann fast durchgehend zu Filmen. Hab dann also die ganze Zeit das Konzert auf seinem Display gesehen
Immerhin war dann die Aufnahmequalität auch vernünftig.
Vor mir standen ein 1,80/1,85 Mann der auch noch seinen Arm die ganze Zeit hochgestreckt hat, um dann fast durchgehend zu Filmen. Hab dann also die ganze Zeit das Konzert auf seinem Display gesehen

Immerhin war dann die Aufnahmequalität auch vernünftig.

808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ganz vergessen, dass die ja auch spielen. Aber nach Freitag Eels und die Woche schon St. Vincent und Breeders bin ich auch erst einmal ausgepowert.

808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
-
- Beiträge: 139
- Registriert: Di 26. Jan 2016, 12:44
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Montag bei Nine Inch Nails in der Zitadelle in Berlin.
Also organisatorisch fand ich das ganz schön panne. Ich kann zwar verstehen, dass man bei der Menge Menschen mehr Zeit einplanen muss, aber soviel Zeit nun auch nicht. Einlass war 17:30, Beginn sollte 19 Uhr sein. Waren 18:30 auf dem Gelände. Raufkommen überhaupt kein Problem, erstmal zum Merch geschlendert und dann locker in den vorderen Bereich vor den Mischer gestellt. War noch nicht superviel los. Naja dann zog sich das und zog sich. Die Zeit wurde mit köstlicher Weißweinschorle überbrückt bei diesem traumhaften Wetter. Aber irgendwann wurde das Warten nervig.
Um 20 Uhr dann endlich Vatican Shadow. Puh, das war nix für mich. Auf Platte klang das ganze ja wenigstens noch ein bisschen wavig, aber eigentlich war es dann wohl doch bloß harter Techno vom Laptop wie ich feststellen musste. Zwischendurch ist der Einmann-Unterhalter dann mal Richtung Publikum gestampft und hat die Leute angeschrien und auf sie gezeigt.
Das ganze ging glücklicherweise nur eine halbe Stunde. Ich war jetzt bei drei NIN Solo-Konzerten und es war nie eine Vorband für meinen Geschmack dabei. Und in den USA touren sie mit Godspeed und Explosions in the Sky im Gepäck
Aber so hatte ich zumindest Zeit Weißweinschorle und diese wunderbare Location zu genießen. War zum ersten Mal da und muss sagen, dass das echt ein schönes Gelände ist.
Da das Konzert nur bis 22:30 angesetzt war, war ich schon etwas wehmütig, als es dann relativ pünktlich um 21 Uhr mit NIN losging (ich hab die halt in meiner Jugend rauf und runter gehört). Die Setlist ging jedoch sehr gut los und hat gleich viele mitgerissen mit Wish, Less Than und March of the Pigs. Hat schon ordentlich Spass gemacht und haben auch ordentlich Leute um mich rum mitgesungen. Man merkt aber schon, dass bei den alten Songs - und das hat sich über die gesamte Setlist gezeigt - die Energie ein bisschen raus ist. Die Performance war absolut großartig, keine Frage, aber man merkt dass da die Wut raus ist. Ging dann weiter mit The Frail, was gleich die Hoffnung in mir auf The Wretched geweckt hat. Kam leider nicht, ist schade, weil es n Bombensong live ist. Ging dann über in The Lovers, gefolgt von Reptile, Shit Mirror, Ahead of Ourselves und God Break Down The Door. Mir gefallen die neuen Songs, sehr gut sowohl auf Platte als auch die live gespielten, hätte mir sogar mehr davon gewünscht (bspw. Burning Bright). Über Reptile hab ich mich sehr gefreut, weil ich den live immer mal hören wollte und sich das auch absolut gelohnt hat. Ging dann weiter mit Copy of A (hat erstuanlich viele Leute mitgerissen, hat mich gewundert, weil ich find Hesitation Marks echt nicht so toll), Gave Up (Live-Granate), I'm Afraid of Americans (macht immer wieder Spass), I do Not Want This (waaaaah muss man live gehört haben) und Digital von Joy Division (kann man machen). Man muss sagen, dass der Sound das ganze Konzert über nicht sooo optimal war: dann war hier mal der Backgroundgesang viel zu leise oder der Synthiebass bei Gave Up war kaum zu hören im Break. Und ich stand 3m vorm Mischer. Lichtshow war wiederum schön gemacht. Tja und dann gings nämlich auch schon zum Ende mit dem STandard The Hand That Feeds und Head Like A Hole. Bracuh man nicht viel zu sagen, immer wieder gut, aber dann ist auch gleich klar, dass gleich Schicht im Schacht ist. Kurzer Applaus, dann Zugabe. Ich habe so sehr gehofft endlich mal The Day The World Went Away zuhören. Hat schon wieder nicht geklappt
Dafür aber Even Deeper, war schön aber auch nie einer meiner Favoriten. Und dann kam auch schon Hurt. Keine Ahnung seit wann sie das live so machen, aber es findet mehr Instrumentierung statt, es tauchen bspw. Streicher zwischendurch mal auf. Hat mir gefallen die Version, klingt allerdings deutlich harmonischer. Und dann war es vorbei.
Witzigerweise meinte der Trent, dass immer mehr Menschen, wenn sie in Berlin sind, zu den Konzerten kommen. Ich hab keine Ahnung wieviele Leute da waren, aber die Columbiahalle hat doch auch ein ordentliches Fassungsvermögen oder?
Es war ein schönes Konzert und ich würde immer wieder NIN live sehen. Aber das mit der Zeitbeschränkung durch das OpenAir gefällt mir nicht. Man hat schon gemerkt, dass man da eilig durch die Setlist wandert. Und wenn ich mir die Setlists von den anderen Konzerten auf der Tour angucke, die keine Festival- oder OpenAirGigs waren, dann schau ich da schon etwas wehmütig drauf. So 3-4 Songs mehr können da schon was ändern. Nichtsdestotrotz: Gutes Konzert, gerne immer wieder.
Also organisatorisch fand ich das ganz schön panne. Ich kann zwar verstehen, dass man bei der Menge Menschen mehr Zeit einplanen muss, aber soviel Zeit nun auch nicht. Einlass war 17:30, Beginn sollte 19 Uhr sein. Waren 18:30 auf dem Gelände. Raufkommen überhaupt kein Problem, erstmal zum Merch geschlendert und dann locker in den vorderen Bereich vor den Mischer gestellt. War noch nicht superviel los. Naja dann zog sich das und zog sich. Die Zeit wurde mit köstlicher Weißweinschorle überbrückt bei diesem traumhaften Wetter. Aber irgendwann wurde das Warten nervig.
Um 20 Uhr dann endlich Vatican Shadow. Puh, das war nix für mich. Auf Platte klang das ganze ja wenigstens noch ein bisschen wavig, aber eigentlich war es dann wohl doch bloß harter Techno vom Laptop wie ich feststellen musste. Zwischendurch ist der Einmann-Unterhalter dann mal Richtung Publikum gestampft und hat die Leute angeschrien und auf sie gezeigt.


Da das Konzert nur bis 22:30 angesetzt war, war ich schon etwas wehmütig, als es dann relativ pünktlich um 21 Uhr mit NIN losging (ich hab die halt in meiner Jugend rauf und runter gehört). Die Setlist ging jedoch sehr gut los und hat gleich viele mitgerissen mit Wish, Less Than und March of the Pigs. Hat schon ordentlich Spass gemacht und haben auch ordentlich Leute um mich rum mitgesungen. Man merkt aber schon, dass bei den alten Songs - und das hat sich über die gesamte Setlist gezeigt - die Energie ein bisschen raus ist. Die Performance war absolut großartig, keine Frage, aber man merkt dass da die Wut raus ist. Ging dann weiter mit The Frail, was gleich die Hoffnung in mir auf The Wretched geweckt hat. Kam leider nicht, ist schade, weil es n Bombensong live ist. Ging dann über in The Lovers, gefolgt von Reptile, Shit Mirror, Ahead of Ourselves und God Break Down The Door. Mir gefallen die neuen Songs, sehr gut sowohl auf Platte als auch die live gespielten, hätte mir sogar mehr davon gewünscht (bspw. Burning Bright). Über Reptile hab ich mich sehr gefreut, weil ich den live immer mal hören wollte und sich das auch absolut gelohnt hat. Ging dann weiter mit Copy of A (hat erstuanlich viele Leute mitgerissen, hat mich gewundert, weil ich find Hesitation Marks echt nicht so toll), Gave Up (Live-Granate), I'm Afraid of Americans (macht immer wieder Spass), I do Not Want This (waaaaah muss man live gehört haben) und Digital von Joy Division (kann man machen). Man muss sagen, dass der Sound das ganze Konzert über nicht sooo optimal war: dann war hier mal der Backgroundgesang viel zu leise oder der Synthiebass bei Gave Up war kaum zu hören im Break. Und ich stand 3m vorm Mischer. Lichtshow war wiederum schön gemacht. Tja und dann gings nämlich auch schon zum Ende mit dem STandard The Hand That Feeds und Head Like A Hole. Bracuh man nicht viel zu sagen, immer wieder gut, aber dann ist auch gleich klar, dass gleich Schicht im Schacht ist. Kurzer Applaus, dann Zugabe. Ich habe so sehr gehofft endlich mal The Day The World Went Away zuhören. Hat schon wieder nicht geklappt

Witzigerweise meinte der Trent, dass immer mehr Menschen, wenn sie in Berlin sind, zu den Konzerten kommen. Ich hab keine Ahnung wieviele Leute da waren, aber die Columbiahalle hat doch auch ein ordentliches Fassungsvermögen oder?
Es war ein schönes Konzert und ich würde immer wieder NIN live sehen. Aber das mit der Zeitbeschränkung durch das OpenAir gefällt mir nicht. Man hat schon gemerkt, dass man da eilig durch die Setlist wandert. Und wenn ich mir die Setlists von den anderen Konzerten auf der Tour angucke, die keine Festival- oder OpenAirGigs waren, dann schau ich da schon etwas wehmütig drauf. So 3-4 Songs mehr können da schon was ändern. Nichtsdestotrotz: Gutes Konzert, gerne immer wieder.
Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei This Will Destroy You im Electric Ballroom in London.
Der Laden hat mir ziemlich gut gefallen, nur war der Raum fast zu sehr klimatisiert.
Die Band hat zuerst Young Mountain in voller Länge gespielt, was mir auch sehr gut gefallen hat. Nach einer kurzen Pause stand das selftitled auf dem Programm. Leider habe ich davon aufgrund von heftiger Müdigkeit nicht alles gesehen. Trotzdem hat es sich gelohnt, da die Songs wirklich überzeugten und die Lichtshow perfekt dafür war. Das Publikum war wirklich ziemlich gut und hat den Auftritt mit viel Jubel honoriert. Es war auch ziemlich leise, was wohl daran lag, dass die Bar während des Auftritts geschlossen war zum Ende hin.
Respekt auch an den einen aus der Band, der mit einer Schlaufe um den Arm die Instrumente gespielt hat.
Der Laden hat mir ziemlich gut gefallen, nur war der Raum fast zu sehr klimatisiert.
Die Band hat zuerst Young Mountain in voller Länge gespielt, was mir auch sehr gut gefallen hat. Nach einer kurzen Pause stand das selftitled auf dem Programm. Leider habe ich davon aufgrund von heftiger Müdigkeit nicht alles gesehen. Trotzdem hat es sich gelohnt, da die Songs wirklich überzeugten und die Lichtshow perfekt dafür war. Das Publikum war wirklich ziemlich gut und hat den Auftritt mit viel Jubel honoriert. Es war auch ziemlich leise, was wohl daran lag, dass die Bar während des Auftritts geschlossen war zum Ende hin.
Respekt auch an den einen aus der Band, der mit einer Schlaufe um den Arm die Instrumente gespielt hat.
- SammyJankis
- Beiträge: 9066
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war heute bei Firewalker im AKZ Recklinghausen. Tatsächlich zum ersten Mal dort gewesen. Netter Laden. Eintritt für 5 Euro, da kann man auch nicht meckern. Waren leider nur knapp 30 Zahlende da. Sah natürlich trotzdem voll aus, aber ich dachte, dass die Bands mehr ziehen würden. Achja, es war ne Mantinee Show, also Beginn um 17:15 Uhr. Find ich aufn Sonntag sehr angenehm. Da kann man ganz chillig 2-3 Bands gucken und is trotzdem um 20 Uhr wieder zuhause. Positiv sei noch zu erwähnen, dass knapp 40 % der Leute im Raum weiblich waren. Das ist zugegeben extrem viel für das Genre
I Recover - Nur knapp die Hälfte gesehen. War in Ordnung. Sound geht wie schon mal gesagt in Richtung Emo ohne peinlich zu werden. Sound hätte natürlich besser sein können, aber man weiß ja, auf was man sich in A(K, J)Zs einlässt.
Firewalker - Sehr junge Band aus den Staaten, alle schätzungsweise um die 20, drei Frauen + Drummer. Mucke geht in Richtung thrashig angehauchten Old School Hardcore. SS Decontrol lassen da bspw grüßen. Der Gesang der Sängerin ist überraschend tief und ziemlich ungewöhnlich, aber dadurch auch sicherlich einzigartig in dem Bereich. Hat mir auf jeden Fall zugesagt. Vor der Bühne gab es auch durchaus textsichere Leute und ein wenig Bewegung. Nichts großartiges, aber trotzdem schön für die Band auf ihrer ersten Europa Tour. Auftritt hat mir gut gefallen. Die Band darf auch gerne wiederkommen. Da bietet sich Krimewatch an. Wäre ne klasse Tour.
I Recover - Nur knapp die Hälfte gesehen. War in Ordnung. Sound geht wie schon mal gesagt in Richtung Emo ohne peinlich zu werden. Sound hätte natürlich besser sein können, aber man weiß ja, auf was man sich in A(K, J)Zs einlässt.
Firewalker - Sehr junge Band aus den Staaten, alle schätzungsweise um die 20, drei Frauen + Drummer. Mucke geht in Richtung thrashig angehauchten Old School Hardcore. SS Decontrol lassen da bspw grüßen. Der Gesang der Sängerin ist überraschend tief und ziemlich ungewöhnlich, aber dadurch auch sicherlich einzigartig in dem Bereich. Hat mir auf jeden Fall zugesagt. Vor der Bühne gab es auch durchaus textsichere Leute und ein wenig Bewegung. Nichts großartiges, aber trotzdem schön für die Band auf ihrer ersten Europa Tour. Auftritt hat mir gut gefallen. Die Band darf auch gerne wiederkommen. Da bietet sich Krimewatch an. Wäre ne klasse Tour.
There is panic on the streets
Lastfm
Lastfm
- SammyJankis
- Beiträge: 9066
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Eyehategod in Köln im MTC. Endlich hat es nach 2012 oder 2013 geklappt. Habe die Band seitdem immer verpasst, der Drummer ist gestorben und für den Sänger sah es auch zwischenzeitlich nicht so klasse aus, aber der Herr ist über dne Berg und die Band auf Tour. Der laden war einigermaßne gefüllt, zum Glück kein Vergleich zur kompletten Überfüilung, die dort bei ausverkauften Shows an der Tagesordnung ist. Natürlich kommt hier auch dazu, dass die band morgen auch noch in Dortmund spielt und der Gig dort knapp 5 Euro günstiger ist.
Grim van Doom - Mittlerweile zum vierten Mal innerhalb eines knappen Jahres gesehen und das gestern war wohl der beste Auftritt. Man kommt nciht drumherum, dass der Sound schon recht eintönig ist, aber die Band macht sich. Es gibt mittlerweile doch ein bisschen was zu entdecken. Leider ist der Sänger immer noch recht monoton, keineswegs schlecht, aber monoton. Darüber hinaus war es mit 45 Minuten für einen Support recht lang. Mit dem Blick auf die späteren Verbindungen zurück in den Ruhrpott hätte es auch ein Song weniger sein können.
Eyehategod - Ich war aufgrund der bereits genannten Ereignisse um die Band sehr skeptisch, ob es sich lohnt. An dem Sänger sieht man wirklich sehr gut, dass Heroin keine gute Idee ist. Dagegen sieht Keith Richard aus wie der gesundeste Mensch der Welt. Aber er scheint jetzt komplett abstinent zu sein, hat weder geraucht und getrunken auf der Bauch. Ganz im Gegensatz zum Rest der Band, in deren Rider sicherlich etwas steht wie "We don't care if smoking is prohibited". Jimmy Bower hat die gesamte Zeit durchgehend geraucht, Zigarette, Joint, in einer Tour. Dazu gab es durchgehend absolut weirde Ansage. Klingt erstmal nicht so klasse, aber dieses Selbstzerstörerische passt voll und ganz zur Musik. Zu Beginn mit eher Hardcore Punk lastigeren Sachen gestartet war die Crowd direkt drin. Natürlich kam auch noch Songs, die den typischen schleppenden Sound der Band traportierten. Dabei sind die Songs der "Take As Needed For Pain" ohne jeden Zweifel die Klassiker. "Sisterfucker" und "White Nigger", ganz ganz groß. Dazu zwischen den Songs ständig gewollte Rückkopplungen, im späteren Verlauf auch bluesige Elemente. Es ist variantenreicher als man sich das vielleicht vorstellt. Mike Williams Stimme hat auch gehalten und 75 Minuten Spielzeit hätte ich nicht erwartet. Auch wenn man Mike Williams und Jimmy Bower ihr Leben ansieht, musikalisch sind sie über jeden Zweifel erhaben. Dortmund wird morgen hoffentlich auch noch mitgenommen.
Grim van Doom - Mittlerweile zum vierten Mal innerhalb eines knappen Jahres gesehen und das gestern war wohl der beste Auftritt. Man kommt nciht drumherum, dass der Sound schon recht eintönig ist, aber die Band macht sich. Es gibt mittlerweile doch ein bisschen was zu entdecken. Leider ist der Sänger immer noch recht monoton, keineswegs schlecht, aber monoton. Darüber hinaus war es mit 45 Minuten für einen Support recht lang. Mit dem Blick auf die späteren Verbindungen zurück in den Ruhrpott hätte es auch ein Song weniger sein können.
Eyehategod - Ich war aufgrund der bereits genannten Ereignisse um die Band sehr skeptisch, ob es sich lohnt. An dem Sänger sieht man wirklich sehr gut, dass Heroin keine gute Idee ist. Dagegen sieht Keith Richard aus wie der gesundeste Mensch der Welt. Aber er scheint jetzt komplett abstinent zu sein, hat weder geraucht und getrunken auf der Bauch. Ganz im Gegensatz zum Rest der Band, in deren Rider sicherlich etwas steht wie "We don't care if smoking is prohibited". Jimmy Bower hat die gesamte Zeit durchgehend geraucht, Zigarette, Joint, in einer Tour. Dazu gab es durchgehend absolut weirde Ansage. Klingt erstmal nicht so klasse, aber dieses Selbstzerstörerische passt voll und ganz zur Musik. Zu Beginn mit eher Hardcore Punk lastigeren Sachen gestartet war die Crowd direkt drin. Natürlich kam auch noch Songs, die den typischen schleppenden Sound der Band traportierten. Dabei sind die Songs der "Take As Needed For Pain" ohne jeden Zweifel die Klassiker. "Sisterfucker" und "White Nigger", ganz ganz groß. Dazu zwischen den Songs ständig gewollte Rückkopplungen, im späteren Verlauf auch bluesige Elemente. Es ist variantenreicher als man sich das vielleicht vorstellt. Mike Williams Stimme hat auch gehalten und 75 Minuten Spielzeit hätte ich nicht erwartet. Auch wenn man Mike Williams und Jimmy Bower ihr Leben ansieht, musikalisch sind sie über jeden Zweifel erhaben. Dortmund wird morgen hoffentlich auch noch mitgenommen.
There is panic on the streets
Lastfm
Lastfm
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich habe gestern in London mit knapp 50 anderen Gästen The Hirsch Effekt gesehen.
Den Abend haben The Guts eröffnet. Die Band hat den Raum komplett ausgenutzt und ist wie verrückt durch das Publikum gefegt. Teilweise war das wirklich übertrieben, aber so dem chaotischen Mathcore Sound hat das durchaus gepasst. Ab und zu gab es auch schöne ruhige Piano-Parts. Da gab es wirklich schon uninteressantere Supports.
The Hirsch Effekt haben dann soweit ich das richtig mitbekommen ihre erste Headline Show in London gespielt. Ich war auch überrascht, dass dann doch einige Zuschauer vor Ort waren und die Band ordentlich gefeiert haben. In einer Stunde wurde ein bunter Mix aus ihrem Werk präsentiert. Hat sich trotz eher mäßigen Sounds gelohnt. Bei der nächsten Möglichkeit würde ich sie mir definitiv angucken.
Den Abend haben The Guts eröffnet. Die Band hat den Raum komplett ausgenutzt und ist wie verrückt durch das Publikum gefegt. Teilweise war das wirklich übertrieben, aber so dem chaotischen Mathcore Sound hat das durchaus gepasst. Ab und zu gab es auch schöne ruhige Piano-Parts. Da gab es wirklich schon uninteressantere Supports.
The Hirsch Effekt haben dann soweit ich das richtig mitbekommen ihre erste Headline Show in London gespielt. Ich war auch überrascht, dass dann doch einige Zuschauer vor Ort waren und die Band ordentlich gefeiert haben. In einer Stunde wurde ein bunter Mix aus ihrem Werk präsentiert. Hat sich trotz eher mäßigen Sounds gelohnt. Bei der nächsten Möglichkeit würde ich sie mir definitiv angucken.
- SammyJankis
- Beiträge: 9066
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern in Essen im Don't Panic bei einer Hardcore Show. Dort gibt es seit kurzer Zeit ein Bonussystem. Neun Konzerte besuchen, das 10. gibt es umsonst. Werde ich sicherlich irgendwann mal erreichen, nette Sache. Ob es dabei hilft, die gewohnt schlecht besuchten Shows aufzuwerten weiß ich nicht. Gestern waren es auch vielleicht zehn Zahlende.
Vain - Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn man eine kleine Band aus Köln ist und der Name auch bei unterschiedlicher Schreibweise genauso klingt wie der der Hype Band Nummer Eins. Vielleicht wäre ein Namenswechsel nicht verkehrt. Musik war halt Hardcore, nichts Besonderes. Die Band hat ohne Bassist gespielt und sich dazu auch nicht weiter geäußert. Keine Ahnung, ob es überhaupt einen Bassisten gibt. Hat natürlich den Sound nicht zum Positiven verbesssert.
Heavy Kind - Bester Gig des Abends. Die einzige Band, die versucht hat, aus dem 08/15 Einheitsbrei Hardcore auszubrechen. Man hat sich in meinen Augen stark von (ehemaligen) Bands aus der Umgebung inspirieren lassen. Dull Eyes und vor allem Slope. War ein solider Gig, hat mir dieses Jahr in Moers allerdings besser gefallen. Dass einem Gitarristen eine Saite reißt passt auch ins Bild des Abends.
Kill for Peace - Ich sage das ziemlich oft, aber es gibt einfach eine Vielzahl von Bands, die klingen wollen wie Madball und Agnostic Front, die heutzutage auch völlig irrelevant sind, und es einfahc nicht schaffen. Das hier war eine dieser Bands. Random as fuck.
Elephants - Ich habe mir direkt vor dem Gig den Unmut des Sängers zugezogen, der mich aufgefordert hat, näher an die Bühne zu treten und mich dann auch noch zur Bühne ziehen wollte. Darauf stehe ich absolut nicht. Klar, man kann auch als Zuschauer die Shows positiv beeinflussen, aber im Endeffekt sollte die Musik mich dazu bringen, dass ich näher trete. Bin einfach nicht 15 und poge zu jeder Band, die eine Gitarre hat. Naja, habe auf jeden Fall den Blick des Todes des Sängers kassiert. Gab dann allerdings ein schockierend cooles Intro. Danach leider direkt wieder 08/15 Möchtegern NYHC. Bin dann auch nach 2-3 Songs gegangen.
Vain - Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn man eine kleine Band aus Köln ist und der Name auch bei unterschiedlicher Schreibweise genauso klingt wie der der Hype Band Nummer Eins. Vielleicht wäre ein Namenswechsel nicht verkehrt. Musik war halt Hardcore, nichts Besonderes. Die Band hat ohne Bassist gespielt und sich dazu auch nicht weiter geäußert. Keine Ahnung, ob es überhaupt einen Bassisten gibt. Hat natürlich den Sound nicht zum Positiven verbesssert.
Heavy Kind - Bester Gig des Abends. Die einzige Band, die versucht hat, aus dem 08/15 Einheitsbrei Hardcore auszubrechen. Man hat sich in meinen Augen stark von (ehemaligen) Bands aus der Umgebung inspirieren lassen. Dull Eyes und vor allem Slope. War ein solider Gig, hat mir dieses Jahr in Moers allerdings besser gefallen. Dass einem Gitarristen eine Saite reißt passt auch ins Bild des Abends.
Kill for Peace - Ich sage das ziemlich oft, aber es gibt einfach eine Vielzahl von Bands, die klingen wollen wie Madball und Agnostic Front, die heutzutage auch völlig irrelevant sind, und es einfahc nicht schaffen. Das hier war eine dieser Bands. Random as fuck.
Elephants - Ich habe mir direkt vor dem Gig den Unmut des Sängers zugezogen, der mich aufgefordert hat, näher an die Bühne zu treten und mich dann auch noch zur Bühne ziehen wollte. Darauf stehe ich absolut nicht. Klar, man kann auch als Zuschauer die Shows positiv beeinflussen, aber im Endeffekt sollte die Musik mich dazu bringen, dass ich näher trete. Bin einfach nicht 15 und poge zu jeder Band, die eine Gitarre hat. Naja, habe auf jeden Fall den Blick des Todes des Sängers kassiert. Gab dann allerdings ein schockierend cooles Intro. Danach leider direkt wieder 08/15 Möchtegern NYHC. Bin dann auch nach 2-3 Songs gegangen.
There is panic on the streets
Lastfm
Lastfm
- Stebbie
- Hausmeister
- Beiträge: 6616
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 10:44
- Wohnort: I'm just trying to get home
Re: Der Konzertbesuchsthread
Für mich ging es gestern weiter mit den Noiserock-Tagen in Leipzig. Gestern standen Metz auf dem Programm, eingeladen wurde wie üblich ins UT Connewitz.
Auch wenn es zunächst schade war, dass Hope nur für Berlin als Support angekündigt wurden, konnte ich mit dem Support am gestrigen Abend sehr gut leben - es war das Noise-Rock-Duo Molde, also Lokalmatadoren, die mir wirklich gut gefallen haben. Schön satter Sound, coole Songstrukturen - gerne Mal wieder, wenn sie hier in der Stadt spiele (was sicherlich nicht so selten sein wird).
Metz waren hingegen irgendwie eine kleine Enttäuschung. Schon 2015 auf dem Reeperbahn Festival haben sie mich nicht ganz so gekickt, was ich damals aber auch eine starke Erkältung zurückführen konnte, aber auch gestern wollte der Funke nicht so ganz überspringen - was im übrigen nicht nur mir zu fehlen schien, sondern auch anderen, denn es wurde gegen Konzertende (immerhin 23:30) doch schon etwas leerer. Ich selber war aber auch nicht ganz so frei im Kopf, mag auch vll. daran gelegen haben. Gerade nach Deerhunter und Oh Sees war aber der doch sehr wörtlich genommene Noiserock von Metz ein wenig zu stumpf, mir fehlte vielfach das melodische. Aber das soll nun kein meckern sein, denn für die 19€ wurde ich dann doch angemessen unterhalten - auch dank des coolen Supports.
Auch wenn es zunächst schade war, dass Hope nur für Berlin als Support angekündigt wurden, konnte ich mit dem Support am gestrigen Abend sehr gut leben - es war das Noise-Rock-Duo Molde, also Lokalmatadoren, die mir wirklich gut gefallen haben. Schön satter Sound, coole Songstrukturen - gerne Mal wieder, wenn sie hier in der Stadt spiele (was sicherlich nicht so selten sein wird).
Metz waren hingegen irgendwie eine kleine Enttäuschung. Schon 2015 auf dem Reeperbahn Festival haben sie mich nicht ganz so gekickt, was ich damals aber auch eine starke Erkältung zurückführen konnte, aber auch gestern wollte der Funke nicht so ganz überspringen - was im übrigen nicht nur mir zu fehlen schien, sondern auch anderen, denn es wurde gegen Konzertende (immerhin 23:30) doch schon etwas leerer. Ich selber war aber auch nicht ganz so frei im Kopf, mag auch vll. daran gelegen haben. Gerade nach Deerhunter und Oh Sees war aber der doch sehr wörtlich genommene Noiserock von Metz ein wenig zu stumpf, mir fehlte vielfach das melodische. Aber das soll nun kein meckern sein, denn für die 19€ wurde ich dann doch angemessen unterhalten - auch dank des coolen Supports.
(c) 26.06.2006
- SammyJankis
- Beiträge: 9066
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Freitag in Diksmuide, was in Westflandern liegt, bei Amenra. Die Show war kostenlos im Zuge einer Konzertreihe zum ersten Weltkrieg und fand auf dem großen Marktplatz der Stadt statt. Hätte mir auch auf dem kostenlosen Duisburger Stadtfest Ray Wilson (Für Peter Gabriel oder Phil Collins ist kein Geld da, Ray Wilson spielt glaube ich auch jedes Jahr dort) geben können, aber eine Freitagabend im Auto wird für das angekündigte Special Set gerne in Kauf genommen. Westflandern ist generell nicht um die Ecke und dank der gesperrten A40 Brücke in Duisburg war Autofahren im Ruhrgebiet am Freitag Krieg und die Fahrzeit verlängerte sich schlussendlich für den Hinweg auf fast 4,5 Stunden. Schade, das Städtchen ist sehr hübsch und ein kleiner Stadtrundgang hätte sich sicherlich gelohnt, aber dafür war leider keine Zeit mehr. Der Marktplatz war gut gefüllt, überwiegend mit Leuten, die eindeutig wegen der Band dort waren.
Amenra - Es wurde ein Special Set versprochen, es gab ein Special Set. Direkt zu Beginn ein neuer Song, in meinen Augen sehr eingänglich. Gefiel mir. Danach kam dann ein Performance Artist auf die Bühne und hat für die nächsten 20 Minuten zu leicht ambient/dronigem Gitarrensounds und Mikrohauchgesang des Sängers "Getanzt". Dabei entledigte er sich seiner Robe und stand nur noch in Lendenschurz auf der Bühne. Der war sehr dünn, hell geschminkt, sah sehr ungesund aus, hatte etwas von einem KZ-Häftling. Die Performance kam gut beim Publikum an, besser als ich es zu Beginn erwartet hatte. Es passte auch gut zur Band. Danach ging es dann mit schon bekannten Songs statt. Gewohnt gewaltig. Da gibt es nichts zu meckern. Nun zu den Videos. Bei Amenra laufen immer Videos, in der Regel Aufnahmen von Wäldern und Kirchen. Dieses Mal war es komplett anders. Dazu trug auch bei, dass es neben der Bühne, auf deren Rückwand Videos gezeigt wurden, noch zwei Leinwände rechts und der links der Bühne gab. Auf den Außenleinwänden und der Rückwand wurden unterschiedliche Videos gezeigt. Von weiter vorne musste man dabei ab und an mal seinen Kopf drehen, um beide verfolgen zu können. Klignt etwas stressig, aber die Umsetzung war absolut top. Auf den Außenbildschirmen wurden Szenen aus dem 1. Weltkrieg gezeigt, auf der Bühnenrückwand darauf abgestimmte Videos. Diese wechselten bei jedem Song. Bspw. gab es außen Videos zu Gasangriffen und wie Soldaten in Panik Bunker verlassen während man den Blick einer Person aus der Ich-Perspektive sah, die durch einen Bunker rennt. Auch wurde außen gezeigt, wie Tieren (vor allem Pferde zum Transport) im Krieg missbraucht wurden und in der Mitte sah man Großaufnahmen von einem Pferd, immer nur in Teilen (Fell, Hufe, etc.). Die beeindruckensten Videos gab es bei "Razoreater". Dabei wurden Fluchtbewegungen verglichen. Auf den Außenleinwänden konnte man Personen sehen, die ihr Hab und Gut abtransportierten, teilweise mit Tieren im Schlepptau. In der Mitte konnte man zur selben Zeit aktuelle Bilder von Flüchtlingen im Mittelmeer sehen, die an Land kommen und völlig erschöpft von Helfern versorgt werden. Erschütternd, aber großartig dargestellt. Beim letzten Song gab es kein Video in der Mitte, außen liefen Namen von im 1. Weltkrieg Gefallenen. Damit endete die Show. Obwohl die Standardsets schon fantastisch sind, toppen es die Special Shows der Band noch. Zwar nicht die beste Show, die ich je von der Band gesehen habe, aber sicherlich in den Top 3.
Amenra - Es wurde ein Special Set versprochen, es gab ein Special Set. Direkt zu Beginn ein neuer Song, in meinen Augen sehr eingänglich. Gefiel mir. Danach kam dann ein Performance Artist auf die Bühne und hat für die nächsten 20 Minuten zu leicht ambient/dronigem Gitarrensounds und Mikrohauchgesang des Sängers "Getanzt". Dabei entledigte er sich seiner Robe und stand nur noch in Lendenschurz auf der Bühne. Der war sehr dünn, hell geschminkt, sah sehr ungesund aus, hatte etwas von einem KZ-Häftling. Die Performance kam gut beim Publikum an, besser als ich es zu Beginn erwartet hatte. Es passte auch gut zur Band. Danach ging es dann mit schon bekannten Songs statt. Gewohnt gewaltig. Da gibt es nichts zu meckern. Nun zu den Videos. Bei Amenra laufen immer Videos, in der Regel Aufnahmen von Wäldern und Kirchen. Dieses Mal war es komplett anders. Dazu trug auch bei, dass es neben der Bühne, auf deren Rückwand Videos gezeigt wurden, noch zwei Leinwände rechts und der links der Bühne gab. Auf den Außenleinwänden und der Rückwand wurden unterschiedliche Videos gezeigt. Von weiter vorne musste man dabei ab und an mal seinen Kopf drehen, um beide verfolgen zu können. Klignt etwas stressig, aber die Umsetzung war absolut top. Auf den Außenbildschirmen wurden Szenen aus dem 1. Weltkrieg gezeigt, auf der Bühnenrückwand darauf abgestimmte Videos. Diese wechselten bei jedem Song. Bspw. gab es außen Videos zu Gasangriffen und wie Soldaten in Panik Bunker verlassen während man den Blick einer Person aus der Ich-Perspektive sah, die durch einen Bunker rennt. Auch wurde außen gezeigt, wie Tieren (vor allem Pferde zum Transport) im Krieg missbraucht wurden und in der Mitte sah man Großaufnahmen von einem Pferd, immer nur in Teilen (Fell, Hufe, etc.). Die beeindruckensten Videos gab es bei "Razoreater". Dabei wurden Fluchtbewegungen verglichen. Auf den Außenleinwänden konnte man Personen sehen, die ihr Hab und Gut abtransportierten, teilweise mit Tieren im Schlepptau. In der Mitte konnte man zur selben Zeit aktuelle Bilder von Flüchtlingen im Mittelmeer sehen, die an Land kommen und völlig erschöpft von Helfern versorgt werden. Erschütternd, aber großartig dargestellt. Beim letzten Song gab es kein Video in der Mitte, außen liefen Namen von im 1. Weltkrieg Gefallenen. Damit endete die Show. Obwohl die Standardsets schon fantastisch sind, toppen es die Special Shows der Band noch. Zwar nicht die beste Show, die ich je von der Band gesehen habe, aber sicherlich in den Top 3.
Zuletzt geändert von SammyJankis am Mo 23. Jul 2018, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
There is panic on the streets
Lastfm
Lastfm
Re: Der Konzertbesuchsthread
1000Mods + The Atomic Bitchwax, Troubled Horse & Godsground, 29.7. Backstage Halle (München)
Karte: kostenlos
Zuschauer: ca. 350
Das Free & Easy im Backstage ist eine feine Sache. Zwei Wochen durchgehend Konzerte verschiedenster Genres zum Nulltarif. Dazu noch ohne Rumgeeiere mit Bändchen und so weiter. Anstellen, eintreten und ab gehts. Der Name ist hier halt auch Programm.
An diesem Sonntag war es für Fans härterer Klänge gar nich so leicht sich für ein Konzert zu entscheiden. In der Halle gibt sich der derzeit heißeste "Newcomer"-Scheiß in Sachen Heavy Metal Night Demon die Ehre und eine Hausnummer weiter im Werk spielen unter anderem Municipal Waste und keine geringeren als Hatebreed. Unsere Wahl fällt aber auf die mittlere der drei Locations, wo es heute die Vollbedienung in Sachen Stoner- und Retro Rock zu hören und sehen gibt.
Godsground starten um Punkt 19:30 Uhr. Solider Stoner, passt zum warm werden.
Die Schweden Troubled Horse stechen etwas heraus, denn statt fuzzy Gitarrenwände wird hier Heavy-/Retro-Rock aus den tiefsten 70ern geboten. Nicht nur akustisch, sondern auch optisch. Etwas merkwürdig sieht dabei die schwarze Gesichtsbemalung um die Augen des Sängers aus. Entweder Turbonegro die-hard oder doch Black Metal-Fan? Zweiteres würde das viel zu häufige, unpassende Gekreische erklären. Instrumental alles tip top, der Sänger macht seiner Band allerdings einen Strich durch die Rechnung. Da hilft auch kein latent agressiver Ausflug durchs Publikum. Schade, Erwartungen nicht erfüllt.
Ganz anders sieht das bei The Atomic Bitchwax aus. Von Null auf 100 voll auf die Glocke heißt die Devise und damit haben sie die Leute sofort im Griff. Wie Kadavar als Trio unterwegs und musikalisch auch in der selben Familie, nur mit einer guten Portion mehr Pfeffer im Hintern. Hat Spaß gemacht!
Nicht mit viel weniger Energie, dafür wesentlich mehr im "reinen" Stoner Rock beheimatet, gehen die Griechen 1000Mods zu Werke. Geschickt wird dabei zwischen langen und kürzeren Tracks, langsamen und etwas schnelleren Stücken gewechselt, was den Spannungsbogen stets hochhält. Für ordentlich Bewegung im Publikun sorgen dabei natürlich die schnelleren Songs, dann gibt es aber kein Halten mehr, was bei "Electric Carve" sogar für einen ansehnlichen Circle Pit sorgt. An dieser Stelle auch Probs an die Felle vom Drummer, die einfach nur gnadenlos hart verdroschen werden. Der Schluss aus "Vidage" (Himmel, dieses Riff!) und "Super Van Vacation" ist einfach nur genial und setzt einem eh schon super Gig die Krone auf. Bomben Band, bomben Stimmung. Kyuss wären stolz.
Karte: kostenlos
Zuschauer: ca. 350
Das Free & Easy im Backstage ist eine feine Sache. Zwei Wochen durchgehend Konzerte verschiedenster Genres zum Nulltarif. Dazu noch ohne Rumgeeiere mit Bändchen und so weiter. Anstellen, eintreten und ab gehts. Der Name ist hier halt auch Programm.
An diesem Sonntag war es für Fans härterer Klänge gar nich so leicht sich für ein Konzert zu entscheiden. In der Halle gibt sich der derzeit heißeste "Newcomer"-Scheiß in Sachen Heavy Metal Night Demon die Ehre und eine Hausnummer weiter im Werk spielen unter anderem Municipal Waste und keine geringeren als Hatebreed. Unsere Wahl fällt aber auf die mittlere der drei Locations, wo es heute die Vollbedienung in Sachen Stoner- und Retro Rock zu hören und sehen gibt.
Godsground starten um Punkt 19:30 Uhr. Solider Stoner, passt zum warm werden.
Die Schweden Troubled Horse stechen etwas heraus, denn statt fuzzy Gitarrenwände wird hier Heavy-/Retro-Rock aus den tiefsten 70ern geboten. Nicht nur akustisch, sondern auch optisch. Etwas merkwürdig sieht dabei die schwarze Gesichtsbemalung um die Augen des Sängers aus. Entweder Turbonegro die-hard oder doch Black Metal-Fan? Zweiteres würde das viel zu häufige, unpassende Gekreische erklären. Instrumental alles tip top, der Sänger macht seiner Band allerdings einen Strich durch die Rechnung. Da hilft auch kein latent agressiver Ausflug durchs Publikum. Schade, Erwartungen nicht erfüllt.
Ganz anders sieht das bei The Atomic Bitchwax aus. Von Null auf 100 voll auf die Glocke heißt die Devise und damit haben sie die Leute sofort im Griff. Wie Kadavar als Trio unterwegs und musikalisch auch in der selben Familie, nur mit einer guten Portion mehr Pfeffer im Hintern. Hat Spaß gemacht!
Nicht mit viel weniger Energie, dafür wesentlich mehr im "reinen" Stoner Rock beheimatet, gehen die Griechen 1000Mods zu Werke. Geschickt wird dabei zwischen langen und kürzeren Tracks, langsamen und etwas schnelleren Stücken gewechselt, was den Spannungsbogen stets hochhält. Für ordentlich Bewegung im Publikun sorgen dabei natürlich die schnelleren Songs, dann gibt es aber kein Halten mehr, was bei "Electric Carve" sogar für einen ansehnlichen Circle Pit sorgt. An dieser Stelle auch Probs an die Felle vom Drummer, die einfach nur gnadenlos hart verdroschen werden. Der Schluss aus "Vidage" (Himmel, dieses Riff!) und "Super Van Vacation" ist einfach nur genial und setzt einem eh schon super Gig die Krone auf. Bomben Band, bomben Stimmung. Kyuss wären stolz.
Life taught a lesson how to stay sane | Take a long walk, let it sink in | I'd rather grow than only win!
-
- Beiträge: 2692
- Registriert: Di 15. Sep 2015, 11:31
Re: Der Konzertbesuchsthread
Gaslight Anthem, '59 Sound. Alter.
Immer noch große Liebe.

Immer noch große Liebe.
Re: Der Konzertbesuchsthread
1. oder 2. Abend?Suitemeister hat geschrieben: ↑Di 31. Jul 2018, 14:48Gaslight Anthem, '59 Sound. Alter.![]()
Immer noch große Liebe.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: J. Peterman, Strummer77 und 15 Gäste