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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
Suitemeister
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Suitemeister » Mo 14. Mai 2018, 08:37

Kann mich dem nur anschließen, ganz große Liebe. :herzen2:
Ich war alle drei Abende da und daher hat es mich ein wenig geärgert, dass die Setlist quasi die gleiche war. Hätte mir beispielsweise noch "Strandgut" (was sie sowieso viel zu selten spielen) gewünscht. Aber das ist meckern auf verdammt hohem Niveau. Ich weiß nicht mehr wie oft ich die Band mittlerweile live gesehen habe (dürfte so um die 15 Mal gewesen sein), aber die drei Abende (mit kleinen Abstrichen beim Donnerstag) dürfte ohne Zweifel in die Top 5 gehören. :clown:

therewillbefireworks
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von therewillbefireworks » Mo 14. Mai 2018, 10:16

Ich war "nur" Freitag da. Bei gleicher Setlist finde ich das auch so ziemlich gut. Hat mich ziemlich ziemlich überzeugt, das war ein echt schöner Abend mit den Herren. So voll hatte ich das Island tatsächlich auch noch nicht gesehen, aber alles noch erträglich.
Alle so textsicher und mit vollem Elan dabei, Liebe für Turbostaat und das Island. Nachher noch schön versackt in Connewitz. Hach, ich mag den Flecken. :herzen2: :herzen2: :herzen2:

Einzig und allein der Love A-Sänger hätte gerne 2 Songs weniger spielen können, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
¯\_(ツ)_/¯

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Mondgesicht
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mondgesicht » Mo 14. Mai 2018, 21:35

bei mehr als 20 gesehenen Turbostaat Konzerten war das am Freitag wohl der heilige Grahl. Die Zugabe mit wieso Herbst? war das i-Tüpfelchen. Das Anjubeln vor den Liedern hat zwar wirklich ein wenig genervt, aber ich kann die Band im Hinblick auf Konzeption des Albums auch gut verstehen. das Conne Island allein war der Trip von hh wert... bestes Wetter, geniale Atmosphäre, perfekter Sound... es hat quasi alles gepasst!

ansonsten in letzter zeit gesehen:

Bei Awolnation im ü&g war der Sound teils grottig, aber die Show war schon ziemlich cool! Hab immer noch keine Ahnung, warum mich das aktuelle Album so kriegt, aber der Gig hat mich von der Gruppe insgesamt überzeugt! Würde ich mir nochmal geben.

Bei Amenra hingegen war der Sound im selben Laden ziemlich fett! Der ganze Auftritt gleicht schon einem verstörenden Kunstwerk, aber das wurde hier ja schon mindestens 1000 Mal abgefeiert. ich fand's auch sehr gut, musikalisch ist es mir auf Dauer etwas zu einseitig. Hat sich in der Kombo mit der starken Vorband trotzdem gelohnt. Hätte gerne gewusst, was der Sänger zum Techniker gesagt hat, als das Mikro ausgefallen ist :mrgreen:

Gelöschter Benutzer 57

Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 57 » Do 17. Mai 2018, 18:35

Hier mein Bericht vom Tante Mia Tanzt Festival letzten Donnerstag in Vechta. Viel Spaß.

http://magazin.festival-community.net/f ... tanzen-mit

:smile:

Strummer77
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Strummer77 » Di 22. Mai 2018, 21:42

Bin gerade in der Columbiahalle in Berlin.
8 Bandmitglieder, Schlaghosen und 70er Hemden.
Ach ja, die Arctic Monkeys spielen :smile:

rob
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von rob » Mi 23. Mai 2018, 06:21

So gut wie die Performance und das drumherum bei den Monkeys war, so schlecht war die Setlist. Ich kann mich nicht erinnern dass ich zur AM Tour wollte :thumbsdown:

Aber schönes Bühnenbild.
Auf dass wir uns endlich in ein neues Unglück stürzen

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Taksim
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Taksim » Mi 23. Mai 2018, 12:52

Das ist halt immer noch das erfolgreichste (und damit schätzungsweise bekannteste) Album. Beim Blick auf die Setlist musste ich persönlich aber auch schlucken (wie ja im Konzertthread auch diskutiert). Das ist wirklich eine ganz andere Ausrichtung, als ich erwartet hätte. Ich kann ihnen vielleicht zugestehen, dass die letzten beiden Alben besser miteinander harmonieren. Aber eine ausgewogenere Setlist wäre schon ansprechender, gerade wenn man mittlerweile einen recht diversen Output hat.
"I don't know."

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Cris
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Cris » Mi 23. Mai 2018, 15:52

Wann haben die Arctic Monkeys denn gestern begonnen?

Strummer77
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Strummer77 » Mi 23. Mai 2018, 16:14

Cris hat geschrieben:
Mi 23. Mai 2018, 15:52
Wann haben die Arctic Monkeys denn gestern begonnen?
Sollte eigentlich punkt 21:00 Uhr losgehen hat sich dann etwas nach hinten verschoben ca. 21:10 Uhr

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 27. Mai 2018, 16:39

Konzerte und ich klappt im Moment nicht so gut. Viele Ausfälle durch Umzug, Krankheit und Lustlosigkeit. Wird hoffentlich in den nächsten Woche wieder besser. War auf jeden Fall gestern in Utrecht im TivoliVredenburg, ein riesiger Komplex mit fünf Hallen, bei Sleep, zum ersten Mal und es war schon etwas anderes als das 08/15 Konzert, was man sich jede Woche gibt. Die Show war damals fix ausverkauft, wurde dann hochverlegt, es war aber trotzdem noch ekelhaft voll. Der Laden war allerdings sehr schön und modern, Holland halt. Eine Vorband gab es nicht, aber die hätte eh nur mies ausgesehen, also alles cool. Merchpreis waren allerdings zu teuer (Aufkleber für zwei Euro war mein Highlight). Mir wurde auch vorher erzählt, dass die Band es wohl primär fürs Geld macht und Matt Pyke und Al Cisneros nicht miteinander reden.

Sleep - Es gab kein Bühnenbild, dafür Boxen und Verstärker soweit das Auge reicht. Pünktlich um 20:30 Uhr ging es los. Ich war ewig nicht mehr auf einem Konzert, auf der die Hauptband so bejubelt wurde und ich konnte es den Leuten nicht verübeln. Dann hat Matt Pyke zum ersten Mal angeschlagen und ich wurde schon lange nicht mehr so weggepustet. Was für eine Soundwand, dazu unglaublich klarer und guter Sound. "The Sciences" vom aktuellen Album als Opener hat mich direkt abgeholt. Generell hat mich eigentlich jeder Sond abgeholt. Es ist so derbe druckvoller Stoner, dazu auch nur mit einer Gitarre. Setlist von der neuen Scheibe und natürlich einiges von "Holy Mountain". Dazwischen immer wieder Übergänge. Jeder Ton, jedes Bassgefrickel zwischen den Songs war mächtig. Ich bin immer noch geflasht. Als dritter Sond dann auch "Holy Mountain", unglaublich groß. Matt Pyke und Al Cisneros haben tatsächlich nur einmal miteinander geredet, sonst nur unabhängig voneinander mit dem Drummer (Der auch bei Neurosis drumt, er ist offziell der coolste Mensch der Welt) gesprochen. Sonderlich freundlich wirkte das nicht, aber dem Konzert hat es keinen Abbruch getan. Nach 75 Minuten gab es dann als letzter Song "Dragonaut", feinstes Riffing. Bester Sound. Die Crowd war überschwänglich begeistert. Danach kurze Pause und als Zugabe gab es tatsächlich 22 Minuten von "Dopesmoker". Es hätten auch gerne die vollen 63 Minuten sein können, aber das ist Meckern auf allerhöchsten Niveau. 1 h 50 min Spielzeit, ganz ganz groß. Sicherer Kandidat für die besten zehn Shows dieses Jahr.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 29. Mai 2018, 11:05

Ich war gestern in Köln im AZ bei Conjurer. Es war leider kaum was los. Schätze vielleicht 25 Zahlende. Beginn sollte um 20 Uhr sein, los ging es dann um 20:45 Uhr. Nervt mich, der mit dem Zug ausm Pott anreist jedes Mal, da ich so jedes Mal Probleme mit der Rückfahrt bekomme. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn darauf Rücksicht genommen wird, da ich glaube, dass die meisten Besucher dort primär mit den Öffies unterwegs sind, aber ich erwarte wohl zu viel.

Dead Hands - Es kann auch daran liegen, dass ich durch den verspäteten Beginn schlecht drauf war, aber es hat mir gar nicht gefallen. Dillinger Escape Plan meets Napalm Death in einer schlechten Variante. Ziemlich chaotisch, aber auf eine holprige Art und Weise. Die anderen leute haben es komischerweise gefeiert. Könnte auch an den durchaus lustigen Ansagen des Sängers gelegen haben.

Pijn - Es ging in Richtung Post-Metal. Kaum Gesang, der allerdings auch soweit in Ordnung wer, wenn er denn mal eingesträut wurde. Ansonsten düsteres, langsames Riffing. Die im Event genannte Ähnlichkeit mit Russian Circles konnte ich ansatzweise nachvollziehen. Großes Highlight war natürlich die Cellistin, sieht man natürlich auch nciht alle Tage und konnte trotz AZ Rümpelsound durchaus Akzente setzen. Solider Gig, würde ich mir wieder geben.

Conjurer - Das war klasse und natürlich ist es schade, dass ich aufgrund des bereits genannten späten Beginns nicht das vollständige Set angucken konnte. Grooviger Metal mit diversen fiesen Schrammel Parts. Dazu wurde auch ab und an das Tempo gedrosselt. Hat mich die meiste Zeit stark an Meshuggah erinnert, allerdings kamen durchweg Black Metal Einflüsse durch. Die beiden Sänger konnten auch was. Die dürfen auch gerne nochmal in meine Nähe kommen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Di 29. Mai 2018, 12:24

Ich war gestern bei City Calm Down in Berlin. Was für eine fantastische Band! Auf Platte klingt es stark nach The National, live aber unglaublich rockig. Die Band hat das Berliner Publikum echt mächtig zum Tanzen gebracht und sogar am Ende noch eine Zugabe gespielt, als sie eigentlich schon im Backstage weg waren.

Sollte man auf dem Zettel haben! :herzen2:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Fr 1. Jun 2018, 14:26

Ich war am Mittwoch in Essen im Emo-Keller bei Bacho. War wieder immer ordentlich besucht.

Placid Joy - Solide Emo/Melodic Hardcore zu Beginn. Sicherlich auch noch mit Steigerungspotential. Sound war aber leider noch nicht so gut. Kennt man ja von dem Laden, aber bei 5-7 Euro Eintritt, was solls.

I Recover - Gleiche Schiene, aber schon deutlich abgezockter. Sound war auch besser. Sänger, auch bekannt als Sänger von Schmutzstaffel (RIP), immer ein Aktivposten und mit guten Ansagen. Auftritt hat gefallen.

Bacho - Mit I Recover auf Tour, wieder Emo/Melodic Hardcore, dieses Mal aus Japan und auch mit japanischen Texten. Ungewohnt, aber hatte was. Sound war auch hier etwas experimenteller. Die Band war darüber hinaus super höflich und erfreut, dass so viele Leute rausgekommen sind. Hat auch gefallen.
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miysis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von miysis » Mo 4. Jun 2018, 12:49

Ich war am letzten Dienstag bei Every Time I Die in The Garage in London. Fuer ETID-Verhaeltnisse in UK eine recht kleine Venue mit gut 600 Leuten, daher war der Laden seit Ewigkeiten ausverkauft. Ich hatte sauglueck, dass gut 1 Woche vorher scheinbar noch einige Restkarten auf den Markt kamen und so konnte ich fur 20£ noch ein Ticket erwerben.
Eigentlich hatte ich geplant, zum Slam Dunk Festival South am Samstag zu fahren (da haetten ETID auch gespielt), allerdings musste ich das vorhaben aus mehreren Gruenden aufgeben.

Wie dem auch sei, nach der Arbeit kurz und ab zu The Garage. Schicker Laden, okaye Getraenkepreise fuer London, Sound super. Auch positive hervorzuheben ist, dass die Stage Times der Bands vorab per Twitter mitgeteilt werden.

ETID liessen eine etwas juengere Band aus Newcastle (so meine ich) als Support spielen. Scheinbar war die Band gaenzlich unbekannt und haben mich auch so absolut gar nicht angesprochen. Gefuehlt alles bereits gehoert und das in langweilig, auch wenn die Kapelle jetzt nicht einmal unsympathisch war. Ich konnte mir nicht einmal den Namen merken und muss gestehen, nicht einmal den Drang zu verspueren, kurz zu recherchieren.

Den Umbau mit einem leckeren Cider genutzt, eroeffneten Every Time I Die mit Champing at the Bit ihr Set. Holy fuck, ging die Menge ab. Kein Violent Dancing Muell, sondern ein kollektives Ausrasten mit gaenzlich positive Vibes. Ich habe die Band etwa 7 Mal in Deutschland gesehen, aber London liebt sie scheinbar noch ein klein wenig mehr. Es war durch das ganze Set Bewegung in der Menge und es lag so eine "Weltklasse-Konzert"-Stimmung in der Luft. Lange war ich nicht mehr so geflasht. Der Sound war spitze und die Band zeigte sich unfassbar spielfreudig und dankbar. Solch zum Teil persoenlichen Ansagen habe ich von Keith Buckley noch nie gehoert. Knappe 90 Minuten wurde sich ueber 21 Songs durch die komplette Bandgeschichte gepruegelt und kein Album ausgelassen. Ich kann nicht einmal sagen, was das absolute Highlight war, weil gefuehlt jeder Song ein absolutes Highlight war. Mit Indian Giver wurde dann der Abend beendet. Keine Zugabe, wovon ich ein riesiger Fan bin. Konzert zu Ende spielen und fertig. Kein halbgares "One More Song"-Gerufe und eine "ueberraschte" Band. So konnte ich gegen 2245 wieder nach Hause (danke Sperrstunde!) und musste mich dann nicht am naechsten Tag muede ins Buero schleppen. Win-Win!

Kurzfassung: sensationelles Aufwaermprogramm fuer mein anstehendes Threepeat-Wochenende (Sa Thrice, So The Bronx und Mo Alexisonfire).
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Unterfangen
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Unterfangen » Do 7. Jun 2018, 15:34

Ich war gestern bei Demi Lovato in Köln in der Lanxess Arena. Mal etwas anderes als sonst.

Es war ihr erstes Deutschland Konzert und das einzige auf dieser Tour. Innerhalb weniger Stunden war das im Palladium angesetzte Konzert ausverkauft und wurde in die Lanxess Arena hochverlegt. Es wurden keine weiteren Innenraum Karten mehr verkauft, was komisch war, da der Innenraum so nur zur Hälfte, vielleicht 2/3 gefüllt war und hinten sich viele Leute sogar auf den Boden setzten. Außerdem war der Unterrang nicht voll besetzt und der Oberrang nur ein wenig. Auch komisch, da beide Kategorien dasselbe kosteten. Das Publikum war sehr gemischt, wenn auch natürlich überwiegend Anfang 20 und weiblich, ich war dennoch verwundert.

Die Setlist war okay, ich hätte gerne noch ein paar ältere Lieder gehört, da das die Musik war, mit der ich groß geworden bin und mit den neuen, langsamen Nummern nicht so viel anfangen kann. Demis Performance war perfekt, ihre Stimme klingt live, wie auf dem Album.

Was mich genervt hat, waren viele Pausen durch Outfitwechsel die mit Tänzern, Background Sängerinnen oder durch Filme überbrückt wurden. Ich hätte lieber ein paar Songs mehr gehört. Dadurch ging meine Stimmung auch etwas verloren. Apropos Stimmung, das war das langweiligste Publikum, dass ich je erlebt habe. Nicht mal der Aufforderung von Demi persönlich sind sie nachgekommen im Takt mitzuklatschen. Viele Leute haben lieber gefilmt. Textsichere gab es auch keine. Fand ich sehr unangenehm.

Edit: Der Support Act JOY. war super belanglos.

ArcticMonkey90
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von ArcticMonkey90 » Do 7. Jun 2018, 19:17

Unterfangen hat geschrieben:
Do 7. Jun 2018, 15:34
Ich war gestern bei Demi Lovato in Köln in der Lanxess Arena. Mal etwas anderes als sonst.

Es war ihr erstes Deutschland Konzert und das einzige auf dieser Tour. Innerhalb weniger Stunden war das im Palladium angesetzte Konzert ausverkauft und wurde in die Lanxess Arena hochverlegt. Es wurden keine weiteren Innenraum Karten mehr verkauft, was komisch war, da der Innenraum so nur zur Hälfte, vielleicht 2/3 gefüllt war und hinten sich viele Leute sogar auf den Boden setzten. Außerdem war der Unterrang nicht voll besetzt und der Oberrang nur ein wenig. Auch komisch, da beide Kategorien dasselbe kosteten. Das Publikum war sehr gemischt, wenn auch natürlich überwiegend Anfang 20 und weiblich, ich war dennoch verwundert.

Die Setlist war okay, ich hätte gerne noch ein paar ältere Lieder gehört, da das die Musik war, mit der ich groß geworden bin und mit den neuen, langsamen Nummern nicht so viel anfangen kann. Demis Performance war perfekt, ihre Stimme klingt live, wie auf dem Album.

Was mich genervt hat, waren viele Pausen durch Outfitwechsel die mit Tänzern, Background Sängerinnen oder durch Filme überbrückt wurden. Ich hätte lieber ein paar Songs mehr gehört. Dadurch ging meine Stimmung auch etwas verloren. Apropos Stimmung, das war das langweiligste Publikum, dass ich je erlebt habe. Nicht mal der Aufforderung von Demi persönlich sind sie nachgekommen im Takt mitzuklatschen. Viele Leute haben lieber gefilmt. Textsichere gab es auch keine. Fand ich sehr unangenehm.

Edit: Der Support Act JOY. war super belanglos.
Das letzte wundert mich dann doch. Gerade so Fans von solchen Künstlern wie Justin Bieber, Selena Gomez oder Demi sind doch meist die Textsichersten, sollte man zumindest meinen. Hat die den eigentlich auch viele Lieder auf Spanisch?

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Unterfangen
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Unterfangen » Do 7. Jun 2018, 19:24

ArcticMonkey90 hat geschrieben:
Do 7. Jun 2018, 19:17
Unterfangen hat geschrieben:
Do 7. Jun 2018, 15:34
Ich war gestern bei Demi Lovato in Köln in der Lanxess Arena. Mal etwas anderes als sonst.

Es war ihr erstes Deutschland Konzert und das einzige auf dieser Tour. Innerhalb weniger Stunden war das im Palladium angesetzte Konzert ausverkauft und wurde in die Lanxess Arena hochverlegt. Es wurden keine weiteren Innenraum Karten mehr verkauft, was komisch war, da der Innenraum so nur zur Hälfte, vielleicht 2/3 gefüllt war und hinten sich viele Leute sogar auf den Boden setzten. Außerdem war der Unterrang nicht voll besetzt und der Oberrang nur ein wenig. Auch komisch, da beide Kategorien dasselbe kosteten. Das Publikum war sehr gemischt, wenn auch natürlich überwiegend Anfang 20 und weiblich, ich war dennoch verwundert.

Die Setlist war okay, ich hätte gerne noch ein paar ältere Lieder gehört, da das die Musik war, mit der ich groß geworden bin und mit den neuen, langsamen Nummern nicht so viel anfangen kann. Demis Performance war perfekt, ihre Stimme klingt live, wie auf dem Album.

Was mich genervt hat, waren viele Pausen durch Outfitwechsel die mit Tänzern, Background Sängerinnen oder durch Filme überbrückt wurden. Ich hätte lieber ein paar Songs mehr gehört. Dadurch ging meine Stimmung auch etwas verloren. Apropos Stimmung, das war das langweiligste Publikum, dass ich je erlebt habe. Nicht mal der Aufforderung von Demi persönlich sind sie nachgekommen im Takt mitzuklatschen. Viele Leute haben lieber gefilmt. Textsichere gab es auch keine. Fand ich sehr unangenehm.

Edit: Der Support Act JOY. war super belanglos.
Das letzte wundert mich dann doch. Gerade so Fans von solchen Künstlern wie Justin Bieber, Selena Gomez oder Demi sind doch meist die Textsichersten, sollte man zumindest meinen. Hat die den eigentlich auch viele Lieder auf Spanisch?
Ich glaube sie hat ein paar Lieder von sich ins Spanische übersetzt und halt "Échame la Culpa" mit Luis Fonsi, was auch hier immer im Radio gespielt wird. Das wurde gestern auch am Meisten gefeiert.

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 9. Jun 2018, 09:33

Ich war gestern in Köln in der Lanxess Arena bei der Game of Thrones Live Concert Expirience, mal was anderes. War ziemlich teuer, aber ein Geschenk, also schon okay. Waren mit dem Auto dort und haben im Parkhaus geparkt. Größter Fehler. Beim nächstes Mal, das es laut Programmheft so schnell nicht mehr geben wird, wird wieder mit dem Zug angereist.

Bühnenaufbau war ganz nett. Der Thron stand auch irgendwo im Hintergrund herum. Ich hatte mich im Vorfeld gar nicht informiert, was auf mich zukommt. Gab dann ein Orchester aus Essen und einen Chor aus Köln und zusätzlich noch diverse Musiker, die wohl die ganze Tour mitspielen und auf die auch je nach Stück der volle Fokus lag. Schon beim Einlauf der einzelnen Leute gab es ohrenbetäubenden Jubel, für mich eher ungewohnt. Als letztes kam dann der Dirigent. Ich gucke zwar gerne die Serie, aber war in keinster Weise darüber informiert, wer den Soundtrack komponiert und dass ebenjener Herr, Ramin Djawadi auch durch den Abend führt, dirigiert und auch selbst bei einigen Stücken selbst Instrumente bedient. Man sieht: gänzlich uninformiert. Der gute Herr kommt tatsächlich aus Deutschland, genauer gesagt aus Duisburg und konnte so auch auf Deutsch durch den Abend führen. Außerdem gab es in den ersten Reihen einen Block, in dem anscheinend diverse Freunde von ihm saßen. Nun mal zur Show: Es wurden chronologisch Stück aus der Serie gespielt. Themen zu einzelnen Figuren, Themen zu Szenen. Im Prinzip war es wie ein Schnelldurchlauf der Serie. Ganz praktisch. Wenn morgen die finale Staffel beginnen würde wäre ich auf einem guten Kenntnisstand. Es liefen während der Szene natürlich dauerhaft Szenen aus der Serie. Die waren zwar zum Teil geschnitten, aber man hat meiner Meinung nach doch noch so viel gesehen, dass die Leute, die mit ihren Kindern dort waren, sicherlich danach etwas Erklärungsbedarf hatten. Insgesamt aber eine schöne Inszenierung. Ich hätte es mir etwas anders vorgestellt, nicht ganz so eingängig. Denn leider wurden auch einigen Szenen mit Ton abgespielt. Dadurch rückte in meinen Augen das Orchester in den Hintergrund. Das hätte ich mir anders vorsgetellt. Noch schlimmer fand ich einige Szenen, bei denen gar keine Musik gespielt wurde, die aber chronologisch in den Zusammenhang passten. Das macht keinen Sinn für mich.Ich sollte vielleicht mal ein Klassikkonzert besuchen. Vielleicht wird das mein Ding. Was mir sehr gut gefallen hat war der vielfältige Einsatz von Instrumenten. Da wurde einiges genutzt, was ich vorher noch nie gesehen habe. Generell muss ich an dieser Stelle auch noch den Sound loben. Die Lanxess Arena glänzt bekanntlich oftmals nicht durch guten Sound, aber gestern war alles top abgesmischt. Da hat man das Maximale aus der Halle rausgeholt. Obwohl ich jetzt viel gemeckert habe, war es doch eine imposante Veranstaltung, nur halt mehr Inszenierung als ich mir das vorgestellt hatte. Macht aber natürlich auch Sinn, denn nur mit einem Orchester, welches "stumpf" die Songs spielt ohne wirklichen Bühnenbild füllt man sicherlich nicht die Laness Arena.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mastodoniel » Sa 9. Jun 2018, 09:49

Danke für den Bericht zu GoT live. Ich hatte mir im Vorfeld überlegt hinzufahren, hatte aber wegen der Größe der Halle in Kombination mit klassischer Musik ein wenig Bedenken. Eine schöne Location ist es nunmal nicht und ein klassisches Konzerthaus trägt viel zur Atmosphäre bei. In etwa vergleichbar mit Hardcore Shows mit und ohne Barriere :wink: Dass die Atmosphäre durch visuelle Inszenierungen gelöst wurde, ist schön, allerdings finde ich bei Klassikkonzerten gerade die Fokussierung auf die Musik etwas Besonderes. Irgendwann werde ich mir sowas wohl auch mal anschauen, da es mich bei Zelda und Harry Potter auch schon gereizt hat.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von wolkenburger » So 10. Jun 2018, 09:52

Kleiner Nachbericht zu Ben Howard in Prag.

Zuerst zur Venue. Das Konzert fand in der Lucerna Great Hall statt, eine recht große Jugendstilhalle, die zu unserer Überraschung vollständig unterirdisch liegt, und das mit zwei Emporen. Dementsprechend war es leider auch ziemlich warm und stickig drin, aber der Sound war dafür ziemlich top und an sich hat uns die Halle auch gefallen.

Support kam von The Dead Tongues, ein Folk-Musiker aus North Carolina, der sich an Bob Dylan-ähnlichem Folk versucht hat. Das hat er aber auch wirklich ganz gut hinbekommen und wurde allgemein auch positiv aufgenommen. Bei den letzten beiden Liedern bekam er dann noch Verstärkung mit Bass und Schlagzeug aus Ben Howards Band. Wirklich ein Guter Auftakt.

Gegen 21:15 kam dann Ben Howard auf die Bühne. Mit Boat To An Island On The Wall ging es natürlich gleich mit einem richtigen Brett los. Danach hat er das gesamte neue Album nur in anderer Reihenfolge gespielt. Außerdem gab es noch einene neuen, unveröffentlichen Song. Mittlerweile sind bei seinen Konzerten insgesamt 10 Musiker auf der Bühne (inkl. 2 Schlagzeuger, 3 Streicher) und erzeugen so einen richtig fetten Sound, der die neuen Stücke live wirklich super gut rüberbringt. Auch die Stimmung in der Halle war zumindest in unserer Ecke gut. Nur vereinzelt hat man Leute gesehen, die wohl die ganze Zeit nur auf "Only Love" oder "The Wolves" gewartet haben. Die meisten waren sich aber wohl bewusst, dass er das nicht mehr spielt. Zum Ende des Konzertes gab es dann noch "Small Things" und "IFWWW" vom zweiten Album und als Zugabe "Promise" vom Debüt.

Insgesamt hat uns das Konzert wirklich sehr gut gefallen. Ben Howards Musik ist natürlich unglaublich gereift, aber macht sich auch auf der großen Bühne richtig gut. Jeder der die Möglichkeit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen!

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Sjælland » So 10. Jun 2018, 12:18

War am Freitag in Stuttgart auf der Abschiedstour von Runrig in der Schleyerhalle, hatte noch einen 50-€-Eventim Gutschein und konnte daher guten Gewissens hingehen, was ich sonst vielleicht nicht gemacht hätte. Ich war vorher noch nie drin, sondern bin nur beim Weg zum Stadion vorbeigelaufen, aber ist ja schon ein Riesending, die größte Halle in Baden-Württemberg. Denke mit den Plätzen hinter Bühne werden von den 15500 Plätzen noch gute 10000 übrig gewesen sein, die auch größtenteils gefüllt waren (laut Stuttgarter Nachrichten 9000 Zuschauer), lediglich auf der Tribüne waren vorne und ganz hinten noch wenige Plätze frei, der Rest war wohl im Stehplatzbereich. Die Stimmung war gut, auch wenn man der Band angemerkt hat, dass für sie diese neun Konzerte zum Ende ihrer 45-jährigen Karriere was ganz besonderes sind. Spätestens nach der Vorstellung der einzelnen Mitglieder gegen Ende des Konzerts hat man auch noch mehr gesehen, wie nahe es ihnen gegangen ist - Gitarrist Malcolm Jones beispielsweise, der das ganze Konzert ganz versunken sein Ding durchgezogen hat, musste sich ein Lächeln abringen und wäre danach fast in Tränen ausgebrochen, weil die ganze Halle wie verrückt gejubelt und geklatscht hat. Es fanden sich sogar einige Schotten im Publikum, auch zwei Schottlandflaggen sind irgendwann im Publikum aufgetaucht, wie man es halt sonst eher von Open-Air-Veranstaltungen kennt. Bei den neueren Songs war die Stimmung eher gedämpft, aber bei den bekannteren alten Sachen gab es eine sehr gelöste und freudenvolle Atmosphäre, absolut jeder in der Halle kannte die Texte und hat mitgesungen. Neben mir stand eine schottische Familie, und nach dem letzten Song vor der Zugabe hat der 1,90 m große Vater mit schottischer Mütze und Trikot, der eher an einen schottischen Hardcore-Fußballfan erinnert hat, sich einige Tränen aus den Augen gewischt. Damit war er aber sicher nicht der einzige in der Halle, der nach unglaublichen drei Stunden Musik seine Helden von der Bühne hat gehen sehen. Zwischendrin durfte jeder der Musiker mal alleine spielen, auch mal als Duo oder auch vier Musiker mit einer Trommeleinlage Für mich als nicht so involvierten war es alles schön anzuschauen und ich hätte mich wohl geärgert, wäre ich nicht hingegangen - alles in allem ein sehr gelungener Abend, auch wenn mir diese Hallen eigentlich zu groß sind.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von miysis » So 10. Jun 2018, 18:59

Ich war gestern bei Thrice im The Electric Ballroom in London. Die Vorband Brutus habe ich leider katerbedingt verpasst. Aus einem Feierabendbier mit Kollegen wurde ein anständiger 9ständiger Suff. Ich war ein wenig überrascht, dass ich es überhaupt noch hoch geschafft habe, aber so ist es nun einmal.
The Electric Ballroom ist eine sehr schöne Venue mit einem Fassungsvermögen von 1.100 Personen. Der Laden war nicht ganz ausverkauft, aber sehr gut gefüllt. Der Sound war durchweg sehr, sehr gut. Thrice spielten sich fast durch die komplette Diskographie, wobei die Stimmung gefühlt bei den ganz alten Sachen am größten war. So war auch Silhouette gleich mein Highlight an Stelle 2 des Sets. Zwischen den Songs gabs es nur sparadisch ansagen, was aber ich aber auch so von Thrice kenne. Es ist einfach eine tolle und sympathische Band. Nach gut 75min gab es dann das übliche "Wir verlassen die Bühne, Zugabe"-Spiel, woraufhin mit The Artist In the Ambulance, Deadbolt und The Earth Will Shake nach 90min der Abend vorbei war. Tolle Liveband, klasse Songauswahl. Was mich allerdings gestört hat, waren die unzähligen Handyfilmer. Das war stellenweise wirklich extrem und mich nervt es einfach, wenn ich in meinem Sichtfeld unendlich viele leuchtende Displays habe. Aber so scheint es einfach zu sein.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Sjælland » So 10. Jun 2018, 19:44

miysis hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 18:59
Ich war gestern bei Thrice im The Electric Ballroom in London. Die Vorband Brutus habe ich leider katerbedingt verpasst. Aus einem Feierabendbier mit Kollegen wurde ein anständiger 9ständiger Suff. Ich war ein wenig überrascht, dass ich es überhaupt noch hoch geschafft habe, aber so ist es nun einmal.
Wenn das die belgischen Brutus waren, hast du was verpasst!

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » So 10. Jun 2018, 21:21

wolkenburger hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 09:52
Kleiner Nachbericht zu Ben Howard in Prag.

Zuerst zur Venue. Das Konzert fand in der Lucerna Great Hall statt, eine recht große Jugendstilhalle, die zu unserer Überraschung vollständig unterirdisch liegt, und das mit zwei Emporen. Dementsprechend war es leider auch ziemlich warm und stickig drin, aber der Sound war dafür ziemlich top und an sich hat uns die Halle auch gefallen.

Support kam von The Dead Tongues, ein Folk-Musiker aus North Carolina, der sich an Bob Dylan-ähnlichem Folk versucht hat. Das hat er aber auch wirklich ganz gut hinbekommen und wurde allgemein auch positiv aufgenommen. Bei den letzten beiden Liedern bekam er dann noch Verstärkung mit Bass und Schlagzeug aus Ben Howards Band. Wirklich ein Guter Auftakt.

Gegen 21:15 kam dann Ben Howard auf die Bühne. Mit Boat To An Island On The Wall ging es natürlich gleich mit einem richtigen Brett los. Danach hat er das gesamte neue Album nur in anderer Reihenfolge gespielt. Außerdem gab es noch einene neuen, unveröffentlichen Song. Mittlerweile sind bei seinen Konzerten insgesamt 10 Musiker auf der Bühne (inkl. 2 Schlagzeuger, 3 Streicher) und erzeugen so einen richtig fetten Sound, der die neuen Stücke live wirklich super gut rüberbringt. Auch die Stimmung in der Halle war zumindest in unserer Ecke gut. Nur vereinzelt hat man Leute gesehen, die wohl die ganze Zeit nur auf "Only Love" oder "The Wolves" gewartet haben. Die meisten waren sich aber wohl bewusst, dass er das nicht mehr spielt. Zum Ende des Konzertes gab es dann noch "Small Things" und "IFWWW" vom zweiten Album und als Zugabe "Promise" vom Debüt.

Insgesamt hat uns das Konzert wirklich sehr gut gefallen. Ben Howards Musik ist natürlich unglaublich gereift, aber macht sich auch auf der großen Bühne richtig gut. Jeder der die Möglichkeit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen!

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Ich hatte ja auch Tickets, habe sie aber kurz zuvor verkauft. Ne Freundin die da war, meinte allerdings, dass das Publikum wirklich ätzend war, weil super viel während des Konzerts geredet wurde. Hattest du auch den Eindruck?
(c) 26.06.2006

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von wolkenburger » So 10. Jun 2018, 21:37

Stebbie hat geschrieben:
So 10. Jun 2018, 21:21
Ich hatte ja auch Tickets, habe sie aber kurz zuvor verkauft. Ne Freundin die da war, meinte allerdings, dass das Publikum wirklich ätzend war, weil super viel während des Konzerts geredet wurde. Hattest du auch den Eindruck?
Durch unsere Plätze sehr weit vorne sind uns sowohl die anstrengenden Menschen, als auch die wohl unerträglich warme Luft etwas entgangen. Allerdings habe ich beim umdrehen auch extrem viele Handys in der Luft gesehen :sad:
Light ended the night, but the song remained


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