In (Ober)Bayern!

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Also ich kenne es aus Hessen so, dass das schon umgesetzt wird. Habe schon erlebt, dass die Musiklautstärke dann um 0 Uhr runtergedreht und die Tanzfläche abgesperrt wird. Die Alternative der Clubs ist dann, die Parties als Privatveranstaltung zu deklarieren, wo man nur mit Gästeliste reinkommt.
Dann waren es wohl "Privatparties".defpro hat geschrieben: ↑So 1. Apr 2018, 10:44Also ich kenne es aus Hessen so, dass das schon umgesetzt wird. Habe schon erlebt, dass die Musiklautstärke dann um 0 Uhr runtergedreht und die Tanzfläche abgesperrt wird. Die Alternative der Clubs ist dann, die Parties als Privatveranstaltung zu deklarieren, wo man nur mit Gästeliste reinkommt.
Ich finde diesen Ansatz so albern. Ich schulde keinem Menschen, welchen Glauben er auch immer hat, irgendein Verhalten für einen freien Tag. Es geht bei der Diskussion nicht darum neben einer Kirche einen illegalen Rave zu veranstalten. Ich habe mir nicht ausgesucht an Karfreitag frei zu haben. Und warum genau sollte ich verzichten? Weil das Christentum das so sieht?MetalFan94 hat geschrieben: ↑Fr 30. Mär 2018, 11:47Finde diese Diskussion um stille Feiertage gerne. Den freien Tag nehemen immer alle gerne, aber auf nix verzichten wollen.
Dann geht man halt einen Tag nicht feiern oder ins Kino etc.
Jesus wäre sicher auch gern feiern gegangen, aber der hatte es so im Kreuz![]()
Sorry der musste sein.
Naja dieser Ansatz funktioniert aber nur, wenn man dann zusätzlich eine Sperre für den Sommer macht. Ansonsten hängt die jeder nur an den Sommerurlaub dran, gerade wenn man Kinder hat. Wenn man die religiösen Feiertage komplett abschafft diskriminiert man wiederum Menschen, denen der Glaube wichtig ist. Am besten wäre es wenn man diese stillen Feiertage abschafft. Dann kann jemand in die Kirche gehen und jemand der feiern will kann dann eben dass tun. Bekommst du dass dann wenigsten zahlungskräftig entlohnt?Flecha hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 07:21Ich musste schon mehrfach an Karfreitag arbeiten, ist in meiner Branche halt so. Gilt auch für: Weihnachten, Neujahr, 1.Mai - 365 Tage im Jahr eben. Und ich darf dann nicht feiern gehen? Danke, Merkel!
Fand ich nen guten Ansatz, den ich mal bei Facebook (!) gelesen habe. Gesetzliche religiöse Feiertage komplett abschaffen und dafür die Mindestanzahl an Urlaubstagen entsprechend erhöhen.
Inwiefern werden diese Menschen denn diskriminiert. Es steht doch jedem frei (Urlaubssperren etc. klammereich gerade mal aus), sich an den für ihn wichtigen religiösen Feiertagen Urlaub zu nehmen.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 13:58Naja dieser Ansatz funktioniert aber nur, wenn man dann zusätzlich eine Sperre für den Sommer macht. Ansonsten hängt die jeder nur an den Sommerurlaub dran, gerade wenn man Kinder hat. Wenn man die religiösen Feiertage komplett abschafft diskriminiert man wiederum Menschen, denen der Glaube wichtig ist. Am besten wäre es wenn man diese stillen Feiertage abschafft. Dann kann jemand in die Kirche gehen und jemand der feiern will kann dann eben dass tun. Bekommst du dass dann wenigsten zahlungskräftig entlohnt?Flecha hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 07:21Ich musste schon mehrfach an Karfreitag arbeiten, ist in meiner Branche halt so. Gilt auch für: Weihnachten, Neujahr, 1.Mai - 365 Tage im Jahr eben. Und ich darf dann nicht feiern gehen? Danke, Merkel!
Fand ich nen guten Ansatz, den ich mal bei Facebook (!) gelesen habe. Gesetzliche religiöse Feiertage komplett abschaffen und dafür die Mindestanzahl an Urlaubstagen entsprechend erhöhen.
Wenn die Tage einfach nur als zusätzliche Urlaubstage gelten, funktioniert das doch wie die normale Urlaubsplanung momentan. Und der Vorteil für die Unternehmen: Es gibt keine (oder nicht mehr so viele) Tage mehr, an denen komplett dicht ist.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 13:58Naja dieser Ansatz funktioniert aber nur, wenn man dann zusätzlich eine Sperre für den Sommer macht.
Dann werden momentan aber auch alle Menschen diskriminiert, deren Glaube nicht in der gesetzlichen Feiertagsplanung integriert ist. Also hier in Deutschland abgesehen von den Christen so ziemlich jeder.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 13:58Wenn man die religiösen Feiertage komplett abschafft diskriminiert man wiederum Menschen, denen der Glaube wichtig ist.
dann fallen aber auch die zuschläge für die feiertagsarbeit wegWishkah hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 14:20Wenn die Tage einfach nur als zusätzliche Urlaubstage gelten, funktioniert das doch wie die normale Urlaubsplanung momentan. Und der Vorteil für die Unternehmen: Es gibt keine (oder nicht mehr so viele) Tage mehr, an denen komplett dicht ist.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 13:58Naja dieser Ansatz funktioniert aber nur, wenn man dann zusätzlich eine Sperre für den Sommer macht.
Es ist doch relativ verständlich, dass in einem Land wie Deutschland - mit einem klar christlichen Background - christlichen Feiertagen eine höhere Relevanz zukommt als muslimischen oder buddhistischen. Das läuft in so ziemlich jeder Gesellschaft der Erde so und erscheint mir - realistisch betrachtet - auch relativ naheliegend.Wishkah hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 14:20Wenn die Tage einfach nur als zusätzliche Urlaubstage gelten, funktioniert das doch wie die normale Urlaubsplanung momentan. Und der Vorteil für die Unternehmen: Es gibt keine (oder nicht mehr so viele) Tage mehr, an denen komplett dicht ist.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 13:58Naja dieser Ansatz funktioniert aber nur, wenn man dann zusätzlich eine Sperre für den Sommer macht.
Dann werden momentan aber auch alle Menschen diskriminiert, deren Glaube nicht in der gesetzlichen Feiertagsplanung integriert ist. Also hier in Deutschland abgesehen von den Christen so ziemlich jeder.ArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 13:58Wenn man die religiösen Feiertage komplett abschafft diskriminiert man wiederum Menschen, denen der Glaube wichtig ist.
Genau so geht es mir auch. Finde stille Feiertage zwar auch etwas unnötig, allerdings gehe ich mittlerweile dermaßen selten feiern, dass ich mich da echt nicht in der Position sehe, mich darüber groß künstlich zu echauffieren.
Das sehe ich auch so. Was aber nicht heißt, dass dies in einem zunehmend atheistisch geprägten Land nicht gekippt werden könnte.slowdive hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 14:51Es ist doch relativ verständlich, dass in einem Land wie Deutschland - mit einem klar christlichen Background - christlichen Feiertagen eine höhere Relevanz zukommt als muslimischen oder buddhistischen. Das läuft in so ziemlich jeder Gesellschaft der Erde so und erscheint mir - realistisch betrachtet - auch relativ naheliegend.
Klar, wobei es auch falsch ist bei Leuten, die das Thema "Religion" in ihrem Leben nicht mehr für allzu wichtig nehmen (und vielleich sogar konfessionslos sind), von Atheisten zu sprechen - das sind zwei grundverschiedene Dinge. Zudem kann man in einen tatsächlichen christlichen Glauben und in eine christlich geprägte Kultur unterscheiden. Es gibt ja auch genug Christen, die ihre Glaubensauslebung letztlich auf ein paar Tage um Weihnachten herum beschränken. Dennoch haben auch diese Leute einen (oftmals eher diffusen) kulturellen Bezug zu christlichen Feiertagen. Meine These: Würde man kurzerhand alle christlichen Feiertage abschaffen, teilweise abschaffen oder ersetzen gäbe es einen erheblichen gesellschaftlichen Wiederstand. Nicht zwangsläufig aus tatsächlich religiösen Gründen, sondern vielmehr aus eher kulturellen.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 15:14Das sehe ich auch so. Was aber nicht heißt, dass dies in einem zunehmend atheistisch geprägten Land nicht gekippt werden könnte.slowdive hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 14:51Es ist doch relativ verständlich, dass in einem Land wie Deutschland - mit einem klar christlichen Background - christlichen Feiertagen eine höhere Relevanz zukommt als muslimischen oder buddhistischen. Das läuft in so ziemlich jeder Gesellschaft der Erde so und erscheint mir - realistisch betrachtet - auch relativ naheliegend.
Die Idee mit den Feiertagen nach Wahl nimmt dabei aber - meiner Meinung nach - drei Stufen auf einmal und ist etwas vorschnell. Es erscheint zunächst logischer die Regularien zu den Ladungsöffnungszeiten (in Bezug auf Sonntag) und andere Dinge freizugeben.
Ein Pluspunkt für stille Feiertage. Da kann einem so etwas nicht passieren.Norakete hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 15:02Genau so geht es mir auch. Finde stille Feiertage zwar auch etwas unnötig, allerdings gehe ich mittlerweile dermaßen selten feiern, dass ich mich da echt nicht in der Position sehe, mich darüber groß künstlich zu echauffieren.Es gibt ja noch 51 andere Wochenenden im Jahr, in denen ich tanzen gehen könnte, es aber in 85% der Fälle nicht tue. Da nutze ich die Zeit und Energie lieber, um mich über die wirklich schlimmen Dinge auf der Welt aufzuregen, so wie Leute, die sich bei Konzerten unterhalten, zum Beispiel.
Das denke ich auch. Der Aufschrei dürfte auch nur durch einen bei einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen und der Einführung eines Veggie-Days getoppt werden.slowdive hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 15:23Meine These: Würde man kurzerhand alle christlichen Feiertage abschaffen, teilweise abschaffen oder ersetzen gäbe es einen erheblichen gesellschaftlichen Wiederstand. Nicht zwangsläufig aus tatsächlich religiösen Gründen, sondern vielmehr aus eher kulturellen.
SammyJankis hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 15:46Ein Pluspunkt für stille Feiertage. Da kann einem so etwas nicht passieren.Norakete hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 15:02Genau so geht es mir auch. Finde stille Feiertage zwar auch etwas unnötig, allerdings gehe ich mittlerweile dermaßen selten feiern, dass ich mich da echt nicht in der Position sehe, mich darüber groß künstlich zu echauffieren.Es gibt ja noch 51 andere Wochenenden im Jahr, in denen ich tanzen gehen könnte, es aber in 85% der Fälle nicht tue. Da nutze ich die Zeit und Energie lieber, um mich über die wirklich schlimmen Dinge auf der Welt aufzuregen, so wie Leute, die sich bei Konzerten unterhalten, zum Beispiel.
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... und es gibt keine Zeit des Jahres mehr, an dem man (Ausnahmen bestätigen die Regel) definitiv mal mit einer längeren freien Zeit planen kann. Man kann noch so viele gesetzliche Feiertage mit christlichem Hintergrund durch zusätzliche Urlaubstage ersetzen, es wird danach keine Zeit des Jahres mehr geben, zu der alle gemeinsam ein paar freie Tage haben werden. Ich sehe jetzt schon die Grabenkämpfe, wenn es dann plötzlich an die Vergabe der Urlaubszeiten zur Weihnachts- und Neujahrszeit gehen wird, das ist ja schon in den Sommermonaten vielfach ein riesen Politikum in den Abteilungen. Die großen Gewinner der ganzen Sachen werden die Arbeitgeber sein.
Das stimmt. Persönlich würde ich auch nur ungerne auf Weihnachten so als besinnliches Familienfest, wo alle mal ein paar Tage (mehr oder weniger) in Ruhe zusammenkommen, verzichten. Trotz des christlichen Ursprungs.Stebbie hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 16:51Bei der ganzen Debatte wird mir schlichtweg unterschlagen, dass es am Ende ein enorm großer Luxus ist, dass wir uns als Gesellschaft zur Weihnachtszeit einfach mal grob gesagt einen Kollektivurlaub* gönnen, um sich in dieser Zeit mit Familie und Freunden zu versammeln. Dafür nehme ich gerne in Kauf, dass die Feiertage einen christlichen Hintergrund haben, zumal mich ja niemand dazu zwingt zur Messe o.Ä. zu gehen.
Irgendwie verstehe ich gerade (am späten Abend) nicht mehr ganz worauf du nicht beziehst/was du sagen möchtest. Kannst du das (für ein müdes Gehirn) vielleicht nochmal umformulieren?Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Di 3. Apr 2018, 23:48Dass ein solcher christlicher Feiertag nun aber andere Menschen einschränkt ist mMn nicht nachvollziehbar. Da zieht für mich auch nicht das Argument "das betrifft mich nicht". Das zieht allgemein eher gar nicht und die Gesetze sollten sich auch davon nicht beeinflussen lassen.
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