Habe übers Wochenende durchaus den einen oder anderen Film gesehen.
Z.B.
Black Panther:
Optik und Action können sich wie immer sehen lassen, Musik von Kendrick bringt da noch nen guten Flavour rein. Die Story ist sber vorhersehbar und relativ 0815. Funktioniert, ähnlich wie Dr. Strange, wunderbar als Stand-Alone, kann mit diesem aber nicht wirklich mithalten.
7/10 (auf einer Skala von 1 bis The Empire Strikes Back)
Oder heute morgen für der Spätschicht
Get Out:
Dass der Film so gelobt wird, kann ich immerhin in Teilen nachvollziehen. Die Atmosphäre ist sehr dicht und insb. bei diesem Get Together-Ding im Garten der Gastfamilie wird es extrem drückend und man kann nachvollziehen,
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warum der Protagonist langsam aber sicher am verzweifeln oder durchdrehen ist.
Die Charaktere sind alle gut besetzt und recht stimmig. Dass er für die Oscars nominiert ist, liegt natürlich an dem Rassismus-Thema - finde es prinzipiell aber gut, wenn auch mal so ein Film da Anerkennung verdient (ebenso wie Logan, der ja für bestes adaptiertes Drehbuch nominiert ist).
7/10
Allerdings: Der Aufbau ist schon wie vom Horror-Klischee-Reißbrett. Kann man sicher so machen und passt in dem Fall auch - aber war dann doch argh vorhersehbar. Zumal ich niemandem empfehlen würde, den Trailer zu gucken. Da erfährt man doch schon einiges. Das Ende ist dann aus meiner Sicht ziemlich unglaubwürdig -
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also die ganze Aufklärung, was die Familie mit Chris vorhat. Die Hirntransplantation und so.
Das hätte besser in eine Black-Mirror-Folge gepasst.
Und zu guter Letzt, bereits am Samstag,
The Shape of Water:
Was für ein wunderbares Märchen, von vorn bis hinten. Auch hier ist der Plot sehr vorhersehbar, aber darum geht es irgendwie auch nicht so richtig - und spannend geschrieben ist er dennoch. Ganz starke Charaktere (was für einen guten Bösewicht Michael Shannon doch abgibt!), dieses typische Guillermo-del-Toro-Malerei-mäßige in den Farben und in der Erzählung. Wem Pan's Labyrinth gefallen hat, der wird auch diesen Film mögen.
8/10