Klatsch & Tratsch / News
Re: Klatsch & Tratsch / News
Aber je höher die Auflage - egal ob ein Großteil danach wieder Retoure geht - umso höher auch der Anzeigenpreis.
Hat jemand ungefähre Zahlen, was ein Druckxemplar bei einer Auflage von 100.000-500.000 (also zwischen 11freunde und Spiegel) grob kostet?
Hat jemand ungefähre Zahlen, was ein Druckxemplar bei einer Auflage von 100.000-500.000 (also zwischen 11freunde und Spiegel) grob kostet?
//RED STEEL IN THE HOUR OF CHAOS
Give the Anarchist a CigaretteRe: Klatsch & Tratsch / News
Hast du. Hatte 2/16 bis 2/17 geschaut und da waren es minus 22 Prozent.Sind nur 14% wenn ich richtig geschaut habe.
- Quadrophobia
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Re: Klatsch & Tratsch / News
Wishkah hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2018, 14:20Was sagt denn die Ursachenforschung?
Gibt es insgesamt weniger musikmachende Frauen als Männer? Wenn ja, haben Frauen denn grundsätzlich weniger Interesse daran (bestimmte Arten von) Musik zu machen? Wenn ja, warum? Oder falls nicht, dann vielleicht zu einem größeren Teil lieber als Hobby anstatt professionell? Oder werden Frauen bzw. Bands mit Frauen wirklich systematisch weniger gefördert, unter Vertrag genommen oder für Shows gebucht?
Das sind zum Beispiel Fragen, die ich mir stellen würde.
Um die Diskussion mal hier weiterzuführen.
Die erste Frage würde ich erst mal mit ja beantworten. Dahinter versteckt sich aber noch die zweite, ob das eine Art natürlicher Zustand ist oder nicht. Daran schließt deine zweite Frage ganz gut an. Haben Frauen (Mädchen) weniger Interesse daran in Bands zu spielen, oder selbst Musik zu machen? Erstmal muss man wohl sagen, dass es in einer Gesellschaft und das trifft für die drei für uns relevantesten Musikmärkte Deutschland, USA und UK definitiv zu, oft nach wie vor Rollenbilder gibt, die sowas nicht vorsehen. "Rockstar" oder "Rapper" bspw. sind zwei sehr männlich wahrgenommene (weil auch so besetzte) Kategorien und entsprechende weibliche Rollenbilder sind idR eher schlecht konnotiert (man nehme da zum Beispiel die Paternalisierung weiblicher Stars Anfang der 2000er).
Dazu kommt, wie Klaus schon richtig sagt, dass Frauen seltener in Risiko Bereichen zu finden sind als Männer, was sich ganz einfach darauf zurückführen lässt, dass das größte Armutsrisiko in der heutigen Gesellschaft ist, weiblich zu sein, zumindest dort wo Reproduktionsarbeit nicht bezahlt wird, also überall außerhalb von Skandinavien. Das halte ich für einen ernsthaften Grund, warum Frauen es sich oft weniger leisten können als Männer ein risikoreiches Dasein als Musikerin zu verbringen, insbesondere in Zeiten wo Kulturschaffende sowohl von den Konsument*innen, als auch von den Steuerverhältnissen prekarisiert werden.
Damit wären wir auch schon bei den internen Problemen in der Musikbranche. Viele Zusammenhänge dort kann ich nur vermuten, oder mich auf Musikerinnen beziehen, die explizit über dieses Verhältnis sprechen (erwähnenswert wäre da der aktuellste Camp Cope Song "The Opener") aber es zeigt sich halt gerade in einem eher langsamen Musikmarkt wie Deutschland, dass es enorme Unterschiede zwischen Festivals gibt, die eine eher altmodische Besucherschaft haben, wie Rock am Ring oder solchen, die eher junge, hippe Leute ansprechen, die auch sensibel auf solche Themen reagieren (z.B. das Melt oder Dockville) wo entsprechend auch mehr Frauenanteil im Line Up herrscht, ohne dass das jemand erzwingen musste.
Re: Klatsch & Tratsch / News
Dem würde ich allerdings zum Teil widersprechen. Ja, ein Armutsrisiko ist es, Frau zu sein, aber spezifischer: Frau allein mit Kind. Möglicherweise noch ohne/geringe Ausbildung.Dazu kommt, wie Klaus schon richtig sagt, dass Frauen seltener in Risiko Bereichen zu finden sind als Männer, was sich ganz einfach darauf zurückführen lässt, dass das größte Armutsrisiko in der heutigen Gesellschaft ist, weiblich zu sein, zumindest dort wo Reproduktionsarbeit nicht bezahlt wird, also überall außerhalb von Skandinavien.
Frauen allein haben in einigen Gegenden sogar bessere Chancen, man denke nur an die abgehängt Männerschaft im Osten Deutschlands.
Aber es stimmt schon, Frauen scheuen Risiko - und das finde ich schade, ich seh das ja jeden Tag bei uns im Büro oder bei Gründertreffen. Eine (meine) Lösung hierfür: Ein Grundeinkommen.
Bei Musik ist es ja auch ziemlich Genrespezifisch. Frauen im Black Metal sind eher selten, bei so Folkpop dann doch recht häufig.
Re: Klatsch & Tratsch / News
Oathbreaker und Myrkur werden gern genannt, andere (Doom)Bands mit leichtem Black-Einschlag wie King Woman gibt es auch.mattkru hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2018, 16:27Gibt es da überhaupt welche? So spontan fällt mir höchstens Sarah Jezebel Deva von Cradle of Filth ein (wobei die ja auch eher Symphonic Black Metal machen).Blackstar hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2018, 15:47Dem würde ich allerdings zum Teil widersprechen. Ja, ein Armutsrisiko ist es, Frau zu sein, aber spezifischer: Frau allein mit Kind. Möglicherweise noch ohne/geringe Ausbildung.Dazu kommt, wie Klaus schon richtig sagt, dass Frauen seltener in Risiko Bereichen zu finden sind als Männer, was sich ganz einfach darauf zurückführen lässt, dass das größte Armutsrisiko in der heutigen Gesellschaft ist, weiblich zu sein, zumindest dort wo Reproduktionsarbeit nicht bezahlt wird, also überall außerhalb von Skandinavien.
Frauen allein haben in einigen Gegenden sogar bessere Chancen, man denke nur an die abgehängt Männerschaft im Osten Deutschlands.
Aber es stimmt schon, Frauen scheuen Risiko - und das finde ich schade, ich seh das ja jeden Tag bei uns im Büro oder bei Gründertreffen. Eine (meine) Lösung hierfür: Ein Grundeinkommen.
Bei Musik ist es ja auch ziemlich Genrespezifisch. Frauen im Black Metal sind eher selten, bei so Folkpop dann doch recht häufig.
Re: Klatsch & Tratsch / News
Darkened Nocturn Slaughtercult fallen mir da ein, aber ansonsten sind Frauen da schon extrem selten unterwegs.mattkru hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2018, 16:27Gibt es da überhaupt welche? So spontan fällt mir höchstens Sarah Jezebel Deva von Cradle of Filth ein (wobei die ja auch eher Symphonic Black Metal machen).Blackstar hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2018, 15:47Dem würde ich allerdings zum Teil widersprechen. Ja, ein Armutsrisiko ist es, Frau zu sein, aber spezifischer: Frau allein mit Kind. Möglicherweise noch ohne/geringe Ausbildung.Dazu kommt, wie Klaus schon richtig sagt, dass Frauen seltener in Risiko Bereichen zu finden sind als Männer, was sich ganz einfach darauf zurückführen lässt, dass das größte Armutsrisiko in der heutigen Gesellschaft ist, weiblich zu sein, zumindest dort wo Reproduktionsarbeit nicht bezahlt wird, also überall außerhalb von Skandinavien.
Frauen allein haben in einigen Gegenden sogar bessere Chancen, man denke nur an die abgehängt Männerschaft im Osten Deutschlands.
Aber es stimmt schon, Frauen scheuen Risiko - und das finde ich schade, ich seh das ja jeden Tag bei uns im Büro oder bei Gründertreffen. Eine (meine) Lösung hierfür: Ein Grundeinkommen.
Bei Musik ist es ja auch ziemlich Genrespezifisch. Frauen im Black Metal sind eher selten, bei so Folkpop dann doch recht häufig.
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Re: Klatsch & Tratsch / News
kittie 

Re: Klatsch & Tratsch / News
Eine kurze Google-Suche spuckte zum Thema diese Liste aus: https://www.discogs.com/de/lists/Female ... tal/264028
Und da geht's nur um Sängerinnen in Bands, die Black Metal machen oder Spuren von Black Metal enthalten. Selten ist es also so gar nicht. Die Bands sind nur alle nicht sonderlich groß.
Und da geht's nur um Sängerinnen in Bands, die Black Metal machen oder Spuren von Black Metal enthalten. Selten ist es also so gar nicht. Die Bands sind nur alle nicht sonderlich groß.
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Re: Klatsch & Tratsch / News
The National gewinnt den Grammy für das Beste alternative Album und War on Drugs für das beste Rockalbum 

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Re: Klatsch & Tratsch / News
The War on Drugs machen Rockmusik? Kenne nur den Namen der Band, hatte die immer als Indieact wahr genommen.
Re: Klatsch & Tratsch / News
The War On Drugs machen Dadrock. Quasi die Musik, wenn du zu cool für die Platten deiner Eltern bist, aber eigentlich genau den gleichen Kram hören möchtest.Emslaender hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2018, 07:56The War on Drugs machen Rockmusik? Kenne nur den Namen der Band, hatte die immer als Indieact wahr genommen.
Re: Klatsch & Tratsch / News
Du musstest doch sogar Strangest Thing beim ringrocker-Song-Contest bewertenEmslaender hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2018, 07:56The War on Drugs machen Rockmusik? Kenne nur den Namen der Band, hatte die immer als Indieact wahr genommen.

- Emslaender
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Re: Klatsch & Tratsch / News
Ok, dann ist der Song nicht wirklich hängen geblieben 

Re: Klatsch & Tratsch / News
Springsteen trifft Dire Straits und leichter Einschlag The Cure.mattkru hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2018, 08:33Ich hab mich noch nie mit der Band beschäftigt und kenne bewusst auch keinen Song von denen. Wenn ich deine Aussage auf meine Eltern übertrage müssen die ja klingen wie eine Mischung aus Rolling Stones und Bee Gees.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2018, 08:21The War On Drugs machen Dadrock. Quasi die Musik, wenn du zu cool für die Platten deiner Eltern bist, aber eigentlich genau den gleichen Kram hören möchtest.Emslaender hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2018, 07:56The War on Drugs machen Rockmusik? Kenne nur den Namen der Band, hatte die immer als Indieact wahr genommen.
- SammyJankis
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Re: Klatsch & Tratsch / News
Toundra benennen ihr neues Album nach einem Club in Siegen:
The band comments about the title:
"On September 20th in 2012 we arrived at a venue called 'Vortex Surfer Musiklub' in Siegen, a small town in Germany. We played there, the venue got packed and everything about that night, including the warm welcome from everybody working there, was incredible. We fell in love with that small venue and the house next to it where we slept that night.
Since then, we played Vortex five or six times and there has always been that same great fond feeling from the people there. So, this upcoming album is called 'Vortex'. We leave behind the roman numbers and want to use this as a way to thank all the promoters, people working in venues, labels, agencies, fans... and everyone who has helped us over the years to live this dream. We can't wait for you to hear some of the music"
There is panic on the streets
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Und Bryan Adams schaut auch mal rein.Blackstar hat geschrieben: ↑Mo 29. Jan 2018, 09:35Springsteen trifft Dire Straits und leichter Einschlag The Cure.
Re: Klatsch & Tratsch / News
Starkes Ding. Vortex passt als Albumtitel aber auch unabhängig davon ganz gut.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 7. Feb 2018, 16:31Toundra benennen ihr neues Album nach einem Club in Siegen:
The band comments about the title:
"On September 20th in 2012 we arrived at a venue called 'Vortex Surfer Musiklub' in Siegen, a small town in Germany. We played there, the venue got packed and everything about that night, including the warm welcome from everybody working there, was incredible. We fell in love with that small venue and the house next to it where we slept that night.
Since then, we played Vortex five or six times and there has always been that same great fond feeling from the people there. So, this upcoming album is called 'Vortex'. We leave behind the roman numbers and want to use this as a way to thank all the promoters, people working in venues, labels, agencies, fans... and everyone who has helped us over the years to live this dream. We can't wait for you to hear some of the music"

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Quincy Jones über sein Leben und überhaupt...
https://pitchfork.com/news/quincy-jones ... st-quotes/
Unbedingt lesen! Der helle Wahnsinn!
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Re: Klatsch & Tratsch / News
Wer ist dieser verbitterte alte Mann?
Was für ein Gelaber... 


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Re: Klatsch & Tratsch / News
Damit, dass die Beatles, vor allem in der Frühphase, schlechte Musiker waren, hat er völlig recht. Außer George Harrison konnte da keiner außergewöhnlich gut spielen. Toll war halt ihr Songwriting und ihr Sound. Ansonsten sind Intervies mit Quincy Jones immer ziemlich witzig, weil er genau weiß, dass er nicht für voll genommen wird.
Re: Klatsch & Tratsch / News
Mir geht es gar nicht nur um die Beatles. Ich glaube kein Wort, von dem was ich in dem Interview gelesen hab.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 12:18Damit, dass die Beatles, vor allem in der Frühphase, schlechte Musiker waren, hat er völlig recht. Außer George Harrison konnte da keiner außergewöhnlich gut spielen. Toll war halt ihr Songwriting und ihr Sound. Ansonsten sind Intervies mit Quincy Jones immer ziemlich witzig, weil er genau weiß, dass er nicht für voll genommen wird.

Für ein paar Schlagzeilen und um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen, hat es aber offenbar gereicht.
Re: Klatsch & Tratsch / News
[BBvideo=560,315][/BBvideo]TonyMac hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 12:22Mir geht es gar nicht nur um die Beatles. Ich glaube kein Wort, von dem was ich in dem Interview gelesen hab.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Do 8. Feb 2018, 12:18Damit, dass die Beatles, vor allem in der Frühphase, schlechte Musiker waren, hat er völlig recht. Außer George Harrison konnte da keiner außergewöhnlich gut spielen. Toll war halt ihr Songwriting und ihr Sound. Ansonsten sind Intervies mit Quincy Jones immer ziemlich witzig, weil er genau weiß, dass er nicht für voll genommen wird.
Für ein paar Schlagzeilen und um sich mal wieder ins Gespräch zu bringen, hat es aber offenbar gereicht.
Re: Klatsch & Tratsch / News

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