Ich höre pro Jahr vielleicht 50 Platten intensiv, von denen i.d.R. langfristig ca. 35 dauerhaft in meiner Musiksammlung bleiben werden. Platten, in die ich nur reinhöre bzw. die ich nur einmal komplett abspiele (z.B. via NPR First Listen o.Ä.), aber anschließend mangels Qualität nicht weiter in meine intensiveres Musikhören einbinde, spielen somit am Ende des Jahres keine Rolle mehr.
Mehr als 500 Neuerscheinungen finde ich ziemlich krass - vor allem wenn ich bedenke, dass sich, zumindest bei mir, der mit Abstand größte Teil des Musikhörens um ältere/nicht aktuelle Alben und Neuentdeckungen vergangener Jahre/Jahrzente dreht. Ich meine, auf die Weise würdest du 500 Alben * durchschnittlich 3 Hördurchgänge (was ja schon eher die Untergrenze bei dir zu sein scheint) hören. Das sind somit ca. 4,2 komplette Albumdurchläufe am Tag + die Neuerscheinungen, die du deutlich häufiger hörst + alles was nicht aus dem aktuellen Jahr stammt (dürfte ja auch ziemlich viel sein, oder?). Not bad.
Edit: Ich bin beeidruckt. Für mich wäre das aber irgendwo zu "flach", schätze ich und würde mich außerdem entweder emotional überfordern oder musikalisch komplett abstumpfen lassen.
