Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
Denke auch, dass mich das Konzert mehr geflasht hätte, wenn ich sie nicht letztes Jahr schon beim A Summer's Tale gesehen hätte. Sound war aber wirklich viel besser als erwartet.
Aber mir fehlten die Elfen doch ganz ganz doll...
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808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich habe sie seit 2013 nicht gesehen und fand das Konzert mega.
Der Sound war spitzenklasse und die Visuals so geil.
Bei Untitled #8 ist leider klar, dass das Konzert gleich zu Ende ist.


Bei Untitled #8 ist leider klar, dass das Konzert gleich zu Ende ist.

Terrorkommando Riesling Spätlese
Re: Der Konzertbesuchsthread
Da hätte ich an deiner Stelle aber Sigur Ros in FFM allem (v.a. Sigur Ros im Palladium) vorgezogen, einfach weil Jahrhunderthalle die beste und schönste Location ist, die ich bisher erlebt habe.SammyJankis hat geschrieben: ↑Sa 14. Okt 2017, 10:06Ich war gestern bei Sigur Ros in Köln im Palladium. Da ich die Location zum schlechtesten zähle, was Köln aufzuweisen hat und ich die Band ja auch zu Beginn des Monats in Benelux gesehen habe, war ich zuerst skeptisch, ob ich hingehen soll..
.
Nächste Show:
Ich hatte ja tatsächlich überlegt, nochmal Sigur Ros in Frankfurt zu gucken, aber Arkangel in Duisburg hat heute Vorang.
Zum Sound im Palladium noch: ja, der ist da insgesamt oft mies, aber es geht da theoretisch auch, guten Sound hinzukriegen. Dazu müssen aber wirklich fähige Leute am Werk sein, wie beispielsweise die Perfektionisten von Kraftwerk.
Let me live that fantasy
Re: Der Konzertbesuchsthread
Welch Abriss gestern bei Weezer in Berlin. Die Columbiahalle als Location war recht nett, der Sound gut und die Halle nahezu komplett ausverkauft. Nachdem The Orwells weder bei mir noch bei der Mehrheit des Publikums zünden konnten ging es im Anschluss direkt hoch her. Nach erstem zähen, neuen Song gab es ab Surf Wax America kein Halten mehr. Abgesehen davon, dass ich kaum auf „härteren" Konzerten unterwegs bin, habe ich selten so viele Crowdsurfer gesehen wie gestern Abend. Die bunt gemischte Setlist hatte kaum Tiefpunkte (vom neuen, unveröffentlichten Song mal abgesehen) und so konnte auch mein körperlicher Zustand dafür sorgen, dass mich die - mit knapp 80 Minuten verhältnismäßig kurze Spielteit - nicht störte.
Mal schauen, ob es jetzt erneut 12 Jahre bis zur Wiederkehr der Band benötigt ....
Mal schauen, ob es jetzt erneut 12 Jahre bis zur Wiederkehr der Band benötigt ....

- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Die Locations in Benelux haben mit dem palladium auch den Boden gewischt, aber gut, für 27 Euro kann man im Endeffekt nicht klagen. Frankfurt war leider nach der Bestätigung der Arkangel Show keine Option mehr. Die Band zockt ca. zwei Shows pro Jahr, von denen sie drei absagt bzw einfach nicht kommt. Da muss man die Gelegenheit natürlich nutzen, wenn es auch noch um die Ecke ist.tobiwan hat geschrieben: ↑Mo 16. Okt 2017, 01:56Da hätte ich an deiner Stelle aber Sigur Ros in FFM allem (v.a. Sigur Ros im Palladium) vorgezogen, einfach weil Jahrhunderthalle die beste und schönste Location ist, die ich bisher erlebt habe.SammyJankis hat geschrieben: ↑Sa 14. Okt 2017, 10:06Ich war gestern bei Sigur Ros in Köln im Palladium. Da ich die Location zum schlechtesten zähle, was Köln aufzuweisen hat und ich die Band ja auch zu Beginn des Monats in Benelux gesehen habe, war ich zuerst skeptisch, ob ich hingehen soll..
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Nächste Show:
Ich hatte ja tatsächlich überlegt, nochmal Sigur Ros in Frankfurt zu gucken, aber Arkangel in Duisburg hat heute Vorang.
Zum Sound im Palladium noch: ja, der ist da insgesamt oft mies, aber es geht da theoretisch auch, guten Sound hinzukriegen. Dazu müssen aber wirklich fähige Leute am Werk sein, wie beispielsweise die Perfektionisten von Kraftwerk.
Also war dementsprechend am Samstag bei Arkangel in Duisburg im Jugendzentrum St. Peter. Die Show war ausverkauft und begann dank sieben Bands schon um 18 Uhr. Wirklich interessiert haben mich nur zwei Bands, aber so viele Bands an einem Abend scheinen mittlerweile voll im Trend zu sein.
Word on the Streets - Habe dank mieser Busverbindungen bei der Anreise nur nopch die letzten vier Songs gesehen, was aber der Hälfte des Sets entsprechen müsste. War in Ordnung, aber nichts wirklich besonderes, was sich von anderen modernen, moshlastigen Hardcore bands abhebt. Es war auch gefühlt noch niemand da bzw viele standen bei gutem Wetter auch noch draußen.
Doble D - Das war nix, langweiliger 08/15 Hardcore. Hätte ich nicht und den Reaktionen zu urteilen auch sonst niemand gebraucht. Habe die Truppe auch letztes Jahr irgendwo (glaube es war in Krefeld) gesehen und mein damaliger schlechter Eindruck hat sich nur noch erhärtet.
Fourth Crusade - Neben Arkangel die zweite Band, auf die ich mich wirklich gefreut habe. Jetzt zum fünften mal gesehen und dieser Old School Metalcore a la Morning Again mit einem guten Schuss Kickback weiß jedes Mal zu überzeugen, auch wenn es für Hardcore Verhältnisse ziemklich anstrengend und die hohe Stimme des Sängers sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Vor Arkangel passte die Mucke natürlich hervoragend und dementsprechend gab es zum ersten Mal an diesem Abend harten Mosh. Ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. Der Sound war außerdem hier der beste des Tages.
Contra - nicht geguckt
Bun Dem Out - Stumpfer UK Hardcore mit dem Knuckledust Sänger am Mikro. Das ganze als moshlastig zu bezeichnen ist noch untrieben. Breakdown reiht sich hier an Breakdown, wobei mir der Gesamtsoudn dann doch ganz gut gefallen hat, denn die Gitarristen wussten, wie man Instrumente bedient und haben das Niveau dadurch doch um einiges gehoben. Das Publikum ist so oder so völlig eskaliert und man musste durchaus im gesamten Raum Acht gebenauf sein Gesicht.
50 Caliber - Ähnlich wie Bun Dem Out, nur noch stumpfer und man hat den Sänger 80% des Sets absolut nicht gehört. Dem Publikum war es recht egal. Es ging weiter wie bei der band davor. 50 Caliber machen sich auch sehr rar und sagen gerne mal Shows ab. Da kann man sich auch glücklich schätzen als Fan, die Band mal zu Gesicht zu bekommen.
Arkangel - H8000 Hardcore ist sicherlich etwas Spezielles. Hat auf mich immer einen leicht psychodelischen Touch. Der Sänger shoutet hier auch mit ziemlich hoher Stimme und die Gitarrenriffs nicht von schlechten Eltern. Der Sound hätte besser sein können, es war aber noch in Ordnung. Das Set hat auf jeden Fall was die Gewalt unter den Zuschauern anging alles Vorherrige in den Schatten gestellt und ich es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mal eine so üble Show gesehen habe. Aber gut, damit habe ich auch im Vorfeld gerechnet und mich dementsprechend drauf eingelassen. Die Band konnte auf jeden Fall überzeugen und hat sich deutlich sympathsicher (wenn man das so sagen kann) präsentiert als ich es erwartet hätte. Dazu gab es noch Shirts für 10 Euro, also spottbillig, leider war nix mehr in XL da. Die Leute haben gekauft quasi den Stand leergekauft.
Nächste Show:
Mogwai morgen in Köln.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Von Arkangel habe ich vorher nie gehört, aber nach der Erklärung kann ich das nachvollziehen. Und für 27€ - alles richtig gemachtSammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 16. Okt 2017, 16:33Die Locations in Benelux haben mit dem palladium auch den Boden gewischt, aber gut, für 27 Euro kann man im Endeffekt nicht klagen. Frankfurt war leider nach der Bestätigung der Arkangel Show keine Option mehr. Die Band zockt ca. zwei Shows pro Jahr, von denen sie drei absagt bzw einfach nicht kommt. Da muss man die Gelegenheit natürlich nutzen, wenn es auch noch um die Ecke ist.tobiwan hat geschrieben: ↑Mo 16. Okt 2017, 01:56Da hätte ich an deiner Stelle aber Sigur Ros in FFM allem (v.a. Sigur Ros im Palladium) vorgezogen, einfach weil Jahrhunderthalle die beste und schönste Location ist, die ich bisher erlebt habe.SammyJankis hat geschrieben: ↑Sa 14. Okt 2017, 10:06Ich war gestern bei Sigur Ros in Köln im Palladium. Da ich die Location zum schlechtesten zähle, was Köln aufzuweisen hat und ich die Band ja auch zu Beginn des Monats in Benelux gesehen habe, war ich zuerst skeptisch, ob ich hingehen soll..
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Nächste Show:
Ich hatte ja tatsächlich überlegt, nochmal Sigur Ros in Frankfurt zu gucken, aber Arkangel in Duisburg hat heute Vorang.
Zum Sound im Palladium noch: ja, der ist da insgesamt oft mies, aber es geht da theoretisch auch, guten Sound hinzukriegen. Dazu müssen aber wirklich fähige Leute am Werk sein, wie beispielsweise die Perfektionisten von Kraftwerk.

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- karmapolice91
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Re: Der Konzertbesuchsthread
So, ich melde mich auch mal wieder. Habe in den letzten Wochen bisschen was gesehen.
Rock am Pferdemarkt: Razz und Gurr.
Way Back When: Slowdive, Portugal. The Man, Adna, Astronautalis, The District, Waxahatchee, Drangsal, J. Bernardt und erneut Gurr.
Enttäuscht hat mich nur Waxahatchee, das war einfach nur langweilig. Slowdive und Portugal.The Man haben mich weggehauen. Was für Auftritte.
Habe dem Sänger von Portugal. The Man auf der Aftershowparty noch gesagt, dass ich ihn liebe. Er war verwirrt.
Rock am Pferdemarkt: Razz und Gurr.
Way Back When: Slowdive, Portugal. The Man, Adna, Astronautalis, The District, Waxahatchee, Drangsal, J. Bernardt und erneut Gurr.
Enttäuscht hat mich nur Waxahatchee, das war einfach nur langweilig. Slowdive und Portugal.The Man haben mich weggehauen. Was für Auftritte.

Habe dem Sänger von Portugal. The Man auf der Aftershowparty noch gesagt, dass ich ihn liebe. Er war verwirrt.
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Mogwai in Köln im E-Werk. Es war leider weniger los als erwartet, die Empore war geschlossen. Vor drei Jahren sah das noch anders aus und ich meine, dass es nicht teurer geworden ist, aber dafür müsste ich nochmal auf die Tickets schauen. Vielleicht finden auch viele Leute ebenfalls das neue Album nicht gerade berauschend im Vergelich zu einigen früheren Werken.
Sacred Paws - Eine Band bestehend aus drei Damen von denen eine die Buss Osborne Gedächtnis Frisur hatte, sah echt fresh aus. Musik ging in leicht in Richtung Math Rock, mit Gesang, aber Instrumentalparts kamen nicht zu kurz. Sicherlich etwas stressiger im Vergleich zu Mogwai, aber an sich schöne, seichte Unterhaltung zur Aufwärmung. Die Band kommt aus Glasgow und ist auch sicherlich mit den Jungs befreundet. Bei allen Mogwai Touren gab es immer noch einen Support aus dem Umfeld, hätte auch gerne mal was Größeres, aber zumindest gestenr konnte die Band durchaus überzeugen. Dieser Einschlafelektro vom letzten Mal ist kein Vergleich dagegen.
Mogwai - Natürlkich war es zu erwarten, dass viel vom neuen Album gespielt wird und so kam es dann auch. Sieben neue Songs, sieben ältere, diese aber auf alle Schaffensphasen verteilt. Natürlich kamen die älteren Sachen besser an, wobei mich auch einige neue Tracks live deutlich mehr abgeholt haben als auf Platte, zum Beispiel "OlD Poisons", mit dem das Haiptset beendet wurde. Lichtshow war in ordnung, nicht zu viel Schnickschnack, hat gefallen, könnte aber auch ohne leben. Der Sound war natürlich wieder astrein. Dickes Lob an den Tontmenschen. Unfassbar lauter Sound und trotzdem durchweg glasklar. Selbst bei Songs, die mit drei Gitarren und Bass gespielt wurden. Top. Highlight des Hauptsets war für mich auf jeden Fall "2 Rights Makes 1 Wrong". Großartiger Song, schön langsam aufbauend, nimmt einen direkt mit und kann mit ordentlich Ausbrüchen aufwarten. Nach knapp 70 Minuten war dann erstmal Schluss. Da die Stagehands allerdings direkt die Gitarren noch einmal stimmten, war klar, dass noch etwas kommt. Zum Abschluss gab es dann "Remurdered", von dem ich wirklich überrascht bin, dass er sich so beharrlich in den Setlisten hält und zum Abschluss "Mogwai fears Satan", einfach ein unglaublicher Song. Da kann man nicht mehr zu sagen. Band hat wieder voll und ganz überzeugt, trotz des neuen Zeugs. Bin aber froh, wenn bei der nächsten Tour wieder mehr alte Sachen gespielt werden. Da die Shows durchaus unterschiedliche Setlisten haben, hoffe ich für Samstag in Brüssel auf "Friend of the Nigth" und "White Noise" statt "We're No Here" und "Rano Pano".
Leider haben mir die Herren schräg vor mir das Konzert zu Beginn ziemlich versaut, vor allem "I'm Jim Morrison, I'm Dead". Zwei Herren mittleren Alters schräg rechts von mir haben es sich nicht nehmen lassen, sich während der ersten vier Songs quasi durchweg zu unterhalten bzw. sich anzuschreien, da man sich anders nicht mehr verständigen konnte. Als dann die Dame hinter ihnen einen der beiden angesprochen hat, kam ein Mittelfinger zurück. Das hat dann ihrem Freund nciht so gut gefallen, weshalb es zu einer Rangelei kam. Top, wie man sich so uneinsichtig zeigen kann. Immerhin hat es ein Bisschen gewirkt und es wurde weniger geredet. Idioten.
Nächste Show:
Billy the Kid am Freitag in Essen. Ich fremdschäme mich jetzt schon, wenn ich an die letzten Auftritte der Band denke, die ich gesehen habe, aber immerhin sind die Supports gut.
Sacred Paws - Eine Band bestehend aus drei Damen von denen eine die Buss Osborne Gedächtnis Frisur hatte, sah echt fresh aus. Musik ging in leicht in Richtung Math Rock, mit Gesang, aber Instrumentalparts kamen nicht zu kurz. Sicherlich etwas stressiger im Vergleich zu Mogwai, aber an sich schöne, seichte Unterhaltung zur Aufwärmung. Die Band kommt aus Glasgow und ist auch sicherlich mit den Jungs befreundet. Bei allen Mogwai Touren gab es immer noch einen Support aus dem Umfeld, hätte auch gerne mal was Größeres, aber zumindest gestenr konnte die Band durchaus überzeugen. Dieser Einschlafelektro vom letzten Mal ist kein Vergleich dagegen.
Mogwai - Natürlkich war es zu erwarten, dass viel vom neuen Album gespielt wird und so kam es dann auch. Sieben neue Songs, sieben ältere, diese aber auf alle Schaffensphasen verteilt. Natürlich kamen die älteren Sachen besser an, wobei mich auch einige neue Tracks live deutlich mehr abgeholt haben als auf Platte, zum Beispiel "OlD Poisons", mit dem das Haiptset beendet wurde. Lichtshow war in ordnung, nicht zu viel Schnickschnack, hat gefallen, könnte aber auch ohne leben. Der Sound war natürlich wieder astrein. Dickes Lob an den Tontmenschen. Unfassbar lauter Sound und trotzdem durchweg glasklar. Selbst bei Songs, die mit drei Gitarren und Bass gespielt wurden. Top. Highlight des Hauptsets war für mich auf jeden Fall "2 Rights Makes 1 Wrong". Großartiger Song, schön langsam aufbauend, nimmt einen direkt mit und kann mit ordentlich Ausbrüchen aufwarten. Nach knapp 70 Minuten war dann erstmal Schluss. Da die Stagehands allerdings direkt die Gitarren noch einmal stimmten, war klar, dass noch etwas kommt. Zum Abschluss gab es dann "Remurdered", von dem ich wirklich überrascht bin, dass er sich so beharrlich in den Setlisten hält und zum Abschluss "Mogwai fears Satan", einfach ein unglaublicher Song. Da kann man nicht mehr zu sagen. Band hat wieder voll und ganz überzeugt, trotz des neuen Zeugs. Bin aber froh, wenn bei der nächsten Tour wieder mehr alte Sachen gespielt werden. Da die Shows durchaus unterschiedliche Setlisten haben, hoffe ich für Samstag in Brüssel auf "Friend of the Nigth" und "White Noise" statt "We're No Here" und "Rano Pano".
Leider haben mir die Herren schräg vor mir das Konzert zu Beginn ziemlich versaut, vor allem "I'm Jim Morrison, I'm Dead". Zwei Herren mittleren Alters schräg rechts von mir haben es sich nicht nehmen lassen, sich während der ersten vier Songs quasi durchweg zu unterhalten bzw. sich anzuschreien, da man sich anders nicht mehr verständigen konnte. Als dann die Dame hinter ihnen einen der beiden angesprochen hat, kam ein Mittelfinger zurück. Das hat dann ihrem Freund nciht so gut gefallen, weshalb es zu einer Rangelei kam. Top, wie man sich so uneinsichtig zeigen kann. Immerhin hat es ein Bisschen gewirkt und es wurde weniger geredet. Idioten.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Auch ich habe die Mogwai-Tour beehrt - allerdings schon am Montag im Docks in Hamburg. Was am Ende blieb - so viel vorweg - war eines der 10/10 Konzerte, derer man leider viel zu selten Zeuge wird.
Zuerst mal zu negativen: Zu einen sei hier die Vorband genannt. Ich kann Sammys Meinung hier nicht wirklich nachvollziehen. Es war unglaublich langweilig und hat zu allem Überfluss nicht im geringsten vor Mogwai gepasst. Die immer gleiche 4/4-Stampf-Bassdrum gepaart mit langweiligen Indiegitarrenriffs und ziemlichem Standardgesang. Keine Varianz - nicht im Tempo, nicht in der Tonart, nichts. Langweilig. Abgehakt und (zum Glück) vergessen. Zum anderen - und dieser Punkt wiegt nicht besonders schwer - konnte Cat Myers (Honeyblood) den verletzungsbedingt leider nicht an der Tour teilnehmenden Myers Bulloch nicht komplett gleichwertig ersetzen. Letzterer spielt am Ende einfach eine Prise nuancierter und variationsreicher. Wirklich gestört hat dieser Umstand das nun Folgende Post-Rock-Inferno aber eigentlich nicht.
Es folgten Mogwai. Was soll man sagen? Besser (und lauter) kann konventioneller Post-Rock wohl kaum sein. Im Vergleich zu den anderen Konzerten der Tour haben wir in Hamburg die, nach meinem Geschmack, beste Setlist präsentiert bekommen. Nur sechs Stücke vom (sehr guten) aktuellen Album ließen noch etwas mehr Platz für die herausragende Restdiskographie. Durch meinen Platz mittig in Reihe 1 hatte ich stets die Wahl zwischen wegdriften und in einem Meer aus Gitarren-Wänden versinken oder den fünf Post-Rock-Ingenieuren bei der virtuosen Arbeit zusehen - besser geht es nicht. Die mit diesem Platz ab und an verbundenen Soundeinbußen ließen sich zum Glück auch nicht blicken. Musikalische Highlights waren für mich herzzerreißend schöne Versionen von Jim Morrison und Cody in der der ersten Hälfte des Mainsets, ein gehörgang freidröhnendes Rano Pano irgendwo in der Mitte, 2 Rights Make 1 Wrong mit großartigem Elektroinfernooutro, der Tourauftakt von We're No Here als Closer und - nocheinmal mit Siebenmeilenstiefel vorauseilend - die Erfüllung meines sehnlichsten Wunsches: Helicon Pt. I. Nie waren schön und brachial so untrennbar miteinander verbunden. Einer besten Post-Rock-Songs aller Zeiten, bei dem - so zumindest mein Gefühl - nicht nur bei mir die Emotionen durch die Decke brachen. Unglaublich. Nach gut 1.45h Soundgewitter ging es dann in einem beseelten Geisteszustand irgendwo zwischen Melancholie und absoluter Glückseligkeit gen Heimat. Merci Mogwai, jederzeit wieder.
Zuerst mal zu negativen: Zu einen sei hier die Vorband genannt. Ich kann Sammys Meinung hier nicht wirklich nachvollziehen. Es war unglaublich langweilig und hat zu allem Überfluss nicht im geringsten vor Mogwai gepasst. Die immer gleiche 4/4-Stampf-Bassdrum gepaart mit langweiligen Indiegitarrenriffs und ziemlichem Standardgesang. Keine Varianz - nicht im Tempo, nicht in der Tonart, nichts. Langweilig. Abgehakt und (zum Glück) vergessen. Zum anderen - und dieser Punkt wiegt nicht besonders schwer - konnte Cat Myers (Honeyblood) den verletzungsbedingt leider nicht an der Tour teilnehmenden Myers Bulloch nicht komplett gleichwertig ersetzen. Letzterer spielt am Ende einfach eine Prise nuancierter und variationsreicher. Wirklich gestört hat dieser Umstand das nun Folgende Post-Rock-Inferno aber eigentlich nicht.
Es folgten Mogwai. Was soll man sagen? Besser (und lauter) kann konventioneller Post-Rock wohl kaum sein. Im Vergleich zu den anderen Konzerten der Tour haben wir in Hamburg die, nach meinem Geschmack, beste Setlist präsentiert bekommen. Nur sechs Stücke vom (sehr guten) aktuellen Album ließen noch etwas mehr Platz für die herausragende Restdiskographie. Durch meinen Platz mittig in Reihe 1 hatte ich stets die Wahl zwischen wegdriften und in einem Meer aus Gitarren-Wänden versinken oder den fünf Post-Rock-Ingenieuren bei der virtuosen Arbeit zusehen - besser geht es nicht. Die mit diesem Platz ab und an verbundenen Soundeinbußen ließen sich zum Glück auch nicht blicken. Musikalische Highlights waren für mich herzzerreißend schöne Versionen von Jim Morrison und Cody in der der ersten Hälfte des Mainsets, ein gehörgang freidröhnendes Rano Pano irgendwo in der Mitte, 2 Rights Make 1 Wrong mit großartigem Elektroinfernooutro, der Tourauftakt von We're No Here als Closer und - nocheinmal mit Siebenmeilenstiefel vorauseilend - die Erfüllung meines sehnlichsten Wunsches: Helicon Pt. I. Nie waren schön und brachial so untrennbar miteinander verbunden. Einer besten Post-Rock-Songs aller Zeiten, bei dem - so zumindest mein Gefühl - nicht nur bei mir die Emotionen durch die Decke brachen. Unglaublich. Nach gut 1.45h Soundgewitter ging es dann in einem beseelten Geisteszustand irgendwo zwischen Melancholie und absoluter Glückseligkeit gen Heimat. Merci Mogwai, jederzeit wieder.
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Du findest das neue Mogwai Album ernsthaft sehr gut? Ich war so enttäuscht. Viel zu viele kurze, total belanglose Songs, die so vor sich herplätschern ohne dass auch auch nur ansatzweise auf irgendetwas hingearbeitet wird. Es plätschert einfach nur.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ist zwar schon ne halbe Ewigkeit her, aber was solls: Ich war am 16.08. bei den Preoccupations im Mainzer 'schon schön'. War bislang in der Location ausschließlich für Partys und muss sagen, dass der Laden auch als Konzertlocation sehr gut geeignet ist. Schade, dass fast ausschließlich Künstler gebucht werden, dir mich nicht interessieren bzw. mir völlig unbekannt sind.
Hatte anfangs etwas Bedenken, dass sich das Konzert schlecht verkauft hat, aber kurz vor Beginn kamen dann doch noch viele Leute, sodass der Zuschauerraum ganz ordentlich gefüllt war. Ausverkauft war es aber noch lange nicht. Finde es immer noch faszinierend, wie wenig Leute diese Band zieht, trotz überschwänglichem Kritikerlob und einem Ticketpreis von 16,50 €. Eine Vorband gab es keine.
Um es kurz zu machen: Das Konzert war absolut großartig und hat mir auch noch besser gefallen als der Auftritt in Köln letztes Jahr (was aber hauptsächlich am weggefallenen Anreisestress liegt). Die Lichtshow war Location-bedingt etwas reduzierter, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Die Band war bestens aufgelegt und hat einen guten Mix ihrer beiden Alben präsentiert. Die Setlist müsste die gleiche wie in Köln gewesen sein, lediglich Silhouettes wurde gegen Bunker Buster eingetauscht. Besonders von der 2. Platte hätte ich gerne noch mehr Songs gehört, aber letztendlich kann man bei ca. 70 Minuten Spielzeit nicht meckern.
Highlights waren mal wieder die beiden überlangen Songs Memory und Death. Letzterer Song gehört immer wieder zu einer der großartigsten und intensivsten Live-Erfahrungen, die ich je machen durfte: Auf schätzungsweise 17-20 Minuten herausgezögert wird dieses herrlich dissonante Post-Punk-Motiv wie im Mantra bis zur Endlosigkeit wiederholt, sodass man sich einfach darin verlieren kann
Bis jetzt für mich das Konzert des Jahres, wobei ich in diesem Jahr tendenziell weniger Shows besucht habe und sowieso Fanboy bin. Das war einfach ganz große Klasse! Ich hoffe, die Band findet in Zukunft in Deutschland mehr Anklang. Verdient hätten sie es auf jeden Fall.
Hatte anfangs etwas Bedenken, dass sich das Konzert schlecht verkauft hat, aber kurz vor Beginn kamen dann doch noch viele Leute, sodass der Zuschauerraum ganz ordentlich gefüllt war. Ausverkauft war es aber noch lange nicht. Finde es immer noch faszinierend, wie wenig Leute diese Band zieht, trotz überschwänglichem Kritikerlob und einem Ticketpreis von 16,50 €. Eine Vorband gab es keine.
Um es kurz zu machen: Das Konzert war absolut großartig und hat mir auch noch besser gefallen als der Auftritt in Köln letztes Jahr (was aber hauptsächlich am weggefallenen Anreisestress liegt). Die Lichtshow war Location-bedingt etwas reduzierter, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Die Band war bestens aufgelegt und hat einen guten Mix ihrer beiden Alben präsentiert. Die Setlist müsste die gleiche wie in Köln gewesen sein, lediglich Silhouettes wurde gegen Bunker Buster eingetauscht. Besonders von der 2. Platte hätte ich gerne noch mehr Songs gehört, aber letztendlich kann man bei ca. 70 Minuten Spielzeit nicht meckern.
Highlights waren mal wieder die beiden überlangen Songs Memory und Death. Letzterer Song gehört immer wieder zu einer der großartigsten und intensivsten Live-Erfahrungen, die ich je machen durfte: Auf schätzungsweise 17-20 Minuten herausgezögert wird dieses herrlich dissonante Post-Punk-Motiv wie im Mantra bis zur Endlosigkeit wiederholt, sodass man sich einfach darin verlieren kann

Bis jetzt für mich das Konzert des Jahres, wobei ich in diesem Jahr tendenziell weniger Shows besucht habe und sowieso Fanboy bin. Das war einfach ganz große Klasse! Ich hoffe, die Band findet in Zukunft in Deutschland mehr Anklang. Verdient hätten sie es auf jeden Fall.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Da freue ich noch mehr auf München. Was gab es denn so als Merch und was hat das gekostet?SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2017, 11:42Du findest das neue Mogwai Album ernsthaft sehr gut? Ich war so enttäuscht. Viel zu viele kurze, total belanglose Songs, die so vor sich herplätschern ohne dass auch auch nur ansatzweise auf irgendetwas hingearbeitet wird. Es plätschert einfach nur.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
T-Shirts (alle imo mit hässlichen Designs) 25 EuroArcticMonkey90 hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2017, 11:46Da freue ich noch mehr auf München. Was gab es denn so als Merch und was hat das gekostet?SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2017, 11:42Du findest das neue Mogwai Album ernsthaft sehr gut? Ich war so enttäuscht. Viel zu viele kurze, total belanglose Songs, die so vor sich herplätschern ohne dass auch auch nur ansatzweise auf irgendetwas hingearbeitet wird. Es plätschert einfach nur.
Zipper 45 Euro
Vinyl (Hardcore Will never Die) 25 Euro
Neues Album gab es nur als CD fürn 5er. Hab auch nen Foto gemacht. Kann ich dir nachher mal zukommen lassen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Sagen wir mal ich finde es "gut" im Sinne von einer 7/10. Vor allem nach dem für mich deutlich enttäuschenderen 'Rave Tapes' (Remudered war auch gleich wieder der "schlechteste" Song im Set). In der Mogwai-Diskographie reiht es sich natürlich trotzdem relativ weit unten ein, was aber schlichtweg an dem unglaublich hohen Gesamtniveau liegt, nicht an der Qualität der Platte. Der wichtigste Punkt bezüglich meiner Rezeption von 'Every Country's Sun' liegt aber vermutlich darin, dass ich die Platte schon lange bevor sie in den Regalen stand komplett und am Stück live präsentiert bekommen habe beim Primavera. Und wie du ja auch schon geschrieben hast: Live gewinne die Songs noch einmal gehörig dazu - und das gilt für mich auch im Hinblick auf ihre Nachwirkung.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 18. Okt 2017, 11:42Du findest das neue Mogwai Album ernsthaft sehr gut? Ich war so enttäuscht. Viel zu viele kurze, total belanglose Songs, die so vor sich herplätschern ohne dass auch auch nur ansatzweise auf irgendetwas hingearbeitet wird. Es plätschert einfach nur.
Zuletzt geändert von slowdive am Mi 18. Okt 2017, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Zu Mogwai:
1.) Das Konzert in HH fand ich auch sehr gut.
2.) Bei kaum einer Band gibt es anscheinend so viele unterschiedliche Meinungen zur Qualität der einzelnen Alben. Da kann man sich im Gegensatz zu vielen anderen Bands nicht auf DAS beste Album einigen und ist sich auch sonst eher uneinig.
Ich finde das neue Album gut, insgesamt im Mogwai-Mitelfeld; auf jeden Fall vor Rave Tapes, Rock, Action und The Hawk...
3.) Es gab beim Merch auch schicke Wintermützen für 15 Euro.
1.) Das Konzert in HH fand ich auch sehr gut.
2.) Bei kaum einer Band gibt es anscheinend so viele unterschiedliche Meinungen zur Qualität der einzelnen Alben. Da kann man sich im Gegensatz zu vielen anderen Bands nicht auf DAS beste Album einigen und ist sich auch sonst eher uneinig.
Ich finde das neue Album gut, insgesamt im Mogwai-Mitelfeld; auf jeden Fall vor Rave Tapes, Rock, Action und The Hawk...
3.) Es gab beim Merch auch schicke Wintermützen für 15 Euro.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Das finde ich aber ziemlich fair.

Gerade mal nachgeschaut, Mogwai hab ich zuletzt vor 6,5 Jahren gesehen. Krass.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Sorry, das ist auch ein Fehler. Hat 15 Euro gekostet.

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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ach so, dachte erst, dass du das Album so mistig fandest, dass du es nur für nen 5er auf CD gekauft hast und es nicht als LP in die Sammlung gewandert ist.
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich habe Album und die Party in the Dark Single 7 Inch gepreordert.


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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gerade bei Billy the Kid in Krefeld im Magnapop. Irgendwie war ich heute etwas verplant, da ich zuerst einmal dachte, dass die Show in Essen stattfindet und mir erst bei der Verbindungssuche aufgefallen ist, dass ich doch nach Krefeld muss. Außerdem wusste ich nicht, dass mit Keep Them Shut eine der Gründe meines Kommens abgesagt hat. Dementsprechend waren 13 Euro Abendkasse schon ein ordentliches Sümmchen, aber gut. War ja schon da, was solls?
Ich schätze es waren so 40, max. 50 Zahlende. War okay.
Up North - Melodic Hardcore,war nicht so spannend, aber das liegt wohl eher daran, dass es meinen Geschmack einfach nicht getroffen hat. Haben ihre Sache für das, was sie machen wollen, sicherlich nicht verkehrt gemacht.
Second Sight - Heute mal mit einer interessanten Konstellation, da der Bassist verhindert war, sodass ein Gitarrist den Bass übernehmen musste. War teilweise etwas holprig, aber insgesamt eine runde Sache. Set war gefühlt wie immer. Was will man da auch groß machen bei einer Veröffentlichung? Laut Ansage geht es im Februar ins Studio, bin gespannt.
Deathtrap - Schöner, metallischer Hardcore. Vor einem Jahr an derselben Stelle gesehen, heute hat es mir noch ein Bisschen besser gefallen. Es wurde rifftechnisch gut was geboten und der Sänger macht einen sehr sympathischen Eindruck, der sich auch im Vorfeld jede Band anguckt und alles mal auscheckt. Guter Typ. Im Publikum war auch einiges los. Hat Spaß gemacht. Bester Auftritt des Tages.
Billy the Kid - Ich weiß nicht warum, aber ich habe diese Band schon diverse Male gesehen. Es passiert einfach. Und es war noch nie gut. Dieser Party Hardcore/Beatdown/Whatever ist super langweilig, absolut nicht anspruchsvoll (selbst für Hardcore Verhältnisse) und mitunter sehr peinlich. Ich verstehe diese Band einfach nicht, aber sie wurde von diversen Leuten abgefeiert. Naja, nach 15-20 Minuten hab ich dann den Heimweg angetreten.
Nächste Show:
Mogwai morgen in Brüssel.
Ich schätze es waren so 40, max. 50 Zahlende. War okay.
Up North - Melodic Hardcore,war nicht so spannend, aber das liegt wohl eher daran, dass es meinen Geschmack einfach nicht getroffen hat. Haben ihre Sache für das, was sie machen wollen, sicherlich nicht verkehrt gemacht.
Second Sight - Heute mal mit einer interessanten Konstellation, da der Bassist verhindert war, sodass ein Gitarrist den Bass übernehmen musste. War teilweise etwas holprig, aber insgesamt eine runde Sache. Set war gefühlt wie immer. Was will man da auch groß machen bei einer Veröffentlichung? Laut Ansage geht es im Februar ins Studio, bin gespannt.
Deathtrap - Schöner, metallischer Hardcore. Vor einem Jahr an derselben Stelle gesehen, heute hat es mir noch ein Bisschen besser gefallen. Es wurde rifftechnisch gut was geboten und der Sänger macht einen sehr sympathischen Eindruck, der sich auch im Vorfeld jede Band anguckt und alles mal auscheckt. Guter Typ. Im Publikum war auch einiges los. Hat Spaß gemacht. Bester Auftritt des Tages.
Billy the Kid - Ich weiß nicht warum, aber ich habe diese Band schon diverse Male gesehen. Es passiert einfach. Und es war noch nie gut. Dieser Party Hardcore/Beatdown/Whatever ist super langweilig, absolut nicht anspruchsvoll (selbst für Hardcore Verhältnisse) und mitunter sehr peinlich. Ich verstehe diese Band einfach nicht, aber sie wurde von diversen Leuten abgefeiert. Naja, nach 15-20 Minuten hab ich dann den Heimweg angetreten.
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- Tambourine-Man
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- Registriert: Mo 14. Sep 2015, 12:41
Re: Der Konzertbesuchsthread
Samstag, den 21.10.2017. Das ganze Forum ist be the National. Das ganze Forum? Nein! Ein Forist machte sich auf den Weg, um And So I Watch You From Afar in der Kleinen Freiheit in Osnabrück zu sehen.
Support waren KID DAD aus Paderborn. Der Sänger ließ mit seiner blondierten Matte und dem zu großen FILA-Pulli schon recht schnell erahnen, dass wir uns Richtung 90er-Jahre Rock bewegen. Etwas über 20min gab es düsteren Grunge. War soweit ganz nett.
Um Punkt 21:00 kamen dann And So I Watch You From Afar auf die Bühne. Vorweg zu mir: An sich bin ich in der Postrock-Szene nicht sonderlich viel unterwegs, obwohl mir die Musik eigentlich gut gefällt. ASIWYFA habe ich vor einigen Jahren mal beim Pfingst-Open-Air in Essen-Werden gesehen und sie haben es mir ziemlich angetan und ich habe mich sehr darauf gefreut sie wiederzusehen.
Dass die Band am Anfang ihrer Europa-Tour und nach dem gestrigen Release-Day Bock hat merkt man ab dem ersten Song. Die Songs "A Slow Unfolding of Wings" und "Dying Giants" vom neuen Album gefallen auf jeden Fall. "Wasps" gefällt live super und bei "Like A Mouse" kommt erwartungsgemmäß ordentlich Bewegung in die Menge. Gespielt werden ausschließlich instrumentale Songs. Nach 75. Minuten nähern wir uns über "Eunoia" mit "Big Thinks Do Remarkable" dem Climax der Show: Die hell erleuchtete Bühne mit den Lines "The sun, the sun, the sun is in our eyes" ist einfach der perfekte Moment des Konzerts.
Nach dem Song muss ich allerdings sofort zum Bahnhof sprinten. Genau an diesem Wochenende finden Bauarbeiten zwischen Osnabrück und Oldenburg statt und der Schienenersatzverkehr fährt eine halbe Stunde eher los als der letzte Zug planmäßig fahren würde
Schienenersatzverkehr zwischen Osnabrück und Bramsche - wenn das nicht nach Spaß klingt, weiß ich auch nicht mehr. Auch wenn ich dadurch ein, vielleicht zwei Songs verpasst habe, war es ein Wahnsinns-Konzert. Das Vorhaben mal mit meinen Freunden zum dunk! Festival zu fahren wird konkreter 
Support waren KID DAD aus Paderborn. Der Sänger ließ mit seiner blondierten Matte und dem zu großen FILA-Pulli schon recht schnell erahnen, dass wir uns Richtung 90er-Jahre Rock bewegen. Etwas über 20min gab es düsteren Grunge. War soweit ganz nett.
Um Punkt 21:00 kamen dann And So I Watch You From Afar auf die Bühne. Vorweg zu mir: An sich bin ich in der Postrock-Szene nicht sonderlich viel unterwegs, obwohl mir die Musik eigentlich gut gefällt. ASIWYFA habe ich vor einigen Jahren mal beim Pfingst-Open-Air in Essen-Werden gesehen und sie haben es mir ziemlich angetan und ich habe mich sehr darauf gefreut sie wiederzusehen.
Dass die Band am Anfang ihrer Europa-Tour und nach dem gestrigen Release-Day Bock hat merkt man ab dem ersten Song. Die Songs "A Slow Unfolding of Wings" und "Dying Giants" vom neuen Album gefallen auf jeden Fall. "Wasps" gefällt live super und bei "Like A Mouse" kommt erwartungsgemmäß ordentlich Bewegung in die Menge. Gespielt werden ausschließlich instrumentale Songs. Nach 75. Minuten nähern wir uns über "Eunoia" mit "Big Thinks Do Remarkable" dem Climax der Show: Die hell erleuchtete Bühne mit den Lines "The sun, the sun, the sun is in our eyes" ist einfach der perfekte Moment des Konzerts.
Nach dem Song muss ich allerdings sofort zum Bahnhof sprinten. Genau an diesem Wochenende finden Bauarbeiten zwischen Osnabrück und Oldenburg statt und der Schienenersatzverkehr fährt eine halbe Stunde eher los als der letzte Zug planmäßig fahren würde


Molotow must stay
Re: Der Konzertbesuchsthread
Sehr gute Einleitung. 

- SammyJankis
- Beiträge: 9091
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
An sich kann ich es nur empfehlen zum dunk! Festival zu fahren. Gemütlichstes Festival, welches ich bisher erlebt habe. Aber ich würde wirklich nicht ASIWYFA als Referenz nutzen. Die Band ist großartig, keine Frage und live über jeden Zweifel erhaben, aber für dunk! Verhältnisse wohl die Band, bei der am meisten passiert, mit Abstand. Das ist halt doch ziemlich eingängiger Post-Rock. Würde zwar immer empfehlen zum dunk! zu fahren, aber da muss man sich auf deutlich ruhigere Sachen einstellen. Das Arctangent bietet deutlich mehr im Stile von ASIWYFA, aber Belgien ist natürlich deutlich entspannter zu erreichen als Bristol.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑So 22. Okt 2017, 09:57An sich bin ich in der Postrock-Szene nicht sonderlich viel unterwegs, obwohl mir die Musik eigentlich gut gefällt.
Das Vorhaben mal mit meinen Freunden zum dunk! Festival zu fahren wird konkreter![]()
Ich war am Samstag auch nich bei The National, sondern in Brüssel bei Mogwai, die im Ancienne Belgique gespielt haben. Netter Laden, recht zentral gelegen. Hat mir gefallen und da ich Ende des Monats dort auch Amenra gucken werde, bin ich jetzt doch beruhigt, dass man sich da nicht für eine Mistlocation für die Releaseshow ausgesucht hat. Der Laden war ausverkauft, wobei gefühlt 75 % der Leute den Support geskipt haben. Ansonsten gab es mehr Merch als in Köln. Viele hatte man da Druck- bzw Lieferprobleme und die Sachen sind erst später eingetroffen.
Sacred Paws - Im Gegensatz zu Köln hat sich hier nichts geändert. 25-30 Minuten recht fröhliche Songs, die gut ganz aufgewärmt haben. Mehr aber jetzt auch irgendwie nicht. Nach 2x Sehen reicht es dann jetzt auch.
Mogwai - Sound gewohnt gut, alle drei Gitarren immer gut zu hören. Top. So sollte es immer sein. Darüber hinaus war es natürlich serh spannend zu sehen, inwiefern sich die Setlist zu Köln ändert und da wurden zu meiner großen Freude im Hauptset alle Songs der älteren Alben geändert. Die Songs vom neuen Album, die mir weiterhin live deutlich besser gefallen als auf Platte, blieben erhalten. Opener war "Friend of the Night", welcher einer meiner absoluten Favoriten ist. Die Band hatte mich direkt und tatsächlich wurde im Verlauf des Sets noch ein Song von "Mr. Beast" gespielt, nämlich "Auto Rock". Ich glaube, ich habe das letzte Mal 2009 beide Songs bei einem Gig der Band gesehen. Klasse. Darüber hinaus ist es auch sehr lange her, dass ich "Cody" schon einmal live gesehen habe und "New Paths to Helicon, Pt. 1" und "Ithica 27ø9" waren Premieren für mich. Vor allem letzteres hat mich komplett weggeblasen. Was für eine Intensität. Das einzige was nich geändert wurde, war der Zugabeteil. Sowohl "Remurdered" als auch "Mogwai Fears Satan" als Abschluss wurden gespielt, aber wenn die Band mit diesem Monster von einem Song endet möchte ich mich nicht beschweren. Meiner Meinung nach der perfekte Closer, fasst alles zusammen, was die Band ausmacht und es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich einige Leute, die den Song wohl noch nicht live gesehen haben, beim finalen Ausbruch aufgrund der plötzlichen Lautstärke zusammenzucken. Super Auftritt, besser als in Köln. Der Weg nach Brüssel hat sich gelohnt und ich denke, dass ich London im Dezember auch noch mitnehme. Passt halt gut zum CTW Wochenende.
Nächste Show:
Kokomo morgen in Duisburg. Heimspiel.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Nick Cave & The Bad Seeds - Berlin
Ein bisschen rant vorweg: 1. Ich habe keine Idee, wie man den Nahostkonflikt lösen kann. Aber selbst das ist besser, als die Penner, die sich mit roten Leuchtschildern vor das Nick-Cave-Konzert stellen, free palestine propagieren und Handzettel gegen die Apartheit Israel verteilen. Dass unter der handvoll Gestalten die Mehrzahl kartoffelige Almans sind, zeigt, wer hier wirklich zur eigenen Profilierung dem Antisemitismus der BDS hinterherläuft. Meinungsfreiheit gilt ja auch für Arschlöcher, warum jedoch die anwesende Polizei nicht wenigstens mal prüft, was auf den Blättern steht, oder die Max-Schmeling-Halle sowas wie ein Hausrecht ausübt, ist mir rätselhaft. Dass man in Deutschland 2017 wieder gegen Juden hetzen kann, sorgt bei mir für Unwohlsein.
2. Eigentlich eine Kleinigkeit, ich hab jedoch das Talent, mich von sowas nerven zu lassen. Also: Wenn du schon eine nervig laute Stimme hast, dann setze diese mit Bedacht sein. Aber nein, das geht ja auch immer einher mit großem Mitteilungsbedürfnis. Steht also erst hinter, dann neben, schlussendlich NATÜRLICH vor mir eine Frau meinen Alters, die offensichtlich aus Norddeutschland kommt, eine laute, unangenehme Stimme hat und Josh Homme mag. So sehr, dass sie ihrem Begleiter, der eine Mischung aus Steven-Wilson und Angela-Merkel-Frisur trägt, die volle Stunde Wartezeit erzählt, welche geilen Projekte Herr Homme so gemacht hat. Sehr detalliert und wie gesagt, sehr laut. Solche Frauen heißen dann immer Inken oder sowas, jedenfall ist "Inken, Imke, whatever" sehr plumb, nervt und ist leider einen Kopf größer als ich, was den Umstand, da sie und Angela Wilson, der dabei ist (natürlich auch 2 m groß) sich irgendwann vor mich drängen, natürlich zusätzlich ätzend macht.
Ansonsten muss man dem Publikum großen Respekt zollen. Nick Cave ist ja durchaus gerade mit seinem aktuellen Album auf Tour, welches sehr ruhig ist. In diesen Momenten wird dann konsequent die Klappe gehalten. Selbst die Italiener in meinem Umkreis lauschen andächtig und das will (achtung Klischee) was heißen. Herr Cave ist übrigens jetzt 60 und damit nur knapp jünger als mein Vater, der dabei war. Dennoch liegen da vom Fitnesszustand her Welten. Was für eine Dynamik, was für eine Agilität. Immernoch steht da ein lärmender Prediger am äußersten Bühnenrand, gestützt von ein paar Händen und keift in die Masse hinein. Um dann Sekunden später am Klavier zu trauern. Zweieinhalb Stunden Spielzeit, nur (!) 18 Songs. Das, was man glaubt an Melodien zu (er)kennen, sind eher lose Leitplanken, an denen sich die Band grob orientiert. Gerade wenn die Band loslärmt, Cave wütet, irgendwo im Publikum verschwindet oder seine eigenen Texte umdichtet kann ein Song auch mal zu einer viertelstunde und mehr ausgebaut werden. Im Gegenzug ist es wunderschön, wie die 6000 Leute in der Halle "Into My Arms" mitsingen. Nach wie vor werde ich mit "I Need You", dem irgendwas fehlt nicht warm und "Distant Sky" nervt mich auch (vor allem wegen des Frauenparts). Highlights: Jubilee Street, Mercy Seat, Higgs Boson Blues, Weeping Song. Es ist immer wieder eine Freude. Und wenn ich in dem Alter auch mal so fit sein sollte, die der herumspringende Troll Cave, dann wäre das sehr schön.
Ein bisschen rant vorweg: 1. Ich habe keine Idee, wie man den Nahostkonflikt lösen kann. Aber selbst das ist besser, als die Penner, die sich mit roten Leuchtschildern vor das Nick-Cave-Konzert stellen, free palestine propagieren und Handzettel gegen die Apartheit Israel verteilen. Dass unter der handvoll Gestalten die Mehrzahl kartoffelige Almans sind, zeigt, wer hier wirklich zur eigenen Profilierung dem Antisemitismus der BDS hinterherläuft. Meinungsfreiheit gilt ja auch für Arschlöcher, warum jedoch die anwesende Polizei nicht wenigstens mal prüft, was auf den Blättern steht, oder die Max-Schmeling-Halle sowas wie ein Hausrecht ausübt, ist mir rätselhaft. Dass man in Deutschland 2017 wieder gegen Juden hetzen kann, sorgt bei mir für Unwohlsein.
2. Eigentlich eine Kleinigkeit, ich hab jedoch das Talent, mich von sowas nerven zu lassen. Also: Wenn du schon eine nervig laute Stimme hast, dann setze diese mit Bedacht sein. Aber nein, das geht ja auch immer einher mit großem Mitteilungsbedürfnis. Steht also erst hinter, dann neben, schlussendlich NATÜRLICH vor mir eine Frau meinen Alters, die offensichtlich aus Norddeutschland kommt, eine laute, unangenehme Stimme hat und Josh Homme mag. So sehr, dass sie ihrem Begleiter, der eine Mischung aus Steven-Wilson und Angela-Merkel-Frisur trägt, die volle Stunde Wartezeit erzählt, welche geilen Projekte Herr Homme so gemacht hat. Sehr detalliert und wie gesagt, sehr laut. Solche Frauen heißen dann immer Inken oder sowas, jedenfall ist "Inken, Imke, whatever" sehr plumb, nervt und ist leider einen Kopf größer als ich, was den Umstand, da sie und Angela Wilson, der dabei ist (natürlich auch 2 m groß) sich irgendwann vor mich drängen, natürlich zusätzlich ätzend macht.
Ansonsten muss man dem Publikum großen Respekt zollen. Nick Cave ist ja durchaus gerade mit seinem aktuellen Album auf Tour, welches sehr ruhig ist. In diesen Momenten wird dann konsequent die Klappe gehalten. Selbst die Italiener in meinem Umkreis lauschen andächtig und das will (achtung Klischee) was heißen. Herr Cave ist übrigens jetzt 60 und damit nur knapp jünger als mein Vater, der dabei war. Dennoch liegen da vom Fitnesszustand her Welten. Was für eine Dynamik, was für eine Agilität. Immernoch steht da ein lärmender Prediger am äußersten Bühnenrand, gestützt von ein paar Händen und keift in die Masse hinein. Um dann Sekunden später am Klavier zu trauern. Zweieinhalb Stunden Spielzeit, nur (!) 18 Songs. Das, was man glaubt an Melodien zu (er)kennen, sind eher lose Leitplanken, an denen sich die Band grob orientiert. Gerade wenn die Band loslärmt, Cave wütet, irgendwo im Publikum verschwindet oder seine eigenen Texte umdichtet kann ein Song auch mal zu einer viertelstunde und mehr ausgebaut werden. Im Gegenzug ist es wunderschön, wie die 6000 Leute in der Halle "Into My Arms" mitsingen. Nach wie vor werde ich mit "I Need You", dem irgendwas fehlt nicht warm und "Distant Sky" nervt mich auch (vor allem wegen des Frauenparts). Highlights: Jubilee Street, Mercy Seat, Higgs Boson Blues, Weeping Song. Es ist immer wieder eine Freude. Und wenn ich in dem Alter auch mal so fit sein sollte, die der herumspringende Troll Cave, dann wäre das sehr schön.
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