Von mir auch ein paar kurze Worte.
Gesehen hab ich: The Smyths, Showhawk Duo, Everything Everything, Black Honey, The Lemon Twigs, Declan McKenna, Royal Blood, The XX, Radiohead, Boys Noize, The Moondlandingz, Run the Jewels, The Avalanches, The National, Foo Fighters, Laura Marling, Lisa Hannigan, Chic, Moderat, Justice.
Top 5:
Radiohead
The XX
The National
Run the Jewels
Showhawk Duo/The Moonlandingz/Lisa Hannigan/The Lemon Twigs/Royal Blood
Ohne Schlamm lief das vor allem Nachts alles ein wenig leichter, womit ich 'n ganzes Stück länger unterwegs war, als letztes Jahr. Boys Noize fand ich musikalisch erheblich zu stressig, aber zumindest konnte ich mal bei der Arcadia tanzen. Fand's auch gar nicht so schlimm, es war zwar was los, aber man hatte trotzdem Platz zu tanzen. Erheblich besser gefallen hat mir aber mal wieder The Spike, ist zwar mega unscheinbar, aber ich mag die Bühne einfach. Man muss nie anstehen und jedes Mal wenn ich dort lande, ist die Stimmung gut und die Menschen sind einfach super nett und teilen gerne alles, was sie haben mit einem.
Super gut gefallen hat mir auch eine kleine Area in Shangri-La. Wir wollten eigentlich in die Trash-Disco, sind dann aber irgendwie in der falschen Schlange gelandet und haben dann dort mehrere Stunden (inkl. kleinem Powernap meinerseits) zu echt famoser Mucke getanzt.
Von The Bomb im Gastower war ich sehr beeindruckt, obwohl die Musik am Donnerstag viel zu leise war. Visuell hat mich das auf den 360°-Leinwänden schon echt von den Socken gehauen. Man hat auch germerkt, dass die Bilder einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Beim nachfolgenden Akt wurde erst getanzt, als neue Leute in die Area kamen.
Ansonsten halte ich das wie Flo: 2019 auf jeden Fall wieder dabei, wenn es klappt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Wetter wieder so gut wird wie dieses Jahr, aber man kann ja nicht alles haben, meinen Spaß werde ich trotzdem haben. Schönster Ort der Welt.
Anfangs war ich ein wenig spektisch, was die Camp-Lage anging, weil ich letztes Jahr echt von der zentralen Lage von Oxylers überzeugt war und heuer der Platz schon ein gutes Stück weiter ab vom Schuss war. Aber ich hab dann relativ schnell vor allem die nähe zu The Wood und die sehr sehr wenig frequentierten Longdrops zu schätzen gelernt.
Allgemein war das Foren-Camp dieses Jahr echt klasse! Zwar waren das alles super verschiedene Leute mit anderen Dynamiken, aber es haben sich immer mindestens 2 gefunden, die miteinander rumgestromert sind. So war keiner vom anderen abhängig aber man war auch nicht alleine.
Die Konzertquatscher sind mir auch aufgefallen, ich schiebe das Mal auf die Bodenverhältnisse, im Schlamm von letztem Jahr hatten vielleicht einfach viele kein Bock überhaupt irgendwo hinzumarschieren.
Auf der Abreise ging dann halt mal eben alles schief, was schiefgehen konnte: Unfall mit Stau, Stonehenge-Stau, London-Berufsverkehr-Stau, Tube mit Signalproblemen, Stansted-Express mit Weichenproblemen. Da bringt dann auch der größte Puffer nichts, aber irgendwann bin ich dann doch zuhause angekommen.
TL;DR: Glastonbury is love, Glastonbury is life
