MetalFan94 hat geschrieben:Barney84 hat geschrieben:MetalFan94 hat geschrieben:
Mal sehen ob sich das bestätigt. Hoffe, dass es ihr danach besser geht und unsere Beziehung dann auch wieder besser läuft.
Dann hoffe ich aber für dich, dass sich das nicht bestätigt.
Hoff ich auch. Sie hat schon ein paar Symptome, aber das muss zum Glück nix heißen
Zuerst einmal, auch von mir: Sehr guter und wichtiger Thread! Danke an alle, die ihre Erfahrungen hier teilen.
Ich habe selbst Erfahrungen als Angehöriger einer Person mit Borderline gemacht / mache sie. Es ist manchmal schwer, das auf jeden Fall. Es ist natürlich überhaupt nicht einfach, aber ich sehe es jetzt als total falsch an, pauschal zu sagen, Beziehungen klappeb definitiv nicht, weil eine Person Borderline hat. Von daher, auch gerade an MetalFan94 gerichtet, falls die Diagnose so kommt, wie sie kommt, dann sehe es so: Es wäre dann verständlicher, was für 'Mechanismen' hinter dem Verhalten stehen. Von dem Punkt aus ist alles möglich, um damit langfristig gut zurecht zu kommen. Borderline ist therapierbar und Beziehungen möglich, wenn man denn zu einigen Opfern bereit ist. Alles Gute für die Zukunft!
karmapolice91 hat geschrieben:Fast gleichzeitig wurde bei einer meiner Verwandten Depression diagnostiziert. Als diese Person den Gang in eine psychiatrische Einrichtung antrat, sagte mein Opa nur: "Wieso hat die denn Depressionen? Die hat doch einen guten Job und eine funktionierende Familie?". Ich denke auch dass das, wie hier bereits beschrieben wurde, heutzutage noch die Idee von Depression in den Köpfen des Großteils der Öffentlichkeit ist. Um unter anderem diese Aufklärung zu unterstützen ist dieser Thread ein sehr guter Schritt - auch, wenn er hier zuerst nur wenige erreichen mag. Danke PrinzWachtel.
Bei psychischen Erkrankungen sehe ich immer noch ein ziemliches Stigma (teilweise auch unter den Psychatern/Therapeuten). Da gibt es verschiedene Kriterienkataloge, welche Elemente bestimmte Krankheitsbilder haben müssen und letztendlich ist doch jeder individuell und daher sind solche pauschalen Aussagen oder Vorverurteilungen auch einfach falsch.
Das, was dein Verwandter hat, kann man außerdem mit "High-Functioning-Depression" beschreiben - Job, Studium & Co. läuft alles mehr als gut, aber gleichzeitig kommt daraus auch ein unglaublich hohes Anspruchsdenken und immer unterliegende Versagensängste, die den inneren Stresspegel nur noch erhöhen.