Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

[JackJones]

Diesen Film sollte man auf dem Schirm haben, wenn er im Mai hierzulande startet.
Get Out ist eine Indie Horror/Psycho Perle die gerade in Amerika völlig durch die Decke geht (beste Kritiken, 99% Rotten Tomatoes, bald das vierzigfache seines Budgets - 4.5 Mio - eingespielt...)
Was anfängt wie eine Neuauflage von "Guess Who's Coming To Dinner" wird schnell zum Alptraum und Überlebenskampf für den Protagonisten.
Selten hat mich ein Schnitt im Trailer so umgehauen wie hier, ich bin richtig gespannt und werde auf jeden Fall ins Kino gehen.

Hab den vorgestern in der Sneak gesehen. Fand ihn auch echt gut und unterhaltsam. Muss aber sagen, dass er für mich jetzt nicht so mega krass gut ist, wie es die Kritiken vermuten lassen. Dafür ist er dann doch wieder zu typisch aufgebaut, ausweglose Situation etc... Für mich ein guter Horror/Psycho/Wasauchimmer-Film, den man sich gerne mal anschauen kann, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Völlig vergessen was dazu zu schreiben

Ich war natürlich gleich am Sonntag in der Vorpremiere und fand ihn überragend. Aber wenn ihr den Trailer noch nicht gesehen habt, schaut ihn nicht zu oft an, es verdirbt ein klein wenig die Stimmung. Wirklich ohne Spoiler will ich eigentlich nichts schreiben, außer dass ich ihn sehr fürs Kino empfehlen kann

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Um mit Kritikpunkten anzufangen, ich fand es ein bisschen zu lange, bis es letztendlich losging und enthüllt wurde, dass Rose natürlich mit drinsteckt - was ich trotzdem sehr gut gelöst fand. Ein paar mehr Schocker vorher hätten auch nicht geschadet, die zwei, als er nachts zum rauchen raus geht, waren aber super.
Ansonsten hat mir alles gut gefallen. Als es dann richtig losgeht und er im Keller aufwacht, ist es natürlich ein einziger Nervenkitzel und sehr gut inszenierter Überlebenskampf - sehr zynisch natürlich, dass er sich durch "Baumwollpflücken" retten kann. Und wenn man endlich checkt, dass die beiden Bediensteten ja eigentlich die Großeltern sind, wars völlig um mich geschehen. Die Ganzen vorigen Szenen machen somit endlich Sinn (Großvater - Olympikone - rennt nachts im Garten oder "Wir konnten uns nie wirklich von ihnen trennen"). Und der Rassismus von Rose, die nichtmal ihre weiße Milch mit ihren Frootloops vermischen kann, so ein gut gespielter Wandel vom sympathischen Mädel zur kaltherzigen Bitch.
Ich fand den Film wirklich super, wegen mir hätte er auch gerne böse ausgehen können, das wäre wohl aber zu viel des Guten für eine gelistete "Psycho-Horror-Komödie" gewesen (Zitat: Cinemaxx )

[fipsi]

Ich habe gerade First Girl I Loved gesehen und der Film hat mich wirklich schwer beeindruckt. Zu Beginn fühlt sich alles wie eine typische Coming of Age-Geschichte an. Es entwickelt sich dann aber in meinen Augen ein bisschen zu sehr ein konstruiertes Drama, was den Gesamteindruck etwas schlechter aussehen lässt.

Ich habe mich oft erwischt, wie ich die Charaktere verurteilt habe. Dies wird wahrscheinlich auch bezweckt, da es viel um Vorurteile geht. Es gibt wirklich kaum die üblichen Stereotypen, was wirklich erfrischend ist. Der Film lebt da besonders von der Hauptdarstellerin Dylan Gelula, die wirklich überragend diese jugendliche Unsicherheit bezüglich des Lebens und der eigenen Sexualität darbietet. Jedenfalls kann ich trotz einiger Schwachpunkten den Film nur empfehlen, da auch noch einer der besten Songs zum Einsatz kommt.

[libertine]

Guardians of the Galaxy 2 hat mich bisschen enttäuscht, muss ich sagen. Die Story ist lame und die Action für meinen Geschmack arg over the top. War ein sehr großer Fan des ersten Teils, aber das war jetzt leider nir ne 6/10. Und auch nur dank Baby Groot.

[ThomZorke]

Hab mir am Wochenende den neuen "Pirates Of The Caribbean" angeschaut und ich muss sagen, ich hatte Spaß. Bei Metacritic kommt er momentan auf 38 und das kann ich wirklich nicht verstehen. Der Film hat seine Macken, wie auch die anderen Teile, aber wirkte insgesamt entschlackter und wesentlich lustiger als manch anderer Teil der Reihe. Musste durchaus einige Male laut lachen und die Bilder sind einfach schön anzuschauen. Für mich macht er den absolut unterirdischen 4. Teil wieder wett, erinnert noch am ehesten an den 1. Teil und rundet die Geschichte schön ab. Wer keinen lebensverändernden Film will, sondern leichte Unterhaltung, kann da durchaus reingehen.

[Taksim]

So, habe jetzt auch endlich Get Out gesehen, der den Vorschusslorbeeren weitesgehend auf jeden Fall gerecht wird. Die rassismuskritischen Aspekten sitzen und die Horrorelemente sind wirklich gut in Szene gesetzt. Vor allem da der mehr auf eine konstant unheimliche Atmosphäre setzt als auf klare Schockmomente (die dann umso wirkungsvoller sind). Allerdings

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bin ich mir noch uneins, was ich von dem letzten Akt inklusive Auflösung halten soll. Das ganze Prozedere ist doch etwas weit hergeholt; die Message da hinter ist zwar klar, aber irgendwie wäre mir eine naheliegendere Lösung lieber gewesen wären. Klar, kann man sowas im Horrorgenre machen. Aber der Reveal hat mich jetzt nicht so umgehauen. Außer natürlich wie sich seine Freundin als das zu erkennen gibt, was sie ist ("You know I can't give you those keys, right?"). Der Moment ist richtig stark und sowieso spielt Allison Williams das durchgehend gut, aber vor allem ist sie am Ende einfach nur noch beängstigend.

[Taksim]

Wenn geschätzte Serien-Schauspieler die Möglíichkeit bekommen, auf der großen Leinwand zu glänzen, ist das ja immer was Schönes.
Unter dem Aspekt ist der neue Spielberg, der gerade gedreht wird, echt ein Cast zum niederknien:

http://www.imdb.com/title/tt6294822/?ref_=nv_sr_1

[fipsi]

Wonder Woman

[Taksim]

So interessante, innovative Serien Netflix auch im Repertoire hat, bei Filmen kommen sie einfach nicht in die Spur. Mit "Okja" haben sie jetzt den nächsten Film, der dem traditionellen Kinomarkt Konkurrenz machen soll (samt Vorstellung beim Cannes Festival), veröffentlicht. Doch wie schon "I don't feel at home in this world anymore" und "War Machine" ist auch "Okja" ein ziemlich unausgereiftes Potpourri aus verschiedenen Stimmungen und Ideen, das nie auf den Punkt kommt. Man hat das Gefühl, hier waren drei, vier verschiedene Regisseure am Werk. Ich muss zugeben, dass ich mit Bong Joon-Hos Filmen noch nicht vertraut bin; nach allem, was ich so lese, ist das anscheinend eines seiner Trademarks. Aber für mich geht das hier überhaupt nicht auf.
Die an sich solide Story und durchaus treffende Sozialkritik wird von diesen tonalen Shifts, viel Leerlauft und zwei völlig übertrieben cartoonhaften Performances von Tilda Swinton und Jake Gyllenhaal (ähnlich wie auch zuvor Brad Pitt in "War Machine") ziemlich ausgehöhlt. Eine idyllischer Anfangssequenz und ein doch recht packendes Ende retten den Gesamteindruck dann einfach nicht.
Dazu kommt die hölzerne Animation. Wenn ein Film zu einem Großteil auf den Schultern eines animierten Charakters ruht, dann sollte dieser lieber so authentisch wie möglich sein. Spätestens wenn das Riesenschwein Okja in der Stadt ankommt, ist es damit aber komplett vorbei. Zu keinem Zeitpunkt konnte ich genug mit dem Charakter bzw. der engen Bindung zu ihrer besten menschlichen Freundin mitgehen, weil ich halt nur eine Animation sah und kein glaubwürdiges Tier.
Mein Unmut wird von den völlig übertrieben positiven Reviews nur noch verdoppelt. Nicht gut plus überbewertet ist immer eine tödliche Kombi.

[Wishkah]

Der Trailer zu Jumanji: Welcome to the Jungle... Aahhhhh!

[libertine]

Ja, furchtbar!

Finde übrigens auch Wonder Woman gar nicht so klasse. Ist doch genau der gleiche Kram wie in jedem anderen Superheldenfilm. Verstehe da ehrlich gesagt überhaupt nicht, was da so toll sein soll. Angemessen unterhaltsam, nicht besonders innovativ, langweiliger Endkampf. Insgesamt ne 6/10.

[LongNose]

Mich würde euer Lieblings Filmposter interessieren?

[Johnson]

Gestern nun auch Wonder Woman gesehen. Nach den beiden letzten DC-Filmen Batman v Superman und Suicide Squad (wobei ich den wesentlich besser als ersteren fand - habe aber auch "nur" die Extended Version gesehen) hatte ich nicht allzu große Erwartungen und habe mich vorab auch nicht mit den Rezensionen zum Film beschäftigt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich den Film durchaus unterhaltsam, kurzweilig und auch wesentlich besser als die beiden "Vorgänger" fand. Klar, an einigen Stellen war es ein bisschen zu viel Dramatik und zu viel heroische Hollywood-Action, aber damit war ja zu rechnen. Dianas erste "Gehversuche" in der Welt der Menschen haben als humorvoller Zusatz durchaus gut funktioniert. Fast alle Nebencharaktere haben gepasst - besonders die Umsetzung von Doctor Poison fand ich klasse. Aufgrund des Settings des 1. Weltkrieges unterscheidet sich der Film in meinen Augen von anderen üblichen Superhelden-Filmen - fand ich zur Abwechslung echt gut.
Gebe libertine bzgl. des langweiligen Endkampfs aber recht. Das war alles sehr vorhersehbar. Robin Wright als Antiope hat mich zudem nicht wirklich überzeugt - sie kam eher als Claire Underwood in Rüstung rüber.

[fipsi]

Noah Hawley Developing Doctor Doom Movie for Fox

Das dürfte dann vielleicht auch erklären, warum er erstmal keine Zeit für Fargo hat.

[JackJones]

Starship Troopers nicht mehr indiziert
Sci-Fi-Film von Paul Verhoeven wieder frei

Starship Troopers (1997) von Paul Verhoeven lief noch ungekürzt in den deutschen Kinos und kam so auch auf VHS heraus. Die Bundesprüfstelle wurde im März 1999 auf ihn aufmerksam und sprach eine Indizierung aus.

Im Fernsehen liefen verschieden gekürzte Fassungen. Auf DVD und Blu-ray folgten im Laufe der Jahre auch einige Veröffentlichungen, die ungeschnitten waren. Jetzt erfolgte nach 18 Jahren die vorzeitige Listenstreichung und der Film darf in seiner ungekürzten Form von der FSK geprüft werden.

Das kommt dann doch sehr überraschend!

[JackJones]

Als Musik- und Filmfan muss man Baby Driver sehen! Die Szenen sind passend zur Musik gedreht worden und nicht umgekehrt, oft sogar richtig im Takt und der Soundtrack ist einfach nur überragend! Dass Edgar Wright einen exzellenten Musik- und Filmgeschmack hat, weiß man nicht erst seit gestern aber hier stellt er es wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis [exzellente Songauswahl und massig Filmanspielungen]. Die Eröffnungssequenz ist einfach nur pures Gold! Für mich bisher der beste Film des Jahres und ich denke auch Wrights bester Film (obwohl ich riesiger Shaun of the Dead Fan bin) - wobei ich das erst nach der Zweitsichtung entscheiden kann.

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In der Verfolgungsjagd zu The Damned's Neat Neat Neat spult Baby einfach das Lied zurück, was man so auch hört, damit sie zum perfekten Part aussteigen können - einfach nur genial. Und in der Szene mit Queen's Brighton Rock blieb mir im Kino einfach der Mund offen stehen, was ein Spektakel, das kann ich gar nicht in Worte fassen! RTJ hab ich auch richtig gefeiert und Simon & Garfunkel am Ende musste ja kommen, bei dem Titel

Auf jeden Fall ins Kino gehen, es lohnt sich sowas von!
9,5/10

Dunkirk lohnt sich ebenfalls, ich weiß nicht, ob ich mich daheim auf den Film eingelassen hätte. Im Kino ist er richtig eindrucksvoll, da er aufgrund kaum vorhandener Dialoge durch die Musik vollständig getragen wird. Man kann von Hans Zimmer halten was man will, hier hat er wieder mal tolle Arbeit geleistet. Das Erzähltempo ist ebenfalls einzigartig, es ist nicht zu schnell, nicht zu eintönig und trotzdem ist eine permanente Anspannung vorhanden, da man nie die Pause bekommt, mal durchzuschnaufen. Ob der Film mal im Regal landet, weiß ich noch nicht, dazu hab ich einen generellen Missmut bezüglich (Anti)Kriegsfilmen, im Kino sehr empfehlenswert.

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Den Schnitt fand ich teilweise etwas abrupt und im Übergang nicht gut gelungen, ebenfalls den ewig langen Flug ohne Sprit von Tom Hardy, der dann trotzdem noch die deutsche Maschine abschießen kann und scheinbar nicht sinkend noch ewig Zeit hat die Räder auszufahren um dann am Strand zu landen. Der Film ist auch sehr britisch fixiert, sie werden den Franzosen über nicht gerecht, die ja den Ring gegen die Deutschen verteidigt haben und gedacht haben, dass die Engländer sich nur neu formieren und keine Evakurierung starten.

8/10

[fipsi]

Als Musik- und Filmfan muss man Baby Driver sehen! Die Szenen sind passend zur Musik gedreht worden und nicht umgekehrt, oft sogar richtig im Takt und der Soundtrack ist einfach nur überragend! Dass Edgar Wright einen exzellenten Musik- und Filmgeschmack hat, weiß man nicht erst seit gestern aber hier stellt er es wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis [exzellente Songauswahl und massig Filmanspielungen]. Die Eröffnungssequenz ist einfach nur pures Gold! Für mich bisher der beste Film des Jahres und ich denke auch Wrights bester Film (obwohl ich riesiger Shaun of the Dead Fan bin) - wobei ich das erst nach der Zweitsichtung entscheiden kann.

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In der Verfolgungsjagd zu The Damned's Neat Neat Neat spult Baby einfach das Lied zurück, was man so auch hört, damit sie zum perfekten Part aussteigen können - einfach nur genial. Und in der Szene mit Queen's Brighton Rock blieb mir im Kino einfach der Mund offen stehen, was ein Spektakel, das kann ich gar nicht in Worte fassen! RTJ hab ich auch richtig gefeiert und Simon & Garfunkel am Ende musste ja kommen, bei dem Titel

Auf jeden Fall ins Kino gehen, es lohnt sich sowas von!
9,5/10

Das kann ich so unterschreiben. Ich habe noch nie einen Film im Kino gesehen, der so laut war. Das hat das Erlebnis aber nur verstärkt, da der Ton wirklich eine große Rolle spielt.

Sky Ferreira ist übrigens die Mutter von Baby und hat das tolle Cover zum Schluss gesungen. Sehr sehr toll. Ich würde fast behaupten der Film ist eine glatte 10 für mich.

[libertine]

Heiland, muss da so bald wie möglich rein. Wirklich JEDER schwärmt von dem Film.

Ich hab vor 2 Tagen Valerian gesehen und war (als großer Luc Besson Fan) etwas enttäuscht. Die Story ist für einen Science-Fiction-Blockbuster okay, wenn auch nicht besonders innovativ, man fühlt sich mehr als einmal an Avatar erinnert. Einige Ideen und Details sind durchaus originell, manchmal aber auch nur doof. Ebenso die Versuche, witzig zu sein. 2 von 3 Jokes sind leider Rohrkrepierer. Schauspieler sympathisch genug aber reißen keinen vom Hocker und die visuellen Effekte schwanken zwischen super cool und Videospiel-Intro von vor 10 Jahren. Insgesamt zu viel Halbgares. Dank der teilweise durchblitzenden Selbstironie und den 3 Aliens, die ihr Wissen verkaufen war ich insgesamt gut unterhalten, demnach grad noch ne 6/10. Nochmal guck ich mir den aber nicht an.

[glutexo2000]

Als Musik- und Filmfan muss man Baby Driver sehen! Die Szenen sind passend zur Musik gedreht worden und nicht umgekehrt, oft sogar richtig im Takt und der Soundtrack ist einfach nur überragend! Dass Edgar Wright einen exzellenten Musik- und Filmgeschmack hat, weiß man nicht erst seit gestern aber hier stellt er es wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis [exzellente Songauswahl und massig Filmanspielungen]. Die Eröffnungssequenz ist einfach nur pures Gold! Für mich bisher der beste Film des Jahres und ich denke auch Wrights bester Film (obwohl ich riesiger Shaun of the Dead Fan bin) - wobei ich das erst nach der Zweitsichtung entscheiden kann.

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In der Verfolgungsjagd zu The Damned's Neat Neat Neat spult Baby einfach das Lied zurück, was man so auch hört, damit sie zum perfekten Part aussteigen können - einfach nur genial. Und in der Szene mit Queen's Brighton Rock blieb mir im Kino einfach der Mund offen stehen, was ein Spektakel, das kann ich gar nicht in Worte fassen! RTJ hab ich auch richtig gefeiert und Simon & Garfunkel am Ende musste ja kommen, bei dem Titel

Auf jeden Fall ins Kino gehen, es lohnt sich sowas von!
9,5/10

Das kann ich so unterschreiben. Ich habe noch nie einen Film im Kino gesehen, der so laut war. Das hat das Erlebnis aber nur verstärkt, da der Ton wirklich eine große Rolle spielt.

Sky Ferreira ist übrigens die Mutter von Baby und hat das tolle Cover zum Schluss gesungen. Sehr sehr toll. Ich würde fast behaupten der Film ist eine glatte 10 für mich.

Na gut, jetzt muss ich aber auch nochmal schwärmen: Hab ihn vor Wochen im Sneak Preview gesehen und war auch sehr überrascht. Habe sowas in der Form auch noch nicht gesehen. Die Musik ist wirklich grandios! Vor allem die Verfolgungsjagden sind beeindruckend und selbst in den hecktischsten Szenen verschmelzen Bild, Ton und Musik zu einem unnahbaren Gesamtkunstwerk. Werde ich auf jeden Fall nochmal sehen.

[Flecha]

Am Montag auch Dunkirk gesehen. Kann mich da JackJones weitgehend anschließend.

Ist mMn. ein Film, den man im Kino sehen sollte - es sei denn man hat eine vergleichbare Sound-Anlage zuhause. Das macht den Streifen nämlich am eindrucksvollsten. Er ist unheimlich laut und Zimmers musikalische Untermalung tut ihr übriges dazu, dass man richtig in die Atmosphäre reingesogen wird. Hab nach dem Verlassen des Kinos als erstes gesagt: Fühlt sich an wie ein Konzert von Sunn O))). Irgendwie grandios und virtuos, aber auch körperlich anstrengend und "genießen" im klassischen Sinne des Kinos kann man das sicher nicht. Aber das sollte bei einem Anti-Kriegsfilm mMn. auch so sein. Gut auch, dass sich Nolan mit über-übertriebener Pathos-Scheiße ala James Ryan zurückgehalten hat.

Die Szenen im Flieger waren, fand ich, der absolute Wahnsinn. Irre Cinematographie. Ebenso alles, was direkt über oder unter der Wasseroberfläche gespielt hat. Irre beklemmend.

Konnte mir bei Tom Hardy, der ja nur ganz selten seine Fliegermaske abnimmt, den Witz "I am Dunkirk's reckoning" aber nicht verkneifen.

[Taksim]

War mir zumindest neu, doch Adam McKay wagt sich erneut in dramatischere Gefilde vor, was mich nach dem Geniestreich "The Big Short" besonders freut. Es wird ein Dick Cheney-Biopic und der Cast ist auch schon bekannt, der ebenfalls sehr hoffen lässt, u.a. Amy Adams (die ja immer toll ist) und dazu erneut Christian Bale (in der Titelrolle) und Steve Carrell: https://consequenceofsound.net/2017/09/ ... ck-cheney/
Ich hab Bock und hoffe McKay bleibt zukünftig dabei und erspart uns Verbrechen gegen den gesunden Menschenverstand wie Anchorman (fight me on this ). Hab auch letztens erst erfahren, dass er "The Big Short" nur vom Studio gewilligt bekam, als er versprach, dass er eine sichere Cashcow wie ein Anchorman-Sequel macht. Auch wenn mich diese Studiologik extrem ankotzt, ist dann bei einem meiner absoluten Hassfilme doch irgendwie was Gutes rausgekommen

[fipsi]

[BBvideo=560,315][/BBvideo]

[Declan_de_Barra]

J J Abrams übernimmt Star Wars Episode 9.

[fipsi]

Ich habe heute mother! von Darren Aronofsky gesehen. Jennifer Lawrence in der Hauptrolle wirkte für mich ein wenig fehlbesetzt, aber das scheint wohl auch so gewollt zu sein. Ich bin mir auch noch unschlüssig, wie ich ihre darstellerische Leistung beurteilen soll. Da waren Ellen Burstyn und Natalie Portman in vergleichbaren Filmen von Aronofsky besser involviert.

Zur Handlung packe ich meine Gedanken lieber in den Spoilerkasten.

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Die Allegorie zur Bibel war zum Teil viel zu offensichtlich. Spätestens nach dem Mord war das für mich klar.
Der Autor ist Gott, die Mutter die Erde/Natur, der Gast und seine Frau Adam und Eva sowie die Söhne Abel und Kain. In der letzten halben Stunde wurde dies nur noch verstärkt durch die Darstellung der Anbetung und Opfergaben.
Alle Symbole habe ich dabei aber noch nicht verstanden. Besonders die Gestaltung des Hauses bietet bestimmt noch genug Potential zur Deutung. (Warum ist das Haus rund? Welche Rolle spielt der verborgene Keller? usw.)
Vielleicht gibt es doch noch eine zweite Ebene, die ich noch nicht durchschaut habe. Da heißt es dann wohl Theorien und Interpretationen lesen.

Insgesamt ist es wirklich ein Film, der wahrscheinlich noch länger nachwirken wird. Eine Bewertung ist ziemlich schwer, aber grundsätzlich hat sich der Kinobesuch dafür sehr gelohnt, was schon für einen guten Film spricht.

[SammyJankis]

Ich war gestenr auch in mother! und bin glaube ich noch nie in meinem Leben so enttäuscht und angepisst aus einem Film gegangen.

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Den Beginn fand ich durchaus interessant. Vor allem die Kamerafahrten haben doch für eine sehr bedrückende Stimmung gesorgt. Bis zum Mord fand ich es auch gelungen, hat mich insgesamt vom ruhigen Aufbau und der Vorstellung der Leute, die sich behutsam in das Leben des Paares eingeschlichen haben, auch etwas an Funny Games erinnert, aber ab diesem Zeitpuntk passt für mich absolut nichts mehr. Die Darstellungen des schlussendlichen Chaos haben mir dann den Rest gegeben, vor allem die Szene mit den Soldaten. Das passt in meinen Augen einfach überhaupt nicht in den Film. Keine Ahnung, was sich Herr Aranowski dabei gedacht hat, aber von seinen erdrückenden Szenen, die mich bspw in Reqiem for a Dream regelrecht verstört haben, ist hier absolut nichts übrig geblieben. Das war alles viel zu übertrieben. Das Haus (und die damit verbundenen etwas surrealen Szenen) rückten meiner Meinung nach durch diese Opfergaben etc. auch völlig in den Hintergrund und zum Schluss ist da nicht wirklich viel von übrig geblieben. Mich haben diese ganzen, doch recht grausamen Opferrituale auch in keinster Weise mehr mitgenommen oder interessiert. Ich war einfach nur noch genervt und habe mir gedacht: "Wann zündet sie endlich das Haus an? Dann ist es vorbei." Kam dann zum Glück auch irgendwann.
Die Bibelmetaphern passen natürlich ganz gut, aber meiner Meinung nach ist Aranowski hier komplett über das Ziel hinausgeschossen und hat mir so die Lust kommplett geraubt, mich da irgendwie weiter reinzudenken. Es war in meinen Augen zum Schluss nur noch übertrieben und extrem schlecht.

[fipsi]

Ich war gestenr auch in mother! und bin glaube ich noch nie in meinem Leben so enttäuscht und angepisst aus einem Film gegangen.

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Den Beginn fand ich durchaus interessant. Vor allem die Kamerafahrten haben doch für eine sehr bedrückende Stimmung gesorgt. Bis zum Mord fand ich es auch gelungen, hat mich insgesamt vom ruhigen Aufbau und der Vorstellung der Leute, die sich behutsam in das Leben des Paares eingeschlichen haben, auch etwas an Funny Games erinnert, aber ab diesem Zeitpuntk passt für mich absolut nichts mehr. Die Darstellungen des schlussendlichen Chaos haben mir dann den Rest gegeben, vor allem die Szene mit den Soldaten. Das passt in meinen Augen einfach überhaupt nicht in den Film. Keine Ahnung, was sich Herr Aranowski dabei gedacht hat, aber von seinen erdrückenden Szenen, die mich bspw in Reqiem for a Dream regelrecht verstört haben, ist hier absolut nichts übrig geblieben. Das war alles viel zu übertrieben. Das Haus (und die damit verbundenen etwas surrealen Szenen) rückten meiner Meinung nach durch diese Opfergaben etc. auch völlig in den Hintergrund und zum Schluss ist da nicht wirklich viel von übrig geblieben. Mich haben diese ganzen, doch recht grausamen Opferrituale auch in keinster Weise mehr mitgenommen oder interessiert. Ich war einfach nur noch genervt und habe mir gedacht: "Wann zündet sie endlich das Haus an? Dann ist es vorbei." Kam dann zum Glück auch irgendwann.
Die Bibelmetaphern passen natürlich ganz gut, aber meiner Meinung nach ist Aranowski hier komplett über das Ziel hinausgeschossen und hat mir so die Lust kommplett geraubt, mich da irgendwie weiter reinzudenken. Es war in meinen Augen zum Schluss nur noch übertrieben und extrem schlecht.

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Ich finde es interessant, dass so viele deine Meinung teilen. Ich habe das Gefühl, dass der Film diese negativen Emotionen wecken will. Fast alle Kritiken werfen dies dem Film auch vor.

Mittlerweile habe ich mir ein paar Theorien durchgelesen und ich finde es überraschend, wie plakativ die Handlung doch ist. Selten habe ich auch so schnell diese ganzen Ebenen von selbst entschlüsselt. Dadurch gehen diese großen WTF-Momente verloren. Ich frage mich aber auch, ob das nicht so gewollt ist. Aronofsky war zwar noch der Meister der Subtilität, aber hier ist wirklich zu viel offensichtlich und damit geht doch auch einiges verloren.