uff, ich weiß ja noch nicht. hab erstmal nur 2 minuten durchgehalten beim ersten track.
Neuerscheinungen 2021 // Update 04.12.
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
¯\_(ツ)_/¯
- nilolium
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Der ist toll 

- glutexo2000
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Yes. Bin ja schon drauf und dran mir die Tomorrows Collection auf Vinyl zu holen. Richtig starker Output einfach.nilolium hat geschrieben:Der ist toll
Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Balthazar hat mich gestern beim ersten Durchlauf überhaupt nicht gecatched. Bei Roosevelt war es da schon deutlich besser, wobei das Rad hier auch nicht neu erfunden wurde.
Wird Zeit, dass der Postbote mir Julien vorbeibringt.
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Zu Harlecore gibt es auch einen virtuellen Club 

Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Konnte doch nicht widerstehen.

Vier Songs bislang, vier absolute Volltreffer für mich. Wenn das restliche Album das Niveau halten kann, ist das sowas von der Favorit für mein Album des Jahres.
Aber jetzt erstmal hören, was Julien Baker dazu sagt.
Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Altin Gün gehen voll in die 80er und machen nun auch Schlager. Mal sehen wie nachhaltig sich das Album entwickelt. Ist aber eine krasse Entwicklung im Vergleich zu den 2 Psychedelic-Vorgängern.
Roosevelt war eher unspektakulär, einzig Lovers fand ich ganz cool.
King Gizzard kam ich gestern leider nicht dazu, wird aber natürlich die Tage gesuchtet. Die Fanboys sind ziemlich begeistert vom Closer des Albums, bin gespannt!
Roosevelt war eher unspektakulär, einzig Lovers fand ich ganz cool.
King Gizzard kam ich gestern leider nicht dazu, wird aber natürlich die Tage gesuchtet. Die Fanboys sind ziemlich begeistert vom Closer des Albums, bin gespannt!
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Re: Neuerscheinungen 2021
Schönes Ding!
Julien gefällt mir ziemlich ziemlich gut! Die zwei Vorgänger fand ich richtig toll nur sehr sehr schwermütig - also nicht immer hörbar. Da gefällt's mir sehr, dass die neue deutlich leichter daher kommt, ohne dass sie den typischen vibe vermissen lässt.
Bei Balthazar geht's mir wie den meisten anderen. Das sind irgendwie groovige Basslines und insgesamt sehr gefällige Songs, allerdings jetzt nichts bei dem ich so richtig aufmerksam sein wollte.
¯\_(ツ)_/¯
Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Das ganzheitlichere Bandarrangement bei Julien Baker funktioniert, zweifellos, aber mein Favorit ist bisher das zurückgenommene "Song in E".
"I don't know."
Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Mich hat "Hardline" von Anfang an schon so eingenommen, dass ich mich das restliche Album lang ganz im emotionalen Sog mitziehen lassen kann. Wunderschön einfach!
What if it's all black, baby, all the time?

Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Der hat recht viel Doom drin, kann was.
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Die Band schwankt bei mir von Song zu Song zwischen geil und unhörbar. Fände da weniger mehr, sprich nicht zwei Alben pro jahr sondern nur eins, aber dafür nur gute Songs. Ansonsten werden Glitterer und Julien Baker wohl noch weitere Durchläufe bekommen. Die neue Long Distance Calling klingt okay, aber mehr auch nicht und die neue NOFX ist echt nicht gut.
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Hallo!
Ich habe gerade die Laut-review zum Audio88&Yassin Album gelesen. find die ziemlich treffend
Ich habe gerade die Laut-review zum Audio88&Yassin Album gelesen. find die ziemlich treffend
https://www.laut.de/Audio88-Yassin/Albe ... ste-115828"Todesliste" tut inhaltlich wirklich keine neuen Pfade auf. In den langweiligsten Momenten wird ohne Peil und Pointe auf die Alice Weidels und Dieter Nuhrs der Nation gekloppt. Auf Beats, die allein auf die Intensität der Performance setzen, kriegt man Statements, wie man sie auf Leftie-Twitter ungefähr seit 2014 in jedem dritten Tweet liest. "WUP" geht als Flagschiff voran, nicht, weil es falsch wäre, was sie da sagen, sondern weil es so streberhaft richtig ist. Inhaltlich fühlt sich das an wie die Musical-Version des El Hotzo-Accounts, alles Auge für die Details ist verschwunden, stattdessen grölt man Bubble-Konsens verbatim mit Wut aus der Konserve.
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Für mich ist laut.de der Inbegriff des Deutschen Besserwisser Musikjournalismus. Worthülsen und Phrasendreschen trifft bedeutungschwangere, gezwungen eingesetze Fremdwörter. Trifft auf diese Rezension auch ziemlich gut zu. Deutschrap ist nicht mein Fall, aber die begründete Wut des Genres gibt es schon lange bevor Twitter das erste mal auftaucht. Wenn die Punches so erwartbar sind und Nazis etc. so eine gute Angriffsfläche bieten, liegt das vielleicht eher an den vielen Nazis als an Twitter .Wirkt eher als hätte der Autor nicht wirklich was substantielles zum Album zu sagen und reitet deshalb lieber auf abstrakten Oberflächlichkeiten rum, die halt auch nur sein Confirmation Bias sind. Spielt sich ziemlich zum Popkultur-Versteher auf.ichreitebiene hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 12:43Hallo!
Ich habe gerade die Laut-review zum Audio88&Yassin Album gelesen. find die ziemlich treffend
https://www.laut.de/Audio88-Yassin/Albe ... ste-115828"Todesliste" tut inhaltlich wirklich keine neuen Pfade auf. In den langweiligsten Momenten wird ohne Peil und Pointe auf die Alice Weidels und Dieter Nuhrs der Nation gekloppt. Auf Beats, die allein auf die Intensität der Performance setzen, kriegt man Statements, wie man sie auf Leftie-Twitter ungefähr seit 2014 in jedem dritten Tweet liest. "WUP" geht als Flagschiff voran, nicht, weil es falsch wäre, was sie da sagen, sondern weil es so streberhaft richtig ist. Inhaltlich fühlt sich das an wie die Musical-Version des El Hotzo-Accounts, alles Auge für die Details ist verschwunden, stattdessen grölt man Bubble-Konsens verbatim mit Wut aus der Konserve.
Finds auch witzig, dass er meint, besser zu Wissen wo die Stärken der beiden liegen, als sie selbst

- nilolium
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Ich muss sagen, dass mir die ZEIT.de Rezension sehr zusagt, und auch mein Problemchen hinsichtlich WUP ganz gut zusammenfasst:
Auch die Todesliten-Metapher find ich einigermaßen problematisch - wobei meiner Meinung nach da etwas mehr etwas mehr als nur, Zitat, künstlerischer Ausdruck ihrer Wut über die gesellschaftlichen Begebenheiten zum Ausdruck kommt: Verzweiflung. Deshalb finde ich die politischen Tracks so wie sie tönen, unterm Strich gar nicht mal verkehrt, sogar wichtig, solange sie auf dieser Ebene zum Diskurs anregen.
Ansonsten sind sich ja viele einig, dass die beiden bei Songs wie "Cottbus", "Freunde" und "Vater Mutter Kind" neue, persönliche und unheimlich dichte Narrative eröffnen können, die sie sehr sehr gut drauf haben. Davon würd ich auch gern mehr hören wollen.
Und trotzdem fallen mir in den Besprechungen immer so Tracks wie "Schlechtes Gewissen", "Kein Regen" und "Klingelton" unter dem Tisch, die mit ihrer Kurzweiligkeit und Attitüde nach wie vor mächtig Spaß machen. Das Album ist echt ganz groß!
"Flagschiff des Albums weil streberhaft richtig" fand ich in dem Zusammenhang in der laut.de-Rezension gar nicht so verkehrt. Da fehlt mir irgendwie das Entblößende oder der Bruch wie im grandiosen "Schellen".Pflichtschuldig tragen die Rapper männliches Fehlverhalten zusammen, das man an Stammtischen hören, in Discos sehen und auf Twitter von einschlägigen Jungliberalen lesen kann. Der Refrain macht den Songtitel zur Mitgrölfloskel und verwischt die Grenze zwischen Selbsthass und -anklage.
Schon jetzt quält einen die Vorstellung, dass "weiß und privilegiert" ein selbstironisches Eigenleben als Konzertslogan entwickeln könnte, der im nächstmöglichen Festivalsommer über Freiluftbühnen und Campingplätze hallt.
Auch die Todesliten-Metapher find ich einigermaßen problematisch - wobei meiner Meinung nach da etwas mehr etwas mehr als nur, Zitat, künstlerischer Ausdruck ihrer Wut über die gesellschaftlichen Begebenheiten zum Ausdruck kommt: Verzweiflung. Deshalb finde ich die politischen Tracks so wie sie tönen, unterm Strich gar nicht mal verkehrt, sogar wichtig, solange sie auf dieser Ebene zum Diskurs anregen.
Ansonsten sind sich ja viele einig, dass die beiden bei Songs wie "Cottbus", "Freunde" und "Vater Mutter Kind" neue, persönliche und unheimlich dichte Narrative eröffnen können, die sie sehr sehr gut drauf haben. Davon würd ich auch gern mehr hören wollen.
Und trotzdem fallen mir in den Besprechungen immer so Tracks wie "Schlechtes Gewissen", "Kein Regen" und "Klingelton" unter dem Tisch, die mit ihrer Kurzweiligkeit und Attitüde nach wie vor mächtig Spaß machen. Das Album ist echt ganz groß!
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Wobei man da glaub ich schon zwischen Seite und Rezensent trennen muss. Gerade die etwas arrogante, mit Fremdwörtern unterfütterte Schreibweise ist halt ziemlich typisch für den Autor. Als jemand, der da oft mitliest, ist mir aber bei laut sonst kein Rezensent bekannt, der diese Schiene ähnlich fährt (und ehrlich gesagt bin ich zwar gerne mal nicht einer Meinung mit Yannik Gölz, aber finde seine Schreibe schon durchaus überzeugend, meist recht durchdacht und nicht nur oberflächliches Phrasengedresche). Ist halt stilistisch eher Fantano-mäßig, aber ich finde das durchaus zur Abwechslung auch mal ganz angenehm.Quadrophobia hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 18:55Für mich ist laut.de der Inbegriff des Deutschen Besserwisser Musikjournalismus. Worthülsen und Phrasendreschen trifft bedeutungschwangere, gezwungen eingesetze Fremdwörter. Trifft auf diese Rezension auch ziemlich gut zu. Deutschrap ist nicht mein Fall, aber die begründete Wut des Genres gibt es schon lange bevor Twitter das erste mal auftaucht. Wenn die Punches so erwartbar sind und Nazis etc. so eine gute Angriffsfläche bieten, liegt das vielleicht eher an den vielen Nazis als an Twitter .Wirkt eher als hätte der Autor nicht wirklich was substantielles zum Album zu sagen und reitet deshalb lieber auf abstrakten Oberflächlichkeiten rum, die halt auch nur sein Confirmation Bias sind. Spielt sich ziemlich zum Popkultur-Versteher auf.ichreitebiene hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 12:43Hallo!
Ich habe gerade die Laut-review zum Audio88&Yassin Album gelesen. find die ziemlich treffend
https://www.laut.de/Audio88-Yassin/Albe ... ste-115828"Todesliste" tut inhaltlich wirklich keine neuen Pfade auf. In den langweiligsten Momenten wird ohne Peil und Pointe auf die Alice Weidels und Dieter Nuhrs der Nation gekloppt. Auf Beats, die allein auf die Intensität der Performance setzen, kriegt man Statements, wie man sie auf Leftie-Twitter ungefähr seit 2014 in jedem dritten Tweet liest. "WUP" geht als Flagschiff voran, nicht, weil es falsch wäre, was sie da sagen, sondern weil es so streberhaft richtig ist. Inhaltlich fühlt sich das an wie die Musical-Version des El Hotzo-Accounts, alles Auge für die Details ist verschwunden, stattdessen grölt man Bubble-Konsens verbatim mit Wut aus der Konserve.
Finds auch witzig, dass er meint, besser zu Wissen wo die Stärken der beiden liegen, als sie selbst![]()
Gerade was HipHop angeht, gibt's halt in Deutschland auch wenig außer laut. ZEIT, SZ, Spiegel & Co. sind mir oft zu gewollter Feuilleton, Plattentests hat seine Kernkompetenz einfach woanders (unvergessen die Advanced Chemistry-Rezi

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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
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Razz - Might Delete Later (EP) // 18.06.2021
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Da ist ne Platte auch echt überfällig. Ich freu mich.
Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Neuer Song von UNKLE namens "Do Yourself Some Good"
Richtig schön groovy
Das ganze ist Teil eines Mixtapes, das am 26.03. erscheint und "Ronin I" heißen wird.
Richtig schön groovy

Das ganze ist Teil eines Mixtapes, das am 26.03. erscheint und "Ronin I" heißen wird.
"I don't know."
Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Danke für diesen Beitrag. Wollte selbst gerade was verfassen, aber hier steht ja schon alleslirumlarum hat geschrieben: ↑Mo 1. Mär 2021, 18:52Wobei man da glaub ich schon zwischen Seite und Rezensent trennen muss. Gerade die etwas arrogante, mit Fremdwörtern unterfütterte Schreibweise ist halt ziemlich typisch für den Autor. Als jemand, der da oft mitliest, ist mir aber bei laut sonst kein Rezensent bekannt, der diese Schiene ähnlich fährt (und ehrlich gesagt bin ich zwar gerne mal nicht einer Meinung mit Yannik Gölz, aber finde seine Schreibe schon durchaus überzeugend, meist recht durchdacht und nicht nur oberflächliches Phrasengedresche). Ist halt stilistisch eher Fantano-mäßig, aber ich finde das durchaus zur Abwechslung auch mal ganz angenehm.Quadrophobia hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 18:55Für mich ist laut.de der Inbegriff des Deutschen Besserwisser Musikjournalismus. Worthülsen und Phrasendreschen trifft bedeutungschwangere, gezwungen eingesetze Fremdwörter. Trifft auf diese Rezension auch ziemlich gut zu. Deutschrap ist nicht mein Fall, aber die begründete Wut des Genres gibt es schon lange bevor Twitter das erste mal auftaucht. Wenn die Punches so erwartbar sind und Nazis etc. so eine gute Angriffsfläche bieten, liegt das vielleicht eher an den vielen Nazis als an Twitter .Wirkt eher als hätte der Autor nicht wirklich was substantielles zum Album zu sagen und reitet deshalb lieber auf abstrakten Oberflächlichkeiten rum, die halt auch nur sein Confirmation Bias sind. Spielt sich ziemlich zum Popkultur-Versteher auf.ichreitebiene hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 12:43Hallo!
Ich habe gerade die Laut-review zum Audio88&Yassin Album gelesen. find die ziemlich treffend
https://www.laut.de/Audio88-Yassin/Albe ... ste-115828
Finds auch witzig, dass er meint, besser zu Wissen wo die Stärken der beiden liegen, als sie selbst![]()
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Den meisten Punkten aus der laut-Review würde ich auch so zustimmen, insbesondere was die eindimensionalen Hooks und ungelenken Flows auf Trap-Beats angeht. Nur weil die Inhalte stimmen, bedeutet das nicht, dass man nicht auch Kritik an der musikalischen Umsetzung üben sollte und oberflächliche Lines gegen Alice Weidel und Dieter Nuhr langweilen vor allem deswegen, weil man in Tracks wie "Cottbus" oder "Freunde" sieht, wieviel tiefer die beiden inhaltlich eigentlich gehen können, wenn sie denn nur wollen. Fehlt eigentlich nur noch eine Erwähnung der grauenvollen Nura-Hook auf "Garten", die wirklich Ohrenkrebs verursacht. "Lauf" mit dem Bazzazian-Beat finde ich dagegen ziemlich stabil.
Insgesamt dürfte die Platte bei mir so bei 6-7/10 liegen, was gemessen an den hohen Erwartungen einfach zu wenig ist. Allerdings gabs auch keinen Bonus dafür, dass die Platte damit immer noch um Welten besser ist als 90% der aktuellen Deutschrap-Releases. Das ist momentan wirklich ein Trauerspiel

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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
04.06. Japanese Breakfast - Jubilee
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Re: Neuerscheinungen 2021 // Update 18.02.
Vielleicht oute ich mich jetzt als Banause, aber für mich war laut.de immer die Seite mit den Hip-Hop-Verrissen, die ich aber nie in Verbindung mit seriösem Musikjournalismus gebracht habe. Zusätzlich war die Community echt schrecklich.
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