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Der Konzertbesuchsthread

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Tambourine-Man
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Tambourine-Man » Mo 23. Okt 2017, 16:08

SammyJankis hat geschrieben:
So 22. Okt 2017, 22:41
Tambourine-Man hat geschrieben:
So 22. Okt 2017, 09:57
An sich bin ich in der Postrock-Szene nicht sonderlich viel unterwegs, obwohl mir die Musik eigentlich gut gefällt.

Das Vorhaben mal mit meinen Freunden zum dunk! Festival zu fahren wird konkreter :smile:
An sich kann ich es nur empfehlen zum dunk! Festival zu fahren. Gemütlichstes Festival, welches ich bisher erlebt habe. Aber ich würde wirklich nicht ASIWYFA als Referenz nutzen. Die Band ist großartig, keine Frage und live über jeden Zweifel erhaben, aber für dunk! Verhältnisse wohl die Band, bei der am meisten passiert, mit Abstand. Das ist halt doch ziemlich eingängiger Post-Rock. Würde zwar immer empfehlen zum dunk! zu fahren, aber da muss man sich auf deutlich ruhigere Sachen einstellen. Das Arctangent bietet deutlich mehr im Stile von ASIWYFA, aber Belgien ist natürlich deutlich entspannter zu erreichen als Bristol.
Danke dir für die Erläuterung! :)
Kann auch mit etwas ruhigeren Sachen etwas anfangen, aber mehr Action ist mir definitiv lieber.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 24. Okt 2017, 09:12

Ich war gestern bei Astralia in Duisburg, die im Proberaum von Kokomo aufgetreten sind. Der Proberaum der band liegt auf einem alten Industriegelände nahe am Rhein. Dort ist abends keine Menschenseele und die nächsten bewohnten Häsuer sind so weit weg, dass sich kein Mensch über Lärm beschwert. Alles sehr entspannt. Dazu ist der Eintritt immer spottbillig (gestern 5-7 Euro) und es gibt Bierchen fürn Euro. Beginn war schon um 19 Uhr, Ende dementsprechend arbeitnehmerfreundlich.

Kokomo - Haben den Abend mit viel Nebel und Lichtern begonnen. Finde die generelle Aufmachung mit diversen Lämpchen auf der Bühne immer sehr schön. Der Beginn hat mich richtig gepackt. Die Band ist eher darauf bedacht mit drei Gitarristen eine Soundwand aufzubauen anstatt in melodischen Gefilden umherzuschwimmen. Dass das natürlich im Proberaum, der im Prinzip Esszimmer einer alten Wohnung ist, nicht perfekt abgemischt ist, ist keine Frage. Es gab einen bunten Mix durch die Discographie inkl. Songs, die sehr lange bzw noch nie gespielt wurden. Der Mittelteil hat mich nicht ganz bekommen, dafür war das Ende wieder sehr stark. Insgesamt aber ein guter Auftritt wie eigentlich immer.

Atsuko Chiba - Die Umbaupause zog sich ewig hin und es gab dabei diverse Stromausfälle im Raum. Ich hatte mich unterhalten und hab dem hektischen Treiben auf der Bühne keine Aufmerksamkeit geschenkt. Schlussendlich konnte die Band aber nicht spielen, da ein Teil des Equipment durch die Stromausfälle beschädigt wurde. Hoffentlich bekommt die Band schnell Ersatz dafür, sonst sieht es düster aus mit der Tour.

Astralia - Die Band aus Spanien war dann deutlich melodischer unterwegs als Kokomo, mit dementsprechend weniger Gitarren ausgestatet auch leichter abzumischen und hat mir so auch besser gefallen. Es wirkte alles ein bisschen stimmiger und runder, sehr schöne melodische Parts, wobei die Songs auch eine gewisse Härte nicht haben vermissen lassen. Es wurde nach 45 Minuten Set sogar noch eine Zugabe gespielt, die allerdings ziemlich spontan und etwas gequählt rüberkam. Vor allem der Drummer hatte da seine Probleme. Trotzdem ein guter Auftritt, stand den Auftritten auf dem dunk! und in Dortmund vor 2-3 Jahren in nichts nach.


Nächste Show:
Wahrscheinlcih Slapshot am Donnerstag in Essen.
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Mastodoniel
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mastodoniel » Di 24. Okt 2017, 16:14

Tambourine-Man hat geschrieben:
So 22. Okt 2017, 09:57
Samstag, den 21.10.2017. Das ganze Forum ist be the National. Das ganze Forum? Nein! Ein Forist machte sich auf den Weg, um And So I Watch You From Afar in der Kleinen Freiheit in Osnabrück zu sehen.

Support waren KID DAD aus Paderborn. Der Sänger ließ mit seiner blondierten Matte und dem zu großen FILA-Pulli schon recht schnell erahnen, dass wir uns Richtung 90er-Jahre Rock bewegen. Etwas über 20min gab es düsteren Grunge. War soweit ganz nett.

Um Punkt 21:00 kamen dann And So I Watch You From Afar auf die Bühne. Vorweg zu mir: An sich bin ich in der Postrock-Szene nicht sonderlich viel unterwegs, obwohl mir die Musik eigentlich gut gefällt. ASIWYFA habe ich vor einigen Jahren mal beim Pfingst-Open-Air in Essen-Werden gesehen und sie haben es mir ziemlich angetan und ich habe mich sehr darauf gefreut sie wiederzusehen.
Dass die Band am Anfang ihrer Europa-Tour und nach dem gestrigen Release-Day Bock hat merkt man ab dem ersten Song. Die Songs "A Slow Unfolding of Wings" und "Dying Giants" vom neuen Album gefallen auf jeden Fall. "Wasps" gefällt live super und bei "Like A Mouse" kommt erwartungsgemmäß ordentlich Bewegung in die Menge. Gespielt werden ausschließlich instrumentale Songs. Nach 75. Minuten nähern wir uns über "Eunoia" mit "Big Thinks Do Remarkable" dem Climax der Show: Die hell erleuchtete Bühne mit den Lines "The sun, the sun, the sun is in our eyes" ist einfach der perfekte Moment des Konzerts.
Nach dem Song muss ich allerdings sofort zum Bahnhof sprinten. Genau an diesem Wochenende finden Bauarbeiten zwischen Osnabrück und Oldenburg statt und der Schienenersatzverkehr fährt eine halbe Stunde eher los als der letzte Zug planmäßig fahren würde :thumbsdown: Schienenersatzverkehr zwischen Osnabrück und Bramsche - wenn das nicht nach Spaß klingt, weiß ich auch nicht mehr. Auch wenn ich dadurch ein, vielleicht zwei Songs verpasst habe, war es ein Wahnsinns-Konzert. Das Vorhaben mal mit meinen Freunden zum dunk! Festival zu fahren wird konkreter :smile:
Bin gerade beim Lesen deines Berichts und dem ersten Hördurchgang der neuen Platte voll traurig, dass ich nicht hin konnte wegen Krankheit. :-(

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 30. Okt 2017, 10:08

So, ich war am Freitag und am Samstag bei der End Hits Records Tour in Köln bzw Essen. Es waren an dem Wochenende sicherlich noch eine Menge andere, coole Sachen, aber da meine bessere Hälfte riesiger AYS Fan ist und ich die Band eigentlich auch immer gerne sehe, kam ich um Köln und Essen nicht herum.

Köln war im AZ, welches noch vor Beginn der ersten band ausverkauft war. VVK gab es nicht. Ging also alles ziemlich flott. Preis war 7-12 Euro, faire Angelegenheit. Hatte trotzdem nicht das gefühl, dass es überfüllt war. Alles sehr fein.Bin im Vorfeld auch davon ausgegangen, dass diese Show die bessere wird und sollte damit recht behalten.

Wayste - Drei Dudes, die einen Sound irgendwo zwischen Post-Hardcore und Mathcore gemacht haben. Klang nicht verkehrt. Sound war für AZ Verhältnisse auch nicht schlecht. Also alles schön und gut. 25 Minuten Spielzeit waren auch vollkommen in Ordnung. Habe mich jetzt nciht mit Merch eingedeckt, aber ein Fb Like gab es. :D

Coldburn - Die Band ist in meinen Augen auf dem absteigenden Ast. Die letzten Shows waren absolut kein Vergleich mehr zu 2014 als die Band imo ihren Höhepunkt hatte. Aber am Freitag war es dann doch wirklich gut. Beste Show, die ich 2017 von den Herren gesehen habe. Es gab diverse textsichere Leute in den ersten Reihen, einige Stage Dives und Mosh, wobei es eine Person übertreiben musste und fast rausgeflogen ist. AZ Köln ist halt nicht Duisburg. Gibt wohl auch eine neue 7 Inch, Songs klangen okay, ob es dir jetzt braucht, steht auf einem anderen Papier. Auftritt aber insgesamt gut.

Swain - Hier hat man gemerkt, für wen viele Leute gekommen sind, und zwar ausschließlich gekommen sind. Die Band hat ja durch ihr letztes Album einen großen Popularitätsansteig erfahren. Selbst hier sind sie ja mittlerweile weitläufig bekannt. Es sei ihnen gegönnt. Mir gefallen aber nachwievor die alten Punksongs besser als die neuen Sachen, die mehr in die grungigere Ecke gehören. Das Publikum hat beides abgefeiert, die Stimmung war astrein und der Auftritt auch wahrlich nicht verkehrt. Nach dem Auftritt wurde es dann schlagartig leerer, die Leuten hatten wohl das gesehen, wofür sie gekommen sind.

AYS - Bockstarker Auftritt mit Singalongs, Stage Dives, durchgehend Side to Sides und Mosh. Kommt in meinen Augen nicht an die Release Show heran, aber trotzdem astrein. Ich hatte richtig Spaß. Der Sänger ist wie üblich völlig eskaliert, was die Stimmung nur noch weiter aufgeheizt hat. Ansonsten ging es sehr entspannt zur Sache ohne Stress. Die Band hat einen guten Mix aus allen Schaffenszeiten gespielt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich niemals erwartet hätte, dass AYS im Jahr 2017 noch einmal so abgefeiert werden.


Samstag dann in Essen im Cafe Nova, alles wie gehabt, nur mit anderem Support. Ich hätte mit keinen 100 Leuten gerechnet, aber es war dann doch ziemlich voll. Der Laden ist sowieso klasse, für HC Shows perfekt, leider steht drinnen die Luft sofort, wenn mehr als drei Leute den Raum betreten. Als Brillenträger hatte man mit beschlagenen Gläsern zu kämpfen.

Soulground - Hardcore aus Berlin, der im Moment schwer angesagt ist. Finde die Musik an sich nicht schlecht. Es gab auch bereits ein Bisschen Bewegung. Die Ansagen des Sängers finde ich aber weiterhin merkwürdig. Ansonsten noch ein Dank an den Herren vor mir, der direkt am Pitrand mit seinem Weizenbierglas stand und irgendwann ca. die Hälfte des Inhalts über meinen Arm verteilt hat, als jemand in ihn reinsprang. Klasse.

Swain - Heute mit deutlicher weniger Fans, die nur deswegen dort waren. Trotzdem eine solide Show, Köln war allerdings besser. Ansonsten gab es leider noch einigen Soundprobleme, aber insgesamt okay.

Coldburn - Selbes Set wie Freitag. War wieder in Ordnung, hier allerdings mit deutlich mehr Mosh, was mich aber auch nicht wundert. Ruhrpott und Köln unterscheiden sich in dieser Hinsicht deutlich.

AYS - Wieder ein gutes Set ohne Änderungen zum Vortag. Auch hier, wie schon bei Coldburn, ging das Publikum deutlich heftiger zur Sache als in Köln ohne dass es übertrieben hart war. Kann mich auch hier nicht beklagen und das frühe Ende gegen 23 Uhr hat mir mit meiner aufkommenden Müdigkeit auch in die Karten gespielt.


Nächste Show:
Amenra Releaseshow morgen in Brüssel. :herzen2:
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fipsi
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Mo 30. Okt 2017, 12:58

Ich möchte noch ein paar Worte zu dem tollen Auftritt von Banks in Berlin los werden. Zum Glück war ich relativ zeitig an der Location und konnte somit einen ziemlich guten Platz vorn ergattern. Die Stimmung war dort auch richtig gut und bei einigen Songs wurde der Gesang vom Publikum auch übertroffen. Dies lag leider nicht nur am lauten Publikum, sondern auch meiner Meinung nach auch am leisen Sound. Da hätte ich mir etwas mehr Druck gewünscht. Das dürfte aber auch der einzige Kritikpunkt sein. Ansonsten wurde ganz groß abgeliefert. Das Verhältnis aus Publikumsinteraktion und Bühnenshow war richtig gut abgestimmt. Zu fast jedem Song gab es eine sehr sehenswerte Tanzchoreo mit den 2 Tänzerinnen. Die Setlist war für mich wirklich ziemlich überragend. Gerade der Mittelteil mit einem richtig tollen Cover und der überragende Zugabenblock haben mir richtig gut gefallen.

Die Setlist:
► Text anzeigen
Definitiv ein Highlight des Jahres für mich. :herzen2:

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Taksim
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Taksim » Mo 30. Okt 2017, 13:27

Klingt toll, aber dass "Before I Ever Met You" mittlerweile keine so große Rolle mehr spielt verstehe ich überhaupt nicht :sadno:
Immer noch ihr bester, finde ich.
"I don't know."

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Mo 30. Okt 2017, 13:30

Taksim hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 13:27
Klingt toll, aber dass "Before I Ever Met You" mittlerweile keine so große Rolle mehr spielt verstehe ich überhaupt nicht :sadno:
Immer noch ihr bester, finde ich.
Generell liegt bei der Tour der Fokus stark auf den neueren Songs. Im Publikum kamen gefühlt sogar Crowded Places und Underdog am besten an neben.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 30. Okt 2017, 13:31

fipsi hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 13:30
Taksim hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 13:27
Klingt toll, aber dass "Before I Ever Met You" mittlerweile keine so große Rolle mehr spielt verstehe ich überhaupt nicht :sadno:
Immer noch ihr bester, finde ich.
Generell liegt bei der Tour der Fokus stark auf den neueren Songs. Im Publikum kamen gefühlt sogar Crowded Places und Underdog am besten an neben.
27 Hours. :herzen2: :herzen2:

Schumynization
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Schumynization » Mo 30. Okt 2017, 14:35

fipsi hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 12:58
[...]Banks in Berlin[...]
Hört sich gut an, da freue ich mich ja auf Hamburg. Wie lange hat sie in etwa gespielt?

fipsi
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Mo 30. Okt 2017, 14:38

Schumynization hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 14:35
fipsi hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 12:58
[...]Banks in Berlin[...]
Hört sich gut an, da freue ich mich ja auf Hamburg. Wie lange hat sie in etwa gespielt?
Dürften exakt 75 Minuten gewesen sein.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 31. Okt 2017, 10:36

Gestern Wolf Alice in Berlin.

Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich seitdem die Support für Alt-J mal gemacht haben, ziemlicher Fanboy der Band. Das ist seit gestern ein bisschen erkaltet. Aber der Reihe nach: Das Konzert war im Festsaal Kreuzberg, wo ich bislang noch nicht war. Ein Berliner Bekannter erzählte mir, dass da früher das White Trash war, was mir unbekannt war, da ich das White Trash zuletzt besucht habe, als es noch nahe der Volksbühne war. Wie dem auch sei - an sich ein guter Club, mit einer Art provisorischen Empore hinten, was gut ist, aber einem eher mittelmäßigen Sound, es kam mir dauerhaft zu leise vor. Vorband gab es auch, die ich beim Garderobe ansstehen gehört habe. War 0815-Britpop, der so unspannend war, dass ich mir jetzt nichtmal die Mühe mache, den Namen zu googlen.

Etwa 21 Uhr kamen dann Wolf Alice auf die Bühne, die zunächst recht normal aussahen. 2 1/2 Songs später allerdings stürzt die gesamte Clubanlage mit einem lauten knacken ab. Einige Reparaturzeit später kam die Band wieder auf die Bühne und sah etwas anders aus. Scheinbar hatten sie in der Zwischenzeit etwas Spaß im Backstage: Sämtliche Herren hatten Frauenkleider an, bis auf den Gitarristen, der Oberkörperfrei spielte und sich in blutartigen Lettern "Fear" aufgemalt hatte. Die Sängerin hingegen hatte sich irgendwas unter die Nase gemalt, sah von weitem aus wie ein Hitlerbärtchen, kann aber auch eine Art "blutige Nase" gewesen sein, denn es war ja Halloween. Dementsprechend hatte auch ein Teil des Pubilkums "spooky" Outfits. Ich kam mir vor, wie auf einem Kindergeburtstag.

Das Wolf Alice Set bestand zu einem großen Teil aus den Midtempostücken des neuen Albums. Leider sind diese genau wie auf dem Album auch eher so Midtempospannend. Man hat den älteren Songs schon angemerkt, dass sie eine deutlich höhere Qualität haben. Was fehlte, waren und sind einfach die Extreme. Es wurden weder Balladen gespielt ("Blush" :cry: ) noch wirklich groß rumgeschrien. Außer beim Ende, was dann auch die besten 15 Minuten der Show waren, weil sie es dann nochmal schafften mitreißend zu sein. Schade eigentlich. Ansonsten sah Ellie schon arg ungesund dünn aus, die gute.
Zuletzt geändert von Gelöschter Benutzer 408 am Di 31. Okt 2017, 10:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Mondgesicht
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mondgesicht » Di 31. Okt 2017, 10:46

Nach den Eindrücken lasse ich es morgen in HH lieber sein. Hatte schon ähnliches befürchtet und war bis jetzt immer noch unsicher... Schade.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » Di 31. Okt 2017, 10:48

Blackstar hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 10:36
bis auf den Gitarristen, der Oberkörperfrei spielte und sich in blutartigen Lettern "Fear" druafgemalt hatte.
Bild
Mose :herzen2:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von ArcticMonkey90 » Di 31. Okt 2017, 11:17

Blackstar hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 10:36
Gestern Wolf Alice in Berlin.

Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich seitdem die Support für Alt-J mal gemacht haben, ziemlicher Fanboy der Band. Das ist seit gestern ein bisschen erkaltet. Aber der Reihe nach: Das Konzert war im Festsaal Kreuzberg, wo ich bislang noch nicht war. Ein Berliner Bekannter erzählte mir, dass da früher das White Trash war, was mir unbekannt war, da ich das White Trash zuletzt besucht habe, als es noch nahe der Volksbühne war. Wie dem auch sei - an sich ein guter Club, mit einer Art provisorischen Empore hinten, was gut ist, aber einem eher mittelmäßigen Sound, es kam mir dauerhaft zu leise vor. Vorband gab es auch, die ich beim Garderobe ansstehen gehört habe. War 0815-Britpop, der so unspannend war, dass ich mir jetzt nichtmal die Mühe mache, den Namen zu googlen.

Etwa 21 Uhr kamen dann Wolf Alice auf die Bühne, die zunächst recht normal aussahen. 2 1/2 Songs später allerdings stürzt die gesamte Clubanlage mit einem lauten knacken ab. Einige Reparaturzeit später kam die Band wieder auf die Bühne und sah etwas anders aus. Scheinbar hatten sie in der Zwischenzeit etwas Spaß im Backstage: Sämtliche Herren hatten Frauenkleider an, bis auf den Gitarristen, der Oberkörperfrei spielte und sich in blutartigen Lettern "Fear" aufgemalt hatte. Die Sängerin hingegen hatte sich irgendwas unter die Nase gemalt, sah von weitem aus wie ein Hitlerbärtchen, kann aber auch eine Art "blutige Nase" gewesen sein, denn es war ja Halloween. Dementsprechend hatte auch ein Teil des Pubilkums "spooky" Outfits. Ich kam mir vor, wie auf einem Kindergeburtstag.

Das Wolf Alice Set bestand zu einem großen Teil aus den Midtempostücken des neuen Albums. Leider sind diese genau wie auf dem Album auch eher so Midtempospannend. Man hat den älteren Songs schon angemerkt, dass sie eine deutlich höhere Qualität haben. Was fehlte, waren und sind einfach die Extreme. Es wurden weder Balladen gespielt ("Blush" :cry: ) noch wirklich groß rumgeschrien. Außer beim Ende, was dann auch die besten 15 Minuten der Show waren, weil sie es dann nochmal schafften mitreißend zu sein. Schade eigentlich. Ansonsten sah Ellie schon arg ungesund dünn aus, die gute.
vielleicht hing das aber mit den Problemen zusammen, weil zumindest bei den zwei Konzerten davor war die Setlist relativ ausgewogen.
https://www.setlist.fm/setlist/wolf-ali ... 30525.html

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Di 31. Okt 2017, 11:20

MAl sehen wie Caspers neue Tour wird. Bin heute in Münster beim Tourauftakt am Start

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Quadrophobia » Di 31. Okt 2017, 11:24

Emslaender hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:20
MAl sehen wie Caspers neue Tour wird. Bin heute in Münster beim Tourauftakt am Start
Erzähl mal wies war. Überlege noch zum HH Gig zu gehen

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mastodoniel » Di 31. Okt 2017, 11:27

Emslaender hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:20
MAl sehen wie Caspers neue Tour wird. Bin heute in Münster beim Tourauftakt am Start
Gibt‘s noch Abendkasse? Bin am Überlegen. Ansonsten vlt. Bremen demnächst.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Di 31. Okt 2017, 11:31

Mastodoniel hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:27
Emslaender hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:20
MAl sehen wie Caspers neue Tour wird. Bin heute in Münster beim Tourauftakt am Start
Gibt‘s noch Abendkasse? Bin am Überlegen. Ansonsten vlt. Bremen demnächst.
Ja: Link zu Krasserstoff

@Quadro: Wird morgen folgen

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mastodoniel » Di 31. Okt 2017, 11:41

Emslaender hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:31
Mastodoniel hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:27
Emslaender hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 11:20
MAl sehen wie Caspers neue Tour wird. Bin heute in Münster beim Tourauftakt am Start
Gibt‘s noch Abendkasse? Bin am Überlegen. Ansonsten vlt. Bremen demnächst.
Ja: Link zu Krasserstoff

@Quadro: Wird morgen folgen
Danke. Da fällt mir gerade ein: Gibt‘s dieses Jahr gar kein Zurück Zuhause Festival?

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Di 31. Okt 2017, 11:47

Wurde bisher noch nicht bestätigt. Kann ja evtl. noch kommen.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Di 31. Okt 2017, 18:25

Bei mir gab es die letzten Abende ein Doublefeature: Gisbert zu Knyphausen in Hamburg und am Folgeabend im Werk II in Leipzig.

Am Sonntagabend spielte Gisbert im Uebel & Gefährlich. Ich mochte den Laden ja eh nie so wirklich, und auch diesen Abend wurde ich nicht so ganz mit dem Laden warm: Bei ausverkauften Konzerten ist es viel zu eng, weshalb man kaum Leute vor Ort findet, auch weil man dort oben keinen Handyempfang hat - hinzu kommt die Bar, die stets in die Konzerte dröhnt, was gerade bei Konzerten von Gisbert zu Knyphausen immer ein gewisses Gefahrenpotential birgt. Das Konzert selber war aber super: Ziemlich genau zwei Stunden gespielt mit einem bunten Mix der drei Alben sowie Material von Kid Kopphausen. Im Gegensatz zu den früheren Konzerten gab es nun aber eine neue Band, die einen ungewohnt satten und druckvollen Sound erzeugt. Da hat er sich ein super Ensemble zusammengestellt! Die Setlist ließ kaum Wünsche offen, einzig Ich bin ein Freund von Klischees und funkelnden Sternen hätte ich gerade in Hamburg erwartet.

Am Montag ging es dann mit Sack und Pack von Hamburg in die neue Heimat nach Leipzig, wo es passenderweise mal wieder ein Set von Gisbert zu Knyphausen gab. Er beendete das alte Kapitel und eröffnete sozusagen gleich das neue. Es wunderte mich daher schon, dass das Werk II eine ziemlich große Location gewesen ist, die ja mal locker doppelt so groß wie das Uebel & Gefährlich gewesen ist. Dennoch war es am Ende ausverkauft. Ich wurde aber schon vorgewarnt, dass die Halle ein ziemlicher Schlauch ist und das sollte sich bewahrheiten. Da ich jedoch alleine war konnte ich mich dennoch nach vorne arbeiten. Schon in Hamburg hatte Gisbert leichte Probleme mit der Stimme, konnte sein Set jedoch ohne Einschränkungen abspielen - das war in Leipzig nicht mehr möglich. Bei einigen Songs scheiterte die Stimme, andere wurden gleich ganz aus dem Set gestrichen und ich vermute auch mal, dass daher das Set um rund 15-20 Minuten kürzer war. Nicht gespielt wurden, soweit ich mich erinnere, Gute Nachrichten (kurzfristig gestrichen), So Seltsam durch die Nacht und, was aber egtl. nichts mit der Stimme zu tun haben dürfte, Melancholie - dafür gab es diesen Abend Ich bin ein Freund von Klischees und funkelnden Sternen und Es ist still auf dem Rastplatz Krachgarten, also zwei Songs, die zu meinen Lieblingen gehören :-)

Am Ende waren es zwei wirklich tolle Abende eines meiner absoluten Lieblingskünstler, dessen neue Songs auch live absolut überzeugen, ebenso wie seine neue Band! Ich freu mich auf die nächsten Konzerte in 2018 :herzen2:
(c) 26.06.2006

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von therewillbefireworks » Di 31. Okt 2017, 20:59

Stebbie hat geschrieben:
Di 31. Okt 2017, 18:25
Bei mir gab es die letzten Abende ein Doublefeature: Gisbert zu Knyphausen in Hamburg und am Folgeabend im Werk II in Leipzig.

Am Sonntagabend spielte Gisbert im Uebel & Gefährlich. Ich mochte den Laden ja eh nie so wirklich, und auch diesen Abend wurde ich nicht so ganz mit dem Laden warm: Bei ausverkauften Konzerten ist es viel zu eng, weshalb man kaum Leute vor Ort findet, auch weil man dort oben keinen Handyempfang hat - hinzu kommt die Bar, die stets in die Konzerte dröhnt, was gerade bei Konzerten von Gisbert zu Knyphausen immer ein gewisses Gefahrenpotential birgt. Das Konzert selber war aber super: Ziemlich genau zwei Stunden gespielt mit einem bunten Mix der drei Alben sowie Material von Kid Kopphausen. Im Gegensatz zu den früheren Konzerten gab es nun aber eine neue Band, die einen ungewohnt satten und druckvollen Sound erzeugt. Da hat er sich ein super Ensemble zusammengestellt! Die Setlist ließ kaum Wünsche offen, einzig Ich bin ein Freund von Klischees und funkelnden Sternen hätte ich gerade in Hamburg erwartet.

Am Montag ging es dann mit Sack und Pack von Hamburg in die neue Heimat nach Leipzig, wo es passenderweise mal wieder ein Set von Gisbert zu Knyphausen gab. Er beendete das alte Kapitel und eröffnete sozusagen gleich das neue. Es wunderte mich daher schon, dass das Werk II eine ziemlich große Location gewesen ist, die ja mal locker doppelt so groß wie das Uebel & Gefährlich gewesen ist. Dennoch war es am Ende ausverkauft. Ich wurde aber schon vorgewarnt, dass die Halle ein ziemlicher Schlauch ist und das sollte sich bewahrheiten. Da ich jedoch alleine war konnte ich mich dennoch nach vorne arbeiten. Schon in Hamburg hatte Gisbert leichte Probleme mit der Stimme, konnte sein Set jedoch ohne Einschränkungen abspielen - das war in Leipzig nicht mehr möglich. Bei einigen Songs scheiterte die Stimme, andere wurden gleich ganz aus dem Set gestrichen und ich vermute auch mal, dass daher das Set um rund 15-20 Minuten kürzer war. Nicht gespielt wurden, soweit ich mich erinnere, Gute Nachrichten (kurzfristig gestrichen), So Seltsam durch die Nacht und, was aber egtl. nichts mit der Stimme zu tun haben dürfte, Melancholie - dafür gab es diesen Abend Ich bin ein Freund von Klischees und funkelnden Sternen und Es ist still auf dem Rastplatz Krachgarten, also zwei Songs, die zu meinen Lieblingen gehören :-)

Am Ende waren es zwei wirklich tolle Abende eines meiner absoluten Lieblingskünstler, dessen neue Songs auch live absolut überzeugen, ebenso wie seine neue Band! Ich freu mich auf die nächsten Konzerte in 2018 :herzen2:
Halle A? Die ist schon Schlauchig, das stimmt. Ich finde sie optisch sehr ansprechend.
Freu dich Mal aufs UT Connewitz, falls du da nicht eh irgendwann Mal warst.
Wenn ich zurück bin dann sollten wir auch Mal die Ecke dort unsicher machen, die Chancen stehen gar nicht so schlecht, dass ich meinen Wohnsitz nach Sachsen verlegen werde.
¯\_(ツ)_/¯

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Di 31. Okt 2017, 21:36

Ja, das meintest du mal. Das UT Connewitz wird sicherlich in den nächsten Wochen kommen, spätestens Oathbreaker :-)

ich fand die Halle auch nicht schlecht, war erst nur von der Länge überrascht.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Druschi » Mi 1. Nov 2017, 07:52

fipsi hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 14:38
Schumynization hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 14:35
fipsi hat geschrieben:
Mo 30. Okt 2017, 12:58
[...]Banks in Berlin[...]
Hört sich gut an, da freue ich mich ja auf Hamburg. Wie lange hat sie in etwa gespielt?
Dürften exakt 75 Minuten gewesen sein.
In Köln waren es auch 75 min.
Die Karten waren ein Geschenk für einen Freund, sodass ich ungewohnt unvorbereitet zu dem Konzert ging.
Außer den Hits und ein paar Festival-Mitschnitte kannte ich von ihr nichts und war positiv überrascht.
Gute Show, insbesondere die Publikumsinteraktionen und die Tanzdarbietungen mit ihren zwei Tänzerinnen konnten sich sehen lassen. Auch wenn es so gewollt schein mag, hätten sie ihre Stimme bei vielen Stücken lauter regeln können.
Werde mir nun bestimmt mal die Alben anhören.

Sylvan Esso in der Kulturkirche waren durch und durch klasse: Lokation, Stimmung (sowohl Publikum als auch Band) und Setlist.
Die beiden würde ich gerne noch einmal auf einem Festival sehen.

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Emslaender
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Mi 1. Nov 2017, 08:03

Ich war gestern in der Halle Münsterland beim Tourauftakt von Casper in Münster.

Die Halle war extrem voll und es schien ausverkauft zu sein, obwohl man am Nachmittag noch Tickets kaufen konnte. Ich muss aber auch anmerken, dass die Bühne gut 5-10 Meter weiter vorn stand als im Frühjahr, wo ich bei Biffy Clyro dort war.

Einheizer war Fatoni, der gegen ca. 19:10 Uhr startete und ein gut halbstündiges Set ablieferte. In meinen Augen kam er sehr gut an. Habe lange keinen Voract gesehen, der so gut angenommen wurde. Viele Besucher kannten seine Texte scheinbar sogar, so dass schon ordentlich Interaktion da war und gut mitgemacht wurde.

Gegen 20.20 Uhr folgte dann Casper. Es war mein 9.Konzert und irgendwie war und bin ich ein wenig enttäuscht gewesen. Es hat mich irgendwie so gar nicht gepackt. Es kamen irgendwie viele kleine Dinge zusammen, die mir nicht gefielen. In der Setlist fehlten Songs, die ich gerne mal wieder live gehört hätte. Die Aufteilung dieser Setlist war auch komisch. Erst wurden knapp 5 neue Songs gespielt, dann kamen 8-9 alte Songs ehe zum Ende hin nochmals ca. 5 neue Songs gespielt wurden. Im Zugabenblock spielte man dann wieder "Jambalaya" in der Drunken Masters Version und danach dann noch "Flackern/Flimmern". Fand ich auch irgendwie unpassend. Zudem fand ich das Bühnenbild einfach zu dunkel und was eigtl. am Negativsten war: Es geschah überhaupt nichts überraschendes. Lediglich "der Druck steigt" wurde instrumental, fast postrockmäßig, ordentlich verlängert, da Casper in der Zeit zum FOH wanderte und da eine kurze HipHop-Medley spielte. Diese beinhaltete aber lediglich einen kurzen Freestylerappart, den er schon seit gut 5 Jahren bringt und "Mittelfinger hoch". Alles gewohntes Zeug. "Lang lebe der Tod" wurde bis auf "Deborah" komplett gespielt. Von "XOXO" gab es "Der Druck steigt", "Blut sehen", "Michael X", "Das Grizzly Lied", "So perfekt" und "die letzte Gang der Stadt" wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Von "Hinterland" wurden meiner Erinnerung nach "Hinterland", "im Ascheregen", "Alles endet (aber nie die Musik)", "Ganz schön okay" und "Jambalaya" gespielt. Das war es dann auch soweit mit der Setlist wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Insgesamt klingt mein kleiner Bericht wahrscheinlich viel negativer als es war. Es war im Endeffekt schon nicht sonderlich verkehrt, aber einer meiner Mitfahrer hat Casper auch zum 8. oder 9. x gesehen und war auch ein wenig enttäuscht. Im Endeffekt war die Show beim Hurricane sogar spektakulärer. Es gab einfach mal gar keine Showelemente oder irgendwas, das man bei Casper durchaus erwarten hätte können.
Er bleibt weiterhin einer meiner absoluten Lieblingsacts, auf sein nächstes Konzert werde ich aber wohl erst beim nächsten Album gehen. Ich bin irgendwie übersättigt und kenne mittlerweile einfach zu viele Abläufe, so dass Überraschungsmomente ausbleiben.
Wer Casper noch nie oder schon längere Zeit nicht live gesehen hat, wird aber sicherlich dennoch gut unterhalten.

Edit: Schluss war übrigens um 22 Uhr


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