
Da freu ich mich direkt auf F&F am Sonntag.

Schon eine heftige Angelegenheit. Gunna wurde inzwischen ebenfalls wohl verhaftet bzw. in Gewahrsam genommen. Die Anklagen laufen unter dem RICO Act, was zeigt wie richtig krass die Sache ist.slowdive hat geschrieben: ↑Mi 11. Mai 2022, 23:12schon abgefahren, dass gegen young thug, einen der erfolgreichsten musiker der usa, gerade ein riesiger gerichtsprozess läuft - und die anklage unter anderem auf basis seiner lyrics stattfindet.
bietet auf jeden fall jede menge textpotenzial über kunst, "realness" im rap, etc.
https://www.spiegel.de/kultur/musik/you ... 6eca129a4b
Ok, die Story feiere ich totaltOmAtE hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 23:26Der wunderbare Song Fahrradsattel von Pisse geht auf TikTok viral: Deutschpunk-Song von Pisse erobert mit TikTok die Welt – so kam es dazu
Fahrradsattel hat 43 Mio Streams Stand heute, das ist vollkommen absurddefpro hat geschrieben: ↑Do 7. Jul 2022, 14:35Ok, die Story feiere ich totaltOmAtE hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 23:26Der wunderbare Song Fahrradsattel von Pisse geht auf TikTok viral: Deutschpunk-Song von Pisse erobert mit TikTok die Welt – so kam es dazu![]()
Uff...Mein Freund ist gestern auch runter gefahren (nicht wegen der Onkelz) und die Züge waren wohl auch so überfüllt, dass an den meisten Stationen viele Leute stehen gelassen werden mussten. Vielleicht noch anzumerken, dass in Hessen gerade Ferienbeginn ist.Rieper hat geschrieben: ↑Sa 23. Jul 2022, 10:11Zwei Tote nach Konzert der Böhsen Onkelz in Frankfurt. Gab wohl ziemliches Chaos bei der Abreise.
Ja, eigentlich will ich über diese Band nichts schreiben. Aber müssen heftige Szenen nach dem Konzert gewesen sein.
Ist das nicht beim Flughafen? Da sollte auch das Wochenende mit den meisten Reisenden kommen laut Nachrichten.dattelpalme hat geschrieben: ↑Sa 23. Jul 2022, 14:45Uff...Mein Freund ist gestern auch runter gefahren (nicht wegen der Onkelz) und die Züge waren wohl auch so überfüllt, dass an den meisten Stationen viele Leute stehen gelassen werden mussten. Vielleicht noch anzumerken, dass in Hessen gerade Ferienbeginn ist.Rieper hat geschrieben: ↑Sa 23. Jul 2022, 10:11Zwei Tote nach Konzert der Böhsen Onkelz in Frankfurt. Gab wohl ziemliches Chaos bei der Abreise.
Ja, eigentlich will ich über diese Band nichts schreiben. Aber müssen heftige Szenen nach dem Konzert gewesen sein.
Die Zeit wird der Band schon noch zu einem Gastbeitrag verhelfen.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Hm, also ich bin da auch kein Experte. Dabei geht es ja auch um die politische Wirkung der Frisur, die ist mir bezüglich des Irokesenschnitts nicht so bekannt. Dazu kommt natürlich, dass es sicherlich schlicht eine weitaus kleinere Zahl an Betroffenen amerikanischen Ureinwohnern gibt. In Kombination damit, dass die Idee des Rassismus ja auf jeden Fall Hand in Hand mit der Ausbeutung und Versklavung Afrikas einherging für mich durchaus nachvollziehbar, dass man das kacke findet. Und nur weil Irokesen in dem Zusammenhang vielleicht nicht thematisiert werden, wird die Kritik an der kulturellen Aneignung in anderen Zusammenhängen ja nicht illegitim.
Ob das nun was an den rassistischen Verhältnissen ändert? Kann ich nicht einschätzen, ich bin auch nicht von Rassismus betroffen. Muss man wohl abwarten. Meine Tendenz geht dahin, dass die Kritik weitaus mehr an rassistischen Verhältnissen ändern wird als die "Ich-seh-keine-Hautfarben-Hippie-Kultur".
Edit: Unabhängig davon ist es schon wieder so lächerlich, dass das überhaupt in den Medien landet. Es ist wirklich wirklich wirklich sowas von egal.
Nach dem kurzen reinhören spreche ich mich übrigens eindeutig dafür aus, dass jegliche Veranstalter*innen die Band in Zukunft nicht spielen lassen, das ist ja furchtbar.
Die politische Wirkung von Dreadlocks scheint mir wohl auch nicht bekannt zu sein. Wenn ich darüber nachdenke, denke ich jedenfalls an eine religiöse, frauen- und LGBTQI verachtende Sekte namens Rastafari. Das ist aber nicht die Wirkung, die du meinst, oder? Ist dann als Wirkung zu verstehen, dass bei Dreads immer automatisch an POC gedacht werden sollte und eben auch nur diese die deswegen tragen dürfen (meine das wirklich ernst, weil ich es nicht verstehe)?Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Hm, also ich bin da auch kein Experte. Dabei geht es ja auch um die politische Wirkung der Frisur, die ist mir bezüglich des Irokesenschnitts nicht so bekannt.
Idee des Rassismus Hand in Hand mit Ausbeutung und Versklavung Afrikas klar, verstehe ich, und dass die Sklaverei nicht dasselbe ist wie die Vertreibung amerikanischer Ureinwohner auch, den Rest eher nicht. Sind Dreads (und Reggae-Musik) dann als eine Art kollektive, selbstermächtigende Identität von Schwarzen zu verstehen oder so? Ich verstehe es wirklich nicht.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Dazu kommt natürlich, dass es sicherlich schlicht eine weitaus kleinere Zahl an Betroffenen amerikanischen Ureinwohnern gibt. In Kombination damit, dass die Idee des Rassismus ja auf jeden Fall Hand in Hand mit der Ausbeutung und Versklavung Afrikas einherging für mich durchaus nachvollziehbar, dass man das kacke findet.
Das stimmt natürlich. Mir ging es nur darum, zu verstehen, wo CA bzw. die Kritik aufhört (oder eben nicht und warum).Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Und nur weil Irokesen in dem Zusammenhang vielleicht nicht thematisiert werden, wird die Kritik an der kulturellen Aneignung in anderen Zusammenhängen ja nicht illegitim.
Nur, weil das eine nichts an rassistischen Verhältnissen ändert, heißt es nicht, dass es "Ich-seh-keine-Hautfarben-Hippie-Kultur" tut, da verwehre ich mich auch gegen, sowas gemeint zu haben.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Meine Tendenz geht dahin, dass die Kritik weitaus mehr an rassistischen Verhältnissen ändern wird als die "Ich-seh-keine-Hautfarben-Hippie-Kultur".
Da kann ich nix zu sagen, weil ich mir das erspart habe. War da noch mehr zum Thema draus zu lesen?Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Nach dem kurzen reinhören spreche ich mich übrigens eindeutig dafür aus, dass jegliche Veranstalter*innen die Band in Zukunft nicht spielen lassen, das ist ja furchtbar.
Damit sollte die Debatte eigentlich beendet sein."Gegner dieser Argumente betonen, dass es historisch unstrittig sei, dass Dreadlocks in verschiedenen und auch hellhäutigen Kulturen entstanden. Damit geht dem Vorwurf der Aneignung von Dreadlocks durch Weiße die Aneignung von Dreadlocks durch Aktivisten der BIPoC und ein Anspruch auf symbolische Privilegierung voraus.[17] Im Übrigen seien Verbote symbolischer Aneignungen oder Verwendungen Merkmale illiberaler Systeme und kultureller Austausch sowie symbolische Übernahme ein Prinzip universeller kultureller Entwicklung.[18] "
Ich bin wie gesagt kein Experte und kann mich auch irren, soweit ich das richtig verstanden habe hatten Dreads zusammen mit Afros beispielsweise eine große symbolische Bedeutung in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung.dattelpalme hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 19:06Die politische Wirkung von Dreadlocks scheint mir wohl auch nicht bekannt zu sein. Wenn ich darüber nachdenke, denke ich jedenfalls an eine religiöse, frauen- und LGBTQI verachtende Sekte namens Rastafari. Das ist aber nicht die Wirkung, die du meinst, oder? Ist dann als Wirkung zu verstehen, dass bei Dreads immer automatisch an POC gedacht werden sollte und eben auch nur diese die deswegen tragen dürfen (meine das wirklich ernst, weil ich es nicht verstehe)?Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Hm, also ich bin da auch kein Experte. Dabei geht es ja auch um die politische Wirkung der Frisur, die ist mir bezüglich des Irokesenschnitts nicht so bekannt.
Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Dazu kommt natürlich, dass es sicherlich schlicht eine weitaus kleinere Zahl an Betroffenen amerikanischen Ureinwohnern gibt. In Kombination damit, dass die Idee des Rassismus ja auf jeden Fall Hand in Hand mit der Ausbeutung und Versklavung Afrikas einherging für mich durchaus nachvollziehbar, dass man das kacke findet.
Selbstermächtigende Identität, keine Ahnung. Aber sie haben ja, wie oben geschrieben, eine ziemlich große Symbolwirkung.dattelpalme hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 19:06Idee des Rassismus Hand in Hand mit Ausbeutung und Versklavung Afrikas klar, verstehe ich, und dass die Sklaverei nicht dasselbe ist wie die Vertreibung amerikanischer Ureinwohner auch, den Rest eher nicht. Sind Dreads (und Reggae-Musik) dann als eine Art kollektive, selbstermächtigende Identität von Schwarzen zu verstehen oder so? Ich verstehe es wirklich nicht.
Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Und nur weil Irokesen in dem Zusammenhang vielleicht nicht thematisiert werden, wird die Kritik an der kulturellen Aneignung in anderen Zusammenhängen ja nicht illegitim.
Yes, war auch kein Vorwurf, müsste man sich mal stärker mit beschäftigen.dattelpalme hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 19:06Das stimmt natürlich. Mir ging es nur darum, zu verstehen, wo CA bzw. die Kritik aufhört (oder eben nicht und warum).
Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 18:27Meine Tendenz geht dahin, dass die Kritik weitaus mehr an rassistischen Verhältnissen ändern wird als die "Ich-seh-keine-Hautfarben-Hippie-Kultur".
Auch hier, war kein Vorwurf an dich.dattelpalme hat geschrieben: ↑Mi 27. Jul 2022, 19:06Nur, weil das eine nichts an rassistischen Verhältnissen ändert, heißt es nicht, dass es "Ich-seh-keine-Hautfarben-Hippie-Kultur" tut, da verwehre ich mich auch gegen, sowas gemeint zu haben.
Sehe ich anders. Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mit Nu-Metal aufgewachsen bin, wo jeder zweite Dreadlocks hatte.Ich finde dieses Argument ziemlich unpassend, da (meiner Erfahrung nach) mindestens 90% die Dreads in Zusammenhang mit anderen Merkmalen nicht-weißer Kulturen verbinden, ob es nun Musik oder Kleidung ist.
Es ist in sofern nicht winzig als das es a) ganz gut einen derzeitigen Stand abbildet, wie eine gewisse Konfliktlinie verläuft und b) irrst du, da nun dadurch dass die Geschichte in jedem Medium ist und auch überall - wie auch hier darüber diskutiert wird - es eben doch der Rede wert ist. Ignorieren kann man solche Geschichten nicht mehr, dafür ist es nun zu groß in der Welt. Nach der Geschichte um FFF nun der zweite Ungute Skandal aus der Ecke.Und naja, welche Aktion? Es haben sich einige Leute bei dem Veranstalter, einem Restaurant, beschwert. Das Ding ist winzig, das ist alles überhaupt nicht der Rede wert. Währenddessen leiden täglich Tausende Bipocs in verschiedensten Formen unter strukturellem Rassismus.
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