MetalFan94 hat geschrieben:SammyJankis hat geschrieben:der_dicke_michel hat geschrieben:
ich hätte es nicht schöner zusammenfassen können, fzw ist zwar ein wenig seelenlos, aber akustik und sicht sind weltklasse. das domicil ist mir eher durch jazzveranstaltungen bekannt, weshalb ich auch noch nicht da war. liegt aber fußläufig halbwegs zwischen fzw und pauluskirche:
Kleiner Einwurf zu den Kapazitäten im FZW. Da gehen tatsächlich 1500 bzw. 350 Leute rein.
Und in den kleinen Raum dürften sogar eigentlich noch mehr. Ich habe keine Ahnung, wer diese Zahlen zugelassen hat.

Stimmt, hab die Emporen hinten nicht mitgerechnet, weil die bis auf Bonaparte (2010) nie besetzt waren als ich da war
ich finde dass das fzw den charme eines schuhkartons hat. wirklich ein wenig belanglos. zwar ist der sound meist ganz gut, jedoch habe ich auch schon ein paar mal bemerkt, dass feine hintergrundmelodien kaum wahrnehmbar waren. aber das kann halt auch gut am mischer der band liegen. die 1500 bzw 350 könnte passen, wobei ich eigentlich mit wenig mehr im hinterkopf gehabt hatte (ca. 1700 und 400-450).
Tambourine-Man hat geschrieben:Hat hier jemand Erfahrungen mit dem "Way back when"-Festival in Dortmund?
Mich würde interessieren wie das im allgemeinen so ist mit den Übergängen zwischen den Locations, wie viele Bands man so im Schnitt "gut" sehen kann und wie viel früher man dann für Headliner-Shows da sein sollte etc...
MetalFan94 hat geschrieben:der_dicke_michel hat geschrieben:MetalFan94 hat geschrieben:Zum Festival an sich kann ich nichts sagen, da ich es noch nicht besucht habe. Aber zu den Locations:
Das Domicil kenne ich nur vom Namen her.
Das FZW hat einen Club für ca. 200 Zuschauer und eine Halle für ca. 1000 Zuschauer würde ich schätzen. Den Sound fand ich bisher immer gut. Das FZW ist ziemlich zentral gelegen und ca. 10 Minuten Fußweg vom Bahnhof Oder (U-Bahn Haltestelle Unionstraße) entfernt. Nebenan ist direkt ein Rewe für die günstige Getränkeversorgung

Die Pauluskirche ist ca. 10- 15 Minuten Fußweg vom FZW entfernt in Richtung Nordstadt (U-BahnHaltestelle Leupoldstraße) udn hat wirklich eine sehr schöne Akustik, deshalb finden dort auch öfters Akustik- Konzerte statt. Die Gegend ist allerdings nicht die allerbeste. Deswegen schön auf Wertsachen aufpassen und am Besten nicht alleine da rumlaufen.
ich hätte es nicht schöner zusammenfassen können, fzw ist zwar ein wenig seelenlos, aber akustik und sicht sind weltklasse. das domicil ist mir eher durch jazzveranstaltungen bekannt, weshalb ich auch noch nicht da war. liegt aber fußläufig halbwegs zwischen fzw und pauluskirche. nur dachte ich immer, die nordstadt sei besser als ihr ruf. als ich da vor 20 jahren gelebt habe, war da noch alles in ordnung

sonst nochmal zum way back when:
Ja im Domicil läuft hauptsaächlich nur Jazz. Ja im FZW sind Sound und Sicht wirklich super. Die Nordstadt ist auch deutlich besser als ihr Ruf, aber auf der Nordseite des Bahnhofs hat sich halt ein ganzes Netzwerk von Taschendieben aus aller Welt zusammengerotet. Mich hats da auch schon erwischt und auch schon 2 meiner Freunde. Ist halt extrem ärgerlich.
Dazu gibts da halt auch Kinderprostitution und mafiöse strukturen-
sonst nochmal zum way back when: ich war 2014 und 2015 da. 2014 habe ich 19 bands/interpreten gesehen, wobei davon 7 nicht komplett mitgenommen werden konnten (von einer viertel Stunde bis zum dreiviertel Set wurden die gesehen). 2015 habe ich 21 bands/interpreten geschafft, wobei hier 10 nicht komplett angesehen werden konnten (einmal hab ich nur noch das letzte Lied mitbekommen, die restlichen unvollständigen auftritte hatte ich mindestens das halbe set gesehen, oft ca. das dreiviertel set). tendenziell kann man schon viel sehen und ich fande es beide male sehr lohnend. der weg zwischen pauluskirche und fzw geht (ca 10min), zwischen pauluskirche/fzw und dem domicil ist das schon ein wenig mehr (ca 15-20min). logischerweise resultierten bei mir auch die "halben" konzerte aufgrund von wechsel des spielorts bzw. von überschneidungen des spielplans her. das geht aber eigentlich schon noch, wobei das manchmal schon eine schwierige entscheidung war, was man guckt, da mir persönlich das programm doch sehr zusagte. publikum war jeweils sehr angenehm, auch war es nicht überlaufen. zu den konzerten bin ich fast immer reingekommen, lediglich im club des fzw war manchmal einlassstop (wobei ich glaub bei wanda und amk die halle des fzw auch voll war, aber die waren mir egal). teils kam ich noch nach ner weile rein, teils hab ich es gelassen. einlassstops werden im internet publik gemacht. zum fzw hatte ich mich ja schon ausgelassen, die pauluskirche ist eine schöne kirche und war toll und das domicil mag ich richtig. das war früher entweder mal ein kino oder ein theater. hat jedenfalls seinen charme und ist ein wenig mit dem gloria in köln vergleichbar, wenn auch ein tick größer.
gerne würde ich dieses jahr wieder hin, ob ich es zeitlich schaffe, weiß ich aber noch nicht. ich fand die beiden male jedenfalls sehr lohnend und hab fast durchweg gute konzerte gesehen.
sonst bezüglich der pauluskirche und der nordstadt: ja, die pauluskirche ist in der nordstadt, aber doch sehr am rande der nordstadt und da find ich es definitiv nicht gefährlich. einige teile der nordstadt sind in der tat nicht gerade "schick", aber das ist dann doch schon m.m.n. ne andere ecke. die angesprochene nordseite des hbf ist ebenfalls nicht toll, aber mir ist da noch nie was passiert (ok, meist lauf ich da auch schnellen schrittes durch). ich sehe jedenfalls keine ernsten sicherheitsbedenken im direkten umfeld der pauluskirche, wenn man ein wenig vorsicht walten lässt.