Danke auf jeden Fall für den Tipp!Apfelschorle hat geschrieben: ↑Do 4. Apr 2019, 23:31Ich hoffe, das Internet hat dir bereits ausgeholfen, falls nein:Quadrophobia hat geschrieben:Hat hier zufällig jemand Ahnung von SPSS?
Ich arbeite gerade an einer Arbeit die im Besten Fall die Blaupause meiner M.A. werden soll.
Dafür untersuche ich, ob Wahlbeteiligung davon abhängt, in welchem Stadtteil jemand wohnt und mache daszu eine Mehrebenenanalyse
Nun hab ich ca. 2500 Fälle aus der Hamburger Bürgerumfrage für Sozialwissenschaften und hab den Datensatz entsprechend aufbereitet.
Mein Kernproblem ist, dass SPSS seine Funktionen anders (und irgendwie komplizierter) benennt, als die gängigen Statistikwerke für Sozialwissenschaften. Sowohl im Input, als auch im Output versteh ich nur Bahnhof.
Theoretisch will ich eigentlich nur mit der abhängigen Variable Einkommen die unabhängige Variable Wahlbeteiligung erklären (Individualebene) und dann ein Intercept Modell einbauen, dass das Einkommen des Stadtteils einbezieht (Aggregatebene).
Ich krieg aber nicht mal eine einfache lineare Regression hin, weil ich die SPSS Funktionen nicht verstehe. An sich müsste es ja möglich sein auch eine dichotome Variable auf der Y-Achse zu haben, indem deren Likelihood angegeben wird. Aber SPSS lässt mich da im dunkeln
Für alle Statistikprobleme mit SPSS immer (!) bei Andy Field reinschauen!
Einige Probleme habe ich zwar gelöst, jetzt sind aber andere aktuell. Zzt. versuche ich eine belastbare Intraklassenkorrelation zu errechnen. Ich hab allerdings ja eine dichotome Variable auf der abhängigen (Wahlbeteiligung Ja/nein), die nicht zu den Prozentualen Werten auf der Aggregatebene korrelieren kann. Eine Mehrebenen Logistische Regression scheint tatsächlich etwas zu sein, was kaum jemals jemand getan und dann veröffentlicht hat. Die Infos im Netz sind dünn und auch die Dozierenden an meiner Fakultät sind größtenteils ratlos. Im Grunde hab ich verstanden, dass ich die Logits kovarien lassen muss, aber auch das ist für mich in SPSS nicht nachvollziehbar.
Dazu kommt, dass es bei den sehr nah beieinanderliegenden Temini (bspw. Odds, Likelihood, Probability) fast unmöglich ist, das Ganze mit englischsprachiger Literatur zu lernen, weil die Übersetzung der Fachbegriffe manchmal einfach nicht machbar ist und kleinste Unterschiede das gesamte Verständnis zerschießen