Hab ich zweimal gekauft, einmal Curry draus gemacht, einmal „Pulled Pork“ BBQ, beides war lecker. Aber auch hier gilt halt, weder wirklich gesünder als Fleisch noch hats den besten ökologischen Fußabdruck.
Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
- Windom Earle
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Erst einmal grundsätzlich danke für eure Antworten. Habe da einiges rausgezogen, z.b. mal Aldi checken.
Etwas Feedback zu einigen Sachen: Von Mühlen hatte ich jetzt einiges. Fand ich jetzt mittelgut bis mäßig, meiner Freundin hat es gar nicht gepasst. Mortadella/ Leberwurst kommt mir auch im Original nicht auf den Tisch
Was defpro schreibt, geht klar. Natürlich kann paniertes fertiges vegetarisches Irgendwas nur minimal besser sein als fleischliches paniertes Irgendwas. Erstmal geht es mir darum, zu gucken, wie ich zwar dem täglichen Hunger begegne dafür aber nicht unbedingt "direkt" Fleisch benötige. Wenn ich Fleisch sage, mein ich Fleisch in der Kategorie: Preisniveau täglich essen, nicht Restaurantgeilerei mit zwei Sternen, was halt zum Geburtstag mal geht, ansonsten nicht. Eigene Gesundheit ist da erstmal nebensächlich. Wirklich zum in gewisser Weise stärker in die Richtung gehen hat mich persönlich diese Tönniesgeschichte, die einem nochmal vor Augen geführt hat, was man eh schon Jahre wusste, aber dezent ausgeblendet hat.
Fleisch gibt es bei mir eh als Hauptspeise nur 1-2 Mal die Woche und da achten wir jetzt noch mehr darauf, was wir da eigentlich essen.
Etwas Feedback zu einigen Sachen: Von Mühlen hatte ich jetzt einiges. Fand ich jetzt mittelgut bis mäßig, meiner Freundin hat es gar nicht gepasst. Mortadella/ Leberwurst kommt mir auch im Original nicht auf den Tisch

Was defpro schreibt, geht klar. Natürlich kann paniertes fertiges vegetarisches Irgendwas nur minimal besser sein als fleischliches paniertes Irgendwas. Erstmal geht es mir darum, zu gucken, wie ich zwar dem täglichen Hunger begegne dafür aber nicht unbedingt "direkt" Fleisch benötige. Wenn ich Fleisch sage, mein ich Fleisch in der Kategorie: Preisniveau täglich essen, nicht Restaurantgeilerei mit zwei Sternen, was halt zum Geburtstag mal geht, ansonsten nicht. Eigene Gesundheit ist da erstmal nebensächlich. Wirklich zum in gewisser Weise stärker in die Richtung gehen hat mich persönlich diese Tönniesgeschichte, die einem nochmal vor Augen geführt hat, was man eh schon Jahre wusste, aber dezent ausgeblendet hat.
Fleisch gibt es bei mir eh als Hauptspeise nur 1-2 Mal die Woche und da achten wir jetzt noch mehr darauf, was wir da eigentlich essen.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Sojahack ist halt echt der real MVP unter den Fleischersatzprodukten einfach.
Gerade in so Sachen wie Chili oder Bolognese kann man das Hack auch einfach dadurch ersetzen ohne einen wirklichen Geschmacksverlust zu erfahren.
Und: die Mär, dass Soja auch nicht besser sei als Fleisch, ist Humbug. Ohne Gewähr für die genauen Zahlen: über 80% des weltweit angebauten Sojas werden als Tierfutter genutzt. Und bei dieser "Wertschöpfungskette" gehen noch ca. 75% des Nährwertes verloren im Vergleich zum direkten Verzehr.
Gerade in so Sachen wie Chili oder Bolognese kann man das Hack auch einfach dadurch ersetzen ohne einen wirklichen Geschmacksverlust zu erfahren.
Und: die Mär, dass Soja auch nicht besser sei als Fleisch, ist Humbug. Ohne Gewähr für die genauen Zahlen: über 80% des weltweit angebauten Sojas werden als Tierfutter genutzt. Und bei dieser "Wertschöpfungskette" gehen noch ca. 75% des Nährwertes verloren im Vergleich zum direkten Verzehr.
- Tambourine-Man
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Defpros Einwand ist berechtigt, auch wenn ich nicht ganz genau weiß woher diese Denke "vegetarisch = gesund" ursprünglich kommt.
Ich versuche den Anteil der verarbeiteten Fertigsachen auch gering zu halten. Vegetarisches Hack oder Burger-Patties nutze ich nie. Soja-Schnetzel sind schon der shit und bei Burger Patties kann man sich ja auch hervorragend austoben. Ich benutze tatsächlichauch Wishkahs Rezept, wobei ich den Käse in den Patties weglasse.
Wenn es mal schnell gehen muss greife ich gerne mal zum Valess-Schnitzel (die crispy sticks finde ich auch echt gut). Die Alnatura Würtchen gehen auch klar.
Meine Empfehlung sind Cevapcici-Würtchen von der Marke Vegini (im REWE erhältlich). Die sind auf Basis von Erbsen-Protein und haben die Konsistenz von groben Bratwürtchen. Die sind auch Ideal für den Grill!
Zum Thema-Avocado:
Die Avocado steht als Hass-Objekt meiner Meinung nach zu Unrecht derart im Fokus. Vielleicht ist es in Teilen die Ablehnung der foodbloggenden Klischee-Avocado-Esser/innen aus Berlin, ich weiß es nicht, denn so richtig begründet ist er nicht. Der Wasserverbrauch von 1 Kilo Rindfleisch entspricht 10-15 Kilo Avocados (je nach Quelle 1000-1500 l). Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch keine 10 Kilo Avocado gegessen und selbst bei ausgesprochenen Fans der Frucht in meinem Umfeld würde ich sagen, dass das vielleicht der Jahresverbrauch ist, lassen wir es, wenn es hoch kommt, 20 Kilo sein. 1 Kilo Rindfleisch dagegen für den/die geneigte/n Fleischesser/in nix. Ja die Avocado ist umweltschädlich, aber bitte auch die Relationen im Auge behalten. Bananen schlagen da mit fast 1000l je Kilo zu Buche, ebenso wie Pfirsiche und selbst der Apfel kommt noch auf 700l. Irgendwas muss der Mensch schließlich Essen und auch wenn der Verzicht auf Tierisches schon viel einspart, bleibt eben ein gewisser Block immer bestehen (hier schön veranschaulicht: Link).
Was man dagegen bei der Avocado nicht vernachlässigen darf, sind die sozialen Effekte des Anbaus in den jeweiligen Regionen. Denn das Wasser wird einer bestimmten Region stark beansprucht und fehlt dort der lokalen Bevölkerung und der Landwirtschaft zu dessen Versorgung, denn der Exportschlager bringt die fette Kohle. Das Phänomen ist besonders stark ausgeprägt bei plötzlich steigender Nachfrage (siehe auch Quinoa oder zuletzt Jackfruit) und wie bei jeder Rohstoff-Extraktion durch den Westen profitieren davon nur wenige (verkürzte Darstellung des Ganzen, da gibt es noch so viel mehr). Aber das haben viele (damit mein ich nicht direkt dich mattkru, ich weiß es nicht) doch gar nicht auf dem Schirm. Da wird schnell mal gegen die Avocado geschossen, weil man mal gelesen hat, dass die super viel Wasser verbraucht. Nicht falsch, aber irgendwie auch stark verzerrt/verkürzt.
Unterm Strich kannst du deinen Fleischkonsum (also inkl. Schwein und Huhn) in Gewichtsanteilen 1:1 durch Avocados ersetzen und verbrauchst trotzdem weniger, deshalb kann ich das mediale Gebashe nur bedingt nachvollziehen.
@suitemeister Von den 20% die noch verbleiben ist immer noch nur ein kleiner Teil für den direkten Verzehr durch den Menschen bestimmt, der Großteil wird zu Öl/Fett verarbeitet. Das Soja für Schnetzel, Sojola (großer Fan) und Co wird oftmals auch schon in Europa angebaut, gerade das in Bio-Qualität.
Ich versuche den Anteil der verarbeiteten Fertigsachen auch gering zu halten. Vegetarisches Hack oder Burger-Patties nutze ich nie. Soja-Schnetzel sind schon der shit und bei Burger Patties kann man sich ja auch hervorragend austoben. Ich benutze tatsächlichauch Wishkahs Rezept, wobei ich den Käse in den Patties weglasse.
Wenn es mal schnell gehen muss greife ich gerne mal zum Valess-Schnitzel (die crispy sticks finde ich auch echt gut). Die Alnatura Würtchen gehen auch klar.
Meine Empfehlung sind Cevapcici-Würtchen von der Marke Vegini (im REWE erhältlich). Die sind auf Basis von Erbsen-Protein und haben die Konsistenz von groben Bratwürtchen. Die sind auch Ideal für den Grill!
Zum Thema-Avocado:
Die Avocado steht als Hass-Objekt meiner Meinung nach zu Unrecht derart im Fokus. Vielleicht ist es in Teilen die Ablehnung der foodbloggenden Klischee-Avocado-Esser/innen aus Berlin, ich weiß es nicht, denn so richtig begründet ist er nicht. Der Wasserverbrauch von 1 Kilo Rindfleisch entspricht 10-15 Kilo Avocados (je nach Quelle 1000-1500 l). Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch keine 10 Kilo Avocado gegessen und selbst bei ausgesprochenen Fans der Frucht in meinem Umfeld würde ich sagen, dass das vielleicht der Jahresverbrauch ist, lassen wir es, wenn es hoch kommt, 20 Kilo sein. 1 Kilo Rindfleisch dagegen für den/die geneigte/n Fleischesser/in nix. Ja die Avocado ist umweltschädlich, aber bitte auch die Relationen im Auge behalten. Bananen schlagen da mit fast 1000l je Kilo zu Buche, ebenso wie Pfirsiche und selbst der Apfel kommt noch auf 700l. Irgendwas muss der Mensch schließlich Essen und auch wenn der Verzicht auf Tierisches schon viel einspart, bleibt eben ein gewisser Block immer bestehen (hier schön veranschaulicht: Link).
Was man dagegen bei der Avocado nicht vernachlässigen darf, sind die sozialen Effekte des Anbaus in den jeweiligen Regionen. Denn das Wasser wird einer bestimmten Region stark beansprucht und fehlt dort der lokalen Bevölkerung und der Landwirtschaft zu dessen Versorgung, denn der Exportschlager bringt die fette Kohle. Das Phänomen ist besonders stark ausgeprägt bei plötzlich steigender Nachfrage (siehe auch Quinoa oder zuletzt Jackfruit) und wie bei jeder Rohstoff-Extraktion durch den Westen profitieren davon nur wenige (verkürzte Darstellung des Ganzen, da gibt es noch so viel mehr). Aber das haben viele (damit mein ich nicht direkt dich mattkru, ich weiß es nicht) doch gar nicht auf dem Schirm. Da wird schnell mal gegen die Avocado geschossen, weil man mal gelesen hat, dass die super viel Wasser verbraucht. Nicht falsch, aber irgendwie auch stark verzerrt/verkürzt.
Unterm Strich kannst du deinen Fleischkonsum (also inkl. Schwein und Huhn) in Gewichtsanteilen 1:1 durch Avocados ersetzen und verbrauchst trotzdem weniger, deshalb kann ich das mediale Gebashe nur bedingt nachvollziehen.
@suitemeister Von den 20% die noch verbleiben ist immer noch nur ein kleiner Teil für den direkten Verzehr durch den Menschen bestimmt, der Großteil wird zu Öl/Fett verarbeitet. Das Soja für Schnetzel, Sojola (großer Fan) und Co wird oftmals auch schon in Europa angebaut, gerade das in Bio-Qualität.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
I see what you did there...Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Mo 10. Aug 2020, 13:43Zum Thema-Avocado:
Die Avocado steht als Hass-Objekt (...)

Danke für die Ergänzung!Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Mo 10. Aug 2020, 13:43@suitemeister Von den 20% die noch verbleiben ist immer noch nur ein kleiner Teil für den direkten Verzehr durch den Menschen bestimmt, der Großteil wird zu Öl/Fett verarbeitet. Das Soja für Schnetzel, Sojola (großer Fan) und Co wird oftmals auch schon in Europa angebaut, gerade das in Bio-Qualität.
Wie gesagt: ich habe den Artikel/die Statistik nicht bei der Hand. War nur als Orientierung gedacht...
Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Alles richtig, aber ich glaube nicht, dass die Avicado beim Sonntagsbrunch jetzt unbedingt ein Rindersteak ersetzt. 

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- NeonGolden
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Widersprichst du dir da nicht selbst ein bisschen? Also einerseits zu sagen, dass andere Nahrungsmittel ja auch nicht viel weniger Wasser verbrauchen (Apfel z.B.) und andererseits richtigerweise darauf hinzuweisen, dass dieser Vergleich aufgrund der regionalen Unterschiede eigentlich viel komplizierter und so einfach gar nicht zulässig ist, um dann am Ende doch wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Mo 10. Aug 2020, 13:43Zum Thema-Avocado:
[…]Bananen schlagen da mit fast 1000l je Kilo zu Buche, ebenso wie Pfirsiche und selbst der Apfel kommt noch auf 700l. Irgendwas muss der Mensch schließlich Essen und auch wenn der Verzicht auf Tierisches schon viel einspart, bleibt eben ein gewisser Block immer bestehen. […]
Was man dagegen bei der Avocado nicht vernachlässigen darf, sind die sozialen Effekte des Anbaus in den jeweiligen Regionen. Denn das Wasser wird einer bestimmten Region stark beansprucht und fehlt dort der lokalen Bevölkerung und der Landwirtschaft zu dessen Versorgung, denn der Exportschlager bringt die fette Kohle. Das Phänomen ist besonders stark ausgeprägt bei plötzlich steigender Nachfrage (siehe auch Quinoa oder zuletzt Jackfruit) und wie bei jeder Rohstoff-Extraktion durch den Westen profitieren davon nur wenige (verkürzte Darstellung des Ganzen, da gibt es noch so viel mehr). Aber das haben viele (damit mein ich nicht direkt dich mattkru, ich weiß es nicht) doch gar nicht auf dem Schirm. Da wird schnell mal gegen die Avocado geschossen, weil man mal gelesen hat, dass die super viel Wasser verbraucht. Nicht falsch, aber irgendwie auch stark verzerrt/verkürzt.
Unterm Strich kannst du deinen Fleischkonsum (also inkl. Schwein und Huhn) in Gewichtsanteilen 1:1 durch Avocados ersetzen und verbrauchst trotzdem weniger, deshalb kann ich das mediale Gebashe nur bedingt nachvollziehen.

Ich bin da ganz bei dir, dass sicher einige Leute sehr hysterisch sind, wenn es um vermeintlich "böse" Lebensmittel geht, um dann bei anderen Dingen überhaupt nicht mehr darauf zu achten oder irgendein Gefühl für Verhältnismäßigkeiten zu haben. Und ich bin selbst auch ganz weit weg davon, ein gutes Vorbild in Sachen gesunder und nachhaltiger Ernährung zu sein, daher will ich hier auch ganz bestimmt nicht die Moralkeule schwingen. Aber in Sachen Avocado finde ich das schon sehr nachvollziehbar, wenn man da immer mal wieder auf Problematiken hinweist. Bei uns gibt es bestimmt auch ein bis zwei mal im Monat eine. Aber ganz ohne schlechtes Gewissen landet sie dennoch nicht im Einkaufswagen - was übrigens auch für diverse andere überregionale oder aus sonstigen Gründen problematische Nahrungsmittel gilt.
Deinen Hinweis darauf, den virtuellen Wasserverbrauch einiger Lebensmittel zu überprüfen finde ich übrigens super. So habe ich jetzt erst begriffen, wie übel Kakao (Schokolade) und Kaffee da reinhauen.

Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Das ist schon echt Wahnsinn, was hier in den Supermärkten nachmittags oft an Bergen von halb zermatschten Avocados rumliegt, von denen trotz Dumping-Preis sicherlich ein Großteil im Müll landet.mattkru hat geschrieben: ↑Mo 10. Aug 2020, 17:32Das Problem, was ich bei der Avocado auch sehe: es gibt einfach sehr viel Ausschuss, weil die Frucht so empfindlich ist. Ich denke schon, das die Läden mehr vom Großhandel abnehmen, als sie hinterher verkaufen, weil ihnen sicher bewusst ist, das 20 - 40 % der Ware vom potentiellen Kunden beim Aussuchen zu Tode gedrückt wird.
Aber natürlich auch kein exklusives Avocado-Problem.

- Tambourine-Man
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Ja, das ist widersprüchlich, keine Frage. Ich kann nach virtuellem Wasser gehen und die (immer noch schlechte) Avocado mit anderen Früchten vergleichen, lasse dadurch aber gleichzeitig außen vor, dass 100l virtuelles Wasser in Deutschland weniger problematisch sind als in Regionen, in denen Wasserknappheit herrscht und es durch die exportorientierte Landwirtschaft Verdrängungen gibt. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass ich mir dessen bewusst bin.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mo 10. Aug 2020, 16:50Widersprichst du dir da nicht selbst ein bisschen? Also einerseits zu sagen, dass andere Nahrungsmittel ja auch nicht viel weniger Wasser verbrauchen (Apfel z.B.) und andererseits richtigerweise darauf hinzuweisen, dass dieser Vergleich aufgrund der regionalen Unterschiede eigentlich viel komplizierter und so einfach gar nicht zulässig ist, um dann am Ende doch wieder Äpfel mit Birnen zu vergleichen.![]()
Ich bin da ganz bei dir, dass sicher einige Leute sehr hysterisch sind, wenn es um vermeintlich "böse" Lebensmittel geht, um dann bei anderen Dingen überhaupt nicht mehr darauf zu achten oder irgendein Gefühl für Verhältnismäßigkeiten zu haben. Und ich bin selbst auch ganz weit weg davon, ein gutes Vorbild in Sachen gesunder und nachhaltiger Ernährung zu sein, daher will ich hier auch ganz bestimmt nicht die Moralkeule schwingen. Aber in Sachen Avocado finde ich das schon sehr nachvollziehbar, wenn man da immer mal wieder auf Problematiken hinweist. Bei uns gibt es bestimmt auch ein bis zwei mal im Monat eine. Aber ganz ohne schlechtes Gewissen landet sie dennoch nicht im Einkaufswagen - was übrigens auch für diverse andere überregionale oder aus sonstigen Gründen problematische Nahrungsmittel gilt.
Deinen Hinweis darauf, den virtuellen Wasserverbrauch einiger Lebensmittel zu überprüfen finde ich übrigens super. So habe ich jetzt erst begriffen, wie übel Kakao (Schokolade) und Kaffee da reinhauen.![]()
Das Stichwort Apfel ist aber ein gutes Beispiel. Wwas man alles an Faktoren einbeziehen muss! Alleine die Differenzierung saisonaler Apfel Neuseeland vs nicht-saisonaler Apfel Deutschland. Ich habe schon Studien in beide Richtungen gesehen und immer kommt es auf die verschiedenen Annahmen und Hochrechnungen an, so dass man auch nicht sagen kann, welche davon nun die richtige ist. Mache mir da sehr viele Gedanken zu und versuche dies und das und ab einem gewissen Punkt setzt dann immer die Überforderung ein und dann mach ich einfach irgendwie das was ich für das beste halte...
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Könnt ihr nebenbei bitte alle mal so raushauen, was man tolles mit Linsen anstellen kann? Ich hab Bock und Interesse, was damit zu zaubern, aber irgendwie sehr uninspiriert.
Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Glaube man kann es an Hühner verfüttern, mehr kann ich mir nicht vorstellen.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Jo, lass das Forum dicht machen. Alle Informationen, die hier geliefert werden, kann man googlen.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Und am besten um Mayonnaise und Fleischwurst ergänzen.

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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Sieht geil aus. Kenne mich aber mit Linsen nicht so aus, müssen das Puy-Linsen sein?SammyJankis hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 10:01Jo, lass das Forum dicht machen. Alle Informationen, die hier geliefert werden, kann man googlen.
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Edit: Müssen natürlich nicht. Aber ob man die sinnvoll austauschen kann.
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Ich hab bisher immer braune Linsen genommen und es hat geschmeckt. Also fühl dich frei.Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 10:33Sieht geil aus. Kenne mich aber mit Linsen nicht so aus, müssen das Puy-Linsen sein?SammyJankis hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 10:01Jo, lass das Forum dicht machen. Alle Informationen, die hier geliefert werden, kann man googlen.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Was soll dieses erbärmliche Rumgetrolle jetzt??
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Das stimmt docht. Es geht doch nur darum, dass Nilo sich eben nicht durch 6 Millionen Rezepte klicken will, sondern eben Tipps von Leuten haben will die er ein wenig einschätzen kann.
Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Darum geht es doch nicht. Wenn jemand Chefkochrezepte will, kann man auch bei Chefkoch anfragen. Die haben glaube ich, sogar ein Forum.mattkru hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 12:17Weil mein Hinweis bzgl. Chefkoch durchaus ernst gemeint war und zwischen den 6 Millionen Schrottrezepten auch gute Sachen zu finden sind.SammyJankis hat geschrieben: ↑Di 11. Aug 2020, 12:05Was soll dieses erbärmliche Rumgetrolle jetzt??
Aber hier sind wohl anscheinend nur Rezepte erwünscht, die von Jonah-Julius und Larissa-Lenea in ihren fancy Food-Blogs angepriesen werden. Chefkoch reicht vielleicht gerad noch so für Wanne-Eickel und Berlin-Marzahn.
Es gibt da durchaus gute Rezepte, das will glaub ich keiner absprechen. Aber es war halt nicht danach gefragt.
Ansonsten hätte ich nicht anfangen sollen, vorn zu trollen, das ist wieder ausgeartet. Sorry dafür!
Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Und schon wieder so ne dumme Diskussion.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Ja - ich wollte lieber erfahren, was die Userschaft hier im Forum mir empfehlen würde
Die letzten Seiten mit den Veggie-Tipps fand ich nämlich sehr ertragreich. Können auch gern wieder zum Thema kommen.

Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Rote Linsen sind super als Grundlage für Chili sin Carne.
Bisschen im Topf andünsten mit Öl, dann gestückelte Tomaten und was man sonst noch so haben möchte (Kidneybohnen, Mais, Paprika, Peperoni, Gewürze etc.) dazu, fertig!

Bisschen im Topf andünsten mit Öl, dann gestückelte Tomaten und was man sonst noch so haben möchte (Kidneybohnen, Mais, Paprika, Peperoni, Gewürze etc.) dazu, fertig!
Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread
Hab jetzt heute bei rewe mal einige Sachen von Vegetarian Butcher in den Warenkorb geschmissen und werde berichten.
Der Verweis von Robin zu hobelz klang interessant aber die Produkte gibt es hier nicht.
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