Stebbie hat geschrieben: (...)
Die entscheidende Frage ist doch: Was will man dagegen machen? Wir alle tragen doch zum im hohen Maße durch unseren Konsum zum Marktwert des Fußballs und seiner Beteiligten bei. Und parallel zu den Transfersummen steigen auch die Umsätze der Verbände und Vereine seit einigen Jahren enorm, ganz unabhängig von den Investoren. Wo mehr Geld ist, kann auch mehr Geld investiert werden.
Absolut. Das einzige, was man als Einzelner dagegen machen kann, ist sich abwenden bzw. den eigenen Konsum runterfahren, jedoch ist das natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und wird nichts ändern.
Zwar steigen die Investitionen in diesem Sport von Jahr zu Jahr, jedoch sind kleine Veränderungen bei den Fans/Zuschauern erkennbar. Aufgrund der Vielzahl der Pflichtspiele und den dadurch gewachsenen Kosten gibt es beispielsweise in den europäischen Wettbewerben immer häufiger leere Ränge. Und auch die EM hat dem Fußball sicherlich keinen großen Populäritätsschub gebracht (natürlich gibt es Ausnahmen in Ländern wie Island oder Wales), vielmehr war die Kritik diesmal deutlich häufiger und lauter zu hören als in den Jahren zuvor. Das wird natürlich keine Investoren davonabhalten, nicht noch mehr das Geld in den Fußball zu stecken, aber es ist meiner Meinung nach durchaus möglich, dass die Fußballsättigung weiter vorangetrieben werden könnte, wenn der Sport selbst noch weiter aufgebauscht wird - was ja dann auch mögliche finanzielle Folgen hätte.