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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
defpro
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mi 27. Feb 2019, 14:22

Hab hier noch einen Konzertnachtrag, den ich hier aber nicht unter den Tisch kehren möchte. Am 06.02. war ich bei OG Keemo im Frankfurter Elfer Club. Ich kannte die Location noch gar nicht. Ist ein kleiner Kellerclub, Kapazität ist schätzungsweise 150-200 Leute.

Als Support waren Binho und Lukees aus Keemos Crew, dem Zonkeymobb, am Start. Waren meistens normale Straßenbeats, gegen Ende kamen noch 2 Songs auf Trap-Beats, bei denen das Publikum schon ordentlich abging. War eine gute Einstimmung.

OG Keemo ist ein Rapper aus Mannheim und seit 2017 bei Chimperator gesignt. Ich verfolge ihn bereits seit seiner 2017-EP "Neptun", das Release von "Skalp" Ende letzten Jahres hat dafür gesorgt, dass auch innerhalb der Szene vermehrt Leute auf ihn aufmerksam wurden, auch wenn er noch weit von einem breiten Mainstream-Erfolg entfernt ist. Verdient hätte er diesen auf jeden Fall, denn es gibt aktuell eigentlich kaum einen deutschen Rapper, der astreine Savage-Parts mit deepen Themen verknüpft und dies auch noch lyrisch ansprechend aufbereiten kann. Dazu kommen die großartigen Beats seines Produzenten Funkvater Frank, der sich weder an gängigen Trap-Sounds noch an 90er-Boombap orientiert, sondern einen ganz eigenen dopen Sound kreiert. Der kleine Hype hat Früchte getragen: Keemos erste Solo-Tour war in allen Städten ausverkauft.

Das Konzert war mächtig. Keemo hat eine unglaubliche Präsenz am Mic und die Crowd war hochmotiviert. Meinen Grundsatz, mich eigentlich nicht mehr an Moshpits zu beteiligen, musste ich auch ziemlich schnell aufgeben, da gefühlt 90% der Menge während des kompletten Konzerts ein einziger spingender Haufen war. Hat einfach unglaublich Spaß gemacht.
Die Setlist bestand aus dem kompletten "Skalp"-Mixtape, garniert mit Highlights der "Neptun"-EP, einzelnen Lose-Tracks sowie 2 komplett neuen Songs. Zu jedem Song ist die Menge komplett ausgerastet, nur bei dem "Nani"-Skit (Keemos "Love-Song") gab es eine kleine Verschnaufpause. Zwischendurch wurde einem glücklichen Herren aus der Zuschauerriege noch sein vollständiges Kopfhaar abrasiert... er schien zumindest sehr glücklich damit. Zur Zugabe stürzte sich Keemo zu "Trap" auch noch selbst in die Menge.

Fazit: Bis jetzt eines der Konzert-Highlights in diesem Jahr (Merchpreise mit 5 € für das "Skalp"-Mixtape auch sehr fair). Die Herbst/Winter-Tour wurde schon angekündigt (diesmal in etwas größeren Clubs) und ich werde Wiesbaden auf jeden Fall mitnehmen. Wer Deutschrap angesichts von Afrotrap und Shisha-Bar-Mucke schon abgeschrieben hat, dem kann ich nur empfehlen, bei OG Keemo mal reinzuhören. Gibt eigentlich aktuell kaum etwas besseres in diesem Bereich.

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Emslaender
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Emslaender » Mi 27. Feb 2019, 14:30

habe ich Ende des Jahres auch noch kennenlernern dürfen. Das aktuelle Mixtape ist in der Tat echt gut. Ist ja momentan auch Support von Dendemann.

defpro
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mi 27. Feb 2019, 14:34

Emslaender hat geschrieben:
Mi 27. Feb 2019, 14:30
habe ich Ende des Jahres auch noch kennenlernern dürfen. Das aktuelle Mixtape ist in der Tat echt gut. Ist ja momentan auch Support von Dendemann.
Ja, der kommt aktuell ziemlich rum. Bei der letzten RIN-Tour war er auch Support.

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Stebbie
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Do 28. Feb 2019, 12:29

AM Montag habe ich nach Jahren des Verpassens endlich mal wieder ...Trail of Dead gesehen, dazu mit dem Dresdner Beatpol auch gleich mal eine neue Location auschecken können. Es waren immerhin acht Jahre, seit dem ich die Band das letzte mal im Hamburger Bunker gesehen habe, witzigerweise war die damalige Tour auch die letzte, während der sie in Dresden spielten.

Support waren Mignon, die mir aus irgendeinem Grund etwas sagten, ohne dass ich dieses Fitzelchen an Vertrautheit beim Namen konkret zuordnen könnte - vermutlich mal beim Reeperbahn Festival oder so auf dem Plan gehabt. Musikalisch war das phasenweise in Ordnung, irgendwo im Umfeld von Hole anzusiedeln, aber gerade zur Mitte hin hatte man das Gefühl, dass die Band nicht so ganz weiß, was sie eigentlich will. War okay, mehr aber auch nicht.

Im Zentrum der gegenwärtigen Tour von ...Trail of Dead steht das 20. Jubiläum von Madonna, was jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingen zählt - dürfte vielleicht sogar das Album sein, welches ich am seltensten gehört hab, und meinem Gefühl nach ging es dem Großteil des Publikums nicht anders, weshalb es fast schon einen entschuldigenden Ton hatte, als Conrad Keely nach dem Madonna-Set ankündigte, dass es das nun gewesen sei und man noch ein paar weitere Songs spielen wird - Richter Scale Madness vom Selftitled, vier Songs von Source, Tags & Codes (Another Morning Stoner, Homage, IT Was There That i Saw You, Relative Ways) und natürlich Will You Smile Again? von Worlds Apart - und was für einen 2000e Flashback ich beim letzten weider hatte, irgendwie immer noch einer der Songs, die ich mit diesem Jahrzehnt verbinde (MTV's to blame).

Insgesamt ein mit 85 Minuten etwas kurzes Set, bei de wohl gerade Fans der neueren Platten nicht ganz so mitgekommen sein dürften. Aber da das Publikum eh im Schnitt um die 35 Jahre gewesen sein dürfte, hat es wohl auch keine Rolle gespielt. War schön, die Band mal wieder gesehen zu haben und war auch ein toller Anlass, um mal die ganzen Platten wieder zu hören, nachdem ich sie die letzten Jahren ein wenig aus dem Blick verloren habe. Gerne wieder, spätestens 2022 mit einem Source, Tags & Codes-Set :mrgreen:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SvenHü » Do 28. Feb 2019, 18:50

Stebbie hat geschrieben:
Do 28. Feb 2019, 12:29
Gerne wieder, spätestens 2022 mit einem Source, Tags & Codes-Set :mrgreen:
Gab es doch auch gerade erst im letzten Jahr? War großartig. :smile:
...

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von LongNose » Mo 4. Mär 2019, 10:58

Ich war am Samstag beim Radarfestival in Zürich unterwegs. Das Festival fand nun zum zweiten Mal statt in diversen Clubs rund um die Langstrasse und nennt sich auch Festival for New Music. Sprich Entdeckerfestival.

Gesehen habe ich 4 wahnsinnig tolle Auftritte. War ein sehr solider Abend.
Angefangen mit Lucia aus Glasgow.
Das war ein Einstand nach Mass. Wer Gitarrenmusik mag ist hier richtig. Lauter wilder Alternative Rock mit gehörig Attitüde.

Weiter gings zu The Howl & the Hum. Denen wird soviel ich mitbekommen habe der grosse Durchbruch bereits nachgesagt. Als ich auf Spotify reingehört habe war ich aber eher so semimässig angetan. Muss aber eingestehen dass die Band live echt ein tolles, abwechslungsreiches Set geboten hat. Dunkler hypnotischer Gittarren Pop.

Danach eine kleine Pause und weiter zu Georgia. Ich bin bereits vor 2-3 Jahren im Internet ein erstes Mal auf die Dame aufmerksam geworden, habe Ihren Output danach aber aus den Augen verloren.
Der Klub wurde ordentlich aufgeheizt. Diverse Drumpads und Ihre Stimme, dazu Beats ab Band und ordentlich Strobo. Das Publikum ging wunderbar mit. Genre? Puh, Electro Pop? Aber nicht so Chvrches Electro Pop. Keine Ahnung wie man das nennen soll.

Als ob der Abend nicht schon viel zufriedenstellender war als überhaupt gedacht, kam zum Abschluss das Zückerchen, Highlight sondergleichen. Kann mich gerade nicht erinnern wann ich zum letzten Mal so euphorisiert nach einem Konzert war. Die Rede ist von Boy Azooga aus Cardiff.
Das Debutalbum wurde letztes Jahr releast und war auch in einigen Bestenlisten kleinerer Blogs zu finden. Live war das Funk, Psychedelica, Rock, whatever, pure Energie, pure Spielfreude.

Es lohnen sich also alle Bands live zu entdecken falls diese bei euch in der Nähe spielen. Boy Azooga ist gar ein absolutes Muss. Die werden hoffentlich bald wieder in meiner Nähe unterwegs sein.

Hörtipps:

Lucia - Melted Ice Cream
Lucia - Summertime
The Howl & The Hum - I Wish I Was A Shark
The Howl & The Hum - Godmanchester Chinese Bridge
Georgia - Started Out Georgia - Feel It
Boy Azooga - Loner Boogie
Boy Azooga - Face Behind Her Cigarette
Ehemals: IndieDance
http://ooam.ch/

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Max-Powers
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Max-Powers » Mo 4. Mär 2019, 14:56

Ich war am Samstag bei Florence and the Machine in der Münchner Olympiahalle.

Es war mein erstes Konzert in der Olympiahalle und ich bin eigentlich kein Fan von solch großen Locations. Einlass, Garderobe und Getränkekauf liefen dann aber doch erstaunlich reibungslos und auch der Sound war (zumindest da wo wir standen) erste Sahne. Einziges Manko: 0,5 Liter Bier für 5 Euro. Die bezahle ich aber gerne, wenn ich dafür um ein Konzert im Zenith rumkomme.

Die Vorband (seit wann kündigt man die eigentlich als "Special Guest" an?) Young Fathers taugte mir mit ihren (für meine Ohren) ungewöhnlichen Hip-Hop Klängen eigentlich ganz gut. Das Publikum zeigte sich jedoch auch beim Hit In My View unbeeindruckt, so dass der Funken irgendwie nicht so richtig überspringen wollte. Sound hätte hier mMn auch etwas druckvoller sein können.

Nach einer Dreiviertelstunde Pause betraten gegen 21:15 Uhr dann Florence and the Machine die Bühne, die mich ein wenig an den Messestand eines Saunaherstellers erinnerte (Beispielbild vom Auftritt aus Seattle). Was für eine Energie Florence Welch dann über fast 2 Stunden mal wieder auf die Bühne gebracht hat, lässt sich für mich nur schwer in Worte fassen. Spätestens als nach dem etwas ruhigeren Einstieg "June" mit "Hunger" eines meiner persönlichen Highlights folgte, war ich bereits mit ausreichend Gänsehaut für einen ganzen Horrorfilmabend gesegnet. Mein emotionales Highlight des Abends gab es dann vor dem Song "Patricia". Bei dessen Ansage reagierten die 15.000 Zuschauer auf ein "We are from South London in England, but we are also European" von Florence Welch mit einem gefühlt eine Minute andauernden, ohrenbetäubenden Applaus, was die Dame sichtlich zu Tränen rührte. Ich hatte ja gehofft, dass es "Spectrum" für die Europatour mal wieder ins Set schafft. Dem war jedoch nicht so. Trotzdem war das am Samstag schon jetzt eines meiner Konzerthighlights des Jahres. Ich kann für die kommenden Deutschlandtermine also nur eine uneingeschränkte Besuchsempfehlung aussprechen!
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defpro
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mo 4. Mär 2019, 15:46

Ich war am letzten Mittwoch bei HEALTH im Nachtleben in Frankfurt. Im Vorfeld hatte ich mich über die Location gewundert, da ich die Band größer eingeschätzt hatte. Tatsächlich war das Nachtleben jedoch zum Voract nur spärlich und zu HEALTH auch nur zu 75-80% gefüllt. Sehr schade. Die Band hätte deutlich mehr Beachtung verdient.

Support war Born In Flamez, ein 1-Frau-Projekt aus Berlin. Ging in die IDM-Richtung, teilweise mit elektronisch verfremdeten Vocals, war aber recht tanzbar. Zum Abschluss gab es noch ein überraschend poppiges Vocal-Cover auf dem Instrumental von Gesaffelsteins "Aleph". Ich habe nicht den kompletten Auftritt mitbekommen, aber der Gig war wohl mit 45 Minuten für einen Support ziemlich lang.

Der HEALTH-Auftritt im Anschluss war für dafür etwas kürzer als erwartet, aber dafür auch sehr intensiv. Ursprünglich als Noise-Rock-Band mit leichten elektronischen Einflüssen gegründet hat sich der Sound der Band über die Jahre zu einem Hybriden aus Industrial, EBM, Dance-Punk entwickelt, der in einem ständigen Kontrast zu den unverschämt-poppigen Vocals von Sänger Jake Duzsik steht. Als Paradebeispiel sei hier die 2015-Platte "Death Magic" erwähnt, die auch den größten Teil des Sets ausmachte. Mit dem neuen Album hatte ich zunächst meine Schwierigkeiten, da dieses in puncto Eingängigkeit gegenüber dem Vorgänger etwas zurücksteht. Nach mehreren Durchgängen kristallisierten sich aber auch hier die Favoriten heraus, besonders "FEEL NOTHING" konnte live überzeugen.

Besonders live merkt man der Band ihre Noise-Rock-Vergangenheit an. Neben insgesamt 3 Stücken aus der Frühphase der Band wurden auch aktuellere Stück wie "CRUSHER" deutlich noisiger dargeboten. Man konnte richtig spüren, wie sehr sich die Band darüber freut, neben den ganzen elektronischen Spielereien einfach mal wieder richtig drauf los zu schrammeln. Solche Songs, die in direktem Kontrast zu lupenreinen Synthpop-Hits wie "DARK ENOUGH" oder "TEARS" vom Max Payne 3-Soundtrack stehen, verdeutlichen die musikalische Vielseitigkeit der Band.

Etwas schade war, dass die technischen Gegebenheiten im Nachtleben keine Lightshow zuließen. So ein Sound schreit geradezu nach ausufernden Lichteffekten. Die Band machte dies aber mit ihrer unglaublichen Spielfreude wieder wett. Besonders Drummer BJ Miller muss hier erwähnt werden: Ich habe vermutlich noch nie jemanden gesehen, der seine Drums mit einer solchen Härte malträtiert. Ich will gar nicht wissen, was der Herr für einen Drumstick-Verschleiß hat. Beim vorletzten Song hat es schon einen entzwei gerissen und die Ersatzsticks sahen auch alle schon ziemlich mitgenommen aus :lol:

Der Vorteil an den nicht ganz optimalen Verkaufszahlen war, dass man immer genügend Platz zum Tanzen hatte, was vom Publikum auch dankend angenommen wurde. Nach einer knappen Stunde war das Konzert auch schon wieder vorbei, allerdings wurden die 18 Songs auch ohne größere Pausen durchgezogen. Merchpreise waren auch mehr als fair, sodass ich mich dort auch großzügig bedient habe. Empfehle jedem, der mit dem Stil grundsätzlich was anfangen kann, mal bei der Band reinzuhören!

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KingDome
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von KingDome » Mo 4. Mär 2019, 16:17

Max-Powers hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 14:56
Ich war am Samstag bei Florence and the Machine in der Münchner Olympiahalle.
ich war auch am Samstag in der Olympiahalle und kann alles bestätigen. Es war ein ganz ganz tolles Konzert. Unglaublich wieviel Liebe in dieser Person steckt :herzen2:
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DerAffenmensch
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von DerAffenmensch » Mo 4. Mär 2019, 16:30

defpro hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 15:46
Ich war am letzten Mittwoch bei HEALTH im Nachtleben in Frankfurt. Im Vorfeld hatte ich mich über die Location gewundert, da ich die Band größer eingeschätzt hatte. Tatsächlich war das Nachtleben jedoch zum Voract nur spärlich und zu HEALTH auch nur zu 75-80% gefüllt. Sehr schade. Die Band hätte deutlich mehr Beachtung verdient.
Ich hatte eigentlich n Ticket für Leipzig war aber leider krank. Danke deswegn schon für den Bericht. Ich hatte es geahnt – und es hätte mir auch gefallen –, dass sie mehr von Death Magic gespielt haben. Ich mag zwar die neue Platte, aber eingängig find ich sie auch nicht. In Leipzig haben sie im Täubchental gespielt, das konnten sie auch nciht ausverkaufen. Ist aber auch ne größere Location.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Mo 4. Mär 2019, 16:41

DerAffenmensch hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:30
defpro hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 15:46
Ich war am letzten Mittwoch bei HEALTH im Nachtleben in Frankfurt. Im Vorfeld hatte ich mich über die Location gewundert, da ich die Band größer eingeschätzt hatte. Tatsächlich war das Nachtleben jedoch zum Voract nur spärlich und zu HEALTH auch nur zu 75-80% gefüllt. Sehr schade. Die Band hätte deutlich mehr Beachtung verdient.
Ich hatte eigentlich n Ticket für Leipzig war aber leider krank. Danke deswegn schon für den Bericht. Ich hatte es geahnt – und es hätte mir auch gefallen –, dass sie mehr von Death Magic gespielt haben. Ich mag zwar die neue Platte, aber eingängig find ich sie auch nicht. In Leipzig haben sie im Täubchental gespielt, das konnten sie auch nciht ausverkaufen. Ist aber auch ne größere Location.
Sie haben sogar nur im kleinen Vorraum des Täubchenthals gespielt. Ich wollte da eigentlich auch hin, aber war dann verplant.

DerAffenmensch
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von DerAffenmensch » Mo 4. Mär 2019, 17:33

fipsi hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:41
DerAffenmensch hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:30
defpro hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 15:46
Ich war am letzten Mittwoch bei HEALTH im Nachtleben in Frankfurt. Im Vorfeld hatte ich mich über die Location gewundert, da ich die Band größer eingeschätzt hatte. Tatsächlich war das Nachtleben jedoch zum Voract nur spärlich und zu HEALTH auch nur zu 75-80% gefüllt. Sehr schade. Die Band hätte deutlich mehr Beachtung verdient.
Ich hatte eigentlich n Ticket für Leipzig war aber leider krank. Danke deswegn schon für den Bericht. Ich hatte es geahnt – und es hätte mir auch gefallen –, dass sie mehr von Death Magic gespielt haben. Ich mag zwar die neue Platte, aber eingängig find ich sie auch nicht. In Leipzig haben sie im Täubchental gespielt, das konnten sie auch nciht ausverkaufen. Ist aber auch ne größere Location.
Sie haben sogar nur im kleinen Vorraum des Täubchenthals gespielt. Ich wollte da eigentlich auch hin, aber war dann verplant.
Uff das ist hart. Da hätte ich aber auch gedacht, dass die ausverkaufen...

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 5. Mär 2019, 09:28

Ich war gestern bei Bohren & der Club of Gore in Bochum in der Christuskirche. Habe die Band das letzte Mal auch dort gesehen, ich meine sogar, dass es auch Rosenmontag war. Der laden war auf jeden Fall sehr gut gefüllt. Publikum aber durchweg angenehm und es ist immer nur ein Glas während des Sets zu Bruch gegangen.

Bohren & der Club of Gore haben etwas über 100 Minuten gespielt. Wie üblich wurde das Licht stark gedimmt, sodass man die drei Mitglieder zwar sehen,a ber keine Gesichter erkennen konnte. Alle waren passend zu Rosenmontag verkleidet. Es war sehr gut. Ich könnte auch jede Person verstehen, die das als langweilig abtut, aber in meinen Augen schafft es die Band mit ihrem Dark jazz/Ambient perfekt, eine Stimmugn zu erzeugen, die einen in ihren Bann zieht. Alles ist sehr langsam aufgebaut. Das Saxophon dringt immer wieder durch die Verbindung von Schlagzeug und Kontrobass. Auch weitere Instrumente wie ein Piano kommen zum Einsatz. Zwischen den Songs gibt es absolut sinnlose Ansagen des Saxophonisten, den man am ehesten als Frontmann bezeichnen könnte. Erinnert mich von seinem Auftreten her ein wenig an Helge Schneider, was auch in der Hinsicht gut passt, dass dieser wie auch die Band aus Mülheim an der Ruhr kommen. Für 22 Euro EIntritt auf jeden Fall eine lohnenswerte Sache. Kann die Band nur empfehlen.
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DerAffenmensch
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von DerAffenmensch » Do 7. Mär 2019, 17:28

So ich war letzten Freitag im Kassablanca in Jena bei The Black Heart Rebellion plays A Girl Walks Home Alone At Night

Es handelt sich hierbei um ein ganz besonderes Konzert, da es die Live-Vertonung des Spielfilms "A Girl Walks Home Alone At Night" ist. Es gab 120 Plätze wovon noch 20 frei waren. Das Kassa war bei Betreten in rotem Licht getaucht, ganz im Design der Platte, und die Bühne wurde durch einen großen roten Vorhang verdeckt – eben wie im Kino. Pünktlich um 9 gingen dann die Vorhänge beiseite und es ertönten die ersten Klänge. Oberhalb der sitzenden Musiker war die Leinwand, sodass man jederzeit entweder den Film oder die Band verfolgen konnte. Sie hatten auch allerlei Equipment dabei. Etwas unglücklich war die Organisation der Untertitel: Gut fand ich ja, dass der iranische Film in Originalton, also persisch gezeigt, gezeigt wurde. Nur war es leider so, dass die eigentlichen Untertitel in niederländisch waren und darunter dann nochmal ein schwarzer Bereich mit englischen Untertiteln. Ich find es eh schon immer nicht leicht mit Untertiteln zu gucken, weil man dann nicht mehr viel sieht, aber so musste man sich etwas mehr "beeilen". Nach 10-15 Minuten war ich dann in meiner Sehgewohnheit aber auch drauf eingestellt. Die Darbietung der Musik war klasse. Die Jungs haben so on point gespielt und dem Film eine ganz tolle sphärische Untermalung gegeben. Aber auch die "Songs" des Soundtracks waren super umgesetzt. Mein persönliches Highlight aber war, als in einer Szene eine Platte aufgelegt wurde und die Band ihren Song "Body Breakers" in einer verkürzten Version performt haben. Das hat so großartig auf den Film gepasst. Ich kann nur empfehlen, wenn man die Möglichkeit hat, sich das unbedingt anzuschauen oder sich auch so die Band anzuhören.

Känguru
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Känguru » So 10. Mär 2019, 13:28

KingDome hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 16:17
Max-Powers hat geschrieben:
Mo 4. Mär 2019, 14:56
Ich war am Samstag bei Florence and the Machine in der Münchner Olympiahalle.
ich war auch am Samstag in der Olympiahalle und kann alles bestätigen. Es war ein ganz ganz tolles Konzert. Unglaublich wieviel Liebe in dieser Person steckt :herzen2:
Ich war am Dienstag in Köln und war etwas enttäuscht. Wenn es mein erstes Konzert gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich zufrieden. Es war ja auch nicht schlecht und hatte seine herausregenden Momente. Wenn ich aber das Konzert beim Southside 2015 zum Vergleich heranziehe, liegt da einiges dazwischen, was nicht nur an der allgemeinen Festivalatmosphäre liegt, die bei einem Einzelkonzert nciht erreicht werden kann.
Problem 1)
Die Band: bei letzten Tour gabs eine dreiköpfige Bläsergruppe (bei einigen Konzerten auch mehr), die bei Bedarf auch Begleitgesang machen konnte und zusätzlich 2 reine Sängerinnen. Diese 5 Personen wurden durch eine Geigenspielerin und eine Keyboarderin ersetzt. Dabei ging einfach viel Sound verloren, was von vor allem bei "Queen of Peace" gemerkt hat, wo die Bläser eigentlich das Wesentliche sind.
Problem 2)
Die Setlist: kein "You've Got The Love", kein "Drumming Song", kein "Rabbit Heart" kein "Spectrum". Für mich waren das alles Highlights bei vorherigen Konzerten. Dafür aber..
Problem 3)
..Das neue Album: wurde glaub ich komplett gespielt. Die meisten Songs waren Stimmungskiller und ich finde das ganze Album eher lahm und mittelmäßig.

Ja, es war ganz nett. Aber es hätte deutlich besser sein können.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » So 10. Mär 2019, 13:40

So, hab Florence+the Machine gestern jetzt auch das erste Mal live gesehen, nachdem ich meine Karte 2015 leider kurz vor Konzert verkaufen musste.

Young Fathers als Vorband fand ich richtig, richtig gut. Haben mit 45 Minuten auch recht lange für nen Support gespielt. Die kleinen Mädels um mich herum fanden die aber fast alle sehr verstörend. Leider sind sie ja auch BDS-Unterstützer. :thumbsdown:

Die 100 Minuten F+TM waren dann traumhaft schön und ich bereue es, sie nicht schon bei den letzten Touren gesehen zu haben. Was für eine Energie, was für eine Ausstrahlung! Fühlte mich bei ihrer Show irgendwie zurückversetzt in die 80er. :herzen2:
Höhepunkt war für mich 'Ship To Wreck'. Mag aber auch die Songs vom neuen Album sehr. Leider hat sie einen Song weniger gespielt als bei den anderen Deutschlandkonzerten, da '100 Years' fehlte.

Hätte auch gerne ein T-Shirt gekauft, aber 35 Euro waren mir dann als nicht Fanboy doch zuviel.

Fazit: Sie ist schon ein würdiger Headliner für die großen Festivals dieser Welt. :thumbs:

Setlist:
https://www.setlist.fm/setlist/florence ... 232eb.html
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 18. Mär 2019, 08:27

Ich war am Freitag bei Retrogott & Hulk Hodn in Dortmund im JunkYard Club, eines von insgesamt sechs Konzerten in NRW. Die beiden ziehen hier ganz ordentlich mit neuem Album im Gepäck. Dortmund war auch gut gefüllt. Ging etwas später los als angekündigt und einen Supprt gab es auch nicht. Dafür war ich im Endeffekt aber dankbar. Früh den Rückweg antreten hat halt auch was.

Retrogott & Hulk Hodn haben dann gewohnt gut abgeliefert. Paar neue Tracks, paar alte Tracks, Freestyles und das übliche Gelaber. Alles auf 90s Beats, viele Samples. Das ist sicherlich keine Bombast Show und in der Crowd passiert auch nicht viel mehr als Kopfnicken, aber Retrogott am Mic ist einfach gute Unterhaltung. Zumal er auch in seinen Tracks solide Messages fernab von Tough Guy Shit vermittelt. Das wird in meinen Augen manchmal von der Crowd nicht genug gewürdigt. Generell ist de Konsum von Alkohol und Weed echt hoch auf Hip Hop, zumindest denen, die ich bisher besucht habe und dadurch geht doch einiges verloren. Wenn Retrogott einen Track ankündigt über seinen toten Vater, indem es zusätzlich noch um seine jüdischen Großeltern geht, die dem Holocaust zum Opfer gefallen ist und ein Großteil des Publikums weggetreten ist aufgrund es Konsums ist das in meinen Augen etwas schade. Nichtsdestotrotz ein guter Abend. Hätte vielleicht auch noch ne weitere Show mitgenommen, aber Köln und Duisburg diese Woche passen mir terminlich nich und sind natürlich auch schon ausverkauft.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Tambourine-Man » Mo 18. Mär 2019, 10:10

Was ist denn dein Eindruck vom JunkYard? Hatten hier ja mal über die neue Location diskutiert, weil die auch Austragungsort des Way Back When Festivals ist. 300 Leute gehen in den Club und draußen ist dann Open Air Gelände, oder?
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 18. Mär 2019, 10:47

Tambourine-Man hat geschrieben:
Mo 18. Mär 2019, 10:10
Was ist denn dein Eindruck vom JunkYard? Hatten hier ja mal über die neue Location diskutiert, weil die auch Austragungsort des Way Back When Festivals ist. 300 Leute gehen in den Club und draußen ist dann Open Air Gelände, oder?
Solide Location mit großem Außengelände, auf das auf jeden Fall mehr Leute passen als in den Laden an sich. Allerdings bin ich noch überfragt, an welcher Stelle genau die Open Air Bühne aufgebaut werden soll. Erreichbarkeit mit der Straßenbahn ist auch gegeben. Man braucht vielleicht 20 Minuten vom Hbf.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mi 20. Mär 2019, 16:23

Ich war am letzten Samstag bei Money Boy & Hustensaft Jüngling im Zoom in Frankfurt. Das Konzert war (wie auch schon das im letzten Jahr) ausverkauft, dementsprechend war die Schlange vor der Tür auch sehr lang, da das Zoom immer viel Wert auf ausführliche Taschenkontrollen (vor allem wegen Drogen) legt. Mir gefällt die Ironie daran, dass im Gegenzug regelmäßig Rappern eine Plattform geboten wird, die in ihren Texten sämtliche Drogen der Welt verherrlichen :lol: Im Endeffekt habe ich es noch genau pünktlich zum Hauptact reingeschafft.

Letztes Jahr war das Konzert zweigeteilt und Hustensaft Jüngling hat eine Art "Anheizer" für Money Boy gegeben. Nachteile davon waren, dass ersterer live keine große Stimmungskanone ist, zudem merkbar unter Drogeneinfluss stand und generell einige Money Boy-Fans die Musik von Hustensaft Jüngling nicht so feiern. Dieses Mal hat man das besser gelöst und jeweils abwechselnd Songs des Jünglings des Bois performt (mit ca. 3-4 Money Boy-Songs mehr auf der Haben-Seite). Zudem waren von Beginn an neben Producer Sonix Beats auch noch der Support-Act auf der Bühne und haben für ausreichend Stimmung gesorgt. Zur zweiten Hälfte des Konzerts wurden auch noch ein paar "Bitches" (O-Ton Money Boy) auf die Bühne geholt, hat also stimmungstechnisch alles sehr gut gepasst. Manche Leute im Publikum waren verkleidet, besonders die Schürze der Traphouse Kitchen (Money Boys Kochshow, die ich nur jedem ans Herz legen kann) wurde viel gerockt. Besonders überrascht hat mich die doch relativ hohe Frauenquote, die ich so nicht erwartet hatte.

Mit den Bangern "Draco" und "Überall" wurde das Konzert sehr ordentlich eingeleitet. Das Publikum ist sofort steilgegangen, direkt gab es die ersten Moshpits. Der eine oder andere Jüngling-Song im Mittelpart (besonders von den neueren) hat nicht so gezündet, die "älteren Songs" (also ca. 1 Jahr alt) waren dafür umso lustiger in ihrer zum Extrem gesteigerten Repetition und ihren stumpf-sexistischen Texten. Ein großer Live-Performer wird der Jüngling vermutlich nie, aber zumindest schien er dieses Mal nicht so drugged out zu sein. Money Boy dagegen hatte die Crowd wesentlich besser im Griff und Hits wie "Monte Carlo", "Choices" oder der Traphouse-Kitchen-Soundtrack "Know Plug am Cooken" wurden frenetisch abgefeiert. Was man bei Trap-Shows auch immer mit dazu sagen muss: Natürlich lief auch hier die Playback-Spur komplett mit, die meisten Lines wurden aber mitgerappt. Die Songauswahl war besonders zum Ende hin eher spontan: Nachdem der Boi schon einiges von seinem Hennessy gesippt hat, wurden auch Lieder spontan gecutted und neue Songs 2x gespielt (das neue Album muss ja schließlich angemessen promotet werden). Zudem gab es noch zwei "Weltpremieren" (!!!) und der Boi hat noch ein paar nice Freestyle-Parts gekickt (Kostprobe: "Ich kann deine Sicherheit in der Hood nicht gewährleisten. Du bist so broke, slime, du kannst dir nicht mal ein Gewehr leisten"... einfach nur köstlich :grin: ).

Den Abschluss machten die beiden Klassiker "Rarri" und "Dreh den Swag auf", wobei letzterer mittlerweile mit seinen dilettantischen Parts eher wie ein Fremdkörper im Set wirkt, da sich – und das müssen auch alle Hater anerkennen – Money Boy mittlerweile zu einem technisch sehr ordentlichen Rapper entwickelt hat. Stimmung gemacht hat der Song natürlich trotzdem. Danach lief noch ein wenig Ami-Trap und das Publikum enterte die Bühne, um noch ein wenig weiterzufeiern; sehr zum Leidwesen der Security, die den Laden für die anschließende Party eigentlich möglichst schnell räumen wollten. Hat also wieder ordentlich Bock gemacht, für knapp 20 € kann man sich das auch als Nicht-Diehard-Fan mal geben. Zudem sind im Gegensatz zu letztem Jahr auch alle meine Zähne ganz geblieben, das ist doch auch mal ein Grund zur Freude :smile:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 25. Mär 2019, 09:02

Ich war am Freitag in Lüttich bei Amenra. Die Location hieß Reflektor. Netter Laden. Dafür Lüttich ätzend wie ich es in Erinnerung hatte. Die Parkplatzsuche war unschön. Show war ausverkauft. Trotzdem war es nicht überfüllt. Gut so.

Every Stranger Looks Like You - Leider nur die letzten 2-3 Songs mitbekoommen dank der langen Parkplatzsuche. Die waren aber cool. Passte soundtechnisch gut als Support. Drei Mann Sludge Kombo. Zwei Leute haben gesungen, stimmlocih acuh durchaus unterschiedlich. Gerne wieder.

Daggers - Das hingegen war nichts. Keine Ahnung, was es eigentlich war. Alles mögliche aber vor allem war es chaotisch mit einem ziemlich extrovertierten Sänger. Kam auf mich etwas peinlich rüber. Haben dann lieber den merch ausgecheckt, der einfach nicht mehr dasselbe ist, seitdem ich alle Platten besitze, die sie noch regulär anbieten.

Amenra - Ich fasse mich mal kurz, weil ich eh hier schon oft mein Fanboytu offenbart habe. Der Gig war besser als der in Dortmund, obwohl es keine Features gab. Das lag vor allem am Sound, der astrein und druckvoll war. Hätte nicht erwartet, dass die in dem kleinen Laden so einen Sound aufbauen können. Sehr cool. Leider gab es mal weider den Klassiker, dass die größten Idioten genau vor einem stehen in Person eines Päärchens, die mehr mit sich selbst beschäftigt waren als mit der Show. Es gibt Dinge, die man nicht verstehen muss.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Taksim » Mo 25. Mär 2019, 09:26

Off-topic
SammyJankis hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:02
Ich war am Freitag in Lüttich bei Amenra. Die Location hieß Reflektor. Netter Laden. Dafür Lüttich ätzend wie ich es in Erinnerung hatte.
Echt? Ich bin da letztes Jahr nur mal mit dem Zug rein und wieder raus gefahren, aber da sah das eigentlich ganz cool aus.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » Mo 25. Mär 2019, 09:28

Ich stecke da absolut nicht drin, aber allein aufgrund der regelmäßigen Konzertberichte hier sind Amenra gefühlt auch so ziemlich immer auf Tour, oder? :grin:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 25. Mär 2019, 09:46

Taksim hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:26
Off-topic
SammyJankis hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:02
Ich war am Freitag in Lüttich bei Amenra. Die Location hieß Reflektor. Netter Laden. Dafür Lüttich ätzend wie ich es in Erinnerung hatte.
Echt? Ich bin da letztes Jahr nur mal mit dem Zug rein und wieder raus gefahren, aber da sah das eigentlich ganz cool aus.
Ich spreche auch nur von meinen 2-3 Konzertbesuchen. Vielleicht habe ich da auch imemr miese Ecken erwischt, aber ich fand es immer ziemlich dreckig und eng. Hatte für mich keinen Charme.

Wishkah hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:28
Ich stecke da absolut nicht drin, aber allein aufgrund der regelmäßigen Konzertberichte hier sind Amenra gefühlt auch so ziemlich immer auf Tour, oder? :grin:
Richtige Touren spielen die eigentlich wenig, von den USA mal abgesehen (Wobei die da auch immer Touren haben, die unbeschreiblich gut sind. Mit Neurosis und Converge, dieses Jahr mit YOB), aber die spielen viele Weekender und oft auch einfach so Shows in Belgien. Ich wohn nicht so weit weg von Belgien und hab auch recht viele Freunde, die die Band abfeiern. Da bietet es sich einfach an nach Belgien zu fahren.
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Gelöschter Benutzer 408

Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 27. Mär 2019, 15:50

SammyJankis hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:46
Taksim hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:26
Off-topic
SammyJankis hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:02
Ich war am Freitag in Lüttich bei Amenra. Die Location hieß Reflektor. Netter Laden. Dafür Lüttich ätzend wie ich es in Erinnerung hatte.
Echt? Ich bin da letztes Jahr nur mal mit dem Zug rein und wieder raus gefahren, aber da sah das eigentlich ganz cool aus.
Ich spreche auch nur von meinen 2-3 Konzertbesuchen. Vielleicht habe ich da auch imemr miese Ecken erwischt, aber ich fand es immer ziemlich dreckig und eng. Hatte für mich keinen Charme.

Wishkah hat geschrieben:
Mo 25. Mär 2019, 09:28
Ich stecke da absolut nicht drin, aber allein aufgrund der regelmäßigen Konzertberichte hier sind Amenra gefühlt auch so ziemlich immer auf Tour, oder? :grin:
Richtige Touren spielen die eigentlich wenig, von den USA mal abgesehen (Wobei die da auch immer Touren haben, die unbeschreiblich gut sind. Mit Neurosis und Converge, dieses Jahr mit YOB), aber die spielen viele Weekender und oft auch einfach so Shows in Belgien. Ich wohn nicht so weit weg von Belgien und hab auch recht viele Freunde, die die Band abfeiern. Da bietet es sich einfach an nach Belgien zu fahren.
Nunja, anderer körperliche tätige Menschen stehen auch jeden Tag auf Arbeit. ;)

Aber schade, zwei Wochen später im Mai hätte ich München mitgenommen.


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