Klatsch & Tratsch / News

[Emslaender]

dann hat es was von Facebook. Wer starke Drogen wie Heroin zu sich nimmt hat von mir herzlich wenig Mitleid verdient. Da richtet man sich bewusst selbst Schaden mit an und nimmt es erheblich in Kauf sein Leben zu verringern und beschissen zu gestalten. Mir Egal wenn es hier anders gesehen wird.

und das von 'nem kerl der sich anscheinend in aller regelmäßigkeit zwei tage hintereinander am wochenende die lichter komplett ausknipst. jaja, "respekt vor dem leben"...

Zur Info, Alkohol ist ein legales Mittel, Heroin alles Andere als Egal. Sorry, da werden wir nicht auf einen Nenner kommen. Jemand der bewusst Zeugs wie Heroin in sich hereinpumpt hat von mir einfach kein Mitleid verdient. Man hat eine andere Wahl im Leben als solch ein Zeug zu sich zu nehmen. Finde es aus meiner Sicht schwach wie man Heroin hier verharmlost...

[Barney84]

So eine Drogenkarriere hat aber meistens einen Grund. Und das ist meistens nicht einfach zu viel feiern. Er hatte zum Beispiel eine bipolare Störung. Es kann jeder froh sein, der nicht mit solchen Dämonen zu kämpfen hat.

Und solche Kommentare, die dann immer kommen, halte ich für total überflüssig. Wenn eine übergewichtige Person im selben Alter an Herzversagen stirbt, ruft man ja auch nicht "selbst schuld, hätte er weniger fressen sollen". Und die Aussage ist prinzipiell dieselbe.

[slowdive]

dann hat es was von Facebook. Wer starke Drogen wie Heroin zu sich nimmt hat von mir herzlich wenig Mitleid verdient. Da richtet man sich bewusst selbst Schaden mit an und nimmt es erheblich in Kauf sein Leben zu verringern und beschissen zu gestalten. Mir Egal wenn es hier anders gesehen wird.

und das von 'nem kerl der sich anscheinend in aller regelmäßigkeit zwei tage hintereinander am wochenende die lichter komplett ausknipst. jaja, "respekt vor dem leben"...

Zur Info, Alkohol ist ein legales Mittel, Heroin alles Andere als Egal. Sorry, da werden wir nicht auf einen Nenner kommen. Jemand der bewusst Zeugs wie Heroin in sich hereinpumpt hat von mir einfach kein Mitleid verdient. Man hat eine andere Wahl im Leben als solch ein Zeug zu sich zu nehmen. Finde es aus meiner Sicht schwach wie man Heroin hier verharmlost...

und trotzdem ist alkohol in dem maße mehr als gesundheitsschädlich. was das mit dem legalität bzw. illegalität zu tun haben soll, weiß ich nicht.

und heroin verharmlost hier auch niemand, nur weil man - im gegensatz zu dir - einem abhängigen nicht gleich seinen status als mitmensch entziehen möchte.

[Emslaender]

Wo entziehe ich denn den Status als Mitmenschen? Sorry, drehe mir jetzt nichts hier an, was ich nicht behauptet habe...

Alkohol ist auch schädlich,klar. Es gibt jedes Jahr Tausende von Leuten die an (den Folgen) von Alkohol sterben. Da ist mir auch bekannt, dass es mir schadet. Dennoch ist Heroin für mich nochmals ne ganze Ecke stärker. Nicht umsonst ist es verboten und Alkohol nicht.

[Quadrophobia]

dann hat es was von Facebook. Wer starke Drogen wie Heroin zu sich nimmt hat von mir herzlich wenig Mitleid verdient. Da richtet man sich bewusst selbst Schaden mit an und nimmt es erheblich in Kauf sein Leben zu verringern und beschissen zu gestalten. Mir Egal wenn es hier anders gesehen wird.

und das von 'nem kerl der sich anscheinend in aller regelmäßigkeit zwei tage hintereinander am wochenende die lichter komplett ausknipst. jaja, "respekt vor dem leben"...

Zur Info, Alkohol ist ein legales Mittel, Heroin alles Andere als Egal. Sorry, da werden wir nicht auf einen Nenner kommen. Jemand der bewusst Zeugs wie Heroin in sich hereinpumpt hat von mir einfach kein Mitleid verdient. Man hat eine andere Wahl im Leben als solch ein Zeug zu sich zu nehmen. Finde es aus meiner Sicht schwach wie man Heroin hier verharmlost...

Aus wissenschaftlicher Sicht kannst du, wenn du dauerhaften Zugang zu sauberem Stoff und sauberen Equipment hast ein relativ normales Leben mit einer Heroinsucht führen. Das geht mit Alkoholismus bspw. nicht. Das hat nichts mit verharmlosen zu tun, aber Sucht generell ist eine Krankheit, die man nicht so leicht besiegt. Es weiß übrigens nicht jede/r, was Heroin oder Heroin ähnliche Stoffe sind. Ich hab da mehrere Leute im Bekantenkreis mit einem Suchthintergrund, einer u.a. auch Heroin. Der hatte damals einfach keine Ahnung, dass das was er da nimmt Heroin ist.
Das scheint übrigens nicht ungewöhnlich zu sein. Ich empfehle dazu die YouTube Serie ShoreSteinPapier in der ein Drogenkranker von seiner Vergangenheit erzählt. Zeigt ziemlich gut die Probleme auf, die das ganze mit sich bringt.

[Barney84]

Das jetzt einfach mit legal/illegal zu argumentieren ist ja wohl ganz schwach. Das kannst du auf nem CSU-Parteitag bringen.

[Emslaender]

@Quadro: Also was ich über Heroin gelernt habe (habe zum Glück nie etwas mit dem Zeug zu tun gehabt) ist zumindest, dass es zu den Drogen mit dem größtmöglichen Abhängigkeitspotential gehört und sich dadurch nicht auch selten extreme psychische Probleme bilden. Da sehe ich dann schon ein extremes Risiko, wenn ich diese Droge zu mir nehme.

[Emslaender]

Das jetzt einfach mit legal/illegal zu argumentieren ist ja wohl ganz schwach. Das kannst du auf nem CSU-Parteitag bringen.

siehe einen Beitrag höher.

PS: Man kann auch in einem ordentlichem Ton diskutieren (so wie Quadro es macht). Gilt übrigens auch für slowdive. Finde es gerade ein wenig schwach mich wie den letzten Vollidioten hier an den Pranger zu stellen nur weil ich beim Thema Drogen eine andere Ansicht als einige Leute hier habe. Es geht mir hier nicht ansatzweise darum einen Menschen, der Drogen zu sich nimmt, als weniger lebenswert darzustellen. Es geht mir eifnach darum, dass Jemand aus meiner persönlichen Sicht sein Leben (was ich durchaus als wertvoll erachte) selbst im negativen Sinne enorm beeinflusst.

[slowdive]

Wo entziehe ich denn den Status als Mitmenschen? Sorry, drehe mir jetzt nichts hier an, was ich nicht behauptet habe...

Alkohol ist auch schädlich,klar. Es gibt jedes Jahr Tausende von Leuten die an (den Folgen) von Alkohol sterben. Da ist mir auch bekannt, dass es mir schadet. Dennoch ist Heroin für mich nochmals ne ganze Ecke stärker. Nicht umsonst ist es verboten und Alkohol nicht.

du hast doch ganz klar geschrieben, dass du einem menschen der süchtig ist, keinerlei mitleid entgegen bringst (was durchaus ein akt von menschlichkeit wäre), im gegesatz zu nicht-süchtigen. ergo, du diskriminierst sie. und dass sich diese art der diskriminierung bei dir nur auf 'trauer nach dem tod' beschränkt kann ich mir auch nicht vorstellen.

pardon, für die formulierungen, aber ich schreibe mobil und kann es nicht.

[Quadrophobia]

@Quadro: Also was ich über Heroin gelernt habe (habe zum Glück nie etwas mit dem Zeug zu tun gehabt) ist zumindest, dass es zu den Drogen mit dem größtmöglichen Abhängigkeitspotential gehört und sich dadurch nicht auch selten extreme psychische Probleme bilden. Da sehe ich dann schon ein extremes Risiko, wenn ich diese Droge zu mir nehme.

Wie gesagt hör dir mal an, wie Sick (der typ aus der YT Serie) angefangen hat. Auf ner Party mit 15 das erste Blech gezogen (ich behaupte mal viele Menschen wissen nicht mal, dass man Heroin nicht nur spritzen kann) und 8 Monate (!) später erst von nem anderen Süchtigen erfahren, dass das was er da nimmt Heroin ist.

[Emslaender]

Wo entziehe ich denn den Status als Mitmenschen? Sorry, drehe mir jetzt nichts hier an, was ich nicht behauptet habe...

Alkohol ist auch schädlich,klar. Es gibt jedes Jahr Tausende von Leuten die an (den Folgen) von Alkohol sterben. Da ist mir auch bekannt, dass es mir schadet. Dennoch ist Heroin für mich nochmals ne ganze Ecke stärker. Nicht umsonst ist es verboten und Alkohol nicht.

du hast doch ganz klar geschrieben, dass du einem menschen der süchtig ist, keinerlei mitleid entgegen bringst (was durchaus ein akt von menschlichkeit wäre), im gegesatz zu nicht-süchtigen. ergo, du diskriminierst sie. und dass sich diese art der diskriminierung bei dir nur auf 'trauer nach dem tod' beschränkt kann ich mir auch nicht vorstellen.

pardon, für die formulierungen, aber ich schreibe mobil und kann es nicht.

Dazu zitiere ich aus meinem letzten Post

Es geht mir hier nicht ansatzweise darum einen Menschen, der Drogen zu sich nimmt, als weniger lebenswert darzustellen. Es geht mir einfach darum, dass Jemand aus meiner persönlichen Sicht sein Leben (was ich durchaus als wertvoll erachte) selbst im negativen Sinne enorm beeinflusst.

Um diesen Punkt geht es mir. ein Junkie ist für mich definitiv kein schlechterer Mensch als ein normaler Wochenendtrinker oder straight edge lebender Mensch. Für mich sind, soweit versuche ich es zumindest, erstmal jeder Mensch relativ gleich. Ich kann es einfach nur nicht verstehen wie man sein wertvolles Leben selbst durch einen solchen Scheiss wie Heroin kaputt machen kann.

[Emslaender]

@Quadro: Also was ich über Heroin gelernt habe (habe zum Glück nie etwas mit dem Zeug zu tun gehabt) ist zumindest, dass es zu den Drogen mit dem größtmöglichen Abhängigkeitspotential gehört und sich dadurch nicht auch selten extreme psychische Probleme bilden. Da sehe ich dann schon ein extremes Risiko, wenn ich diese Droge zu mir nehme.

Wie gesagt hör dir mal an, wie Sick (der typ aus der YT Serie) angefangen hat. Auf ner Party mit 15 das erste Blech gezogen (ich behaupte mal viele Menschen wissen nicht mal, dass man Heroin nicht nur spritzen kann) und 8 Monate (!) später erst von nem anderen Süchtigen erfahren, dass das was er da nimmt Heroin ist.

Ich kann es mir jetzt bei der Arbeit leider nicht anhören und mir ist auch durchaus bewusst, dass Drogen nicht immer gleich ins Extreme umschlagen müssen. Mein Vater hat jahrelang in diesem Bereich gearbeitet und hat täglich Kontakt mit Drogensüchtigen gehabt. Ich bin also nicht vollblind wenn ich von diesem Thema spreche. Ich bun glücklicherweise in einer Umgebung aufgewachsen in der ich leidglich mal Jemanden kiffen oder koksen gesehen habe. Mit härteren Drogen habe ich glücklicherweise nie in irgendeiner Weise Kontakt gehabt. Hilf mir Sonntag bitte nochmals dran denken, dann habe ich zeit und werde mir den Film mal anschauen.

[Quadrophobia]

Wo entziehe ich denn den Status als Mitmenschen? Sorry, drehe mir jetzt nichts hier an, was ich nicht behauptet habe...

Alkohol ist auch schädlich,klar. Es gibt jedes Jahr Tausende von Leuten die an (den Folgen) von Alkohol sterben. Da ist mir auch bekannt, dass es mir schadet. Dennoch ist Heroin für mich nochmals ne ganze Ecke stärker. Nicht umsonst ist es verboten und Alkohol nicht.

du hast doch ganz klar geschrieben, dass du einem menschen der süchtig ist, keinerlei mitleid entgegen bringst (was durchaus ein akt von menschlichkeit wäre), im gegesatz zu nicht-süchtigen. ergo, du diskriminierst sie. und dass sich diese art der diskriminierung bei dir nur auf 'trauer nach dem tod' beschränkt kann ich mir auch nicht vorstellen.

pardon, für die formulierungen, aber ich schreibe mobil und kann es nicht.

Dazu zitiere ich aus meinem letzten Post

Es geht mir hier nicht ansatzweise darum einen Menschen, der Drogen zu sich nimmt, als weniger lebenswert darzustellen. Es geht mir einfach darum, dass Jemand aus meiner persönlichen Sicht sein Leben (was ich durchaus als wertvoll erachte) selbst im negativen Sinne enorm beeinflusst.

Um diesen Punkt geht es mir. ein Junkie ist für mich definitiv kein schlechterer Mensch als ein normaler Wochenendtrinker oder straight edge lebender Mensch. Für mich sind, soweit versuche ich es zumindest, erstmal jeder Mensch relativ gleich. Ich kann es einfach nur nicht verstehen wie man sein wertvolles Leben selbst durch einen solchen Scheiss wie Heroin kaputt machen kann.

Da spielen auch oft persönliche oder psychische Probleme rein. N Kumpel von mir ist zum Beispiel durch eine bipolare Störung von mehreren Sachen (zum Glück kein Heroin) abhängig geworden.

[LukTho]

Aber wie Quadro schon geschrieben hat, kann man da auch "reinrutschen". Klar ist man dann immer noch willensschwach, aber jugendlicher Leichtsinn, Neugier, Gruppenzwang oder Probleme im Umfeld und mit sich selbst kommen ja durchaus häufiger vor. Und Heroin ist jetzt nicht die Droge mit der man eben wieder aufhören kann, auch nicht durch Therapie. Genügend Süchtige wissen, dass sie damit nicht nur ihren Körper und ihr Leben, sondern auch das von anderen zerstören. Der Suchtdruck überspielt das aber leicht.

[slowdive]

das ist doch total heuchlerisch. sein eigenes leben - über jahre hinweg - durch regelmäßige wochenendexzesse negativ beeinflussen und gleichzeitig bei junkies - vermutlich hattest du noch nie mit einem zu tun (anders kann ich es mir kaum erklären) - den belehrenden zeigefinger heben. arrogant.

[LukTho]

@Quadro: Also was ich über Heroin gelernt habe (habe zum Glück nie etwas mit dem Zeug zu tun gehabt) ist zumindest, dass es zu den Drogen mit dem größtmöglichen Abhängigkeitspotential gehört und sich dadurch nicht auch selten extreme psychische Probleme bilden. Da sehe ich dann schon ein extremes Risiko, wenn ich diese Droge zu mir nehme.

Wie gesagt hör dir mal an, wie Sick (der typ aus der YT Serie) angefangen hat. Auf ner Party mit 15 das erste Blech gezogen (ich behaupte mal viele Menschen wissen nicht mal, dass man Heroin nicht nur spritzen kann) und 8 Monate (!) später erst von nem anderen Süchtigen erfahren, dass das was er da nimmt Heroin ist.

Ich kann es mir jetzt bei der Arbeit leider nicht anhören und mir ist auch durchaus bewusst, dass Drogen nicht immer gleich ins Extreme umschlagen müssen. Mein Vater hat jahrelang in diesem Bereich gearbeitet und hat täglich Kontakt mit Drogensüchtigen gehabt. Ich bin also nicht vollblind wenn ich von diesem Thema spreche. Ich bun glücklicherweise in einer Umgebung aufgewachsen in der ich leidglich mal Jemanden kiffen oder koksen gesehen habe. Mit härteren Drogen habe ich glücklicherweise nie in irgendeiner Weise Kontakt gehabt. Hilf mir Sonntag bitte nochmals dran denken, dann habe ich zeit und werde mir den Film mal anschauen.

Wenn du dir Shore, Stein, Papier anguckst, wirst du übrigens auch merken, dass Kokain den Protagonisten mehr zerstört hat als Heroin. Wobei dazu gesagt werden muss, dass er Heroin geraucht hat, dann Crack geraucht (besteht ja aus Kokain) und dann Kokain gespritzt.

[Emslaender]

Da spielen auch oft persönliche oder psychische Probleme rein. N Kumpel von mir ist zum Beispiel durch eine bipolare Störung von mehreren Sachen (zum Glück kein Heroin) abhängig geworden.

1. es ist ein verdammt schwieriges Thema
2. ich habe zum Glück nie in meinem Umfeld Erfahrungen mit Abhängigen machen müssen.
3. persönliche und psychische Probleme haben leider Gottes extrem viele Leute. Das zieht sich vom Topmanager bis zum Obdachlosen komplett durch unsere Gesellschaft. Dennoch hat man in meinen Augen jeder eine andere Chance als zu harten Drogen zu greifen.

[Quadrophobia]

Hier in Göteborg gibt es übrigens so genannte "Fixfabriken", wo du mit Heroinkrankheit hingehen kannst und in sicherer Atmosphäte saubere Stoff bekommst. Das ist extrem effektiv gegen sekundäre Probleme, wie Beschaffunggskriminalität und Tode durch Streckstoffe.

Da spielen auch oft persönliche oder psychische Probleme rein. N Kumpel von mir ist zum Beispiel durch eine bipolare Störung von mehreren Sachen (zum Glück kein Heroin) abhängig geworden.

1. es ist ein verdammt schwieriges Thema
2. ich habe zum Glück nie in meinem Umfeld Erfahrungen mit Abhängigen machen müssen.
3. persönliche und psychische Probleme haben leider Gottes extrem viele Leute. Das zieht sich vom Topmanager bis zum Obdachlosen komplett durch unsere Gesellschaft. Dennoch hat man in meinen Augen jeder eine andere Chance als zu harten Drogen zu greifen.

Eine Bipolare Störung übernimmt aber zeitweise dein gesamtes Handeln. Da ist nicht viel mit Chance. Da bist du deiner Krankheit vollkommen ausgeliefert. Besagter Kumpel ist teilweise drei Tage lang ohne Schlaf durch die Stadt gerannt und hatte hinterher keine konkrete Ahnng, was er eigentlich gemacht hat. Die manischen Phasen haben ihm zeitweise gar keine Kontrolle mehr gelassen. Zum Glück hat sich das seitdem gebessert.

[Emslaender]

Aber wie Quadro schon geschrieben hat, kann man da auch "reinrutschen". Klar ist man dann immer noch willensschwach, aber jugendlicher Leichtsinn, Neugier, Gruppenzwang oder Probleme im Umfeld und mit sich selbst kommen ja durchaus häufiger vor. Und Heroin ist jetzt nicht die Droge mit der man eben wieder aufhören kann, auch nicht durch Therapie. Genügend Süchtige wissen, dass sie damit nicht nur ihren Körper und ihr Leben, sondern auch das von anderen zerstören. Der Suchtdruck überspielt das aber leicht.

Klar, was du ansprichst ist in der Regel immer der Einstieg. Probleme, Neugiere, Gruppenzwang...aus welchem Grund hat man sonst als Jugendlich mal das Rauchen probiert oder ist mit dem Alkohol angefangen. Ich verstehe es alles schon, dennoch bin ich ganz klar der Meinung, dass man im Leben immer verschiedene andere Auswahlmöglichkeiten hat als harte Drogen zu konsumieren.

[Emslaender]

Hier in Göteborg gibt es übrigens so genannte "Fixfabriken", wo du mit Heroinkrankheit hingehen kannst und in sicherer Atmosphäte saubere Stoff bekommst. Das ist extrem effektiv gegen sekundäre Probleme, wie Beschaffunggskriminalität und Tode durch Streckstoffe.

Gibt es in Deutschland nciht auch sogar schon ähnliche Projekte? Meine Mal eine Reportage gesehen zu haben.

[Emslaender]

Wenn du dir Shore, Stein, Papier anguckst, wirst du übrigens auch merken, dass Kokain den Protagonisten mehr zerstört hat als Heroin. Wobei dazu gesagt werden muss, dass er Heroin geraucht hat, dann Crack geraucht (besteht ja aus Kokain) und dann Kokain gespritzt.

Zu Kokain habe ich nie direkt Bezug gehabt. Hatte nur mal Mitschüler die sagten, dass sie es konsumieren oder auf fEstivals mal Jemanden gesehen, der es zu sich nimmt. Habe daher nur Kokain als Droge genannt, mit der ich daher schon Kontakt hatte (wenn auch zum Glück nicht selbst). Im endeffekt ist es für mich ein genauso beschissenes Zeug wie Heroin auch.

[Quadrophobia]

Hier in Göteborg gibt es übrigens so genannte "Fixfabriken", wo du mit Heroinkrankheit hingehen kannst und in sicherer Atmosphäte saubere Stoff bekommst. Das ist extrem effektiv gegen sekundäre Probleme, wie Beschaffunggskriminalität und Tode durch Streckstoffe.

Gibt es in Deutschland nciht auch sogar schon ähnliche Projekte? Meine Mal eine Reportage gesehen zu haben.

Ja, aber leider furchtbar unterfinanziert und stigmatisiert. Soweit ich weiß wird das in HH zum Beispiel auch nur mit Methadon gemacht, was zwar die Entzugserscheinungen bekämpft, aber nicht die eigentliche Sucht stillt.


Ich hab halt auch extrem viele Freunde die Koksen und drauf klar kommen. Ich kann dir aber versichern, dass die sobald was krasses in deren Leben passiert in eine tiefere Drogenproblematik rutschen. Das will nur leider immer niemand hören, solange noch alles gut ist. Heroin ist ja auch selten die Einstiegsdroge.

[LukTho]

Aber wie Quadro schon geschrieben hat, kann man da auch "reinrutschen". Klar ist man dann immer noch willensschwach, aber jugendlicher Leichtsinn, Neugier, Gruppenzwang oder Probleme im Umfeld und mit sich selbst kommen ja durchaus häufiger vor. Und Heroin ist jetzt nicht die Droge mit der man eben wieder aufhören kann, auch nicht durch Therapie. Genügend Süchtige wissen, dass sie damit nicht nur ihren Körper und ihr Leben, sondern auch das von anderen zerstören. Der Suchtdruck überspielt das aber leicht.

Klar, was du ansprichst ist in der Regel immer der Einstieg. Probleme, Neugiere, Gruppenzwang...aus welchem Grund hat man sonst als Jugendlich mal das Rauchen probiert oder ist mit dem Alkohol angefangen. Ich verstehe es alles schon, dennoch bin ich ganz klar der Meinung, dass man im Leben immer verschiedene andere Auswahlmöglichkeiten hat als harte Drogen zu konsumieren.

Aber wenn man nun mal reingerutscht ist? Dann ist das mit Wahl gar nicht so groß.
Es gibt auch genügend Süchtige, die keine Versager von der Straße sind und auch nichts mit Marketing oder Musik machen. Ärzte, Anwälte, der Typ aus SPD, der Meth gezogen hat.

[Emslaender]

Eine Bipolare Störung übernimmt aber zeitweise dein gesamtes Handeln. Da ist nicht viel mit Chance. Da bist du deiner Krankheit vollkommen ausgeliefert. Besagter Kumpel ist teilweise drei Tage lang ohne Schlaf durch die Stadt gerannt und hatte hinterher keine konkrete Ahnng, was er eigentlich gemacht hat. Die manischen Phasen haben ihm zeitweise gar keine Kontrolle mehr gelassen. Zum Glück hat sich das seitdem gebessert.

Sowas ist natürlich ein krasses Beispiel und eine Situation mit der ich nicht tauschen möchte. Mein Vater hat eine Zeit lang täglich Morphium aus gesundheitlichen Gründen bekommen. Da habe ich dann auch schon miterlebt wie es an die Psyche geht.
Ich kenne mich mit eineer bipolaren Störung nicht gut genug aus um vollkommen im Thema zu sein. Meinst du aber nicht, dass es heutzutage andere Lösungen gibt als zu harten Drogen zu greifen? Ich kann das alles ein Stück weit nachvollziehen, finde aber dennoch, dass es eine oftmals vorgeschobene Ausrede ist.

[Emslaender]

Aber wenn man nun mal reingerutscht ist? Dann ist das mit Wahl gar nicht so groß.
Es gibt auch genügend Süchtige, die keine Versager von der Straße sind und auch nichts mit Marketing oder Musik machen. Ärzte, Anwälte, der Typ aus SPD, der Meth gezogen hat.

Zur 1.Zeile: So reinrutschen wird Niemand,oder? Man ist immer ein Stück weit selbst dabei. Bereits in der Schule wird man doch schon stark darüber aufgeklärt, was Drogen für Folgen haben. Ich finde da legt man ein gutes Stück weit Selbstverantwortung ab.

Zum Rest: Das sehe ich genauso, habe ich ja auch geschrieben. Es gibt viele Drogenabhängige die geregelte Leben geführt haben und Topverdiener sind. Es ist für mich kein Problem einer "Unterschicht".